DIY - Lautsprecher "CUBA LIBRE"

  • Woow, hatte ich noch gar nicht gesehen,...#


    Andi du bist viel zu bescheiden ... sehr tolle Arbeit :respect:
    muss ich mir noch genau durch lesen was du da alles gemacht hast :side:


    Schade dass ich bei meinem Eigenbau nicht wirklich auf den Ram eingehen kann...
    aber vill. tut sich da bald was :zwinker2:


    mfg Andi

  • Danke für das Kompliment Andi. Ich hoffe Dir hat der Sound von der "Cuba Libre" gefallen. :woohoo:


    Vielleicht steht ja der ein oder andere Gedanken in diesem Thread, durch den Du eine Anregung für Dein weiteres Vorhaben bekommst. Ich bin schon sehr gespannt, wie es bei Dir weitergeht.


    Gruß Andi

  • Hi,


    ja die Cuba Libre haben sich gut angehört :woohoo: , allerdings liegen die außerhalb meines Budgets.
    ... derzeit verirre ich mich gerade beim Gehäuse, und warte bis die lezten Teile für die Messausrüstung kommen, damit ich mal wirklich anfangen kann, ein Gehäuse zu entwickeln :rofl:


    mfg Andi

  • Nach dem nun noch einige Monate ins Land gegangen sind, bei den ich viele Scheiben angehört habe und mich mit anderen Heimkinofreunden ausgetauscht habe, bin ich zu einem Setup der DSP´s gekommen, das mich durchaus zufrieden stellt.

    Abschließend möchte ich über die Erfahrungen zum einstellen der DSP´s hier berichten.


    Ich hatte am DSP keine elektronische Einstellungen der Lautstärke und der Laufzeit vornehmen müssen, weil Wirkungsgrad und Anordnung der Chassis diese Parameter bereits berücksichtigt hatten.
    Das ist auch bis jetzt noch so. :respect:


    Nun habe ich aber begonnen einige EQ Filter zu setzten. Bei diesen Korrekturen, habe ich neben der Amplitude auch den Klirrfaktor und das Group Delay nicht aus den Augen verloren
    Mir war ausgefallen, das alle Korrekturen im Mittel bis Hochtonbereich sich negativ auf den Klang ausgewirkt haben.


    So habe ich mich bei den Korrekturen mit dem EQ´s nur auf den Bassbereich begrenzt.
    Lautsprecher sollten den Bereich überhalb der Schröderfrequenz, der je nach Raumgröße bei ca. 200 Hz liegt, linear widergeben können sollte. Zusammen mit den raumakustischen Maßnehmen bedarf es hier keine Korrektur durch einen Equalizer.


    Die höchste zu korregierende Frequenz liegt in meinem Fall bei 240 HZ.
    Messung ungemittelt auf dem Ahörplatz, mit 1/6 Glättung.



    Nach dem meine Lautsprecher nicht für die Freiaufstellung konzipiert wurden, musste ich den Pegel um 6dB angehoben um den Bafflestep zu kompensieren. Die anderen Absenkungen im Frequenzgang habe ich gemacht um die Raummoden abzusenken. Bei Ergebnis ist es mir nicht darauf angekommen, ein möglichst linaren Frequenzgang zu erziehen. Nach vielen Gehörten Scheiben war das Ergebnis einfach besser, wenn nur die hohen Peaks der Moden etwas gekappt wurden.


    Das Messergebnis der beiden Mainlautsprecher sieht danach am Sitzplatz mit 1/6 Glättung etwa so aus.
    Das Mikro wurde dabei gerade nach vorne gerichtet, daher fällt der Hochtonbereich über 12 Khz etwas ab.



    Bedingt durch die Eckaufstellung musste ich den linken Lautsprecher noch etwas stärker im Bass absenken. Er hatte auch die Quermode vom Raum mit angeregt. Mit ist es darauf angekommen das
    möglichst beide Lautsprecher das gleiche machen. Bei 100 Hz habe ich gerne 5 dB mehr Bass als im Mittel- und Hochtonbereich.


    Für mir gefallen Lautsprecher am besten die hoch auflösen können, dabei aber nicht nervig klingen.


    Der Centerlautsprecher unterliegt weniger Reflexionen durch die Wand. Um so mehr reflektiert der Boden den Schall zum Sitzplatz.



    Bei den Rearlautsprechern gibt es, Aufstellungsbedingt ein Bassloch bei 20 -30 Hz.
    Hier dürfte aber im Film nicht viel Pegel auf den Rear-Lautsprechern anliegen.
    Der Rest sieht so weit ganz ordentlich aus. Je nach Neigung des Mikros schwankt das Messergebnis im
    unhörbaren Hochtonbereich recht stark. Selbst mit einem 90 Grad File ist das ausrichten des Mikrofons auf alle Lautsprecher gleichzeitig nicht ganz einfach.
    So steht der Center z.B. weiter unten oder die Rear-Lautsprecher weiter oben.



    Dann habe ich nochmal den SUB einzeln gemessen. Er soll den Bassbereich unterhalb 100 Hz ein wenig nachhelfen. Auch hier habe ich entsprechende Korrekturen im Frequenzbereich gemacht
    Die Trennfrequenz von meinen Infra-Horn zu den Subwoofern habe ich auf die tiefste Raummode bei
    23 Hz gelegt.


    Messung am Sitzplatz ungeglättet.



    und Summe


    Hier zum, Abschluss alle Einzelmessungen.



    Hier mit gelb die gemittelte Average Messung, zusammen mit dem im Pegel angepassten LFE Kanal.


  • Nabend Andi,


    vielen Dank an Christine und Dich für die Einladung und die Bewirtung. Ich kannte Dein Kino bereits und war sehr gespannt auf die neue Cuba Libre.


    ein riesen Kompliment muss man für Dein Kino aussprechen. Selbstbauls in Perfektion, beeindruckend. Deine Mühen haben sich absolut gelohnt und für mich bist Du am Ziel Deiner Träume angekommen. Für mich bist Du ein Vorbild in Disziplin und Umsetzung Deines Heimkinos. Dies setze ich für mich persönlich als Maßstab was die Klangqualität in Relation zum Budget anbelangt. Klangfarbe, Dynamik und mit der Räumlichkeit hast Du zu 100% meinen persönlichen Geschmack getroffen. Die lässt sich bis auf das Horn ( Glückspilz ) auch sicher später einmal umsetzen.


    Ich konnte mich noch genau an die letzen Besuche Deines Kinos erinnern und war damals schon hin und weg von Deinem Kino. Bis auf den Center der ein wenig schwach auf der Brust war und etwas unter der Leinwand klebte. ( Kritik auf hohem Niveau )


    Allerdings war diese neue Präsentation ein wahres Highlight und hat mir absolute Gänsehaut beschert. Wenn man nicht weiß das sich die LS nicht hinter der Leinwand befinden, sondern rechts, links und unter der Leinwand, würde man eine Baffle Wall vermuten. Dies habe ich bisher auch noch nie so gehört, denn bei fast allen in dieser Konstellation kommt es vor das man es etwas raus hört.
    Es klingt bei Die wie aus einem Guss und präzise aus der Leinwand heraus, perfekt !


    Ich wusste das die Mitteltöner sehr wichtig sind, das man aber für einen perfekten Klang nicht nur sehr gute Mitteltöner braucht, sondern auch gute Mitteltöner und nochmals Mitteltöner, zeigt sich bei Deiner Performance, Deiner LS.


    Im Stereobetrieb hörte man wie wichtig bei Dir der Sweet Spot ist, sobald man diesen Bereich um ca. 10cm verlässt hört man mehr den rechten oder linken LS. Dies kannte ich zuvor auch noch nicht, da dieser Bereich bei mir ( und auch bei anderen) immer größer war und es nicht so eklatant war, wie bei Dir.


    Sobald man sich aber in diesem Stereodreieck befindet ist es einfach nur Hammer, eine Zuordnung der LS ist somit nicht mehr möglich, was einer perfekten Wiedergabe ermöglicht.


    Ich finde die Klangfarbe Deiner LS sehr angenehm und niemals nervig. Zumal ich von den Hochtönern sehr angetan war, sie passten sich perfekt ans Klangbild ein und wurden niemals zu Spitz. Egal was Deine Kette zu "füttern" bekam, es spielte alles harmonisch und niemals nervend. In Deinem Kino habe ich das Gefühl mehrerer Setups mit unterschiedlichen LS zu haben. Von Klassik bis Pop ist es einfach nur Top!
    Sogar Elektro spielt die Kette mit einer Leichtigkeit das es einfach nur Spaß macht Musik und Film mit nur einer Anlage zu spielen. Hervorragend ! :woohoo::dancewithme:respect:


    Ich bin ebenfalls ein großer Fan von Kickbass und dies ist bei Dir eine Paradedisziplin, auf den Punkt und präzise zugleich. Hier macht sich die Membranfläche absolut bezahlt und es klingt alles für mich perfekt. Dies ist natürlich gerade der Raumakustik zu verdanken das alles im Einklang ist, kein berühmtes nach wabbern, wummern. Kurz und trocken so wie ich es selber liebe, dies kommt auch im Tiefbass ohne Subwoofer bei Dir einfach geil rüber. :respect::woohoo:


    Alles in allem für mich eine Referenz im Heimkino. Hier hast Du gezeigt das sich sowohl Musik als auch Film in einem Einklang zu bringen. Du kannst auf Deine Arbeit, Dein Enthusiasmus und Deiner Zielstrebigkeit absolut stolz sein. Ebenso auf Deine Helfer die Dich im Eigenbau tatkräftig unterstützt haben. :respect:


    Dein kleines Horn hat im Film, Der Flug des Phoenix wieder einmal bewiesen was es heißt etwas Tiefbass im Kino zu haben :rofl: Mehr werde ich dazu nicht schreiben, dies muss man erleben und ist nicht zu dokumentieren. Mir hat es mal wieder Spaß bereitet, wobei das ganze Kino ein Highlight von Dir ist. Das kleine Horn ist die Sahnehaube :zwinker2::woohoo:


    Das einzige Manko ist das Bild, hier wäre eine Kalibrierung erforderlich. Jan hat dies auf die Schnelle ganz gut hinbekommen aber es ist noch ein kleiner Rotstich zu erkennen. Dies aber eine Sache der Einstellung und lässt sich schnell beheben. Mit dem X 30 hast Du ins schwarze getroffen, denn ich weiß von Markus was hier noch rauszuholen ist :zwinker2:


    Gruß Alexander


    PS: Bitte keinen Umbau mehr vornehmen, es ist jetzt "Perfekt". Die 5% die noch gehen "könnten" kannst Du Dir getrost sparen. Andernalls bin ich dann gerne ein Abnehmer :rofl:

  • Hallo Alexander, jetzt machst Du mich ganz verlegen. :unsure:
    Es freut mich sehr, dass Du die Zeit gefunden hasst, mit auf das Sommerfest zu kommen.


    Du kennst ja meine CINEBAR noch aus der Zeit als noch ARCAM Vor- und Endstufe mit DYNAUDIO Contour Lautsprechern gespielt haben.


    Gefreut habe ich mich auch über Deine Feststellung, das die Sprachverständlichkeit von dem Center
    der Cuba Libre so viel klarer wäre. Liegenden Centern stehe ich dadurch noch skeptischer gegenüber.


    Zitat

    Im Stereobetrieb hörte man wie wichtig bei Dir der Sweet Spot ist, sobald man diesen Bereich um ca. 10cm verlässt hört man mehr den rechten oder linken LS. Dies kannte ich zuvor auch noch nicht, da dieser Bereich bei mir ( und auch bei anderen) immer größer war und es nicht so eklatant war, wie bei Dir.


    Ich habe das Gefühl dieser Effekt verstärkt sich wenn bei Lautsprecher genau gemached sind und weniger Wandreflexionen haben. Ein Center macht in diesem Zusammenhang zum Kino schauen, für die seitlichen Sitzplätze unbedingt Sinn.


    Dein Tipp mit dem Proki werde ich mir noch zu Herzen nehmen und so weit wie es möglich ist, das Teil kalibrieren (lassen). :big_smile:

  • Hi,


    meld mich wieder aus dem Segelurlaub zurück, leider war es viel zu kurz! :-(


    Freut mich dass es Alexander genau so erlebt hat wie ich, seine Beschreibung unterstützt mich in meiner Wahrnehmung!


    klanglich einfach Top!!
    Soll aber nicht heissen dass das Bild nicht top ist aber das hat mich nur sekundär interessiert da ich einfach akustisch gelenkt bin. :zwinker2:


    schönen Sonntag noch!


    lg, Alpi

  • Welcome back Alpi !


    Das Bild war war wohl in einem falschen Modus "Kino" mit erweitertem Farbraum. Ich hatte damit wohl mal rum gespielt nicht wieder zurückgestellt, auch die Farben sind somit völlig daneben. Mir ist das gestern auch am lauten Lüftergeräusch aufgefallen. Ich mich dann noch eine halbe Stunde mit der Burosch CD beschäftigt. Das Bild sieht nun schon wieder deutlich besser aus. :respect:


    Gruß Andi

  • Vor Kurzem hatte ich mal ein anders Mess Mikro in die Hand bekommen.
    Es ist das >>> MM1 der Firma Beyerdynamik


    Mit dem habe dann unter gleichen Bedigungen eine Messung mit 100 cm Abstand gemacht.


    Das erste Bild zeigt den Frequenzgang und den Klirrfaktor der CubaLibre bei 90dB.
    Gemessen mit dem Monacar ECM-40. Alle Filter im DSP hatte ich dabei deaktiviert:



    Die nachfolgende Grafik zeigt die gleiche Messung wie das Bild zuvor, sie wurde mit dem MM1 der Firma Beyerdynamik erstellt. Während die Amplitude dem Kalibrierten Monacor noch sehr ähnlich ist, so sieht
    doch der Klirrfaktor völlig anders aus.




    Hier möchte ich noch ein kurzes Zitat aus einem der vorigen Beiträge einfügen



    Wenn man nur mal die rote Line (K2) der beiden Messungen betrachtet dann liegt diese im ersten Graphen
    etwa 50 dB unter der Amplitude. (K2 = 0,32 % bei 1000 Hz) Bei der Messung mit dem MM1 sind das glatte - 60 dB (K2 = 0,1 % bei 1000Hz) :mad:
    Das zeigt mir, welche Bedeutung die Messkette auf Klirrmessungen haben. Die Mitteltonkalotte ist hier so gut, dass der Mikrofonverstärker hier sicher auch noch eine Rolle spielt. Aktuell bringe ich es nicht auf die Reihe den verstärken Mikrofoneingang der RME Fireface UC Soundkarte zu nutzen. Damit wäre der Unterschied vermutlich noch drastischer.

  • Dann will ich mal meinen alten Thread wieder aus der Versenkung holen und etwas abstauben. Es gibt wieder was Neues zur Cuba Libre. :byebye:
    In einem anderen Beitrag dieses Forums, hatte ich bereits angekündigt, dass ich es mal mit einem neuen Hochtöner versuchen möchte.


    Die neue Hochtonkalotte sollte den Platz von der Visaton KE25 einnehmen. Die KE25 hat eine 25 mm Hartmembran aus Keramik, mit einer Resonanz bei 15Khz. Visaton hat es ganz gut geschafft die Resonanzen des Hartmembraners zu bedämpfen. Die Kalotte hat einen sehr linaren Frequenzgang und ein hervorragendes Rundstrahlverhalten. Es gibt auch keine großen Serienschwankungen. Insgesamt ist die KE25 sehr pegelfest und hat nur sehr wenig Klirr. Ich halte die KE25 daher für einen sehr guten Hochtöner. :woohoo:

    Was sollte ein neuer Hochtöner noch besser machen können ?

    Die KE25 klingt sehr hochauflösend, aber für meinem Geschmack manchmal etwas kühl, harsch bzw. analytisch.
    So ist z.B. der Applaus vom Puplikum manchmal unangenehm laut, oder die S Laute von machen Interperten etwas spitz.
    Mir fehlt etwas die Musikalität, bzw. die wärme und Emotion im Klangbild.

    Welcher Hochtöner könnte seinen Job besser machen als die KE25 ?
    Ich hatte bei unser Akustikworkshop von HIFI Selbstbau den Pico gefragt, welchen Hochtöner sie denn zu meiner AMT Mittelonkalotte SM75-150 S empfehlen würden. Pico hatte mir zu einem Seidenhochtöner von Scan Speak geraten. Es müsse auch kein teurer HT sein. Auch die günstigeren Modelle wäre sehr ordentlich. Nach dem der Hochtöner bei mir hinter einer Stoffbespannung, finde ich das Schutzgitter von der KE25 recht praktisch.
    Leider hatte ich keine Scan Speakkalotte mit 104 mm (Einbaudurchmesser) mit Waveguide oder Abdeckgitter gefunden, der meinen Vorstellungen entsprichen hatte.


    Scan Speak Beryllium Kalotte
    Aufgefallen war mit bei den Rechergen eine Kalotte aus Beryllium von >>> Scan Speak D3004/66400.
    Diese Kalotte ist in dem Referenzbausatz von Klang & Ton verbaut worden, die auf den Namen "Nada" hört. >>> PDF
    Man wollte bei dieser kleinen Kompaktbox möglichst wenig Kompromisse eingehen und wollte daher sehr hochwertige Chassis verwenden.
    Damit sind wir auch schon bei größten Nachteil der Beryllium Kalotte angekommen. Sie kostet die stolze Summe von 480.- € pro Stück.


    Im Hörbericht von der Nada ist zu lesen.


    Zitat

    ... "Diese Kalotte löst unglaublich gut auf, folgt jedem Signal bis in kleinste Verästelungen, spielt unfasslich klangrein und bleibt dabei so metall-untypisch sanft, dass man sich direkt noch ein Pärchen kaufen möchte. Keine Frage, dieser Tweeter markiert das derzeit Machbare. Auf diesem Niveau spielen nur die besten Folien, und selbst mit diesen legt sich der Däne mit seiner enormen Breitbandigkeit und Klirrarmut problemlos an. Wenn Sie Ihr Leben lang auf der Suche nach der ultimativen Kalotte gewesen sind: bitte sehr!


    Da ich ein Abo bei HIFI Selbstbau habe schau ich mir auch dort das Datenblatt an. Auch HSB attestiert der Kalotte Bestnoten.
    Dort ist auch der Klirr bei 105 dB zu sehen. ...und dann habe ich da noch einen Test auf der HOBBY HIFI gefunden. >>>PDF


    Das klingt gut. :cheer: und ich werde schwach. :tire:
    Lange Rede ohne Sinn. Nach einigen Anlaufschwierigkeit ist es mir gelungen ein Pärchen zu einem annehmbaren Preis zu bekommen. Mein Dank geht hierfür an den Jürgen JJ :respect:



    So sehen sie also aus meine neuen Spielpartner. Ich bin gerade dabei sie ein wenig einzuspielen und zu beschnuppern. Doch dazu später mehr

  • Andi, da bin ich ja mal gespannt. Mit der KE war es bei den teilweise hohen Pegeln die wir gehört haben schon so wie Du es beschrieben hast.
    Wenn diese Hochtöner da noch was verbessern können, dann ist es ja schon so gut wie perfekt.
    Viel Spaß damit!


    Gruß
    Benjamin

  • Das ist jetzt doch nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe. Der Beryllium löst sehr gut auf.
    Leider ist es nicht so, dass der Scan Speak D3004/6640 Beryllium HT von Anfang an so weich und musikalisch klingt, wie ich mir das erhofft habe. Auch er hat eine Hartmembran die aktuell noch etwas analytisch klingt.
    Aktuell habe ich aber das Gefühl, er verändert sich noch zum Besseren und bei der Abstimmung zählt ein einzelnes dB seht viel am Gesamteindruck.
    Er läuft nun seit ca. 20 Stunden ein und wird von Stunde zu Stunde besser. Erst nach ca. 50 Stunden möchte ich mir ein endgültiges Urteil bilden.
    Dann werde ich mich auch hier mit einem Fazit zurückmelden.


    Gestern ist mir aufgefallen das der Generalvertrieb von Scan Speak und ATC in seinen Eigenentwicklungen auch den Beryllium HT zu dem ATC verbaut.
    >>> AOS Lautsprecher
    Die Hörberichte dieser Lautsprecher lesen sich eigentlich auch sehr gut. >>> AOS monitor series


    Die Hochtöner waren gleich getauscht. Durch den gleichen Durchmesser, musste ich nichts am Gehäuse verändert. Im direkten Vergleich sieht die Kalotte KE25 von Visaton schon beeindruckender aus als der Scan Speak. Dagegen sind die Neodymtabletten der Beryllium Kalotte schon viel kleiner.



    Nach dem Tausch habe ich dann glich angefangen, die Teile zu vermessen. Die Weiche und Trennfrequenz von der Cuba Libre muß nach dem Tausch der Hochtöner neu eingemessen werden, obwohl der Wirkungsgrad doch sehr ähnlich ist.


  • Zitat

    Die Hörberichte dieser Lautsprecher lesen sich eigentlich auch sehr gut.


    Die neuen M100G BE wären doch genau so etwas, wie wir im Forenbox Projekt gesucht/besprochen haben? Die in einem einfachen Gehäuse und fertig ware das Projekt :zwinker2:


    Deine Cuba Libre sind wirklich auch ganz, ganz ansprechende Lautsprecher.
    Habe den Thread hier zwar gesehen, aber irgendwie noch gar nicht gelesen. Das folgt jetzt aber als nächstes.

  • Zitat

    Die in einem einfachen Gehäuse und fertig ware das Projekt :zwinker2:


    Ebenso wie die explosionsartige Sprengung des Budgets. :zwinker2:
    So was in der Richtung hatte ich doch schon vorgeschlagen.
    Der 32W Revelator wäre auch mein bevorzugter TT. Meiner Ansicht nach eines der besten HiFi-Chassis überhaupt.
    Leider ist der mit 600€ Listenpreis auch einer der teuersten.


    Die Gesamtkosten für eine solches Setup würden sich ohne Elektronik irgendwo bei 2000€/Stck. und darüber hinaus einpendeln, falls da auch noch eine passive Variante gewünscht ist.



    Zitat

    Er läuft nun seit ca. 20 Stunden ein und wird von Stunde zu Stunde besser. Erst nach ca. 50 Stunden möchte ich mir ein endgültiges Urteil bilden.


    Oha, das ist glaube ich deutlich zu früh. Erfahrungsberichte deuten darauf hin daß der frühestens nach 100-150 Std. seine Eigenschaften nicht mehr wesentlich verändert.


    Die letzte Härte bei Metall- und Keramikkalotten kann man durch den Einsatz von bestimmten Kondensatoren auf der Weiche beseitigen.
    Da du die Cuba aber aktiv ansteuerst, hilft hier möglicherweise ein Bypass Kondensator direkt am HT angelötet,
    mit einer Kapazität von 10nF entsprechend 0,10µF vom Typ


    Silber-Mica


    oder der


    Audyn True Copper


    Die geringe Kapazität verändert die Filtercharakteristik nicht, nimmt dem HT aber etwas Schärfe und verbessert die Impulsgenauigkeit.


    Gruß
    Junior

  • Der 32W Revelator ist ohne Frage, ein sehr schönes Chassis. Er hat einen Antrieb (Bl) von 12,5 Tm bei einem Membrangewicht von 150 g (Mms)
    Ich hatte mich seinerzeit für den Einsatz von zweit Tieftönern entschieden, weil sie den Raum gleichmäßgiger im Bass anregen als ein Chassis.
    Sie sollten auch den Wirkungsgard von der ATC 75-150 Super mit 94 dB erreichen.
    Außerdem haben sie ein besseres Verhältnis von Antrieb zu Membrengewicht. (Bl) 8,8 Tm und 21 Gramm Membrangewicht (Mms)
    Ich denke, dass dieses Verhältnis einen Einfluss auf den Kickbassbereich und die Fähigkeiten im Mitteltonbereich hat. Ähnlich wie bei der Beschleunigung von einem Auto. Außerdem ist der Anrtrieb (Magnet) also der Schallentstehungsort von den 8" Chassis nicht so weit hinten wie bei einem. Das sollte sich postiv auf die Zeitrichtigkeit auswirken. Der ATC Mitteltöner hat eine Gesamttiefe von 94 mm, der AL 200 hat eine Gesamttiefe von 90 mm, der 32W Revelator 151,6 mm.
    Die Trennung der beiden 8" Chassis ist so tief, dass nach Mr. Joe DÁppolito keine Nebenkeulen entstehen sollen.


    Zitat

    Oha, das ist glaube ich deutlich zu früh. Erfahrungsberichte deuten darauf hin daß der frühestens nach 100-150 Std. seine Eigenschaften nicht mehr wesentlich verändert.


    OK, dass beruhigt mich nun einigermaßen. Dann bilde ich mir die Veränderung wenigstens nicht ein. Gerade habe ich wieder reingehört und ein Film angeschaut. In vielen Bereichen ist die Beryllium schon jetzt, deutlich besser als die KE25, aber aktuell nervt sie mich bei längeren hören noch.
    Danke schon mal für den Tipp mit den Kondensatoren.

  • Ah sorry hätte ich sagen sollen bei unserem Telefonat, die brauchen wirklich Minimum 50 Stunden Einspielzeit
    So richtig geht es erst ab 100 Stunden und da wird es auch "weicher"


    Silber Mica´s hätte ich welche da, solltest noch welche brauchen gib bescheid!
    Ich nehm die immer als Bypass
    Den Revelator bekomm ich deutlich günstiger her wenn jemand einen sucht


    Am besten nimmst gleich die hier vor den Hochtöner:




    besser geht's nicht aber ich glaube der Preis dürfte echt heftig sein und DIE hab ich nicht da!

  • Wima Ok oder müssen es die Silber Micas sein
    Die muss ich erst suchen
    Aber wima mkp sind doch bestimmt ok oder?


    Brauch dann nur deine Adresse und wie groß wllst se (also welche werte mein ich natürlich)

  • Zitat

    ....besser geht's nicht aber ich glaube der Preis dürfte echt heftig sein und DIE hab ich nicht da!



    Ich glaube die hat niemand da. Und ja, der Preis ist astronomisch. :waaaht:
    Die Silver Cast Reihe kenne ich gar nicht, aber 1nF ist auch glaube ich etwas zu wenig.
    Die VSF-CAST Range gibt es selbst in der kleinsten Ausführung kaum unter 300€/Stck.


    Die Silber-Mica sind aber als Bypass durchaus vergleichbar gut, und der Preis ist im Vergleich geradezu lächerlich gering.
    Andere Typen als den Silber-Mica oder den Audyn True Copper würde ich nicht verwenden.
    Der Unterschied ist ganz einfach und auch nicht sehr groß.
    Das Silber bringt mehr Auflösung während Kupfer etwas mehr Wärme beifügt.
    Ein guter Ausgangswert ist 10nF ^= 0,1µF.


    Gruß
    Junior

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