Rebel Moon von Zack Snyder

  • Mit einer Offenblende alleine lässt sich das meinem Verständnis nach nicht erklären, außer das Objektiv ist eigens so konstruiert oder es wurde mit einem Filter nachgeholfen.

    Das stimmt, nur die Offenblende erklärt die Unschärfe nicht. Das verwendete Objekt scheint zu den Rändern hin auch noch mal deutlich unschärfer zu sein. Das ist auch keine Seltenheit. Hier ist es nur so extrem, dass das teilweise schon richtig übel aussieht.

  • Das Mädchenbefindet in der selben Schärfeebene wie der Roboter , der untere Teil ihres Körpers wird scharf abgebildet, der obere ist unscharf. Mit einer Offenblende alleine lässt sich das meinem Verständnis nach nicht erklären, außer das Objektiv ist eigens so konstruiert oder es wurde mit einem Filter nachgeholfen.

    Es lässt sich erklären, wenn die Kamera nicht genau waagerecht ausgerichtet war. Dann verläuft die Schärfeebene nicht genau senkrecht und führt zu dem Effekt, insbesondere bei ohnehin geringer Schärfentiefe.


    Die allermeisten Objektive werden zudem zum Rand hin unschärfer, manche mehr, manche weniger.

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Es ist aber auch von daher seltsam, denn wenn das Mädel schon unscharf ist, weil die Schärfentiefe lediglich ein paar cm ist, so müsste das Haus, das deutlich dahinter ist, so in der Unschärfe verschwimmen, dass es kaum zu erkennen ist.

  • Habe den Film nun auch geschaut. Fand ihn solala.


    Den Look fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Sehr Retro mit den Unschärfen zum Rand hin.

    Aber das ist definitiv von Snyder so beabsichtigt. Er hat anscheinend speziell für den Film eigene Objektive anfertigen lassen.




    Zero Optik Summiscope 90mm f/1.5 und 35mm f/1.4 (Quelle: ymcinema.com)


    Zusammen mit der Red V-Raptor XL mit etwas grösserem Sensor als Vollformat ergibt das eine extrem geringe Tiefenschärfe.

  • Ich habe den Streifen jetzt auch gesehen und da meine Erwartungen niedrig waren ich aber mit der Optik von Snyder etwas anfangen kann, wurde ich doch einigermaßen gut unterhalten. Nichts, was ich ins Regal stellen müsste (bei Netflix eh schwierig) aber den zweiten Teil dieser Serie, so fühlt sich zumindest die Erzählstruktur an, werde ich mir auch anschauen. Glücklicherweise hat das offenen Ende (immerhin wird man ja mit dem Hinweis Part 1 gewarnt) mich nicht unbefriedigt zurück gelassen.

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