[gelöst] HILFE! Bassloch dank Raummoden

  • Es wird nichts ändern durch den Aufbau eines DBA lediglich die Raumanregung wird homogener. Das beeinflusst jedoch in keinster Weise die Auslöschungen! Den Raum kann man nicht ohne Positionswechsel austricksen in diesem Fall.

    Hinten an der Wand ist es mit 38Hz schön Basslastik und die 74 Herz flirren im gesamten Raum als Mode herum. Nutze den Rechner von Trikustik und lese Dich ein wenig in die Thematik Raumakustik ein.

    Du brauchst Dich ja nur hinten hinsetzen und weisst was los ist.

    LG trace

    Oh, das wäre Schade, wenn ein DBA da keinen Einfluss drauf hätte. Da hätten sehr viele Leute hier im Forum unnötig Geld und Zeit verplempert.

    Das mit der Subwoofer-Position ist so auch nicht richtig. Grade wenn kein richtiges DBA aufgebaut werden kann, ist die Positionierung des Subs/der Subs essenziell. Den Einfluss auf den Frequenzgang kann man sich ja sehr gut in REW in der Simulation anschauen.

  • Tobi-OS

    Hat den Titel des Themas von „HILFE! Bassloch dank Raummoden“ zu „[gelöst] HILFE! Bassloch dank Raummoden“ geändert.
  • Man kann Dröhnen durch Moden zwar elektronisch absenken, aber keine Löcher füllen. Wenn man im Schwingungsknoten einer Resonanz sitzt, dann hilft höherer Pegel bei dieser Frequenz wenig bis nichts.


    Die Abstände müssen verändert werden, alternativ massive Absorption der langwelligen Schwingungen um keine Resonanzen aufkommen zu lassen (SBA), oder elektronische Absorption (DBA).

    Hallo,


    nochmal vielleicht ein Hinweis das ein DBA keine elektronische Absorption ist. Das System arbeitet rein passiv.

    Und Löcher können sehr wohl aufgefüllt werden mit wirklichen elektrischen Absorbern. Nur sind letztere Einheiten teurer als DIY oder normale fertig Subwoofer.


    ANDY

  • Hallo,


    "elektrische Absorber" habe ich bisher noch nicht gehört, was ist damit gemeint (wenn es nicht Teil des DBA ist)?


    Ich kenne "nur":

    1) elektronische Kompensation (i.d.R. Filter per DSP)

    2) passive Absorbtion (Dämmwolle, Helmholtzresos,...)

    3) aktive Absorber (hinteres Array eines DBAs (gesteuert), Teile ala AVAA (geregelt))


    mfg

  • nochmal vielleicht ein Hinweis das ein DBA keine elektronische Absorption ist. Das System arbeitet rein passiv.

    Interessant. Ich hatte mir das schon so vorgestellt, dass das hintere DBA-Gitter die Bass-Falle des SBA ersetzt.

    Wobei ich das aus Sicht der Energiebetrachung nicht verstehe. Wenn das hintere Gitter die Schallenergie absorbiert, müsste es eigentlich die Energie in den Verstärker speißen, was auch Unsinn ist.

  • Ich glaube damit ist so etwas gemeint.


    https://www.thomann.de/de/psi_…_black.htm?i11l=de_DE.EUR

  • GGf mein Andy dass ein DBA im hinteren Gitte einfach mit dem Signal des vorderen Gitters arbeitet (passiv). Vermutlich machen aktive Absorber das halt ganz anders, indem per Mikrophon geschaut wird, wo die Probleme liegen und dann gegensteuern, je nach gemessenen Signal (aktiv, in dem Link steht das so mehr oder weniger ja auch drin). Vorteil der Methode wäre dass man damit einfach jeden Raum bearbeiten kann ohne an ein DBA Konzept gefesselt zu sein bzw der Wirkunsgrad pro Raumvolumen ist um ein Vielfaches höher im Gegensatz zu Steinwolle.

  • Du unterscheidest hier aktiv/passiv durch elektrisch/nicht-elektrisch. Man kann dann bei rein elektrischen Korrekturen auch nochmal ne Unterscheidung treffen. So hätte man 3 Kategorien: Passiv (Steinwolle/Schaumstoff), Aktiv/Passiv (DBA, vorkalibiert, kein aktives Messen der Moden), Aktiv/Aktiv (Elektrisch und mit Messung der Livemoden + Adaptives Anpassen der Raumkorrektur).

  • Hallo,


    na aktive Absorber die völlig autark im Raum arbeiten und nur die Moden behandeln.


    ANDY

  • Interessant. Ich hatte mir das schon so vorgestellt, dass das hintere DBA-Gitter die Bass-Falle des SBA ersetzt.

    Wobei ich das aus Sicht der Energiebetrachung nicht verstehe. Wenn das hintere Gitter die Schallenergie absorbiert, müsste es eigentlich die Energie in den Verstärker speißen, was auch Unsinn ist.

    Ein DBA erzeugt vorn den Basspegel, der hinten wieder absorbiert wird (einfach umschrieben). Daher Pegel bringen nur die vorderen Basseinheiten.

    Bei perfektem Aufbau, kann es wirkungsvoll die Moden im Raum reduzieren. Ob man den "Klang Look" eines DBA so gut findet steht auf einem anderen Blatt, was aber auch vom Raum + Aufbau abhängt.

    Nur es arbeitet rein passiv, auch wenn es mit DSP Korrektur an der Vorstufe oder ext. DSP angesteuert wird.


    ANDY

  • Du unterscheidest hier aktiv/passiv durch elektrisch/nicht-elektrisch. Man kann dann bei rein elektrischen Korrekturen auch nochmal ne Unterscheidung treffen. So hätte man 3 Kategorien: Passiv (Steinwolle/Schaumstoff), Aktiv/Passiv (DBA, vorkalibiert, kein aktives Messen der Moden), Aktiv/Aktiv (Elektrisch und mit Messung der Livemoden + Adaptives Anpassen der Raumkorrektur).

    Hallo,


    man könnte es so zusammen fassen. :)

    Wobei beim DBA nichts automatisch (= aktiv) arbeitet. Dämmwolle und DBA bleiben insofern passive Umsetzungen.

    Aktive Absorber arbeiten automatisch und dann auch noch dynamisch im Raum. Daher alle Veränderungen im Raum (Podest, Sitze, Anzahl Personen) werden zudem erfasst.

    Das Thema wird in den nächsten Monaten ohnehin für weiteren Gesprächsstoff sorgen. :zwinker2:


    ANDY

  • Der Unterschied zwischen dem DBA bzw. das hintere Array davon und einem Teil ala AVAA ist, dass das DBA "gesteuert" wird und der AVAA "geregelt", beide würde ich aber ganz eindeutig als "aktiv" ansehen.


    Es gibt in der Nachrichtentechnik bzw. Regelugnstechnik etablierte Begriffe die hier doch wirklich gut passen.

    Ich sehe nichts was dagegen spricht diese zu nutzen, bzw. nichts was dafür spricht hier diese Begriffe anders als dort zu nutzen.


    mfg

  • Nur es arbeitet rein passiv, auch wenn es mit DSP Korrektur an der Vorstufe oder ext. DSP angesteuert wird.

    Jein,


    Der Unterschied ist Regelung (automatisch) also wenn man will aktiv vs Steuerung (manuell) passiv.

    Vergleichbar wie eine manuelle und automatische Klimaanlage, bei der manuellen bin ich der Sensor und "Steuere" nach, bei der automatischen sind Sensoren im Auto verbaut und die regeln die Anlage automatisch.
    Beim DBA bin ich bzw. mein Messequipment die Sensoren und ich "steuere"/stelle das manuell mit dem DSP ein -> Steuerung.

    Beim "aktiven" Bassabsorber regelt das eingebaute Microfon laufend das System -> Regelung.


    Es ist ein bischen irreführend aber jeder hier weiß was gemeint ist.

  • Na du machst mir Mut, wo ich Mitten im Aufbau bin.

    Gilt doch für alles - dass es einem gefallen muss.

    Aber sich vorher mal ein DBA anzuhören schadet sicher nicht damit man mal weiß wo die Reise hingehen kann.


    Ich kenne es allgemein eher so, dass Bass-Systeme die wenig(er) Nachhall erzeugen, vor allem anfänglich als zu "schlank" empfunden werden. Das kann man auch mit reinen Amplituden-FG Anpassungen nicht komplett ausgleichen.

    Aber auch ein 0815 DBA gibt ja einige Freiheitsgrade, bzw. muss man sich in der Praxis auch wenn man es nach "Lehrbuch" macht für einen Kompromiss entscheiden.


    mfg

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