Einschaltung von Endstufen , Beamer etc...... Wie habt Ihr das gelöst ?

Vocoma verbaut auf Wunsch auch stärkere Relais, die 200A vertragen kurzzeitig, nur am Rande.

Ich habe eine Master Slave Steckdose. Der Yamaha Receiver ist auf der Master Seite. Auf der Slave Seite habe ich einen ELV Anlaufstrombegrenzer. An dem hängt meine Steckdosenleiste mit den Endstufen. So gehen alle Endstufen an sobald der Receiver angeschaltet wird. Eine Sicherung ist in der Konfiguration noch nicht geflogen.

Also bei einer Anreihung von Steckdosenleisten bin ich ja immer schissig.

Zitat von Penny09

Also bei einer Anreihung von Steckdosenleisten bin ich ja immer schissig.

Das sollte verboten werden. (oder ist das bereits?)

Sagen wir es mal so. Die Versicherung wird bei einem Brand bestimmt nicht zahlen.

Ich bin da aber eh speziell. Ich mache alles per Schalter aus, oder ziehe die Stecker.

Für das Heimkino habe ich bisher eine Hama Steckdosenleiste die jede Steckdose einzeln schalten kann. Da nervt mich aber, dass die so lose rumfliegt.

Ich denke ich werde mir die für das Rack holen.

Zitat von Penny09

Also bei einer Anreihung von Steckdosenleisten bin ich ja immer schissig.

Ist dir die Strombelastung pro Steckdose zu hoch, die Länge der gesamten Kabel oder die Anzahl der Schuko Verbindungen?

In meinem Fall ist die gesamte Kabellänge von Steckdose bis in die Endstufen jeweils kleiner als 2,5m.

Die Anzahl der Schuko Verbindung beträgt wegen des Strombegrenzers 3. Ich hatte auch mal was gehört, dass man maximal 2 haben sollte, habe aber beim googeln nichts dazu gefunden. Da wird immer nur geschrieben, dass bei mehreren Leisten hintereinander schnell die Strombelastung zu groß wird.

Diese sollte sich laut Theorie bei mir im Vergleich zur Ausgangssituation eher nicht vergrößert haben. Ich hatte zunächst alle Lautsprecher meines Kinos an meinem Receiver, der ja zwangsweise auch nur von einer Steckdose betrieben werden kann. Ich habe dann die LCR gegen Aktiv Lautsprecher getauscht, die deutlich effizienter als die vorherigen sind. Der höhere Einschaltstrom der Endstufen wird durch den Einschaltstrombegrenzer abgefangen.

Zitat von Germs

Quatsch das stimmt nicht. Ich bin Versicherungsvertreter . Natürlich zahlt die Versicherung.

So so, Quatsch. Dann schau dir die VDE Norm 0620-1.

Das sehe ich anders. Und sorry, nichts persönliches. Aber nur weil du Versicherungsvertreter bist heißt das noch nicht, dass du beurteilen kannst, dass alle zahlen.

Wenn man sicher sein möchte würde ich bei MEINER Versicherung anrufen und mir das schriftlich geben lassen.

Curtis

Ich mache das aus zwei Gründen nicht. Den ersten habe ich oben genannt. Der zweite ist, dass ein Freund, der bei der Berufsfeuerwehr ist, mir dringend davon abgeraten hat.

Wo soll der Unterschied liegen, wenn eine Phase vom Sicherungskasten kommt und dann in der Wand auf zig Steckdosen in div. Räumen verteilt wird, oder außer der Wand dies mit Steckdosenleisten?

Hier in meinem priv. Büro hab ich eine 6er Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz, in der weitere 4 Stück 6er Steckdosen Leisten unterm Schreibtisch montiert, angesteckt sind.

Daran hängen 5 Monitoren, 2 PCs, 2 aktive USB Hubs, ein TV, Dreambox, Drucker, Ladegeräte, Router, Switch, usw.

Hab dabei kein Bauchweh. Sind zwar knapp 20 Geräte an einer Steckdose, aber die Gesamtleistung bleibt weit unter 4000W, also im Grünen Bereich.

Der Sinn ist klar, durch mehrere Steckdosenleisten hintereinander kann die maximale Leistung der ersten Leiste überschritten werden, denn dann hängen ja viele Verbraucher hintereinander. Und so kann es zu einem Brand kommen.

Allerdings denke ich, dass es keine Probleme geben kann, wenn man die Leistung keiner Leiste überschreitet, aber das ist meine Meinung als Laie.

Das kann natürlich jeder machen wie er möchte. Erlaubt ist es aber definitiv nicht.

Damit ist jede Diskussion diesbezüglich obsolet und ich bin mir sehr sicher, dass eine Versicherung das sehr interessieren wird.

Auch ich werde mich nicht streiten.

Es gibt die grobe Fahrlässigkeit die hier greift.

Davon von mir genug zu dem Thema.

Zitat von Germs

was verboten ist und was nicht ist eine Sache. Was die Versicherung zahlt und was nicht ist eine Andere.

anderes Beispiel . du hast sommerreifen auf dem auto , und du hast im Winter einen Unfall , zahlt die Versicherung ?

was zählt sind die allgemeienen Geschäftsbedingungen von der Versicherung , da steht klip und klar drin was gezahlt wird und was nicht . Und wenn etwas nicht spezifisch aufgezählt ist , dann wird es gezahlt.

Da ich doch einiges mit der Branche zu tun hatte, ist das ein bisschen zu weit gefasst; sonst gäbe es nicht unzählige oberstgerichtliche Entscheidungen in den einzelnen Bereichen dazu.

Wenn ein Versichungsfall vorsätzlich bzw. grob fahrlässig (kann in einigen Bereichen gegen Mehrprämie abgedeckt werden) herbeigeführt wurde, wird wohl kein Versicherer zahlen, da dies bereits im Versicherungsvertragsgesetz festgehalten wird (Deutschland und Österreich, Luxemburg VersVG kenne ich leider nicht). Da bedarf es keiner expliziten Aufzählung,

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte - wie bereits festgehalten - dies schriftlich anfragen (und auch die Antwort schriftlich erhalten).

Zitat von Germs

Aber egal . Ich streite mich nicht. Ich mache den Beruf schon lange genug um zu wissen was da gezahlt wird.

P.S. Da ich allerdings aus Luxemburg komme ,und es sein kann dass in Deutschland andere Gesetze sind , beziehe ich mich nur auf die Luxemburgischen Versicherungen.

In meinem Fall könnte ich ja die Endstufen alle auf die Slave Seite meiner Master-Slave-Steckdosenleiste stecken, dann aber jeweils mit einem Anlaufstrombegrenzer. Außer dass es dann scheinbar erlaubt ist und vorher wohl nicht, sehe ich technisch erstmal keinen Vorteil, oder. Die Werte für maximalen Strom wurden vorher erfüllt und nachher auch. Oder habe ich was vergessen?

Servus,

Ich würde mich gerne hier einhaken, da ich mir auch gerade Gedanken über meine Stromversorgung mache. Mein Problem ist, dass ich mal wieder nur einen Bruchteil von dem verstehe, was hier gepostet wurde. Habe auch damals schon Kostas Thread verfolgt, wo ja schon die Frage des Einschaltstroms für die STA-400 geklärt wurde.

Was ich glaube verstanden zu haben:

-Maximal 3, besser nur 2 Endstufen gleichzeitig einschalten.

-Mehrere Steckdosenleisten sollten nicht hintereinander gesteckt werden ? Dies verwirrt mich jedoch, bzw. Kommen wir zu meinem Verständnisproblem:

Angenommen ich nehme die Hue Steckdosen, 10 an der Zahl (9 mal STA-400 x 1x yamaha px8) müsste ich diese ja wieder in einer 10er Leiste zusammen führen welche dann in die eigentliche Wandsteckdose läuft.Wäre das möglich, oder wäre das so wie eine 10er Leiste in noch einer 10er Leiste und daher wie oben besprochen Gefährlich und verboten? Also wären die 10 einzelnen Hue Dosen zu behandeln wie eine 10er Leiste?

Auch wenn man 2 Stück von diesen zeitversetzten 5er Leisten wie oben gepostet hätte, müssten diese ja wieder zusammenlaufen ( hier hätte ich das Problem im vergleich zur Hue Lösung, dass ich dennoch 2 mal von Hand einen Schalter umlegen müsste).

Das würde mich praktisch zur nächsten Frage führen:

Soweit ich weiß ( Also vermutlich falsch) soll man eine Steckdose nur bis 3500w belasten. Die STA-400 ist aber mit 540w pro stück angegeben, dann wäre ich ja bei weit über 5000 Watt. Vermutlich habe ich das falsch verstanden? Oder teilt ihr das auf mehrere Steckdosen auf?

Vielen Dank schon mal.

Danny