Mein erstes Kellerkino

  • Hallo Andy


    zu der Gitterfrage: Vorne gemäß 6er DBA Regeln und hinten gemäß 4er. Die müssen nicht deckungsgleich sein.


    Zu den Lautsprechern:

    Bin kein Freund von erstmal die und dann bessere.
    Wie gesagt: Anhören hilft! Und wenn Dir die Scans gefallen nimm die.


    DBA offene Schallwand: Geht schon, ist aber nicht das ideal.


    Meine Empfehlung: Machs bitte gleich richtig und das meine ich generell.


    Geschlossen vs. BR: Kann man nicht sagen. Geschlossen = dynmamischer stimmt nicht. Kommt auf das Chassi an.

  • Bei mir sind es 22m2, das ist nicht viel mehr.

    Du darfst ja nicht vergessen, dass der Raum durch die akustischen Maßnahmen auch viel mehr Pegel schluckt.

    Oft sind Besucher bei mir überrascht, dass es laut, aber nicht unangenehm ist.

    Das Problem bei normalen Hifi LP ist , dass der TMT bei den für die Dynamik notwendigen höheren Pegeln oft nicht mitkommt. Die führt zu einem nervenden Hochton und einem schlechteren Übergang zu den Subs.


    Letztendlich musst du auch gucken ob die Tiefe passt. Meist geben die Subs hier die Tiefe vor.

    Die Follhanks sind nur 21 cm tief.


    Ich kann nur zustimmen das direkt richtig zu machen und lieber etwas länger zu Bauen und dabei zu sparen.

  • Hallo zusammen,


    ich bin immer noch in der Vorplanung. Momentan bin ich am überlegen doch einen anderen Raum zu nehmen. Ich hatte ja anfangs erwähnt, dass ich noch einen unbenutzten Raum zur Verfügung hätte.


    Der wäre 3,50 x 4,10 x 2,50 m und wäre schon fertig zum ausbauen. Schallharte Wände ringsum (24 er Kalksand und Ziegel bzw. 30 er Poroton)

    (Zum Vergleich der ursprünglich geplante Raum mit 4,05 x 4,25 x 2,50 m mit der eingezogenen Trockenbauwand.)


    Der Raum bietet in meinen Augen ein paar Vorteile:

    1. Er ist von den Abmessungen akustisch unproblematischer und liegt in der Bolt Area

    2. Ringsum schallharte Massivwände

    3. Er hat ein Fenster und das Thema Lüftung ist leichter zu realisieren

    4. Der Heizkörper muss nicht versetzt werden

    5. Mein großer Kellerraum bleibt erhalten

    6. Der Raum ist momentan völlig ungenutzt

    7. Hier würde ein 2 x 4 DBA ausreichen


    es ist nach wie vor "nur" ein 3 Sitzer Kino geplant


    Nachteile wären:

    1. 55 cm weniger Raumbreite. Ist aber nicht weiter tragisch da ich von vorne auf die Sitzreihe zulaufe und nicht daran vorbei muss. Wobei das auch noch ginge. Und Stereodreieck bekomme ich auch noch hin.

    2. Für mich der größte Nachteil! Der Beamer muss wahrscheinlich in den Raum! Die restliche Technik kann aber nach wie vor ausgelagert werden!

    3. 10 - 20 cm weniger Raumtiefe sollten jetzt nicht weiter ins Gewicht fallen (das Thema 5.1.4 wäre dann natürlich vom Tisch und es würde ein 5.1.2 werden!)


    Was spricht von eurer Seite gegen oder für diese Idee?

  • Kann man zur Not natürlich mit einem Anamorphoten lösen.

    Beamer im Raum ist natürlich auch unter Umständen eine Herausforderung wegen der Wärme und Lüfter. Kannst aber erst mal probieren und ggf eine Hushbox ergänzen.

    Solltest du aber im Hinterkopf behalten.

  • Da muss ich dir recht geben. Ca. 250 cm Bildbreite wäre aber machbar. Das habe ich schon geprüft.

    Überlegung ist noch den Raum um 180 Grad zu drehen. Dann wäre die Rückwand, die Wand zum Flur. Da ließe sich notfalls was zaubern. Denke da an schöne Flurgarderobe mit Beamerfach.

    Mir ging es hierbei noch nicht mal um den Abstand, sondern eher um die Wärme- und Lärmentwicklung im Raum


    Ich glaube ich sollte euch das mal skizzieren


    Lando2081

    ja ich dachte auch schon an eine Lösung mit Spiegel. Weiss aber nicht ob man das mit jedem Beamer so ohne weiteres machen kann. Anamorphoten sind doch sehr teuer?


    Kann man eine Hushbox bauen, die Zu- und Abluft vom Kellerflur erhält?

  • Ich meine von Lars Mette gab es mal ein Video wo er kurz darauf eingegangen ist, dass sie in dem Kino das Licht des Beamers über einen Spiegel umgelenkt hatten, um eine größere Bildbreite zu erzielen.

    Der Beamer wirft dann quasi von unten das Bild auf einen im 45 Grad Winkel montierten Spiegel von dem aus es auf die Leinwand geht. Konstruktionstechnisch ist das aber ein heiden Aufwand und auch nur sehr, sehr schwer bis eventuell gar nicht perfekt hinzubekommen. Durch die Umlenkung wird man auch immer Qualität verlieren und man darf nicht vergessen, wie groß der Spiegel sein muss, wenn der Projektor aus 1,5 Metern nach oben projiziert.

    Dazu kommt, dass man (meine ich mich zu erinnern) keinen 0815 Spiegel nehmen sollte, sondern es da spezielle Varianten gibt.

  • Der Beamer wirft dann quasi von unten das Bild auf einen im 45 Grad Winkel montierten Spiegel

    Was nicht bei jedem Beamer thermisch unproblematisch sein dürfte. Besser wäre eine Projektion 45 Grad von der Seite.

    Dazu kommt, dass man (meine ich mich zu erinnern) keinen 0815 Spiegel nehmen sollte,

    Muss natürlich einer sein, der oberflächenverspiegelt ist.

  • So ich hab mal auf die schnelle was skizziert. Eine Handskizze als grobe Übersicht. Ich hoffe ihr könnt alles erkennen

    Entwurf Minopolis.pdf

    Nicht am Namen stören..war nur so ein Einfall:)


    Aufbau wäre im Prinzip wie ich es auch im ursprünglichen Raum vor hatte. Alles mit Stoffrahmen verkleidet. Offene Bafflewall, versteckte Akustik mit Absorbern und Diffusoren.

    Ansonsten hat sich nicht viel geändert


    ich habe das pdf übrigens richtig abgespeichert. Hier steht es wieder Kopf. Ist das so oder hab ich was falsch gemacht?


    So nochmal als jpg.

  • Das kann man schon so machen.

    Mir persönlich wäre nach wie vor die Leinwand zu klein. 3 - 3,10 m bei 21:9 würde ich da anstreben, wenn das mit der Entfernung des Prokis geht.


    Ich würde empfehlen noch Kabel für 2 weitere Tops und Front Wide zu legen, falls du mal Verlangen danach bekommst.

    Dazu beim Bau den Platz für die Option berücksichtigen.

  • Guten Morgen,


    ja das mit der Leinwand ist noch nicht so ganz final. Da bin ich noch am experimentieren.


    Lando2081 ja Kabel werde ich auf jeden Fall 4 Stück ins Deckensegel legen. Mal schauen was die Detailplanung und der letztendliche Sitzabstand ergibt. Je nach dem geh ich auch gleich auf 5.1.4.


    Das ich die Surrounds so zum Hörplatz eindrehe ist schon sinnvoll oder? Sie an die Rückwand zu machen und fast gerade nach vorne spielen zu lassen, wäre nicht sehr produktiv?


    Noch ein anderes Thema. Ich möchte ja wahrscheinlich meine vorhandenen Laustprecher (Selbstbau mit Scan Speak Chassis) benutzen. Das mach ich natürlich davon abhängig wie sich die während der Bauphase so messen.

    Jetzt suche ich dafür noch ein Paar passende Tops. Wäre hier nicht auch ein Selbstbau zb. mit Scan Speak Breitbändern am besten? Finde leider gar nichts in die Richtung.

    Ist es eine große Sünde bei den Tops Lautsprecher zu verwenden, die nicht aus der Serie stammen? Zb. was fertiges wie Magnat AEH 400-ATM?

  • An der Decke herrschen für mehrere Sitzplätze eh andere Anforderungen an das Abstrahlverhalten. Wenn du nun einen völlig anderen Speaker hernimmst (rein vom Konzept und der Beschaltung), dann ist auch egal ob der von einem anderen Hersteller oder aus dem gleichen Hause ist.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ja, wichtig wäre aber m.E. schon, dass die Lautsprecher von der Performance zu den anderen passen und wenn möglich die Hochtöner der gleichen Gattung angehören. Heißt: Wenn Du normalerweise Kalotten verwendest finde ich die an der Decke auch besser als was anderes z.B. Horntreiber.

  • Hallo zusammen,


    mal noch eine Frage zum Thema Deckenlautsprecher für Atmos. Kann ich Deckeneinbaulautsprecher (zb. Magnat Interior IC 82 oder Dali Phantom E-60) nehmen und die in ein MDF-Gehäuse (sagen wir mal 45 x 45 cm) auf die Decke setzen? Ist ja eine Betondecke und einlassen in die Decke ist ja nicht möglich. Ich frage mich ob das sinnvoll ist. Sind Einbaulautsprecher nicht für eine unendliche Schallwand konstruiert? Oder kann man das so machen?

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