Aus klein wird gross - Planung und Bau

  • Sollte man eigentlich rein theoretisch sicherstellen, dass der Beamer so weit wie möglich von der LW entfernt ist, also in meinem Fall nahezu an der Rückwand oder lieber doch etwas näher an die LW gehen?


    Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich den Beamer vor die dick gedämmte Rückwand (60cm) hänge, aber mittlerweile behagt mir der Gedanke immer mehr, dass ich dem guten Stück eine belüftete Hushbox gönne und er somit noch einmal knapp 50-60cm nach hinten rückt. Projektionsdistanz ist dann ca. 5.50-5.80. Klar ist das alles von dem Beamer abhängig, aber mich interessiert erst mal die Theorie und dann gucke ich wie sich das bei den angedachten Beamern verwirklichen lässt.




  • Danke LAH..


    Wenn ich nun mal von nem x7000 ausgehe, dann sehe ich, dass ich bei ner angeplanten Leinwand von 4m sowieso idealweise noch etwas mehr Distanz zwischen Beamer und LW bringen muss. Sonst müsste ich den Zoom bereits nahezu komplett auslasten. Die 50cm mehr Abstand bieten mir, dann noch etwas mehr Flexibilität. Zudem gewinne ich doch noch etwas mehr Platz über den hinteren Sitzplätzen und auch das Geräuschentwicklungsproblem wird somit unter Kontrolle gebracht.


  • Ich ersuche noch einmal eure Hilfe bevor es in die heisse Phase bzgl. der Sub Auswahl geht.
    Im Grunde genommen geht es hier ganz einfach um folgende Frage:


    High End SBA mit NS18 oder DBA mit etwas günstigeren Chassis (2x8er Peerless oder z.B. 2x4er Dayton


    Wir hatten vor einiger Zeit in meinem Thread bereits einmal über SBA vs DBA diskutiert. Hierzu habe ich ja viel mit Macelman gesprochen, der ja absoluter SBA Fan ist, da man dann die Front LS in Fullrange laufen lassen kann. Bei SBA hat man ja allerdings die Problematik der massiven Dämmung an der Rückwand mit den dazu bekannten Komplikationen (Raumverlust, Schimmel, was aber bei mir kein Problem sein wird, ungleichmässiger Frequenzverlauf im Raum, etc). Zudem ist die Beschaffung der NS18, der Bau der Gehäuse und die Befeuerung der Chassis mit entsprechender Leistung nicht ganz einfach und zudem teuer, sehr teuer. Ein DBA mit 8x NS18 fällt daher flach, da es mir davor graut ein Vermögen in die rückwändigen Subs zu investieren, die nur die Modenproblematik bewältigen. Das ganze sähe übrigens so aus:



    Darum überlege ich erneut, ob ein DBA mit 16 Peerless (2x8er) nicht der bessere Weg wäre. Hier muss ich zwar mehr Gehäuse bauen, der Rest ist aber leichter und günstiger (ca. 3.000€). Das erste und grösste Problem, dass ich hier gesehen habe, ist dass die Trinity nicht ideal, wie bisher in den Schrägen zwischen den Subs und den Seitenwänden positioniert werden könnten. Momentan, wie oben ersichtlich, hätten die ja schön Platz und könnten auch in Art BaffleWall integriert werden. Beim 2x8er sind zwischen den äusseren Subgehäusen und den Seitenwand nur ca. 50cm Platz, und darum müsste ich als mögliche Lösung des Platproblems die äusseren Subs, wie Follgott anschrägen. Ob das DBA dann richtig funktioniert, steht in den Sternen, obwohl es ja beim Follgott auch irgendwie geht. Fraglich nur, ob das dann idealer als ein SBA ist. Das Stereodreieck würde auf jeden Fall etwas breiter werden, wobei die LS dann etwas näher an der Aussenwand sitzen und die Erstreflexionsbehandlung etwas komplizierter aber nicht unmöglich wird (Abstand zur Wand sind vorne 20cm)...


    bitte entschuldigt die Unordnung auf meiner digitalen Baustelle :zwinker2:


    Letzte Möglichkeit wäre z.b. auf ein 2x4er DBA mit den Daytons RSS390HF-4 zu gehen, wo ich weder das Platzproblem noch andere Probleme hätte, aber hier könnte eventuell die Modenverteilung etwas schelechter ausfallen, weil es kein so engmaschiges Gitter, wie bei nem 2x8er ist. Aber beweisen konnte das auch noch keener.


    Zuletzt frage ich mich, wie kritisch bzw zu bemängeln es wäre, wenn die Trinity im Filmbetrieb wirklich nur mit 80Hz laufen würde?
    Ist dss wirklich so nachteilig? Für Stereo könnte ich ja immernoch Fullrange laufen lassen.


    Ich Weiss, dass jeder seine subjective Meinung hierzu hat, aber dennoch interessiert es mich, wenn ihr nun alles abwägen müsstest, welchen Weg würdet ihr beschreiten?


    Danke und Gruss
    Steffen

  • Hallo Steffen,
    Stünde ich vor der Wahl, wäre meine Entscheidung klar für die 2x4 DBA (letzte Lösung).
    Die oben aufgeführten Vorteile überwiegen meiner Meinung nach eindeutig.
    Würde ich heute auch für mein Raum so machen.


    Bin auf deine Entscheidung gespannt. :zwinker2:


    PS: Hast du eigentlich die Diffusoren jetzt irgendwie schwarz lackieren können oder was hast du vor?
    Das Wetter wird besser, ich stehe demnächst auch vor dieser Arbeit


    VG
    Yalcin

  • Meine Einschätzung kennst Du ja schon. Ich würde auf das 2 x 4 DBA mit 18" >>> [url=https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsprecher/Dayton/Dayton-Subwoofer/_-UM15-22_1768,de,7053,147875]DAYTON UM 18-22[/url] als günstigere Alternative zu den Aurasound gehen.


    Die von Dir geposteten 15" Chassis haben nicht so viel Hub.
    Wenn es denn auch 15" sein darf, dann sind die >>> [url=https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsprecher/Dayton/Dayton-Subwoofer/_-UM15-22_1768,de,7053,147875]UM15-22 Ultimax[/url] die bessere Wahl. Die sind allerdings dann auch wieder teurer.


    An der Rückwand würde ich Folienschwinger mit ca. 25 cm Bautiefe neben die SUBS bauen, so wie das der Michael DoXer gemacht hast.
    Du bist dann sehr flexibel und könntest Beispielweise beim Musik Fullrange hören. Im Kinobetrieb könntest Du dann Beispielsweise bei 80 Hz trennen.
    Das kannst Du von der Auflösung, den Verzerrungen oder einfach nach Deinem Geschmack entscheiden.
    Der Michael hat sich ja nun für eine Trennung bei 80 Hz entschieden.

  • Saya,


    wie bereits beschrieben ist die 2x4er Variante mit Sicherheit am einfachsten zu reaslisieren. Leider ist die theoretische Grenzfrequenz mit 68.64Hz nicht ganz so ideal (eine ebene Wellenfront, soll sich auf Grund der Raummoden nur bis zu dieser Frequenz ergeben), was aber teils auch kritisch hinterfragt wird. Die Hörbarkeit dieses Effekts ist nicht klar bewiesen. Die Diffusoren stehen noch nach den ersten Lackiertests unangetastet rum. Ich teste es jetzt mal noch mit so nem Wagner Farbsprühsystem und wenn das auch nix ist, dann bringe ich die Dinger zu nem Lackierer und lass die gleichmässig sauber in matt-Schwarz besprühen. Soll ja schliesslich schön aussehen.


    @ Andi,


    Den Dayton habe ich vor ner Ewigkeit mal genauer beäugt und der scheint ja wirklich immernoch eine gute (halb so teure) Alternative zum Aura zu sein.
    Was sagst du zu der Grenzfrequenz-thematik und hast du auch den Entwurf mit dem 2x8er DBA sehen können? Die Position der äusseren Subs ist zwar nicht auf den cm genau, aber die LS stehen ja eigentlich immernoch gut, oder was würde Dir da nicht so behagen? Zudem wären die äusseren LS bei der Version ausserhalb der LW, was du ja immer favorisiert hast.
    Folienschwinger würde ich bei dem Design auch gegenüber der Rockwool Rückwand vorziehen...

  • Latenight: Wofür so Monster? Ich halte davon nicht sonderlich viel.


    Bei Beisammen wurden gerade viele Subs vermessen. Der Dayton macht alleine 111db bei 30hz unter 10% THD. Die Messung wurde im Freien gemacht.
    D.h. im freien machen 4 Dayton schon 123db unter 10% THD. Im Raum kommen da locker 6DB hinzu.
    Wer braucht denn mehr Basspegel?
    Ich bin was die Hubmonster angeht sehr kritisch. Die können vielleicht Monster Tiefbass, aber es gibt ja auch Bass über 60HZ. Und da gibt es imho schon deutliche Unterschiede im Klang. Der Dayton ist hier für mich ein sehr guter Kompromiss und misst sich auch noch sehr sehr linear.


    Usel20:
    Das für mich größte Problem beim SBA ist, dass die nicht einschätzen kannst, wie sich die extreme Dämmung auf den Rest auswirkt. Du nimmst dem Raum in jedem Fall viel Energie und das linear und nicht bezogen auf die Moden im Raum. Ein DBA mit geziehlten Maßnahmen für die bestehenden Moden über z.b. 50HZ halte ich für effektiver und zielführender.


    Gruß
    Nilsens

  • Moin Usel,


    sorry für den Überfall und das reingrätschen hier in den thread. :sbier:


    Hast du schon ein DBA bei Stereo- oder Mehrkanalmusik gehört, welches bis 80 oder 100hz mitspielt ? Falls ja, was genau hat dir daran nicht gefallen ? Bzw. was versprichst du dir davon, bei Musik die Lautsprecher Fullrange laufen zu lassen ?


    Ich verbaue ja in fast jedem Kundenkino ein DBA, weils bekannter Maßen mit die beste Art ist den Bassbereich in den Griff zu bekommen. Meiner Meinung nach wird der Theorie viel zu viel Gewichtung gegeben, die in der Praxis hinterher entweder nicht auffällt, nicht hörbar ist oder die mittels DSP entzerrbar ist. Und wenn das DBA richtig funktioniert und gut eingestellt ist, dann funktioniert das meiner Meinung nach auch bestens bei Musik.


    EDIT: guter Beitrag von Nilsens, dem kann ich auch absolut zustimmen. :sbier:

  • First of all... jeder Kommentar ist willkommen, dafür sind wir ja hier unterwegs :sbier:


    Zitat

    Das für mich größte Problem beim SBA ist, dass du nicht einschätzen kannst, wie sich die extreme Dämmung auf den Rest auswirkt.


    Das ist auch ein Problem, was ich sehe, inkl. der ungleichmässigen Modenverteilung im Raum. Klar ist, dass ich vorne viel Leistung erzeugen werde, die auch irgendwie absorbiert werden müsste (grosse LS). Somit ist die Grundidee des Riesenabsorbers ja nicht schlecht, aber testen könnte ich das alles erst, wenn ich die teuren Chassis fürs SBA bereits gekauft hätte... und dann gäbe es nur den Weg nach vorne, was im Falle des Falles doppelte, mega Investition bedeuten würde (Aura DBA).


    Übrigens steht der RSS390HF-4 Dayton vom theretischen Frequenzumfang her besser dar, als der UM18-22 (18-800Hz vs 19-500 Hz) , wobei der 18er klar mehr Verschiebevolumen generiert. Darum frage ich mich, ob die Tiefbassperformance vom 18er so viel besser wäre. Die Frequenzverläufe auf den Datenblättern sind sehr ähnlich.


    Zitat

    Hast du schon ein DBA bei Stereo- oder Mehrkanalmusik gehört, welches bis 80 oder 100hz mitspielt ? Falls ja, was genau hat dir daran nicht gefallen ? Bzw. was versprichst du dir davon, bei Musik die Lautsprecher Fullrange laufen zu lassen ?


    Meist werden ja DBAs nur mit nicht tiefreichenden Satelliten verbaut. Die Idee ist einfach, dass ich für Musik höchstwahrscheinlich gar keine Subs benötigen werde, da die angedachten Front LS im Raum wohl sehr tief gehen können. So eine Konstellation könnte ich bisher nirgends hören und daher fusst diese Annahme des Musikhörens ohne Sub erst mal nur auf Mutmassungen, die sich dann später noch beweisen müssten.


    Zitat

    Meiner Meinung nach wird der Theorie viel zu viel Gewichtung gegeben


    Oh ja, das glaube ich auch :rofl: Man liesst und überlegt soooo viel, aber ob das dann alles hörbar ist oder stört ist echt fraglich.
    Ich hantiere rein theoretisch schon Ewigkeiten mit dem neuen "High-End Kino" rum, erfreue mich aber immer noch täglich an meinem Pupsel-Kino mit den kleinen Klipsch und den suboptimal aufgestellten K13 Subs :zwinker2:

  • Ich würde dir wirklich mal ans Herz legen, ein zwei Kinos mit DBA zu besuchen und dir einen eigenen Höreindruck zu verschaffen. Denn wenn du für dich eine Entscheidung aufgrund realer Erfahrungen getroffen hast, dann könnte es sein dass du einige deiner theoretisch richtigen Überlegungen einfach über Board wirfst.


    Wenn Pforzheim nicht zu weit von dir entfernt ist, dann kannst du auch gerne hier mal vorbei kommen. Oder du besuchst jemanden anderen mit einem DBA und hörst dir das einfach mal an. :sbier:

  • Holger:
    Da stimme ich dir voll zu. Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe und so wichtig die Theorie ist, die kann die Praxis nicht ersetzen, nur Unterstützen.
    Da der Holger gerade fleißig Kinos baut wird er das sicher selber immer mehr feststellen.


    Usel20:
    Ich habe auch schon ein Kino eingemessen mit 5x LaBelle (also insgesamt 10x potente 20er von Visaton). Der Raum ist schon sehr ordentlich bedämpft im Bassbereich.
    Für mich was das DBA nach richtiger Einmessung dem Full Range Konzept immer noch Meilenweit überlegen. Ich weiß das das gerade hier im Forum stellenweise etwas verpönt ist, aber solange ich keinen besseren Bass bei einem Fullrange Konzept höre, als bei einem guten DBA bleibe ich bei der Meinung.


    Die Kunst ist aber nachher die Einmessung des gesamten Kinos. Die Entscheidet maßgeblich über den Klang der am Ende dabei raus kommt.


    Gruß
    Nilsens

  • Für mich was das DBA nach richtiger Einmessung dem Full Range Konzept immer noch Meilenweit überlegen. Ich weiß das das gerade hier im Forum stellenweise etwas verpönt ist, aber solange ich keinen besseren Bass bei einem Fullrange Konzept höre, als bei einem guten DBA bleibe ich bei der Meinung.


    Die Kunst ist aber nachher die Einmessung des gesamten Kinos. Die Entscheidet maßgeblich über den Klang der am Ende dabei raus kommt.


    Das ist auch meine Erfahrung - und auch die Erfahrung unserer technisch nicht ganz unversierten Truppe hier in Karlsruhe. :sbier:

  • @ Holger: DBA habe ich bereits gehört. War das vom Alpi und der Bass hat mir sehr gut gefallen. Aber hier spielten ja auch "nur" die Follhank, also alles getrennt bei 80Hz. Somit kann ich keine Rückschlüsse auf DBA und Fullrange ziehen. Anyways die LS habe ich bereits und bei denen werde ich es auch auf jeden Fall belassen. Muss eben dann nur genau das tun, was ihr bereits erwähnt habt... alles messen und dann die best klingendste Variante als Setup wählen. In Pforzheim bin ich grad letzte Woe 2x vorbeigejuckelt. Wenn ich das nächste Mal in diese Richtung düse dann kündige ich mich bei Dir an. Interessiert mich eh, was du das aufgebaut hast :sbier:


    @ Nilsens:

    Zitat

    Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe

    Tja das Internet trägt sein übrigens dazu bei, dass der Theorie meist mehr Beachtung geschenkt wird. Aber ist ja auch klar, weil, wenn man einen neuen Weg beschreitet und nicht so experimentierfreudig ist (bzw. die Materialien nicht so leicht beschafft werden können - mein Standort erschwert das immens) dann muss man ja lesen (oft zwar auch zwischen den Zeilen) und da in diesem Metier es meist nur die "schwarz und weiss" bzw. die "meins ist eh das beste" Mentalität gibt, macht es das nicht leichter.


    Zitat

    Ich weiß das das gerade hier im Forum stellenweise etwas verpönt ist, aber solange ich keinen besseren Bass bei einem Fullrange Konzept höre, als bei einem guten DBA bleibe ich bei der Meinung.

    ich glaube, dass verpönt das falsche Wort ist. Im anderen Forum wird das DBA gelebt, hier "bisher" eher herkömmliche Beschallungsmethoden. Beides kann seinen Reiz haben und wie du siehst, sind auch hier mehr und mehr Leute, die sich über DBA und Trennung der Mains Gedanken machen. vielleicht dauert es hier einfach ein bissl länger :opi: :zwinker2::sbier:


    Zitat

    solange ich keinen besseren Bass bei einem Fullrange Konzept höre, als bei einem guten DBA

    dann würde wohl jeder andere auch den Bass über das DBA laufen lassen. So beratungsresistent kann wohl keiner sein :rofl:

  • Hallo
    als Verfechter von Fullrange Lautsprecher möchte ich an dieser Stelle keine Diskussion Fullrange oder Trennung aufmachen.
    Ich bin der Meinung, dass ein ausgefeilter Fullrange Lautsprecher nicht zu ersetzen ist.


    Mal wieder zurück zum Thema DBA vs. SBA. Ich bin eigentlich ein Verfechter für SBA bei genügend freiem Platz für Dämmung. Nur wenn der Raum es nicht zulässt würde auch ich auf ein DBA gehen.


    Einen Diskussionspunkt haben wir aber offen auf den meiner Meinung nach zu wenig eingegangen wird. Die Chassis!!!
    Es steht ja auch zur Diskussion ob Aurasound oder Dayton?
    Die Aurasound sind absolut überzeugend. Selten ein Chassi erlebt, dass Tiefbass und Kickbass kann und das auch noch in dieser Präzision. Deswegen würde ich mir schwer tun dieses durch ein Chassi zu ersetzen, dass ich noch nicht mal kenne.


    Daher war mein Vorschlag für Steffen.
    1) Vorne die Aurasound
    2) Hinten günstigere Chassis zum absorbieren. Von den Daten her sind die Dayton nicht so schlecht dafür geeignet. Zumal hinten ja etwas weniger Potent
    Was haltet ihr von der Idee?


    VG Jochen

  • @Marcelman: Kannst du das irgendwie technisch oder praktisch begründen, warum ein Fullrange Lautsprecher einem DBA überlegen sein soll?


    Zitat

    2) Hinten günstigere Chassis zum absorbieren. Von den Daten her sind die Dayton nicht so schlecht dafür geeignet. Zumal hinten ja etwas weniger Potent
    Was haltet ihr von der Idee?


    Das wäre das letzte was ich machen oder gar empfehlen würde!!! Hast du dich denn mal intensiv mit einem DBA auseinander gesetzt? Warum empfiehlst du sowas? Das verstehe ich nicht!
    Hast du bei Dir im Raum überhaupt mal ein DBA gegen dein SBA gehört?


    Ich meine das nicht böse, aber ich tue mich sehr schwer mit Empfehlungen, die nicht auf Grund von Praxis-Erfahrungen gemacht wurden. Ich glaube dir ja, dass dein Kino sehr gut klingt, aber solange du nicht dein SBA bei Dir gegen ein DBA verglichen hast, ist es schwer ein Verfechter von was zu sein.


    Ich habe mir damals die Arbeite gemacht und Wochenlang alles bei mir verglichen (DBA, Multisub und SBA). Ein DBA klingt für mich einfach anders als ein SBA.


    Was das Thema SBA / DBA angeht: Vergesst bitte nicht, wie z.B. Steinwolle wirkt als Absorber. Damit werden nicht gezielt Raummoden bekämpft, sondern alles. Es wird auch da Energie entzogen, wo es gar nicht so extrem nötig wäre. Aus dem Grund arbeiten richtige Akustiker viel mit Helmholz, Schwingern usw.
    Der Bass ist ja das eine, aber der Bass ist nicht alles!


    Zitat

    ich glaube, dass verpönt das falsche Wort ist. Im anderen Forum wird das DBA gelebt, hier "bisher" eher herkömmliche Beschallungsmethoden. Beides kann seinen Reiz haben und wie du siehst, sind auch hier mehr und mehr Leute, die sich über DBA und Trennung der Mains Gedanken machen. vielleicht dauert es hier einfach ein bissl länger :opi: :zwinker2::sbier:


    Ich glaube das Wort passt schon. Hier geht es auch viel um Signalqualität, Klangminderung durch Bassmanagement usw... Es bringt aber nichts darüber zu diskutieren. Dass muss jeder für sich selber entscheiden.


    Höre die einfach ein paar Setups an. Solltest du mal in NRW sein, kann ich dir 2 DBA zeigen, und bei einem auch einen Vergleich SBA / DBA mit Fullrange (Denke Doxer wird da nichts gegen haben).


    Gruß
    Nilsens

  • Hallo Nilsens


    Vielleicht kurz: Ja, ich hab schon mal ein DBA und ein SBA und Mutisub gehört. Ich finde aber, wenn das nicht exakt die gleichen Chassis sind die hier verwendet werden der Vergleich hinkt.


    Zitat

    @Marcelman: Kannst du das irgendwie technisch oder praktisch begründen, warum ein Fullrange Lautsprecher einem DBA überlegen sein soll?


    Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Ich versuche immer dem Kanal die Frequenz zu ermöglichen abzuspielen, die für ihn beim Abmischen angedacht ist. Und meinst ist das nun einmal Fullrange. Wenn ich den Lautsprecher bei XXhz Trenne und das an das DBA gebe ist das m.E. nicht optimal, da ich hier einen Kanal mit X Tieftöner auf die anderen Kanäle abstimmen muß. Beim hören empfinde ich hier meist den Bass als aufgedickt und das Timing ist für mich auch nicht optimal (bei Musik!), so meine praktische Erfahrung. Kurz gesagt: Musik hören ist mit Mains die getrennt werden für mich suboptimal.


    Zumal habe ich bisher noch keine Messung vom DBA mit den Mains zusammen gesehen. Meist wird ja nur das DBA gemessen und die anderen Kanäle getrennt. Mir ist die Ankopplung extrem wichtig. Hier zerbreche ich mir selber gerade den Kopf wie das optimal gehen soll.
    Lass mich da aber gerne mittels Messungen eines besseren belehren. Vielleicht kannst Du oder Holger das ja mal posten. (Frequenzgang und Impulsantwort fände ich sehr interessant).


    Zitat

    Das wäre das letzte was ich machen oder gar empfehlen würde!!!


    Warum sollte das nicht funktionieren? Es ist nicht optimal, da stimme ich zu aber es wird ja auch bei anderen Heimkinokollegen so genutzt.


    Zitat

    Höre die einfach ein paar Setups an. Solltest du mal in NRW sein, kann ich dir 2 DBA zeigen, und bei einem auch einen Vergleich SBA / DBA mit Fullrange (Denke Doxer wird da nichts gegen haben).


    Gerne.


    VG Jochen

  • Will eure Diskussion nicht unterbrechen , aber kurz eine Zwischenfrage:


    Nilsens: Du hast mal geschrieben

    Zitat

    Eine Traumkombi für große Räume wäre bei mir wohl 2x8 12 Zoll.


    Hat sich das nun mit dem erfolgreichen Test der Daytons geändert? 2 Peerless entsprechen ja vom Pegel ungefähr einem Dayton. Also die theoretisch niedrigere Grenzfrequenz und ungleichmässigere Beschallung des Raumes, stufst du als unwichtiger als den möglichen Pegel ein. Oder interpretiere ich hier etwas falsch?

  • @Usel: Da kannte ich die Messungen vom Dayton noch nicht, bzw. nur vom Datenblatt. Ein 2x4er DBA mit 12Zoll könnte je nach dem wie Pegelkrank man ist nicht ausreichen. Bei Referenzpegel fahre ich mein DBA an der Grenze, das sind dann aber auch 120db. Mehr brauche ich nicht. Aber es gibt Leute, die mögen es weit Basslastiger als ich.
    Mit dem Dayton ist das kein Problem. Da reichen die Pegel.


    @Marcelman:
    Überlege dir das doch mal technisch. Zum einen wird Bass auch bei Stereo fast immer Monaural abgemischt, zum anderen hat auch ein Lautsprecher eine Weiche. Bei einem DBA kommt halt ein Weg hinzu mit dem großen Vorteil, Einfluss auf Phase und Pegel zu nehmen. Das geht bei einem passiven FullRange Speaker nur sehr bedingt.
    Weiter ist es ja nicht so, dass ein Basstreiber durch ein DBA arbeitslos wird. Der Bass hört ja nicht bei 80HZ auf. Der hat dann immer noch genug zu tun.


    Zitat

    Beim hören empfinde ich hier meist den Bass als aufgedickt und das Timing ist für mich auch nicht optimal (bei Musik!), so meine praktische Erfahrung. Kurz gesagt: Musik hören ist mit Mains die getrennt werden für mich suboptimal.


    Dann hast entweder du noch kein gut eingestelltes DBA gehört oder ich keine guten FullRange ;-)
    Meine Erfahrungen sind da genau anders rum. Das konnte ich beim Doxer wieder klar hören.


    Gruß
    Nilsens

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