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  • D.h. dann alle Bass-bezogenen Akustikmodul-Maßnahmen erstmal weglassen und nur die Erstreflexionen behandeln?


    Wären die SVS denn für den Einbau in eine Baffle-Wall geeignet? Würde nämlich jetzt ungern einen 2. Sub kaufen, nur um dann später beide austauschen zu müssen.

  • Ganz weg lassen ist, um das bestmögliche Ergebnis zu bekommen, eigentlich nur bei einem DBA möglich. Bei allen anderen Lösungen wird eigentlich immer Bass Absorption benötigt



    Ich habe meinen svs Pb 3000 in die "bafflewall" eingebaut und fahre sehr gut damit. Von 15 bis 100 Hz habe ich auf einem Sitzplatz einen sehr linearen Frequenzgang. SBA und DBA fallen in meinem Wohnzimmer leider auch raus

  • Ich persönlich würde die eckabsorber trotzdem realisieren auch wenn irgendwann eine bafflewall kommt. Die Dämmung kann ja weiterhin in der bafflewall Verwendung finden und es ist nicht so als würden die eckabsorber nix im Bassbereich bringen.

  • Wollte in dem Zusammenhang auch mal nach eurer Meinung fragen zum Thema Erstreflexion an den Seiten, nur absorbieren oder mit so nem Kombiprodukt inkl. Diffusor bedämpfen?


    Weitere Frage: Brauch ich mit dem miniDSP den Antimode überhaupt noch?

  • Die Absorber habe ich jetzt bestellt.


    Wollte gern nochmal die Frage aufgreifen, ob der Antimode vom miniDSP ersetzt werden würde. Den Sub wollte ich nämlich heute oder morgen kaufen und dort könnte ich den Antimode dann evtl. direkt in Zahlung geben, wenn er in der neuen Konstellation überflüssig werden würde.

  • Den Antimode brauchst Du dann nicht mehr. Das macht dann alles der MiniDSP.


    Lieben Gruß


    Michael

    Das kann ich nur bestätigen, bin von Anti Mode auf MiniDSP 23x4HD umgestiegen.

    Ist deutlich mehr Aufwand sich dort reinzuarbeiten und dann mit REW nachzumessen.

    Wenn du aber bereit für den Zeitaufwand bist dann lohnt es sich.

    Solltest du dich entscheidest Sub vorne und hinten zu stellen dann kann dir der Anti Mode nicht mehr helfen dann brauchst du einen MiniDSP 2x4HD.

    VG Stefan

    Viele Grüße aus Bingen am Rhein

    Stefan

  • Absorber sind jetzt befestigt bzw. positioniert. Bei den Eck-Bassfallen hab ich die oberen noch nicht bestellt, weil ich rechts aufgrund der Ablage genau messen wollte, welche Höhe ich bestellen muss. Sub ist jetzt genau auf 1/4 der Raumbreite und der andere kommt dann auf 3/4.


    Sollte ich jetzt grundsätzlich Audyssey neu einmessen lassen? Klar, wegen des Subs, aber sagen wir mal an den Positionen hätte sich nichts geändert.


    Hab noch nichts mit REW gemessen, aber das ist auch schon subjektiv ein hörbarer Unterschied. Wir waren sehr überrascht, wie stark sich das bemerkbar macht.


    Nächste Woche kommt der Sub und das miniDSP. Kann ich bis dahin schon irgendwas wertstiftendes vorbereiten? Wollte die Software für das miniDSP installieren, aber scheinbar kommt die Lizenz mit dem Gerät zusammen.


    Viele Grüße

    Kenzo

  • Moin Kenzo


    Ja jetzt musst du neu einmessen. Die Absorber funktionieren ja hauptsächlich im HT/MT Bereich und werden somit auch die ein oder andere Mode positiv beeinflusst haben. Du solltest auch eine klare Verbesserung hören jetzt. Zum Beispiel kannst du jetzt viel lauter hören und es bleibt viel angenehmer und detaillierter. Ein schönes akustisches Upgrade :respect:

  • Moin,


    ich hab es zwar schon gesagt und normalerweise hake ich dann auch nicht mehr nach, aber in deinem Fall möchte ich erneut davor warnen, die Außenwand direkt mit dicken Absorbern zu belegen.


    Du hast bereits einen nicht besonders schadenstoleranten Wandaufbau mit der Dampfsperre und der geringen Tiefe der Installationsebene. Den würde man normalerweise schon seit vielen Jahren in der Form vermeiden.

    Wenn da nicht sauber gearbeitet wurde, kann Feuchtigkeit eindringen und kommt quasi nicht mehr raus. Die Dämmung (Absorber) davor verändert den Taupunkt. Der Wasserdampft in der Luft dringt ein und kondensiert in der Wand.

    Typische Schwachpunkt sind alle Durchdringungen der PE-Folie (hier die Luftdichtheitsschicht) aller Kabel und Leitungen und durch die dünne Installationsebene sind das auch alle Steckdosen. Alle Tackerstellen müssten abgeklebt sein und selbstverständlich jede Beschädigung, die halt auf dem Bau schon mal passieren kann. Bei so einem kostengünstigen Wandaufbau ist nicht unbedingt zu erwarten, dass der erforderliche Mehraufwand beim Ausführen der Luftdichtheitsschicht selbstverständlich erbracht wird. Das kann übrigens Jahre dauern, bis der Schaden in der Wand auffällt.


    Die Eckabsorber solltest du daher mit größerem Abstand zur Wand anbringen. Bei den Platten wenigstens ein paar cm Hinterlüftung.


    Das Thema wäre im Keller auch zu beachten, egal wieviele andere das Risiko gerne vernachlässigen oder herunterspielen. Die Erfahrung zeigt, es geht nicht bei jedem gut.


    So, das wollte ich einmal noch gesagt haben. Ab jetzt bin ich ruhig.


  • Die Luft hinter den Aborbern muss zirkulieren können. Ab wann das ausreichend der Fall ist, kann ich dir nicht sagen. Das Thema ist ganz einfach nicht zu lösen. Es kann keiner vorhersehen, welche Grenzsituation gerade maßgeblich wird.

    Ich würde mal mit ca. 10 cm arbeiten, aber ob das 10 Jahre in jeder auftretenden Feuchtekonstellation reicht, kann ich dir nicht sagen. man kann nur das Risiko vermindern.

    Was die Wandplatten angeht, hängt das halt auch von der Dicke ab. Bei einem diffusionsoffenen Wandaufbau kann man grob gesagt 20% der Dämmung vor der Dampfbremse anbringen (also ohne Abstand), das wäre bei dir nicht viel. Ich würde deshalb schon 2 cm Abstand vom Holzrahmen zur Wand vorsehen und ab und an mal kontrollieren ob die Stellen hinter der Dämmung auskühlen.

  • Das ist nicht nur besser für die Luftzirkulation sondern erhöht auch die Wirksamkeit des absorbers zu den tieferen Frequenzen.

    Wenn du möchtest könntest du den Abstand auch noch weiter erhöhen auf bis zur Dicke des absorbers. Ist der Absorber beispielsweise 10cm dick + 10cm Luft wirkt er ähnlich wie ein 20cm dicker Absorber

  • Hallo zusammen,


    da mein Receiver noch 2 Kanäle frei hat, wollte mal fragen, ob es ein Mehrwert bringen würde, wenn ich auf der unteren Ebene von 5 auf 7 Lautsprecher gehen würde. Die Surround Backs hätten dann allerdings keine optimale Aufstellung, da ich sie auf der rechten Rückseite nicht an die Rückwand bekomme. Wenn ich es symmetrisch halten möchte, dann wäre die Aufstellung wie auf dem Bild im Anhang.


    Die Surrounds würde ich dann auf 90° stellen, links in das Bücherregal (nicht oben drauf, sondern innen rein, Regalboden dann auf entsprechende Höhe) und rechts auf einen Ständer.


    Alternativ wäre die Überlegung, ob ich statt 2 extra Lautsprecher einen Voice of God nutze.


    Viele Grüße

    Kenzo

  • Wo stehen die Surrounds denn aktuell? Da scheiden sich die Geister, wenn man 4 Leute fragt bekommt man 5 Antworten. ICH halte von der 90grad Aufstellung im Gegensatz zur Mehrheitsmeinung gar nichts, da die äusseren Sitzplätze immer von 1 Lautsprecher stark angebrüllt werden. Bei mir gabe ich 5.1.2 und die Surrounds auf 120grad + X. Die Ausrichtung aller Lautsprecher habe ich so gewählt, dass der diagolage (weiter entferntere) Lautsprecher auf den jeweis äusseren Sitzplatz ausgerichtet ist. Dadurch sind die näher zum Hörer plazierten LS nicht direkt auf den Hörer ausgerichtet. Bei 7.1 sollten die Surrounds auf 90grad, da ich da kein Fan von bin, nein ich würde nicht auf 7.1 gehen, ist aber nur meine persöhnliche Meinung.

  • Der SL steht quasi direkt unter dem RHL und liegt bei c.a. 120°. Der SR ist aufgrund der Glasscheibe etwas weiter hinten und wird so bei 123-125° liegen. Für 7.x könnte ich den SR auch nicht viel weiter in die Mitte bringen, da dort einfach die Rückwand fehlt. Die Winkel wären also 90° und 125°, mit ner langen Halterung vlt paar Grad mehr.

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