Einmessvorgang DBA/Phasenabgleich und Entzerrung

  • Lad mal deine MSO datei und REW Messingen als datei hoch wenn du hilfe mit MSO willst.


    Wegen dem gain hinten, kann an den 4 subs hinten und 6 vorne liegen dass er da gain braucht.

  • Mso Ist der Multi Sub Optimizer.


    P. S. Bezüglich der zu erwartenden Gains bin ich vorsichtig geworden, da man nicht immer weiß, wie sich die Endstufen oder Kanäle verhalten, wenn man nicht vorher mit dem Multimeter abgeglichen hat. Wenn man abgeglichen hat, würde ich sagen - 1 bis - 3dB sind realistisch, habe aber auch schon +3db bis - 10dB erlebt, weil die Kanäle so unterschiedlich liefen bei gleicher Einstellung am Pegelregler.

    Uff … -10dB ist aber schon ziemlich daneben. Hmmm… außer die „Baffle Wall“ vorne ist offen und gedämmt (was ja eigentlich sogar eher die Regel ist) und Rückwand auch gedämmt. Dann würde man ja vorne bis zu 6dB verlieren und die Schallfront, die von der Rückwand reflektiert wird, wird nochmal abgeschwächt, weswegen der Pegel zum Auslöschen ziemlich weit abgesenkt werden muss, um der Schallfront von vorne zu entsprechen. Dazu kommt noch etwas Verlust durch die Raumlänge…

    … doch … -10dB sind sogar vorstellbar.

  • Mag sein, ändert aber nichts daran, dass diese in den Kinos existieren und sich dann gewundert wird, warum man zu keinem Ergebnis kommt. Daher starte ich mittlerweile am liebsten damit die Ausgangsspannungen identisch einzustellen. Dann kann man auch einschätzen, ob die Einstellungen plausibel sind.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Als Beispiel aus der Praxis. Ich habe alle Subs einzeln mit Multimeter justiert und dann eingepegelt. Hinten habe ich irgendwas zwischen -5 und -7.5 db (kann grad nicht nachschauen).

    Und insbesondere vorne offen und recht viel zusätzlich gedämmt.

    Passt also zu euren theoretischen Überlegungen.

  • Mso Ist der Multi Sub Optimizer.


    P. S. Bezüglich der zu erwartenden Gains bin ich vorsichtig geworden, da man nicht immer weiß, wie sich die Endstufen oder Kanäle verhalten, wenn man nicht vorher mit dem Multimeter abgeglichen hat. Wenn man abgeglichen hat, würde ich sagen - 1 bis - 3dB sind realistisch, habe aber auch schon +3db bis - 10dB erlebt, weil die Kanäle so unterschiedlich liefen bei gleicher Einstellung am Pegelregler.

    Besonderes unterschiedlich von den Erwartungen sind die Gains wenn man aus der Verschaltung der chassis vorne und hinten unterschiedliche Impedanzen sich ergeben und damit unterschiedliche Leistungen abgerufen werden. Z.b. vorne 8 chassis und hinten 4.

  • Da aber drauf achten, dass je nach Impedanz, die anliegt, auch unterschiedliche Spannungen eingestellt werden müssen, zumindest wenn man identische Leistung haben möchte.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Mag sein, ändert aber nichts daran, dass diese in den Kinos existieren und sich dann gewundert wird, warum man zu keinem Ergebnis kommt. Daher starte ich mittlerweile am liebsten damit die Ausgangsspannungen identisch einzustellen. Dann kann man auch einschätzen, ob die Einstellungen plausibel sind.

    Ich hab lediglich erst ein anderes DBA außer meins eingestellt. Ich glaub, da fehlt mir einfach noch etwas Erfahrung.

  • Wie berechne ich denn den Pegel eines Gitters bei gegebener Spannung?


    Achtung, wird etwas länger und technisch.


    Mal angenommen ich Messe bei 50hz an allen Kanälen mit einer bestimmten Reglerposition 10 Volt.


    Ich habe im Gitter Vorne 6* 8 Ohm Treiber die an zwei Endstufenkanälen hängen. Jeder Endstufenkanal bekommt 2,66 Ohm die er treiben muss.


    Bei 10 Volt ergeben sich (P = (10 V)^2 / 2.66 Ω =) 37.59 W * 2 Kanäle = 75 Watt


    Das hintere Gitter hat 4 Treiber an zwei Kanälen, die Endstufen haben eine Last von 4 Ohm.


    Das sind (P = (10 V)^2 / 4 Ω =) 25 W *2 = 50 Watt


    Wenn man jetzt das ganze in DB umrechnet sind das:


    Für das vordere Gitter: L = 10 log (75 W / 1 W) = 18,75 dB

    Für das hintere Gitter: L = 10 log (50 W / 1 W) = 17 dB


    Der Unterschied auf Grund der Verstärkerleistung ist also 1,75 DB.


    Eine Verdopplung der Membranefläche würde +3 DB ergeben, 50% mehr wären dann etwas 1,75 da es eine Logarithmische Größe ist.


    Ich habe demnach 3,5 dB mehr Pegel am Vorderen Gitter wie am hinteren wenn ich den Verstärker auf die gleiche Spannung einstelle.


    Macht die Berechnung Sinn?


    Falls ja würde ich den Pegel für die erste Messung mal auf +3,5dB am hinteren Gitter einstellen um einen Startwert zu haben. ( Das ist dann meine gedachte 0-Position um den ich den Pegel verändern würde)


    Viele Grüße Thomas

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute gemessen und versucht mich dem Ziel anzunähern. Im Anhang sind mehrere Dateien, ich musste das leider aufteilen, da nur maximal 1 MB erlaubt sind. Ich habe auch vor Beginn die Ausgangsspannung der Endstufenkanäle gemessen, ich fand es Erstaunlich wie unpräzise die Einstellung ist. Bei der STA 2000D liegt die selbe Ausgangsspannung in einem Bereich von ca 10° zwischen den verschiedenen Reglerstellungen der einzelnen Kanäle an.

    DBA Front und Rückseite.mdat Ist die Messung der Front und Rückseite getrennt ohne Einstellung.

    Anschließend habe ich das Delay versucht zu ermitteln, gemessen habe ich von 3 bis 5 Meter. Die für mich beste Messung ist die bei 4,2 Meter. Die Messungen befinden sich in der Datei DBA Delaymdat.mdat .

    Anschließend habe ich den Pegel den hinteren Arrays angeglichen, ich musste leider 10 db leiser Messen, da meine Ohren und mein Haussegen inzwischen an ihrer Grenze angelangt waren. DBA Pegel bei 420 cm -10 bis -6db.mdat DBA Pegel bei 420 -5 bis -2db cm.mdat  :yoda:

    Bei der Pegelmessung fällt es mir schwer einen Favoriten auszumachen, ich würde sagen -10 db sieht schon ganz gut aus, mit welcher Einstellung würdet ihr weiter messen?

    Viele Grüße und danke für die Hilfe

    Thomas

  • Ich habe in REW einen 50 Hz Sinus laufen lassen und habe im AC Bereich mit einem Multimeter die Spannung der Kanäle gemessen und auf allen exakt 12 Volt eingestellt.


    Gemessen habe ich ohne Last.


    Viele Grüße

    Darf ich da mal einhaken...?


    Du misst die Spannung mit einem Multimeter anstatt mit einem SPL? Habe ich das richtig verstanden, dass ich am Verstärkerausgang (oder am Ende des Kabels zum Lautsprecher) plus und minus mit einem Multimeter messe und die die anderen Verstärkerausgänge mit dem Lautstärkeregler auf die gleiche Spannung bringe? Funktioniert das auch mit verschiedenen Lautsprechern?


    Ich frage, weil ich dieses Verfahren bislang überhaupt nicht kenne... ich habe bislang immer einen Referenzlautsprecher (meistens vorne links) genommen, einen Ton drauf gelegt, und diesen dann auf 75 db gebracht, dann nach und nach die anderen LS auf das gleiche Niveau.

  • Hallo Axel, die Frage ist, was du erreichen möchtest.


    Bei den Lautsprechern im Raum, geht es darum, den gleichen Pegel am Hörplatz zu erreichen. Je nachdem, ob du unterschiedliche oder gleiche Speaker verwendest, wie weit diese von dir entfernt sind und welches Equalizing vorgenommen werden muss, benötigt es unterschiedliche Leistungen aus der Endstufe, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür ergibt diese Vorgehensweise keinen Sinn. Die Stereos könnte man so unter Umständen auf einen Nenner bringen.


    Ein DBA / SBA verliert auf die Entfernung viel weniger Pegel und da dort rundherum meist die gleichen Chassis verwendet werden in gleicher Anzahl, ist es hilfreich die Spannung vorab anzugleichen, um die Messeregebnisse einer Plausibilitätsprüfung zu unterziehen. Wenn vorne 6 und hinten 4 verbaut sind, muss man die benötigten Spannungen wieder umrechnen usw.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Danke Moe ... mir geht es darum, die Ebene der LCR und Surrounds auf einen gleichen Pegel zu bringen. Da ich vorne und hinten zwar Lautsprecher der gleichen Serie, aber hinten kleinere Modelle habe, scheint mir die Methode mit dem SPL sinnvoller, das Gleiche sollte dann auch für die Atmos-LS gelten.

    Für mein DBA wäre die Methode mit dem Multimeter wohl geeignet (ich habe vorne und hinten je vier gleiche Treiber). Allerdings sind die vorderen Subs quasi "eingebaut", so dass ich an die Anschlüsse nicht mehr dran komme. Da mir die Methode aber schlüssig vorkommt, überlege ich ob ich mir ein Anschlusskabel (mit Speakon) bastel und dann der Reihe nach die LS-Ausgänge am Verstärker so einstelle... mit dieser Idee liege ich doch richtig, oder...?

  • Ja genau. Du brauchst aber nichts basteln. Dreh einfach den Speakon-Stecker am Amp auf mit angeschlossenen Treibern (nur die Plastikabdeckung aufdrehen). Dann kannst du auf den Anschlüssen der LS-Kabel einfach mit der Spitze des Multimeters drauf. Das passt.


    Für deine Lautsprecher macht das eher weniger Sinn und da erkenne ich den Mehrwert nicht. Das wäre nur dann interessant, wenn dein R Speaker z.B. 4dB lauter als dein linker eingestellt werden müsste usw. um zu schauen, wo das herrührt. Wenn man die Gain Structure optimiert, lassen sich so auf einzelnen Speakern die Rauschanteile noch reduzieren.

    Wenn du z.B. vorher im AVR -3dB eingestellt hast, kann man da dann die Spannung messen. Den Speaker auf 0dB stellen und einfach den Amp-Kanal zurückdrehen, bis wieder die gleiche Spannung, wie vorher anliegt und man hat 3dB Rauschabstand gewonnen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • MSO sagt mir das hier:


    Minimal gain settings:

    Front gain: -4.22 dB

    Rear gain: 0.00 dB

    Delay settings:

    Front delay: 0.00 msec

    Rear delay: 8.64 msec


    Delay von 8.64 ms hinten, und +4.22 db, dazu 8 PEQ filter, dann siehts so aus:



  • Hab mal noch weiter rumprobiert, das hier sollte besser sein. Delay


    Minimal gain settings:

    Front gain: 0.00 dB

    Rear gain: -0.30 dB

    Delay settings:

    Front delay: 0.00 msec

    Rear delay: 8.36 msec



    8.36 ms delay hinten und nur noch -0.3 db pegelunterschied hinten, dazu 10 peq filter.


    Allerdings fiel mir auf dass du schon komische Pegelunterschiede hast im Rear Array zum Front Array unter 40 hz

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!