Beiträge von Aries

    Ich finde ja immer noch diese Gehäusevariante für ein Deckenlautspredcher sehr interessant. >>> Focal

    Ich hätte da Bedenken:

    So ein Trichter, aus dem die Lautsprecher heraus strahlen finde ich nicht gut, insbesondere für die höheren Frequenzen.

    Und die Ausrichtung der Hochtöners gefällt mir auch nicht.

    Trotzdem bleibt immer die Frage: wie geht es noch besser?

    Mich würde interessieren in welcher Hinsicht Du Dir eine Verbesserung wünschst oder zumindest vorstellen könntest:

    Klanglich? (bitte ggf. genauer spezifizieren)

    Mehr Pegel?

    Oder eine andere technische Lösung die Vorteile bietet?

    Eine schönere Optik?

    ...?

    Sony User, der den Kontrastverlust nicht sehen will.

    ... oder tatsächlich nicht sieht.

    Nicht sehen "wollen" würde ja bedeuten, dass er ihn zwar eigentlich schon sieht, aber das doch lieber verdrängt.

    Das kann natürlich auch sein, muss aber nicht.

    Zumindest kenne ich einen Sony User, der keinen Kontrastverlust sieht und dem ich eine willentliche Verdrängung nicht unterstellen würde.

    Folgende Setup habe ich eingemessen.

    2.0; 2.1; 3.0; 3.1; 5.1; 6.1

    Nachvollziehen kann ich mit und ohne Subs - aber warum 2.1, 3.1, 5.1 6.1 als separate Einmessung?


    Ich mache bei mir nur eine "Gesamt-Einmessung" meines 7.1.5 Setups.

    Wenn ich z.B. Stereomusik höre dann werden entsprechend die 2 Lautsprecher FL und FR verwendet (+ Subwoofer, die laufen immer mit).

    Wenn ich Eure Beiträge lese stelle ich fest, dass ich anscheinend der einzige bin, der das Ausrichten des Mikros lästig findet.

    3, manchmal 4 Versuche bis die Abweichung kleiner 1° ist brauche ich immer noch.

    Für mich ist und bleibt der Mehraufwand der Mikrofonausrichtung ein notwendiges Übel.

    Und wie geschrieben hoffe ich weiterhin, dass Trinnov hier meinen Vorschlag berücksichtigt.

    Ich mag einfache Lösungen und sehe keinen Nutzen in unnötiger Kompliziertheit.


    PS

    Und ich habe auch keine Lust Markierungen für eine Laserausrichtung in meinen Kinoraum anzubringen.

    Als hätte der arme Jürgen gegen irgendeinen Trinnov Codex verstoßen. :rofl: Steinigt ihn. :heilig:

    Wieso muss hier immer wegen jeder kleinsten Sache so übertrieben werden. Ich raff es nicht. :blush:


    PS: Mit "hier" meine ich das Forum, nicht den Trinnov Thread.

    Ich bin in der Sache durchaus bei skintilla da ich den Beitrag von sqeezeman unnötig provozierend finde.

    Siehe mein vorheriger Beitrag.

    Nur leider hat skintilla seinen Beitrag so polarisierend formuliert dass er damit noch einmal Benzin ins Feuer gießt.

    So sollte man es nicht machen.

    Aber damit bitte zurück zu einer sachlichen Diskussion.
    :)

    Und ich frage mich warum der Händler so einen Blödsinn überhaupt mitmacht und Lautsprecher A mit der EInmessung von Lautsprecher B betreibt. Bzw. wieso man überhaupt auf so eine Idee kommt. Ist schon manchmal schade wie wohlhabende Leute einfach Geld raushauen...einfach weils teuer ist und man es sich leisten kann. Know how dahinter = 0.

    Es war offensichtlich nur eine Interimslösung gewesen, die neue Einmessung wurde vorgenommen, nur eben nicht sofort.

    Vermutlich gab es dafür Gründe, die wir nicht kennen.


    Wie auch immer, ich finde es grundsätzlich interessant von solchen Erfahrungen zu lesen.

    Warum?

    Weil es hier um die Effekte Korrektur der Raumakustik vs Korrektur einer Lautsprechercharakteristik geht.


    PS

    Können wir die "jede Menge Kohle aber keine Ahnung" Empörung mal außen vor lassen?

    Sonst schreiben diese Leute lieber gar nicht mehr.

    Das ist nicht im Sinne des Forums.

    Ja, die exakte Ausrichtung des Mikrofons ist wichtig und das nimmt schon etwas Zeit in Anspruch.


    Tatsächlich liesse sich der Prozess deutlich vereinfachen wenn Trinnov folgendes Feature einbauen würde:

    Eine Abfrage zu den Symmetriebedingungen der Lautsprecheraufstellung und des Referenzplatzes.


    Beispielsweise liesse sich nur schon mit der Angabe, dass FL und FR symmetrisch und auf gleicher relativer Höhe zum Referenzplatz befinden - was wohl für die meisten Kinoräume gelten dürfte - bereits zwei Winkel der Mikrofonausrichtung korrigieren.

    Damit wäre die Einmessung auch noch einmal genauer.


    Ich habe das schon vor einiger Zeit an Trinnov weitergegeben und ich hoffe, dass sie das zukünftig einbauen.

    Der Christie macht das alles (bis auf die FI, die ja erst noch kommen soll) noch einen Tacken besser

    Könntest Du noch etwas mehr dazu schreiben wo Du die Unterschiede siehst?

    Insbesondere würde mich der Aspekt Bildschärfe interessieren da z.B. Andy hier so deutliche Unterschiede sieht - war das für Dich auch noch einmal eine signifikante Steigerung mit dem Griffyn?

    Aber alles, das elektronisch oder durch bessere oder effizientere technische Lösungen erreichbar ist, wird in den consumer-Sektor einfliessen.

    Nicht alles.

    Sondern nur das was im Consumer Sektor auch entsprechend gefragt ist und sich in Gewinn ummünzen lässt.

    So funktioniert ja nun mal der Kapitalismus.

    :zwinker2:


    Aber zurück zu diesem Monster von einem Projektor ...

    Insofern kann man heute mit nem N5, der deutlich billiger als der RFT von damals ist, innerhalb von 20min nach öffnen der Umverpackung in Welten vorstossen, die vor nichtmal allzu langer Zeit selbst Krösus kaum hätte erreichen können.

    Sicher, die Projektoren sind über die Jahre schon deutlich besser geworden.

    Aber es ging mir um die Frage, ob die Features eines Griffyn, also die technische Umsetzung und die daraus resultierende Kombination aus Schärfe, Kontrast und Helligkeit, in ein paar Jahren bei einem (sagen wir mal) 20 T€ Projektor verfügbar sein werden.

    Und das wird nicht so sein, siehe auch die Erläuterung von Reinhard / Surfreak.

    Da hat Christie (wieder einmal) einen wirklich beeindruckenden Projektor vorgestellt.

    Am meisten freut mich dabei, dass es noch Firmen gibt die den technischen Fortschritt bei Projektoren voranbringen und damit die Performance wieder ein Stück weiter nach oben bringen.


    Was allerdings die Hoffnung anbetrifft, dass von solchen Fortschritten später auch die volkstümlichen Klassen partizipieren werden, bin ich wenig optimistisch.

    Wenn ich mir die Entwicklung der letzten 20 Jahre anschaue dann gab es natürlich einige Fortschritte, die anfangs High-End waren und später in günstigere Preisbereiche kamen wie z.B. SD – FHD – UHD, auch die Lichtstärke eines mittleren JVC oder Sony liegt heutzutage rund doppelt so hoch wie vor 15 Jahren.

    High-End Objektive und 3 Chip DLPs sind aber nicht günstiger geworden und richtig viel Licht ebenfalls nicht.

    Dafür braucht es „echte“ Hardware und die wird nun mal nicht billiger.


    Christie scheint auch wenig Interesse am Massenmarkt zu haben, die leben anscheinend sehr gut in ihrer kleinen High-End Nische.

    Das finde ich übrigens bemerkenswert, denn die Stückzahlen im Preisbereich um die 100 T€ werden wohl um einige Größenordnungen kleiner sein als in der Projektormittelklasse (um die 10 T€).

    Ich tippe mal, dass da ein Faktor 100 oder größer dazwischen liegt.

    Also die kleine High-End-Nische in der sowieso schon kleinen Projektornische.

    Trotzdem scheint sich der Entwicklungsaufwand für Christie zu lohnen.


    Thorsten hat zwar geschrieben, dass Christie möglicherweise ein „kleineres“ Modell ungefähr im Preis und Größen-Bereich eines Sony GTZ-380 herausbringen wird, aber auch das wird für die meisten von uns unerreichbar bleiben.

    Nun, ich tröste mich damit, dass ich glücklicherweise keine so große Leinwand habe und damit auch mit einem profanen JVC leben kann.

    :zwinker2:

    Ein COAX mit AMT vorne gibt es doch auch.

    https://www.hifitest.de/test/l…er-decorus_amt_koax_12439

    Oder schau Dir mal die Geithain an.

    Sowas wäre doch MIT z.B. dem TPL 75 auch mögklich

    https://www.me-geithain.de/de/rl-901k.html

    Nun ja, der AMT ist vor dem TT, das finde ich nicht optimal.

    Ich gebe aber zu, das kommt dem von mir angestrebten Konzept schon sehr nahe.


    riesige Membranfläche, geringer Klirr, tiefe Trennbarkeit

    Dem widerspreche ich ja gar nicht.

    Die AMTs haben schon einiges was für sie spricht.

    Und ich denke, dass wir beide darin übereinstimmen, dass ein AMT für die Lautsprecher in der Hörebene der ideale Hochtöner ist.


    Ob die von Dir genannten Vorzüge eines AMTs die für einen Deckenlautsprecher eher ungünstige Abstrahlcharakteristik aufwiegen oder überwiegen ist Ansichtssache.

    Ich denke, wir haben unsere Standpunkte ausreichend diskutiert und es ist ja kein Problem, dass wir da am Ende zu einer anderen Schlussfolgerung kommen.


    :sbier:

    Die Altitude kann aus einer Kalotte (die m.E. nicht mal gut spielt --> die KEF meine ich) einen AMT "machen"?


    Ich finde der hochton klingt sehr dumpf.

    Selbst in einem halligen Raum fand ich das nur ok.


    Die Altitude gleicht den Frequenzgang der Deckenlautsprecher und der Hauptlautsprecher an meine vorgegebene Zielkurve an.

    Von daher klingen die Deckenlautsprecher bei mir nicht "dumpf".


    Dann hättest Du Dir auch die KEF als Mains kaufen können und viel Geld sparen

    Wie bereits geschrieben:

    Das Ziel der Aries Lautsprecher ist eine spezifische Schallabstrahlcharakteristik.

    Der Effekt der Schallabstrahlcharakteristik lässt sich mit keinem Optimizer (o.ä.) nachbilden.

    Dazu bedarf es eines dedizierten Lautsprecherkonzepts und entsprechender Raumakustikmaßnahmen.


    Für die Deckenlautsprecher ist jedoch eine andere Schallabstrahlcharakteristik als für die Hauptlautsprecher anzustreben.

    Daher ergibt das Konzept der Aries Lautsprecher an der Decke einfach keinen Sinn.


    Ein Konzept eines Punktschallquellenlautsprechers für die Decke mit kleinem und quadratischen AMT, der für mich in Frage gekommen wäre, kenne ich nicht.

    Wobei der HT idealerweise im und nicht vor dem TT platziert sein sollte um rückwärtige Kammfiltereffekte zu vermeiden.


    Im übrigen ... ich sehe folgende Priorität bei den Lautsprechern:

    (Prio 1) FL, FR wichtiger als (Prio 2) Center wichtiger als (Prio 3) Surround wichtiger als (Prio 4) Decke.

    (1) und (2) wegen Wiedergabe Stereomusik.

    Damit meine ich nicht, dass die Deckenlautsprecher unwichtig sind sondern nur weniger wichtig.


    Jochen, zur Frage woher kommt die klangliche Performance eines AMTs empfehle ich Dir folgenden Versuch.

    Baue zwei Lautsprecher, bei denen Du den AMT quer einbaust.

    Damit wird es sich klären ob die besondere Klangcharakteristik des AMTs aus der Abstrahlcharakteristik oder einer anderen Eigenschaft des AMTs kommt.

    Könnte sein dass da im Sommer etwas kleineres kommt in der Preisklasse des GTZ-380...

    Kleiner wäre in der Tat hilfreich, insbesondere dann wenn man nicht über einen separaten Raum zur Unterbringung des Projektors verfügt.

    :)

    Also:

    Keiner hat hier behauptet, dass man miese Lautsprecher in einen akustisch unbehandelten Raum stellen kann und eine Altitude daraus ein perfektes akustisches Erlebnis zaubert.


    Natürlich ist es immer - egal ob mit einer Altitude oder einem 500 € AVR - sinnvoll möglichst gute Lautsprecher in einem akustisch optimierten Raum zu verwenden.

    Und auch wenn eine Altitude einige - aber eben nicht alle! - Unzulänglichkeiten von Lautsprechern und Räumen - teilweise! - korrigieren kann so bringen Verbesserungen von Lautsprechern und der Raumakustik ein besseres Gesamtergebnis.

    Das entspricht übrigens auch meiner persönlichen Erfahrung.

    Ein Beispiel war als ich die Decken- und Bodenabsorber an den Erstreflexionspunkten der Frontlautsprecher installiert habe - das hat die Präzision der räumlichen Abbildung (insbes. bei Stereomusik) noch einmal verbessert.

    Und das sogar trotz der hohen vertikalen Bündelung der Aries Lautsprecher.


    Um zur Ausgangsfrage wie der von Jochen konstatierte klangliche Bruch zwischen den Haupt- und den Deckenlautsprechern zu beheben ist zurückzukommen:

    Dafür würde ich tatsächlich zu einer Altitude raten.

    Black Box

    DonNico

    blacksub

    Da Ihr meinen Beitrag mit "verwirrend" markiert habt:

    Welche Aussagen findet Ihr verwirrend bzw. was ist Eure Frage zu meinen Aussagen?

    Ich dachte, dass ich meine Sichtweise nachvollziehbar erklärt habe (zumindest in Grundzügen).


    macelman

    Sorry, ich will nicht Deinen Thread zuspammen, wir können die Beiträge gerne in meinen Thread verschieben.

    Wie bitte bekommt denn eine Trinnov das dann hin?

    Macht sie die ”schlechteren“ LS besser oder die ”besseren“ schlechter?

    Eine Altitude "macht" einen durchschnittlichen Lautsprecher viel besser und einen sehr guten Lautsprecher noch einen Tick besser.

    D.h., mit einer Altitude rücken die Lautsprecher deutlich näher zusammen.

    Natürlich ist es trotzdem nicht sinnvoll schlechte und billige Lautsprecher mit einer Altitude zu kombinieren sondern es sollte ein ausgewogenes Gesamtkonzept sein.


    Zur Frage "wo liegt der Vorteil eines AMT" ein paar Hinweise:

    Es gibt Untersuchungen verschiedener Lautsprecherkonzepte im reflexionsarmen Raum.

    Dabei zeigte sich, dass bei gleicher Entzerrung verschiedene Lautsprecherkonzepte gleich klingen (die Arbeit wurde hier im Forum auch schon verlinkt und sollte daher bekannt sein).

    Der Vorteil eines AMT entsteht also im wesentlichen durch die Wechselwirkung mit dem Raum - wenn dieser nicht komplett schalltot ist.

    Nils (FoLLgoTT) hat dazu auch einmal einen interessanten Versuch gemacht, er hat einen Lautsprecher mit AMT hochkant und AMT quer verglichen - das hat einen erheblichen Unterschied gemacht, hochkant klang dabei besser als quer.

    Diese Punkte entsprechen auch meiner Hörerfahrung und das war für mich auch die Motivation für die Fokussierung auf die Abstrahlcharakteristik der Aries Lautsprecher.

    Das gilt aber nur für die Hörebene - und damit nicht für die Deckenlautsprecher!

    Es würde zu weit führen, das hier zu erläutern, wen es interessiert der kann es ausführlicher in meinem Thread nachlesen.

    Siehe die Kapitel zu nützlichen und schädlichen indirekten Schallanteilen, möglichst niedriger IACC, etc.

    Zu IACC siehe Interaural cross correlation (IACC) as a measure of spaciousness and envelopment in concert halls: The Journal of the Acoustical Society of America: Vol 92, No 4 (scitation.org)