Was ändert sich wenn ich die Ports verlängere?

  • Was ändert sich wenn ich die Ports verlängere?

    Wird einfach nur die Abstimmung tiefer?


    Ich würde gerne aus Platzgründen

    - naja eigentlich eher optischer Natur damit das Kino noch größer und aufgeräumter wirkt -

    meinen dicken Sub in den Nebenraum verfrachten.

    Hierzu müssten die vier Ports (Durchmesser ca. 20 cm) durch die Wand (Dicke ca. 30cm) verlängert werden.

    Je nach portgeometrie (Zylindrisch, Flare, Horn...) würde sich das Abstimmverhalten ja auch nochmal ändern.

    Der Ablösepunkt wäre dann bündig in der Wand.


    Was denken die Lautsprecherbauprofis dazu, könnte das klappen?

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Hierzu müssten die vier Ports (Durchmesser ca. 20 cm) durch die Wand (Dicke ca. 30cm) verlängert werden.

    Je nach portgeometrie (Zylindrisch, Flare, Horn...) würde sich das Abstimmverhalten ja auch nochmal ändern.

    Der Ablösepunkt wäre dann bündig in der Wand.

    umpf.. :big_smile:


    Wenn wir mal davon ausgehen, dass die jetzigen ports deines Subs vielleicht auch zwischen 25 und 35cm lang sind, hättest du die Portlänge schlicht schonmal verdoppelt- imo keine sinnvoller Ansatz.

    Wenn überhaupt, würde ich die bestehenden Ports aus deinem jetztigen Sub ausbauen und 'falsch herum' wieder einbauen, also so, dass die 'Rohre' am Sub nach aussen zeigen, wie ein 4fach-Geschütz.

    Und idealerweise wären die ports dann auch ungefähr so lange, wie deine Wand dick ist.

    ...die Ports einfach um die Wanddicke zu verlängern, ist imo kein wirklich sinnvoller Ansatz..

  • Kann man irgendwie simulieren oder rechnen wie viel tiefer die Abstimmung werden würde? 20-30Hz würden mir am oberen Ende nicht fehlen, da kann ich die Mains locker noch tiefer trennen. Und unten schneide ich einfach per DSP ab.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Zunehmende Portlänge bedeutet nicht nur ein Verschieben der tuning-fq, es bringt auch mehr Strömungsverluste, ein trägeres Ansprechen durchh die höhere Luftmasse innerhalb der Ports und ggf sogar das Übertagen von Resonanzen mit sich. OK, bei tiefer und steiler Trennung ist letzteres eher weniger relevant.

    Welche aktuellen Simulationsprogramme eine EIngabematrix bieten, wo man deine Idee 'nachstelllen' kann, weiss ich leider nicht- aber Moe, Jochen und die üblichen Verdächtigen sind da sicher eher up to date. :sbier:

    Die tiefere Abstimmung würde dir imo übrigens 'obenrum' wohl nichts klauen, die Trennung zu LCR bleibt unbeeinflusst- lediglich die Empfindlichkeit im Tief-und Tiefstbass und die Tuningfq würden sich verringern.

    Was spricht gegen das 'umdrehen' der aktuellen ports und deren Nutzung als Mauerdurchgang?

  • Warum nicht die Wände in Größe der subs ausschneiden und die subs einfach bündig in die Wand setzen? Würde die Probleme doch umgehen, oder? Und da du eh schon 20 cm Löcher brauchst, was soll’s…

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Dachte mir ein paar Kernbohrungen sind wesentlich weniger Aufwand als 4qm Wand auszusägen um die Frontplatte bündig reinstellen zu können.

    JBL hat die Ports richtig massiv verklebt, würde die schon rausbekommen, wäre aber auch richtig Aufwand da reinzukrabbeln. Alle paar Jahre den Schaum zu erneuern reicht mir eigentlich an Sport.

    Schade dass es nicht so klappt wie ich gehofft habe. Werde ich mir wohl was anderes überlegen müssen. Vielleicht einfach den Nebenraum abdichten und einfach komplett als Resonanzraum zu missbrauchen.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

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  • Zitat

    JBL hat die Ports richtig massiv verklebt, würde die schon rausbekommen, wäre aber auch richtig Aufwand da reinzukrabbeln.


    Ist der 4788 nicht eigentlich ein Bandpass?

    Und den hast du auf Isobarik/BR umgebaut?

    :poppy:

  • Sind zwei JBL tcb 4788b auf isobar gemoddet

    Das verstehe ich inhaltlich nicht.


    Wenn ich das richtig sehe ist das ein Bandpass Subwoofer. Da sollte man nicht einfach den Port verlängern, denn das Volumen und der Port sind aufeinander abgestimmt.

    Würde ich nicht machen bzw. wäre trial and error. Kann also funktionieren, muß aber nicht.

    Bei BR könnte man das einfacher simulieren.

  • Ja, ist n Dreikammer Bandpass 6. Ordnung. Die virtuelle Volumenvergrößerung hat zwar die Mulde zwischen den beiden Abstimmhöckern etwas verbreitert, dafür geht er jetzt nach unten dahin wo ich ihn haben wollte. Viel eingebrochen ist er nichtmal, was ich mir durch die gleich gebliebene Portlänge der langen Ports erklärte. Etwas Fehlanpassung macht das möglicherweise breitbandiger. Das bisschen Volumenverlust durch die zweiten Chassis zieht ihn unten auch nur minimal wieder hoch.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

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  • Temporäre Portverlängerung um Wanddicke mittels PP Abwasserrohr an einem der Subs hat sich subjektiv beim hin und herschalten zwischen den beiden Subs nur marginal hörbar bemerkbar gemacht. Wieviel sich die Abstimmung tatsächlich verbiegt werde ich evtl. Während dem Urlaub mal versuchen herauszufinden.

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