Visaton Studio 1

  • Für deinen Raum reicht eine 8er DBA wobei ich sagen muss, dass ich eine INUKE nicht nehmen würde (häufig Rauschen an den chassis).


    Ich hab mir die inuke 6000DSP gekauft, war damls recht günstig und ich brauchte eine Endstufe um mein DBA zu testen, rauschen habe ich allerdings keines. Ich weiß nicht ob die inuke potent genug ist und ob mein DBA mit einer Crown o.ä. noch besser funktionieren würde? Interessieren würde mich so ein Vergleich auch, vlt. haben dann die SUBs mehr präzision weil die Endstufe mehr Kontrolle über die Chassis hat. Das ist aber ein Projekt für die Zukunft.


    Hier gibts einen Bericht Crown vs Inuke da schneidet die inuke nicht schlecht ab!
    http://www.diyaudio.com/forums…nger-inuke-nu3000dsp.html



    Gerhard
    ich denke auch dass für deinen Raum 8 SUBs reichen, meiner ist ja ähnlich groß und ich wüßte nicht warum ich 16 verbauen sollte. Druck genug und Angst möchte ich beim Film schauen nicht bekommen :zwinker2: .
    Bin allerdings schon etwas älter und höre vlt. nicht mehr so laut wie jüngere Menschen das wird mir einfach zu anstrengend.


    lg, Alpi

  • Im geschlossenen Gehäuse kommen die im Raum mit dem Druckkammereffekt auch auf 10 Hz.


    Braucht man überhaupt 10Hz?
    Ich werde meinen shelving Filter bei 30Hz von +6db wieder rausnehmen weil ich die Chassis dort unten nicht quälen will und ich keinen Unterschied höre. Den hab ich aus kosmetischen Gründen bei den Messungen eingebaut :zwinker2: .
    Unter 20Hz interessiet mich der Bass nicht mehr ich höre gerade noch 26/27 Hz alles darunter ist für mich vibrieren was ja auch ganz nett sein kann. :big_smile:


    lg, Alpi

  • Zitat

    Braucht man überhaupt 10Hz?


    Nein das braucht kein Mensch ! Braucht man denn ein Auto das schneller als 250 kmh fährt ? :zwinker2:
    Braucht man denn ein Heimkino ?


    Zitat

    Ich werde meinen shelving Filter bei 30Hz von +6db wieder rausnehmen weil ich die Chassis dort unten nicht quälen will und ich keinen Unterschied höre.


    Eine Anhebung in diesem Frequenzbereich kann Deine Chassis zum anschlagen bringen und strapaziert das Material sehr. Das würde ich auch wieder rausnehmen.


    Zitat

    Unter 20Hz interessiet mich der Bass nicht mehr ich höre gerade noch 26/27 Hz


    Genau unterhalb dieses Frequenzbereiches geht mein Infras-Subhorn erst an (10 -30 HZ). Man kann es nicht hören, aber fühlen ! :zwinker2:


    Zitat

    Die genaue Bezeichnung ist peerless xxls P830845.


    Der hat nicht ganz so starken Tiefgang. Da würde ich mich auch eher auf die 20 Hz konzentrieren.

  • ich denke auch dass für deinen Raum 8 SUBs reichen, meiner ist ja ähnlich groß und ich wüßte nicht warum ich 16 verbauen sollte. Druck genug und Angst möchte ich beim Film schauen nicht bekommen :zwinker2: .
    lg, Alpi


    Kurzer Einwand. :sbier:
    Eigentlich wird die Anzahl der Chassis beim SBA/DBA nicht nach dem erzielbaren SPL festgelegt, sondern nach der Größe der Wand, und zwar
    damit die ebene Wellenfront gleichmäßiger wird. Ansonsten ist das nur eine Multi-Sub Anordnung, weil immer noch Raummoden vorhanden sind.
    Auch wenn die Auswirkungen geringer sind.



    Zitat

    Von linear kann im Raum ja gar keine Rede mehr sein. Natürlich wäre auch in diesem Fall ein (DSP) Bassmanagement erforderlich, um diese Monster zu zähmen.


    Möglicherweise ja, vielleicht aber auch nicht. Wie stark müßte das DSP in diesem Fall noch eingreifen.? (rhetorische Frage). :zwinker2:


    Wenn man sich die Messung des Kollegen im VISATON-FORUM anschaut, der eine Hörplatzmessung eines auf dem Boden liegenden TL-SUB in der Mitte der Vorderwand zeigt,
    und sich dann vorstellt wie 4 Subs gegenüberliegend die Moden gegenseitig einbremsen, könnte auch zu dem Schluß kommen daß eine großartige Korrektur nicht mehr zwingend nötig sein muß.



    Zitat

    Braucht man überhaupt 10Hz?


    Wichtiger wäre die Frage, ob der/die Subs und die Endstufen das überhaupt leisten können. :sbier:
    Ein +6dB Filter, auch bei 30 Hz, nötigt der Endstufe die vierfache Leistung ab.
    Ob das Chassis überhaupt in der Lage ist, soviel Leistung in Schallenergie umzusetzen, oder dabei abraucht, ist eine weitere Frage.



    Gruß
    Junior


  • Kurzer Einwand. :sbier:
    Eigentlich wird die Anzahl der Chassis beim SBA/DBA nicht nach dem erzielbaren SPL festgelegt, sondern nach der Größe der Wand, und zwar
    damit die ebene Wellenfront gleichmäßiger wird. Ansonsten ist das nur eine Multi-Sub Anordnung, weil immer noch Raummoden vorhanden sind.
    Auch wenn die Auswirkungen geringer sind.


    Die Längsmode ist eigentlich nicht mehr da aber bei mir hat sich das durch den Raum ergeben ich habe hinten die Türe somit kann ich nicht 8 (mit würgen evtl. 6) pro Array verbauen. Und der SPL erhöht sich natürlich auch wenn man die Anzahl erhöht, brauch ich aber nicht.




    Zitat

    Möglicherweise ja, vielleicht aber auch nicht. Wie stark müßte das DSP in diesem Fall noch eingreifen.? (rhetorische Frage). :zwinker2:


    Wenn man sich die Messung des Kollegen im VISATON-FORUM anschaut, der eine Hörplatzmessung eines auf dem Boden liegenden TL-SUB in der Mitte der Vorderwand zeigt,
    und sich dann vorstellt wie 4 Subs gegenüberliegend die Moden gegenseitig einbremsen, könnte auch zu dem Schluß kommen daß eine großartige Korrektur nicht mehr zwingend nötig sein muß.


    Bei den Messungen wär ich vorsichtig oder hast du es selber gehört? 130db sind schon eine Ansage und den Wasserfall sieht man leider nicht, den Frequenzgang würdest du wahrscheinlich mit einem DSP recht linear hinbekommen. Wie schauts aus mit der Präzision? Ich kenne keinen TL SUB drum kann ich auch nichts konkretes dazu sagen.

    Zitat

    Wichtiger wäre die Frage, ob der/die Subs und die Endstufen das überhaupt leisten können. :sbier:


    Für mich nicht da ich es nicht benötige aber meine können es bei meinen Pegeln, ca. 110/115db Spitze.


    Zitat

    Ein +6dB Filter, auch bei 30 Hz, nötigt der Endstufe die vierfache Leistung ab.


    Wie gesagt den mach ich eh wieder raus, die gemessene Kurve schaut halt besser aus, du weißt ja das Ego :zwinker2: . Es war aber kein Problem, es hat nie ein Chassis angeschlagen und die Endstufe kam nie ins Clipping bei meinen Tests und die waren recht laut :big_smile: !



    Zitat

    Ob das Chassis überhaupt in der Lage ist, soviel Leistung in Schallenergie umzusetzen, oder dabei abraucht, ist eine weitere Frage.


    siehe oben, die LAB12 können schon einiges vertragen, die sind übrigens im DTS10 von Danley LABs verbaut und die sollen auch mächtig drücken und tief gehen.


    lg, Alpi

  • Zitat

    Bei den Messungen wär ich vorsichtig oder hast du es selber gehört? 130db sind schon eine Ansage und den Wasserfall sieht man leider nicht, den Frequenzgang würdest du wahrscheinlich mit einem DSP recht linear hinbekommen. Wie schauts aus mit der Präzision? Ich kenne keinen TL SUB drum kann ich auch nichts konkretes dazu sagen.


    Die entsprechende Messung habe ich selber nicht mitverfolgt.
    Ich habe aber beide Versionen des TL-Sub scchon gehört.
    Den Wasserfall zu der Messung hätte ich auch gerne gesehen, daher volle Zustimmung. .
    Die Messung selbst halte ich für durchaus realistisch.
    Die beiden TIW erzeugen schon in Jochens Monitor ca.123dB und das im reflexionsarmen Meßraum und einem anderen Gehäuse.
    Die Überhöhung bis 140dB bei ca. 45Hz im Meßdiagramm kommt vom Raum.


    Die Präzision beim MkII ist konstruktionsbedingt deutlich besser geworden, als beim Vorgänger, weil beide Chassis jetzt in derselben Line sitzen.
    Wie wir aber alle wissen, ist die Präzision letztendlich mehr vom Raum abhängig.
    Falls man es irgendwie schafft den Nachhall unter 100 Hz auf weniger als 400ms zu drücken,
    könnte ein geschlossener Sub bis zu einem bestimmten Volumen bei höheren Frequenzen tatsächlich etwas präziser spielen, aufgrund des Masse-Feder Systems. Der Nachteil ist halt, je höher die innere Dämpfung, desto höher liegt die untere Grenzfrequenz. Das ist leider immer ein Kompromiß. :sad:



    Ob das im Film eine große Rolle spielt laß ich mal dahingestellt. Für HiFi-Stereo Wiedergabe würde ich keins der beiden Systeme verwenden, da bin ich eher Purist.
    Nebenbei, ich fand die Einstellung einer Multi-Sub Anordnung beim ersten Mal durchaus schwierig,
    So mal eben Position festlegen, Entfernung messen, Delay einstellen und FG glätten, hat mal überhaupt nicht funktioniert.
    Das ist aber eine längere Geschichte. :zwinker2:


    Bei Filmwiedergabe kommt halt auch der Spaßfaktor dazu, und da muß ich einfach gestehen, auch wenn die mathematische Lösung mir etwas anderes mitteilt,
    die Gelassenheit mit der dieses TL Ungetüm auch allertiefste Töne in den Raum schmettert ist wirklich beeindruckend.
    Ob man bei Frequenzen um die 10-20 Hz noch von Präzision sprechen sollte, ist vermutlich auch eher akademischer Natur. :sbier:


    Gruß
    Junior

  • Hi,


    ich sprach vom einstellen eines DBA und das ist wirklich recht schnell zu machen, immer Vorrausgesetzt der Raum und die Subwooferaufstellung passt im großen und ganzen. Ich hatte auch ein 4er DBA recht schnell am laufen.


    Unten lass ich meine geschlossenen SUBs einfach auslaufen und die verlieren hier gerade mal 3 bis 4db auf 10Hz und im Film höre ich immer mit etwas Spaßfaktor je nach Laune gebe ich da etwas mehr Gas mit dem DBA, Leistungstechnisch schafft es die Pegel.


    lg, Alpi

  • "Bin allerdings schon etwas älter und höre vlt. nicht mehr so laut wie jüngere Menschen das wird mir einfach zu anstrengend." :opi:


    Komisch, ich hätte das Gegenteil erwartet... dass man im Alter lauter hört, da das Gehör nicht mehr so gut ist... :rofl:

  • Liebe Heimkinofreunde,


    da ich meine Vorstufe auf eine Marantz 7702 mk2 gewechselt habe wollte ich auch gleich das Thema mit Dolby Atmos erledigen. Ich habe mir eine zusätzliche Rotel RMB 1095 besorgt und wollte eigentlich noch 4 Stk. Visaton Studio 2 ke bauen. Da ist mir Jochen mit seiner Heimkinoänderung dazwischen gekommen und so habe ich alle seine Studio 1 genommen. :big_smile:
    Die Deckenstudios habe ich vor in 10 Liter CB Flachgehäuse zu verbauen.
    Folgende Fragen stellen sich mir jedoch:


    1. ) Da mein Setup aus 7 Stk. Studio 1 KE besteht sollte ich nur die Decken Studios als normale Studio mit dem G 25 FFL ausführen oder besser Rear, Side und Decken als Studio mit G 25 FFL und lediglich die Front mittels Studio 1 KE.
    2. ) Ich habe mir schon lange den Kopf zerbrochen und durch diverse Foren gelesen aber nun bin ich noch immer nicht sicher wie ich die Studio 1 von der Lage her bzw. eher Ausrichtung an der Decke befestigen und ob ich Sie etwas in Richtung Sitzplätze anwinkeln sollte ?


    Für euren Input bzw. eine kleine Diskussion wäre ich wie immer dankbar!


    Lg Gerhard

  • Freut mich, dass die Studios vom Jochen einen so guten Platz gefunden haben. :dancewithme


    Zitat

    1. ) Da mein Setup aus 7 Stk. Studio 1 KE besteht sollte ich nur die Decken Studios als normale Studio mit dem G 25 FFL ausführen oder besser Rear, Side und Decken als Studio mit G 25 FFL und lediglich die Front mittels Studio 1 KE.


    In der Front stehen jetzt die Studio 2 mit der KE 25 verbaut ? Eine identische Bestückung und gleiche Trennfrequenzen bei allen Lautsprechern wäre sicher ideal.


    Was Punkt 2 betrifft. Kannst Du das vielleicht mal auf Papier bringen. Der Schall ist durch das WG relativ stark gebündelt. Ein ausrichten auf den Sitzplatz wird sicher sinnvoll sein.

  • Naja die Front werde ich auf alle Fälle in Studio 1 ke belassen, Ich frage mich lediglich ob es nicht eigentlich bei den deckenlautsprechern egal ist ob sie identisch zu den restlichen Lautsprechern sind zumal sie auch als cb ausgeführt werden.....
    Einzige Alternative wäre eben Surround und Decke mit dem g 25 ffl und Front mit ke Hochtöner.


    Ich werde am Wochenende mal eine Skizze machen und auch ein paar Bilder von der Situation.


    LG

  • Hallo gerhard,
    jetzt gebe ich auch mal meinen bescheidenen Senf dazu. :zwinker2:


    Den Unterschied zwischen der G25 und der KE Kalotte herauszuhören ist schon im HiFi-Stereo Betrieb eine Aufgabe an der sowohl das Equipment als auch viele Ohren gescheitert sind. Er ist zwar vorhanden, und wenn man weiß worauf man achten muß auch deutlich, aber im Filmbetrieb habe ich da schon erhebliche Zweifel, ob man den Unterschied so deutlich heraushören kann.
    Spätestens aber bei einem Deckenlautsprecher ziehe ich hier die Reißleine. :beat_plaste
    Der theoretische Ansatz mag zwar stimmen, aber wieviele Filme sind wohl so gut in Atmos abgemischt, daß alle bei der KE Kalotte sofort "JAWOHLL" schreien.
    Vielleicht kitzelt eine Trinnov oder Bryston o.ä. hier noch eine Spur mehr Auflösungsunterschied aus den Kalotten heraus, aber das ist hier glaube ich nicht die Frage.
    Viel entscheidender scheinen mir hier zwei, drei Punkte, von denen der Andi schon einen erwähnt hat.


    1.) Waveguides gehören wenn überhaupt nach vorne auf die Front, aber auf gar keinen Fall unter die Decke.
    Zumindest ertrage ich solche "Punktstrahler" nicht mal seitlich.


    2.) Entscheidender für den Sound als die Kalotten ist die Beschaffenheit der Decke selbst. Natürlich auch die Höhe derselben.
    Wenn die Deckenhöhe sagen wir mal 2,30m beträgt und die Sitzhöhe 1,30m, ist der Abstand zum Deckenspeaker irgendwo bei 1m.
    Ein Zwangsgeführtes System wäre so ziemlich das letzte was ich da verwenden würde.


    3.) Codierung von Atmos Kanälen:


    Kennt kein Mensch.
    Niemand weiß hundertprozentig genau wie Dolby, bzw. der Tontechniker die (Decken-)Kanäle ansteuert. Löschen sich die Phasen zur Front aus, oder zu den Rears, oder was??
    Richtet man die angewinkelten Decken-LS jetzt besser nach vorne auf die Front oder nach hinten auf den Sitzplatz aus, oder bei Verwendung von 4 Stck sogar gegenläufig.
    Blöderweise kann man das auch nicht mehr messen, da die Anzahl der Speaker insgesamt inzwischen so groß ist, daß man jeden einzelnen mit jedem anderen Speaker als korreliertes Summensignal beaufschlagen müsste. Zumindest wüßte ich auf Anhieb nicht wie ich das hinbekommen soll.
    Von einer späteren Auswertung und Korrektur mal völlig abgesehen.


    4.) Anzahl der Schallquellen und Größe des Hörraums:


    Ich gebe zu, da bin ich noch unentschlossen.
    Einerseits meine ich, daß je kleiner der Raum umso weniger Schallquellen sollten darin spielen.
    Andererseits habe ich selbst in meinem, (aber immerhin knapp 40qm großen Raum), inzwischen von ursprünglich 5.1 auf 9.2 aufgerüstet.
    Ende ist noch offen....
    Ich weiß allerdings aber auch, was das für ein Aufwand war, sämtliche Phasenauslöschungen die nur mit Hilfe spezieller Testverfahren überhaupt sichtbar wurden,
    wieder glattzubügeln. Außerdem birgt es die Gefahr, daß der Sound irgendwann unpräzise wird.
    Für über 10 Lautsprecher Tage- und Wochenlang Gruppenlaufzeiten zu messen und Delays einzustellen und dergleichen,
    macht nur komplett Verrückten auf Dauer Spaß. :silly:


    In diesem Sinn
    Viel Glück :sbier:


    Gruß
    Junior

  • Hey Junior,


    Danke für deine ausführliche Antwort. Ich glaube ich werde mal Richtung try and error vorgehen. Die deckenlautsprecher mit g25 ffl aufbauen an die Decke hängen und testen. Anwinkeln kann ich sie später noch oder vielleicht sogar abgehängt indirekt über die kleinen Gewölbe ( kappendecke) abstrahlen lassen.
    Da meine deckenhöhe auch nur bei 2.30 liegt werden die Lautsprecher bei 2.12 hängen. Sollte ich total unzufrieden sein besteht noch die Möglichkeit eines Front High bzw. Back High Kanals...
    Irgendwie bin ich der Meinung, dass bei mir gerade der surround Bereich mit der Anzahl der Lautsprecher besser geworden ist, da der Sound einen besser umhüllt. Wenn da nun auch noch der Sound von oben dazu kommt wäre es perfekt für mich :byebye:


    Noch ne Frage zum Schluss, Studio ohne waveguide ist dies ohne erhebliche weichenanpassung möglich?


    LG Gerhard

  • Hallo Gerhard


    der Junior ist kein Waveguide Freund (korrigier mich wenn ich falsch liege Junior). Wir hatte da auch schon mal drüber diskutiert.


    Ich würde Die Box lassen wie sie ist, d.h. mit Waveguide.
    Warum: Du möchtest die Schallwand ja breiter machen und da hilft der Waveguide widerum.


    Ich würde den Lautsprecher auch leicht auf den Referenzplatz ausrichten. Ich glaube try and error ist hier definitiv der richtige weg.
    Ich jedenfalls werde das auch so machen.


    VG Jochen

  • Zur Zeit habe ich eine 45cm x 45cm Schallwand und das Gehäuse ist innen 5cm tief.
    Ursprünglich wollte ich die Decke im Bereich der Deckenlautsprecher ca. 1m² abhängen bzw. ein Umlaufendes Fries.
    Die integration der Lautsprecher wird nun wiederum aber mit der Anwinkelung schwierig.


    Deshalb werde ich die Gehäuse herstellen die an die Decke hängen und dann mal testen.
    Danach mache ich mir Gedanken über die Verkleidung etc...
    Irgendwie funktioniert das bei mir nicht mit dem genauen vorplanen bis ins letzte Detail, ich brauch da eine Richtung und der Rest entsteht während der Umsetzung.


    Bei uns sagt man:


    Des is bein mochn so woan :big_smile:

  • Zitat

    Ich glaube ich werde mal Richtung try and error vorgehen.


    Das halte ich auch für die beste Lösung.
    Haben wir schließlich damals als Dolby Surround fürs heimische Wohnzimmer aufkam auch so gemacht. :zwinker2:
    Damals gab es ja noch kein Internet im heutigen Sinne. Foren wie dieses schon gar nicht.
    Also hat man sich beim Händler mit anderen Bekloppten ausgetauscht, Kontakte geknüpft und sich die vielen Varianten woanders einfach mal angehört.
    So ähnlich findet das ja heute immer noch statt, nur deutlich organisierter. :sbier:



    Zitat

    der Junior ist kein Waveguide Freund (korrigier mich wenn ich falsch liege Junior)


    Kann man so pauschal nicht sagen. In einem HiFi-Stereo Setup in undedämpften Räumen hat das sicher Vorteile.
    In einem akustikoptimierten Heimkino als Surroundspeaker sehe und vor allem höre ich den Vorteil einfach nicht.


    Zitat

    Irgendwie funktioniert das bei mir nicht mit dem genauen vorplanen bis ins letzte Detail,


    Das kommt mir bekannt vor. :rofl:
    Bis heute hat bei mir kein Plan die letzte Hörsession überlebt.
    Ist doch schön, so hat man immer was zu tun. :woohoo:



    Zitat

    Noch ne Frage zum Schluss, Studio ohne waveguide ist dies ohne erhebliche weichenanpassung möglich?


    Nee, dafür ist die Trennfrequenz der Kalotte zu niedrig.
    Das WG erweitert den nutzbaren Bereich nach unten und sorgt für den entsprechenden Pegel bei einer Trennfrequenz von 1700-1800 Hz.
    Die müsste ohne WG auf ca. 2500Hz angehoben und der Pegel neu angepasst werden.
    Ist aber auch kein Hexenwerk, soviele Bauteile sind auf der Weiche jetzt auch nicht vorhanden, die alle geändert werden müssten.
    Leider hab ich von der Studio keine Simulationsdatei, sonst könnte ich die notwendigen Änderungen hier posten.


    Gruß
    Junior

  • So nun habe ich heute die Atmos Studios fertig gebaut, dank Jochens Studios als Organspender :respect: .


    Bitte fragt mich nicht warum ich die Schallwand verändert habe und die Abstände zwischen den einzelnen Chassis gleich mit. Ich hab mich da bei der Planung einfach verzeichnet und bin erst beim Einbau der Lautsprecher draufgekommen. Da war es aber schon zu spät und jetzt werden sie erstmal an der Decke montiert.


    Meine surrounds und backsurrounds werde ich tiefer hängen ich denke da an 1,60m( hängen zur Zeit auf 1,90).


    Ich freue mich schon aufs testen und werde euch von den Eindrücken berichten. Übrigens beim ersten hörtest war der Klang in Stereo gar nicht mal schlecht, schön klar natürlich untenrumm etwas wenig los aber recht knackig!!






    LG Gerhard

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