Beiträge von Nilsens

    4 Kanäle werden sicherlich angesprochen denke ich. Es gibt Atmos-Filme die sind tatsächlich mit 7.1.4 ausgewiesen. Da bleiben die Front wides und die Top mids stumm.

    Atmos@home ist immer noch ein bisschen ein Rätsel für mich. So ganz rein objektbasiert kann das dann ja nicht sein, auch nicht auf den Top-Kanälen, wenn man da explizit die Top Mids ausnehmen kann z.B.

    Klar, gerne auch andere...

    Aber du sagst es: Denken ist halt nicht wissen. Ich habe auch erst gedacht: Was ein Quatsch, dann aber: Hmmm.... warum erzählt der sowas? Also erstmal gegen checken.

    Ich habe das auch zuerst gedacht, aber hat dass denn mal jemand gegen geprüft?

    Das soll keine Verteidigung sein, aber ich habe es ehrlich gesagt noch nicht gegen geprüft (wollte das immer mal machen).

    Lando2081 , @Alle die Trinnov haben:

    Könntet ihr mal bei ein paar Filmen wie "A quiet Place" auf das Pegelmeter schauen (ohne Upmixer oder der gleichen, also nativ) was die Deckenlautsprecher anzeigen? Zeigen die für vorne und hinten das gleiche an, oder erkennt man da Unterschiede?

    Für mich schaut beides nicht so richtig passend aus.

    Hast du die Basics mal gemacht?

    - alles Chassis wirklich richtig angeschlossen (Battarie Test)

    - Hinten wirklich richtig invertiert?

    - Wirklich nur den LFE gemessen

    - INuke richtig eingestellt?

    Anstatt viele Iterationen von Pegel und VErzögerung zu probieren kann man das auch von einer Software berechnen lassen. GEnau das macht der Multi Sub Optimizer MSO. Die MEssignale der einzelnen Kanäle werden so mit DSP Filtern versehen und summiert, dass am Hörplatz das optimale Ergebnis rauskommt. Beim DBA sind das zwei Subwooferkanäle. Optional kann zudem noch die Trennung zu einem Vollbereichslautsprecher optimiert werden. Die Filter kann man manuell eingeben oder von einem Optimierungsalgorhythmus berechnen lassen. "Optimales Ergebnis" heißt dabei möglichst geringe Abweichung des Frequenzganges zu einer anzugebenden Zielkurve.


    Wenn das Ergebnis dann noch nicht so gut klingt wie vom "Künstler" eingestellt können die Parameter im Nachgang noch weiter nach Gehör angepasst werden.

    Für Multisub mag das hilfreich sein, bei einem DBA bin ich, jede Wette, 3x so schnell ohne Software...

    aber genau das ist der falsche Ansatz. Das Ziel ist die minimale Nachhallzeit zu erreichen. Dabei muss der Frequenzgang nicht unbedingt liniear ausfallen.

    Das würde ich so nicht 100% unterschreiben.

    Es kommt wie so oft drauf an...

    Beispiel: Der geringste Nachhall bringt warum auch immer eine Auslöschung mit sich, oder einen Frequenzganz, der sich nur sehr schwer via EQ entzerren lässt. Da kann es dann durchaus sinnvoll sein, 100ms mehr Abklingen im Bereich der ersten Mode in Kauf zu nehmen, wenn der Rest dadurch wesentlich besser ist.

    Für mich gibt es da bei einem DBA wirklich kein schwarz und weiß.

    Ein DBA ist halt nur ein Element....

    Die Ankopplung an die Sat ist mind. genau so wichtig wie das Einstellen des DBAs. Dazu kommt, dann man auch wissen muss, wie man mit der unsymmetrie der meisten Vorstufen / Receiver umgehen muss 12/24db und das halt LFE und Summe Sub und Front getrennte Sachen sind.


    Grundsätzlich stelle ich ein DBA bei 20HZ rund 7-10DB lauter als 20khz. Es gibt Außnahmen je nach Nutzer. Wichtig ist aber auch hier das Gleichgewicht zum Rest. Ein angehobener Bass heißt nicht einfach nur den LFE lauter machen...

    Es gibt bei einem DBA leider keine richtige Rechenmöglichkeit. Diese würde quasi nur in einem rechteckigem Betonbunker (am besten ohne Türen) ohne Möbel funktionieren.


    Bei normalen Kino gibt es eine Vielzahl von Variablen, die mit einfließen. Bei dir z.B. meine ich war der Raum link mit RiGips abgekoffert und du hattest eine Techniknische (ist schon lange her).

    Hinzu kommen Möbel, Kabel usw...


    Da hilf nur probieren - und eben da liegt irgendwo die "Kunst" drin verborgen. Man muss das was man da macht interpretieren und einzuschätzen wissen. Das kann man schwer erklären. Lando2081 hatte Beckersounds und mir dabei über die Schultern geschaut. Vielleicht kann er da eher was beschreiben...

    Ich mache da einfach immer ;-)

    Unterschiedliche Treiber hatte ich zunächst (Chassis aus früheren Projekten) und konnte keinen vernünftigen DBA Abgleich machen. Vermute es liegt am unterschiedlichen Phasenverlauf. Könnte man sicher mit FIR lösen, aber dafür fehlte mir die Zeit.

    Hinten braucht man eh weniger Pegel als vorne, also können es auch weniger Chassis sein, wenn man über der Mindestanzahl für den Raum und die angepeilte obere Frequenz liegt.

    Warum braucht man hinten weniger Pegel? In allen Kinos die ich eingemessen habe habe ich das hintere Gitter max 2db leiser gemacht. Da wird es eng mit weniger Treibern hinten.

    Wenn man das so liest fragt man sich, ob Veranstaltungstechniker zaubern können.

    Da werden duzende Subwoofer mit Kilometern an Kabeln und vielen KW Leistung betrieben und stellenweise drückt es dir den Kit aus der Brille...


    Auch in Richtig guten Kinos ist das nicht anders...


    Ich glaube, das Thema wird was heißer gekocht, als es wirklich ist.

    Sagt wer? Du ? Ich sag was anderes :)


    Aber ich lass das jetzt gut sein .

    Aber warum?

    Du schreibst selber das du Nutznießer bist, aber lehnst dich doch so weit aus dem Fenster... Finde ich sehr schade, zumal ich den Daniel sehr gut kenne und auch seine Meinung zum JBL gut kenne (und während der Entwicklung von Deinem Kino sogar mit ihm in Kontakt stand...) Frage ihn einfach mal ob es einen Unterschied bei Chassis gibt!

    Sei doch einfach froh, dass du so Happy und so zufrieden bist, aber bitter lasse doch solche Aussagen sein. Das wirft echt kein gutes Licht auf Dich.

    Generell ist das, was grad passiert glaube ich normal und wird in Zyklen immer wieder passieren. Eine Community baut Wissen auf und erlernt / erlebt das gemeinsam. Das erarbeitete ist dann gesetzt. Irgendwann kommen neue Leute dazu, die dann nicht dabei waren, über dieses Wissen nicht verfügen und dann Dinge erneut fragen oder in Frage stellen. Sowas beobachte ich in jedem Forum und passiert von Zeit zu Zeit einfach immer wieder.

    Ist das so... schau doch mal was unluckymonkey geschrieben hat...


    Er hat aber weder in der Sache geforscht, noch selber was geplant oder eingesessen, meint aber im Grunde, dass Leute ganz schön doof sind, wenn mal mehr für Chassis ausgibt (sehr stark zusammen gefasst)...Er ist quasi, und das meine ich nicht böse, ein "Nutznießer"...

    Ich selber gönne jedem seine Anlage. Dem Starmike habe ich damals mit genau so großer Leidenschaft seine Eltax Conrad Lautsprecher eingemessen wie anderen Leuten Lautsprecher, wo ein Lautsprecher soviel gekostet hat wie so manches Kino im gesamten. Nie würde ich da jemanden was madig machen wollen.

    Dennoch bin ich wenn mich jemand fragt immer ehrlich und direkt - Kostuktive Kritik ist ja nichts schlimmes.


    Auch hier gönne ich jedem sein JBL oder Mivoc DBA und sage da auch, dass wir hier auf hohem Level meckern.

    Nur sollen doch bitte die Leute, die im Grunde wenig Ahnung und Erfahrung haben nicht mit solchen Aussagen daher kommen.


    Mekali z.B. war ein Fall wo ich zickig war und gesagt habe, wenn du ein JBL DBA geplant haben willst, dann suche dir jemand anderes. Ich baue damit nichts. Ich wäre auf keinen Fall böse gewesen, wenn er da jemand anderes dran gelassen hätte.


    audiohobbit

    Erinnere mich gar nicht mehr an Köln. War das beim Vergleich mit der Zollerbox?

    @Nils(ens):

    Interessant wäre wenn du (am besten aus Filmen) Bass-Szenen nennen könntest und worauf man achten sollte, was wie hörbar sein sollte oder was nicht?

    Das ist gar nicht so einfach. RealObi und Georg hatten da lange getüftelt. Ich müsste RealObi nochmal fragen, ob die raus bekommen haben, warum gerade der JBL so anders klingt. Für mich war es immer so, dass Bassläufe nicht differenziert waren. Übertrieben, als würde es nur einen Grundton geben, der lauter und leiser ist.

    Es gibt sehr viele Filme, aber auswendig bekomme ich die nicht zu Stande. Ich achte mal drauf.


    Germs : Du hast die JBL ja auch raus geschmissen. Kannst du was zu dem Unterschied schreiben abgesehen vom Pegel?

    Das gilt beim VErgleich von MIvoc, JBL und Scan Speak nicht. Die GEräte haben relevant unterschiedliche Specs. Schön wäre es, wenn man nun die subjektive BEwertung in einen begründeten Zusammenhang damit bringen könnte. Sonst bleibt wieder nur der Glaube, der bekanntlich stärker ist als das Wissen.

    FollGott hat die doch gemessen...

    Der JBL hat gerade über der Reso einen vielfach höheren Klirr als der Peerlees und benötigt zudem auch mehr Leistung...


    Ein wenig wundern tut mich diese Diskussion schon, denn im Grunde stellt Sie unser ganzes handeln und forschen in Frage, denn man könnte selbiges ja auf alles Bereiche übertragen.

    - Braucht es eine FollHank oder tut es nicht irgendein PA-Teil genau so?

    - Muss es wirklich das JBL sein, gibt doch bestimmt noch billigere 12 Zöller...

    - usw.


    Ich hätte z.B. gerne Lautsprechen mit dem Bayma TPL150 oder ähnlichem. Das ganze kann man nicht 100% messtechnisch begründen, aber ich höre da einfach einen großen Unterschied. Der ist nun aber nicht so groß, dass ich mal eben 2000€ dafür in die Hand nehme.

    Deswegen würde ich aber niemals sagen: Lohnt sich nicht...


    Wenn nun bei so einem Thema Begriffe wie Goldohren und Häkelschwein usw. fallen, werde ich traurig uns sauer zu gleich, insbesondere, weil ich vielleicht dem Thema DBA einen kleinen Anstoß gegeben habe, und das mit mehreren 100 Stunden arbeit verbunden war.

    Auch der JBL Treiber wäre ohne die Arbeit von FollGott wohl gar nicht in Kinos verbaut...


    Nun kommen hier einige "Nutznießer" und lehnen sich ganz schön weit aus dem Fenster... Schade!