Brainstorming: Dediziertes Heimkino im Keller möglich?

  • Hallo zusammen,


    eigentlich bin ich vor allem hier, um mein Wohnzimmerkino zu optimieren. Ich würde aber gerne mal einen parallelen Ideenstrang bezüglich der potentiellen Umsetzung eines dedizierten Heimkinos im Keller prüfen.


    Es handelt sich dabei um einen ausgebauten Kellerraum, der eine Art Hobbyraum/Bar-Hybrid ist. Aktuell wird er allerdings nur für zwei Dinge genutzt: Kühlschrank & Brettspiele. Für beides wäre eine alternative Unterbringung möglich.


    Raum

    Der Raum hat ein Rohbaumaß von 4,87 x 4,87 x 2,28. In diesem Raum laufen allerdings sämtliche Leitungen zusammen, Strom, Wasser, Gas und Abfluss. Diese Leitungen wurden durch den Innenausbau entsprechend optisch versteckt. Auf dem Foto sieht man, wie der Raum aktuell aussieht. Von Der Kamera aus vorne ist die Decke etwas stärker herabgehangen. Dies ist, weil dort Wasser- und Gasleitungen in den benachbarten Heizungsraum verlaufen. Rechts am Bildrand die "Fensterläden" und entsprechende Abkastung verstecken den Strom-, Wasser- und Gaszähler. Diese müssen auch erreichbar bleiben.


    Meine spontane Idee war es, in dem Raum ein paar Trennwände einzuziehen, um das eigentliche Kino abzutrennen. Über einen kleinen Gang könnte man so weiter zu den Zählern gelangen und hätte im hinteren Teil ggf. auch noch Platz für die Technik.


    Das größte nutzbare Rechteck im Raum hätte die Maße 3,72m x 3,67m x 2,28m, siehe dazu die Skizze. Die andere Skizze ist mal ein Beispiel, wie ich das mit der Trennwand meinte.


    Viele Grüße

    Kenzo

  • So viele Aufrufe, aber noch kein Beitrag :)


    Ich hab selbst mal einen Vorschlag gemacht, den ich hier gern in die Diskussion geben würde.


    Wieviel Platz müsste ich vorne und hinten für die Absorption einplanen?

    Hinten mit dem freizulassenden Zugangsbereich ist nicht optimal, wäre das aber verkraftbar oder müsste ich da starke Einbußen hinnehmen?


    Die Platzierung der "Eingangstür/Nische" hab ich jetzt einfach mal dahin gepackt, die kann natürlich wandern.

  • Konkrete Vorstellungen habe ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich möchte erstmal den Raum einschätzen und verstehen, was das von Anfang an schon für Limitierungen hätte.


    Könnte ich mit den Trennwänden auch nicht gegen die Form vorgehen?

  • Ich hab mir das dann wohl etwas zu einfach vorgestellt. Das sieht dann ja alles nicht so gut aus für diesen Raum.


    Wie sähe es denn mit dem alternativen Raum im Anhang aus? 487 x 360 x 228

    Den hab ich anfangs komplett weggelassen, weil an den kurzen Seiten jeweils auf beiden Seiten Hindernisse sind (Fenster genau im Eck, aber auf der Längstseite und Heizkörper auf der anderen kurzen Seite.

  • Also die Raumdimension ist echt unglücklich . Und mit dieser Raumlänge bei Akustischen Maßnahmen wie BaffleWall usw , wird deine Leinwand nicht so groß werden .

    Mann sollte dafür sorgen ,das der Raum in der Länge nicht viel verliert . Aber schmaler gestalten. weiss nicht was du noch mit der Raum vorhast ,wegen deiner angesprochene Trennwände .


    Ich persönlich würde versuchen den Raum so auf eine breite von ca 300cm zu kriegen . 270-280cm breite Leinwand . wenn der Anspruch nicht riesig ist, ein gutes Multis-Sub .DBA denke ich geht auch .Vielleicht ein Seitliches ,je nachdem was für Material die Decke und kommenden Seitenwände haben . Wenn der Beamer ausgelagert werden kann ,sogar eine 3m Leinwand . Mehr wird schwierig um den räum kontrollieren zu können .Der muss definitiv Schmaler .Deckenhöhe ist nicht so schlimm . Das kriegt man hin . Auch Atmos .Obwohl ich dir da 5.1.4 maximal einsetzen würde.


    Das sind Gedanken auf der schnelle .

    Karteneintrag wäre nicht schlecht.


    Evtl. kannst du bei mir vorbeikommen und mal hören . mein Raum ist da sehr genügsam .

    385cm Breit und 520cm lang bei einer Höhe von 250cm .


    Habe ein DBA was ziemlich gut funktioniert .


    Und es geht dann weiter mit Auswahl der Komponenten die auch in dieser Konstellation des Raumes funktionieren .

    Mein Credo ,, Der Raum und die Aufstellung´´ bestimmt die Auswahl des Lautsprecher-Konzepts .


    Musst dir nicht zu eigen machen ,aber bin schon länger dabei und habe viel Lehrgeld bezahlt

  • Das sind zwei unterschiedliche Räume.


    In Beitrag #7 hab ich nach der nicht so guten Resonanz auf Raum 1 einen anderen Raum vorgeschlagen und einen Screenshot von diesem Mode Calculator gepostet.


    Die Trennwände wären nur für das Kino und damit wollte ich etwas Symmetrie reinbringen. Auslagern ist nicht möglich, weil der Raum 2 Außenwände, einen angrenzenden Heizungsraum und auf der letzten verbleibenden Wand den Zählerkasten hat. Aufgrund dieser Anschlüsse muss der Korridor mit dem grauen Bereich auch immer irgendwie zugänglich bleiben.

  • Ich habe einen ähnlich großen Raum, der auch ein paar blöde Stellen hat (Rohre an der Rückwand, WW Speicher,...).


    Meine AT LW hängt ca. 70cm vor der Stirnwand. Dahinter die (damals übernommenen) Lautsprecher + Sub Array + Dämpfung.

    Seitlich/Rückwand ca. 50cm tief div. RA Elemente, geteiltes Sub Array an der Rückwand.

    Projektor steht im Nebenraum.

    Decke waren so gewölbete Betonsteine, dort habe ich dann einen Rahmen montiert, sodass ca. je nach Stelle 10-25cm Dämpfung rein passen. Im Mittel werden es wohl 16cm sein.

    3,1m sichtbare Breite 16:9LW



    Was würde ich anders machen (abgesehen von der handwerklichen Ausführung die ziemlich unsauber ist):

    Abstand Stirnwand-Leinwand möglichst gering halten. Also LS suchen/bauen die nicht mehr als 20cm tief sind (follhank,..). LW dann auch ~25-30cm vor Stirnwand.


    Gleiches gilt für die Rückwand, hier eher am unterst möglichen (bei mir leider die Verrohrung im Weg) Limit der Tiefe gehen.

    Ziel ist möglichst wenig Raum in der Länge zu verlieren.


    So sollte man dann auf ein lichte Länge von 4,25m kommen.

    Je nach Projektor sind so 3m Bildbreite möglich und man kann den Abstand zur Leinwand (hoffentlich) gerade so wählen, dass noch genug Weg nach hinten ist, aber man von micro-Perforation oder Gewebe eine Gain 0,8-1 LW nicht mehr gestört wird.


    LW in 2,4:1. Und bei 16:9 Inhalten seitlich maskieren.


    Aufgrund der Raumhöhe ist Atmos fraglich. Ich würde es grundsätzlich mal vorsehen aber dafür keinen großen Teil des Budgets einplanen.


    Den Raum dann seitlich so gestalten, dass er optisch eher länger als breiter wirkt.


    Eine Sitzreihe mit 3(4) Einzelsitzen.


    mfg

  • Atmos wird auch bei dieser Raumhöhe funktionieren.


    Der zweite Raum ist aus meiner Sicht wesentlich besser geeignet.


    Mach doch mal ein paar Bilder :)

  • Der zweite Raum sieht in der Tat besser aus, Maße als aus die Position der Tür.

    Die abkastung könnte einfach symmetrisch fortgeführt werden und für die atmos Lautsprecher zum Einbau genutzt werden.

    Die Heizung müsste ggf. versetzt werden, die liegt in der Tat etwas ungünstig. Das Fenster würde sicherlich 'stillgelegt'.

  • Über ein Budget habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aktuell arbeite ich ja noch aktiv am Wohnzimmerkino. Wenn unterm Strich jetzt rauskommt, dass der Raum ganz gut funktionieren würde als dediziertes Heimkino, dann glaube ich, dass ich das Wohnzimmerkino weitestgehend auflösen würde. Bestimmte Dinge (wie Projektor, Receiver oder Endstufen) evtl. weiter verwenden und alles nicht benötigte verkaufen.


    Das größte Problem sehe ich für mich eher darin, dass ich vorher den Raum hier leermachen muss. Quasi alles, was hier steht, wird aktiv verwendet und muss dann in den anderen Raum, den ich vorher für das Kino opfern wollte.


    Was wäre denn mit dem Fenster und dem Heizkörper? Stellen die nicht das viel größere Problem dar raumtechnisch?


    Edit: Hatte sich überschnitten. Fenster stilllegen wäre ok. Lüftung müsste man dann über was aktives nachdenken. Wie weit weg von der Wand müsste der Heizkörper denn in etwa sein?

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