Planung des Vittoria Kinos

  • Hallo zusammen, ich versuche gerade die Komponentenliste für die Led Streifen zu erstellen und habe eine Frage: Ich habe einen Shelly RGBW-2 und habe vor diese Streife zu kaufen. Sie ist 24V und hat eine Leistung von 11,4W/m.

    Ich werde ungefähr 16m davon brauchen und deswegen denke ich, dass der Trafo mindestens 200W haben muss. Würde dieser vor der Shelly gut damit zusammen passen? Der hat eine Leistung von 240W, so sollte er genug Reserve haben.

    Dass der Trafo nicht dimmbar ist, sollte keine Rolle spielen, da das Dimming von der Shelly übernommen wird, richtig?

  • Ich wollte eine RGBW und die ist sogar mit Warmweiß. Am Anfang meiner Suche habe ich lange Amazon durchgeblättert, aber dann habe ich diese Website hier im Forum gefunden und bin auf diese Streife gekommen.


    Habe ich die falsche ausgesucht?

  • Ich würde zumindest nur noch COB Led verbauen. Und beim Ali express kosten die auch nicht mehr, ob die deine warmweißanforderungen erfüllen, muss man jedoch erst mal prüfen.

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  • Am Anfang hatte ich auch COB Streifen ausgesucht, aber ich denke, dass es nicht notwendig ist, da die Streifen nur für indirekte Beleuchtung eingesetzt werden. So kann man die Punkte nicht wirklich sehen, außer man liegt sich auf dem Boden :)


    Ist mein Plan mit dem Trafo vernünftig?

  • Ich habe im Wohnzimmer auch noch klassische LED's indirekt und bei rgbw sind die Abstände der LED ja oft grösser als bei einfarbigen. Ich würde auch da mittlerweile COB verwenden.


    Zu dem Trafo kann ich leider nichts sagen, da habe ich bisher einfach immer nur die beiliegenden genutzt :)

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  • Ist mein Plan mit dem Trafo vernünftig?

    Ja, Dein Plan passt. Bin bei Dir keine COB zu nehmen, da indirekt. Ich finde die LED-Stripes allerdings zu teuer, aber wenn die Qualität stimmt, warum nicht.


    Aber.... Ich würde nicht nur eine Leitung zu den LED-Stripes legen, sondern Sternförmig, also vom Trafo mehrere Leitungen für die einzelnen LED-Segmente. Auch bei 24V hat man Spannungsverluste auf der Leitung, welche Du hiernach berechnen kannst. Wichtig ist also auch ein möglichst grosser Querschnitt. Ich habe bei meinen 12Volt-LEDs 1,5mm² genommen.


    Edit: Hier ein Beispiel bei ALI, 5 Meter für rund €14 (24W RGBWW,60LEDs)


    Für indirekte Akzentbeleuchtung sicherlich ausreichend. Ich habe meine LEDs damals für €5 (5050, 5m RGB, 12V) gekauft, sie sind nicht extremst helle, aber für Effekt reicht es. Bei mir sind ca. 25m verbaut, selbes Netzteil, nur 12V/150W.

  • Bezüglich Netzteil musst du aufpassen dass die meisten elektronischen Schaltnetzteile eine Mindestlast haben, die besonders beim Dimmen schnell unterschritten werden kann. Das geht extrem auf Kosten der Lebensdauer. Dauerleistung von ca. 2/3 Maimalleistung ist ein guter Anhaltspunkt. Bei konventionellen Eisen Trafos immer Gleichrichter und nen satten Kondensator nachschalten, das minimiert flimmern drastisch.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Da das gewählte Meanwell-Netzteil speziell für LED-Ansteuerung und Dimmen gedacht ist, wird das keine Probleme machen, was ich nach 8 Jahren Benutzung der Marke (allerdings 12V) im meinem Kino bestätigen kann.


    Der Hinweis auf konventionelle Trafos ist grundsätzlich OK, aber in Verbindung mit LEDs wird heutzutage wohl niemand mehr soetwas verbauen. Ausserdem ist (nach meinem Wissen) der Hinweis bezüglich Flimmern in Verbindung mit LEDs, welche per PWM gedimmt werden, zu vernachlässigen. Da entstehet Flimmern eher bei zu kleiner PWM-Frequenz.

  • Ich würde beim Anbieter nochmal nachfragen bzgl. der Leistung.

    In der Artikelbeschreibung steht zwar 11,4W/m, im Datenblatt aber etwas von 19W. Ich vermute die 19W liegen an wenn Du RGB und das Weiß gleichzeitig auf 100% laufen hast. Macht in der Praxis keinen Sinn, könnte aber vorkommen dass man es mal aus Versehen einstellt und dann könnte ein 240W Netzteil überlasten.

    Bei 16m am Stück würde ich vorne und hinten und auch nochmal in der Mitte einspeisen.

  • Da Kupfer der teuerste Teil des Netzteils ist werden immer mehr Schaltnetzteile verwendet. Das liegt nicht daran dass sie irgendwie besser wären, sie sind einfach nur billiger zu produzieren was natürlich den Gewinn vergrößert. Einen korrekt ausgelegten Ringkerntrafo bekommt man in einem Menschenleben nicht kaputt. Humor ist es wichtig dass ich möglichst nie wieder was reparieren muss, da ich faul bin. Bei geregelten und modulierten LEDs können die Transitenten tatsächlich zu vorzeitiger Alterung (dunkler werden der LEDs) oder zum Ausfall der Halbleiter der Ansteuerung führen. Da unterschiedlich helle LEDs für mich genau so ärgerlich sind wie dunkle Zahnlücken.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

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  • Vielen Dank an alle für die viele Empfehlungen, jetzt bin ich wieder etwas schlauer geworden. :sbier:


    Bei 16m am Stück würde ich vorne und hinten und auch nochmal in der Mitte einspeisen.

    Ich habe vergessen zu sagen, dass ich die 16m eigentlich 2x 8m sind: einmal am Boden und einmal auf dem Segel.

    Trotzdem habe was gelernt. Ist es auch für die 8m empfehlenswert mehrere Einspeisungspunkte vorzusehen?


    Zitat


    Bezüglich Kontroller würde ich eher etwas auf ZigBee-Basis nehmen.

    Ich habe schon den Shelly RGBW, ein Dimmer und ein Relais. Mein Plan ist mit dem Lichter klein anzufangen, z.B. mit der Shelly App und danach mit IO Broker oder mit Home Assistant es nach und nach weiterzubauen.


    Welche Vorteile siehst du mit Zigbee?


    Zitat

    Wichtig ist also auch ein möglichst grosser Querschnitt. Ich habe bei meinen 12Volt-LEDs 1,5mm² genommen.

    Dann muss ich schon mal wieder zum Baumarkt und das 5x1,5mm² Kabel zu kaufen.

  • Wie ich bereits in Nelsons Besuchsbericht anklingen ließ, hatte ich mehrere Gründe Richtung Süden zu reißen. Nachdem ich mich bei Nelson verabschiedete, fuhr ich weiter zu Carlo. Hier empfing mich auch wieder eine super nette Familie mit zwei zuckersüßen kleinen Mädels.


    Geplant war ein Stop zur Übergabe kleiner Teile, um Carlos Kinovorhaben vorankommen zu lassen. Schwuppdiwupp zogen auch hier 2,5h mit einem lecker Snack und netten Gesprächen ins Land. Carlos Kinomaße gehören hierbei zur kleineren Ausstattung und ist sicher noch eine Weile nicht lauffähig. Ich bin jedoch sehr gespannt, wie das final wird. An Dynamik wird es bei der Größe und Ausstattung sicher nicht mangeln :big_smile:


    Vielleicht sieht man sich mal wieder, wenn das Kino "fertig" ist. Bis dahin viel Freude beim weiteren Bau :sbier:

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  • Danke Moe für die netten Wörter. Ich habe mich sehr gefreut dich persönlich kennenzulernen und als Gast haben zu dürfen.

    Auf jeden Fall bist du eingeladen, wenn ich Mal fertig sein werde.


    Ja, mein Räumchen wird sicherlich nicht viele Gäste unterbringen können, aber wie man sie Italienisch sagt: "Den guten Wein gibt's im kleinen Fass."


    Heute Abend schaffe ich vielleicht auch die Bilder der Lieferung hochzuladen :sbier:

    2 Mal editiert, zuletzt von Orlac () aus folgendem Grund: Grammatik 😉

  • Guten Morgen zusammen, inzwischen habe ich alle Lautsprecher montiert und der AVR ist eingetroffen (Denon 3800). Ich habe 4 Lautsprecher an einem t.amp angeschlossen und je nach Poti Einstellung muss ich die Lautstärke etwas höher einstellen, aber die Lautsprecher spielen selbstverständlich gleich.


    Jetzt kommt die Anfängerfrage: ich habe dann einen Lautsprecher direkt an den Receiver angeschlossen und konnte sofort einen großen Pegelunterschied zwischen ihm und den Lautsprecher, die an den t.amp angeschlossen sind.


    Ich habe dann die Poti des t.amp etwas höher gedreht, mit der Gedanke, dass die angeschlossene Lautsprecher etwas lauter spielen sollten, aber ich konnte noch einen Unterschied zwischen diesen und dem Lautsprecher, der direkt an den Denon angeschlossen ist, hören.

    Darf ich die Poti einfach weiter nach oben drehen? Sie sind jetzt fast 1/3 eingestellt.


    Ist meine Vorgehensweise korrekt?


    Vielen Dank :tire:

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