ICEpower – Next Generation

  • Hi Stefan,



    sorry war die HobbyHifi 3/2007.
    700W in ClassD .



    Hi Jörg,


    ich will es nocheinmal schreiben.
    Es kommt auf den Anspruch an.
    Ich will nicht sagen das sie schlecht sind.
    Wenn ich jetzt Fertiglautsprecher der 1000€ Klasse habe und einen Receiver für 600€, kann das Ergebnis besser sein, wenn ich Aktivlautsprecher für 1000€ dranhänge.


    Andi hat einen Vorverstärker von Arcam und die dazugehörigen 7Kanal-Endstufe.
    Daran hängen Dynaudio der oberen Mittelklasse.
    UVP für alles ca. 20000€ ( Berichtige mich wenn ich irre Andi )


    Jetzt soll noch eine ordentliche Klangsteigerung zustandekommen mit diesen Icepower und neuen Ls-Chssis.


    Das meine damit !


    Gruß
    Chris

  • Hallo,


    ich versuche möglichst vorsichtig zu schreiben, was mir durch den Kopf geht, wenn ich die Posts hier lese.


    Es wird nur "rumgeschwurbelt". Wo sind denn mal technische Fakten als Vergleich? Damit meine ich technische Daten, gemessene Daten und prinzipbedingte Fakten? Anhand derer kann man doch sachlich diskutieren und argumentieren.


    Ich höre nur "Eine selbstgewastelte Box für 1000 Euro kann nicht so gut sein, wie eine Fertigbox für 5000 Euro." Das, sorry, ist doch Kappes. Im übrigen würde solche eine Box, wie sie hier angestrebt ist, deutlich über 1000 Euro liegen, was ich aus Erfahrung sagen kann.


    Gruß


    Stefan

  • Ich möchte an dem Projekt festhalten um meine eigenen Erfahrungen mit der Digitaltechnik zu machen. :big_smile:


    Die technischen Daten der ICE-Power Module sind auf der Homepage veröffentlicht. Ich denke das sind nicht die schlechtesten.


    Laut eigenen Angaben wurden bereit über 1.000.000 Module an 70 verschiedenen Kunden versendet


    Zitat

    Having shipped more than one million high-power ICEpower modules to over 70 customers


    @Jörg


    Zitat

    IMHO ist der Einsatz des DSPs im Signalweg mit variabler Lautstärkeeinstellung problematisch
    wegen der geringen Aussteuerung.


    Hier würde ich auch die Schwachstelle am Sytem vermuten.
    Wobei die Aussteuerung mit dem >>> MiniDSP ganz gut zu regeln sein sollte. Ein- und Ausgangsspannung ist damit getrennt zu einzustellen.


    Gruß Latenight

  • Liebe Leute,


    es ist interessant zu realisieren, wie dieser Thread hochgekocht ist. Eigentlich wollte Andi, so wie ich das verstanden habe, einfach nur seine Gedanken und aktuelle Ideen vorstellen. Latenight's Bericht ist wirklich akribisch recherchiert und aufwendig geschrieben. Latenight: Ich danke Dir für die viele investierte Zeit.


    Man merkt dem Forum die Entwicklung an von "Elf Freunde" zu einem großen public forum. Da wäre es schade, wenn die Emotionen hochkochen und der Tonfall härter wird.


    Ich hatte nur, wie Chris ebenfalls, zu denken gegeben, daß die prinzipiell brillanten Ansätze in der Praxis enttäuschend klingen können. Ich selbst hatte verschiedene ClassD-Lautsprecher auf einer DIY-Messe im Ruhrgebiet gehört (und nichts überzeugendes gefunden) und auch die genannte Rotel ist mir zu analytisch. Wie schon geschrieben machen z.B. zahlreiche Aktiv-Module bei Subwoofern Rückstreuprobleme in die Anlage, wie ich auch erfahren mußte. Und mir z.B. auch von MS-Technik bestätigt wurde, die zahlreichen Kunden deren Subs entstört hatten. Wenn ich einen analogen Sub-Verstärker (damals Reckhorn, bei mir aber nicht laststabil genug) ohne Probleme einsetze, dann mit der Hypex plötzlich Probleme habe und mit Filterung diese wieder weg sind, kann sich jeder selbst seinen Reim darauf machen.


    Natürlich ist es richtig, daß Geld nicht automatisch guten Klang bringt. Aber eine Top-Anlage wie die von Andi muss erst einmal besser werden durch die ICE-Module. Und da bin ich skeptisch, weil ich vermute, daß die Hersteller ihren Focus auf informationstechnische Datenverarbeitung legen und nicht auf die Integration in eine HighEnd-Kette von Andi. So hochgetaktet, wie die Chips des Boards sind, muss es nicht verwunderlich sein, wenn diese z.B. im HF-Bereiche "überspringen" und zB. die Chipsätze der Vorstufe oder Player stören. Nicht massiv, sonst bekämen sie keine Zulassung, aber halt bei einer hinreichend frei aufspielenden Anlage störend.


    Ich bin natürlich trotzdem gespannt auf die Tests und Erfahrungen, die Latenight mit diesem digitalen Ansatz macht.


    Andi: Lass Dich nicht entmutigen.


    Big Daddy

  • Hallo,


    war ich zu forsch mit meinem Post? Wenn ja, werde ich schauen, dass ich da was ändere.


    Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, das hier viel spekuliert wird, aber nicht mit technischen Fakten belegt diskutiert.


    Wie hoch sind denn die vermeintlichen Störfrequenzen, von denen hier berichtet werden? Was ist denn eine High End Kette?


    Das meine, ich, was mir fehlt.


    Gruß


    Stefan

  • Ist ja nicht so, dass die B&O Entwickler von der Problematk mit der HF Strahlung nichst wissen.
    Im Ausgang der Module sind darum entsprechende Filter im Signalweg :zwinker2:



    Zitat

    The only circuit that does not reset is the ‘HF on output’ circuit that only activates in case of a failure or large capacitive load.


    Zitat

    Long-term HF Protection
    The output filter of the amplifier is not capable of handling large long-term high frequency signals due to the Zobel-network. This protection circuit decreases the threshold of the soft clipping circuit to limit the input signal in case of overload. Consequently, damage to the Zobel-network (or a high frequency driver) should not occur even under laboratory tests or any other condition that is not music (e.g. microphone feedback). The ICEpower250ASP has been tested at extreme levels with the most demanding music without triggering the high frequency protection circuit.

  • Andi
    Fakt ist, das man sich mit diesen Modulen HF-Streukisten in die Wohnung holt :angry: . Und HF ist nicht nur am Ausgang eines solchen Moduls vorhanden, sondern immer auch z.B. auf der Masse. Dort zwar mit meist geringerem Pegel, aber wie es Big Daddy schon richtig geschrieben hat, in einer hochauflösenden Anlage ist soetwas dann hörbar.


    @Verrückter
    Um deine Frage zu beantworten:
    ja, dein Posting war zu forsch. Deine Meinung will dir hier niemand streitig machen, aber bitte immer ruhig Blut mit die wilden Pferde-ok?
    An dich zum Thema:
    Technische Fakten sind das eine, das Ohr ist das andere. Du fragst wie hoch die HF-Störfrequenzen sind- nun was möchtest Du als Antwort hören? Diese könnte z.B. lauten, 0, blabla mV am Ausgang des Moduls. Was willst du dann mit diesem Wert anfangen?


    Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich bisher noch kein wirklich klanglich überzeugendes Class D Konzept gehört habe.


    LG
    Der Captain

  • Über den Klang der ICE-Module zu diskutieren, die im Grunde noch Niemand gehört hat, ist eigentlich etwas müßig. Von dem her konnte ich auch den Post von Stefan verstehen.


    Bisher existieren eben nur die technischen Daten der Geräte und einge Referenzen namhafter Anbieter und die sehen gar nicht schlecht aus.


    Nilsens
    Danke für den guten Link. Ich denke auch es dürfte schwierig sein, die Unterschiede in einem Blindtest zu bestätigen.

  • Jetzt habe ich ja so einige Erfahrungen mit den Modulen sammeln können.
    Ich bin klanglich sehr zufrieden damit. Nicht die digitale Härte, die ich befürchtet hatte. Es ist kein rauschen auf den Kanälen zu hören, so lange kein DSP davor hängt.
    Die 117dB Dynamik Range im SE Modus sprechen hier eine deutliche Sprache.


    Auch bei höherer Auslastung werde die Teile nicht warm. Ich kann sie sehr empfehlen, allerdings verwende ich zwei Module 125ASX mit 4 Kanälen an einem Lautsprecher.



    detonatione
    Hi Ralph


    hast Du was mitbekommen das es eine neuere Version von den ICEPower Modulen gibt ?
    Hier im HIFI Forum bietet einer seine Module als das neue Modell von 2011 an.


    Zitat

    - ICEPower 125ASX2 - neuste Ausführung 2011
    - Stereo Nominal power 1% THD+N, SE mode, 4Ω, 1kHz: 125 Watt / Kanal
    - Mono: Nominal power 1%, THD+N, BTL mode, 4Ω, 1kHz: 450 Watt / Kanal


    Gruß Andi

  • Nach dem die IcePower Module im BTL Modus einen noch höheren Dynamikumfang haben, hatte mich das das Brücken der Verstärkermodule immer sehr gereizt. Hierfür wird dann lediglich ein symmetrisches Eingangssignal benötigt. Für ist für das Mini DSP ja keine großes Problem.


    So habe ich neben vier Chincheingängen auch einen XLR Eingang für jede Seite geplant.
    Das Gehäuse ist nun bei mir eingetroffen. Jeweils zwei Platinen mit je 4 Ausgängen sollen in einem Gehäuse Platz finden. Jeweils ein Verstärkergehäuse passt dann von der Größe in einen Lautsprecher. Es geht also bald weiter.



    Durch die Verbannung vom DSP aus dem Gehäuse (ICEQB) und den getrennten Gehäusen, hoffe ich auch darauf, dass rauschen noch weiter zu minimieren.


    Gruß Andi


    ...to be continud

  • Gestern konnte ich den ersten 4-Kanal Amp mit zwei der ICE-Power Platinen fertigstellen.
    Den noch verfügbaren Platz im Gehäuse, kann man für eine Platine zur Symmetrierung des Signales nutzen, wenn das Zuspielgerät diese Möglichkeit nicht anbietet.






    Ich hatte mir ja eine Lötstätion bei AMAZON zugelegt. Diese ist in jedem Fall ein Erleichterung bei der Arbeit. Mit gutem Werkzeug machen eigentlich alle Arbeiten im Heimkinobeeich mehr Spaß :respect:
    Am kommenden Wochenende mache dann den zweiten fertig.

  • Hallo Andi, toll das Du weitermachst. Deine Arbeit sieht sehr ordentlich aus und bin vom Ergebnis jetzt schon beeindruckt!!! Sieht wie gekauft aus. Wäre es nicht ein Unikat.
    Sag könnten Ringkerntransformatoren anstelle von konventionelle Travos als Stromversorgung nochh Einfluß auf die Wiedergabequalität nehmen???


    LG trace

  • Hallo Maik


    die Amps sind etwas leichter zu bauen als der ICEQB. Dieses mal kommt durch den Powerknopf die Stromzufuhr von der anderen Seite. So kreuzt sich das Signalkabel noch weniger mit den Stromkabeln.


    Zitat

    Sag könnten Ringkerntransformatoren anstelle von konventionelle Travos als Stromversorgung noch Einfluss auf die Wiedergabequalität nehmen???


    Aus klanglicher Sicht, würde ich dem Ringkerntrafo den Vorzug geben.


    Bei den ICE Power Modulen ist die Stromversorgung ja schon mit an Bord. Auch Schaltnetzteile haben gegenüber konventioniellem Trafo bzw. Ringkerntrafos
    einige Vorteile.


    So könnte ein klassischer Verstärker mit konventionellem Trafo weder von der Größe noch von der Hitzentwicklung einfach im Lautsprechergehäuse verschwinden.



    Gestern habe ich den zweiten Amp fertiggestellt. Die beiden kleinen haben zusammen
    immerhin 8 Kanäle mit je 125 Watt bei 4 Ohm, oder gebrückt, 4 Kanäle mit je. 450 Watt.
    So richtig traue ich diesen Leistungsangaben ja nicht. Aber das die Leistung für
    die Lautsprecher ausreicht, habe ich mit den ICEQB´s schon festgestellt.

  • Wow, lese erst jetzt was hier weiter gegangen ist .... Bin absolut begeistert von der handwerklichen Ausführung.


    Wenn der Andi was macht, dann aber gescheit!!!


    Kannst Du mir verraten wo man so geile Gehäuse machen kann? Brauch so was nämlich noch für meine Lichtsteuerung.


    Beste Grüße,
    Andi

  • Hi Andi


    die Gehäuse habe ich in China gekauft und passen nur für die ICEPower Platinen 125ASX2.
    Dort habe ich auch gleich ein paar vorkonfigurierte Stecker mitbekommen.


    Gehäuse in der Art bekommst du bei der Firma Schaeffer AG >>> Frontplattendesigner


    Du kannst dir auch das >>> Online CAD der Firma DAUB anschauen. Dort hat die Anfertigung auch ganz gut funktioniert.


    Die Woche bin ich jetzt noch in Südtirol beim erholern. Danach möchte ich dann meine Lautsprecher fertig bauen.


    Bis Bald

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