Status und Geschichte des Heimkinos „Tron“

  • DBA Phase 2) Regal und HiFi-Rack an der Rückwand neu aufbauen


    Da ich ohnehin die Rückwand neu machen muss, damit die 6 Subs platz finden, mache ich auch gleich den Technikschrank neu. Hauptärgernis war bisher, dass ich nur schwer zu den Anschlüssen und Kabel an der Rückseite gekommen bin, daher habe ich gestern aus dem Ikea Hejne Regal ein mobiles Rack gebaut. Und damit dieses auch problemlos auf seinen Rollen fährt, habe ich 2m² Laminat unter dem Rack verlegt.


    Plan für die Rückwand:


    Rückwand alt:


    Technik abgebaut


    Laminant für mobiles Rack


    Mobiles Rack - leer


    Rack wird wieder aufgebaut


    to be continued ...

  • Hallo,


    Im Prinzip kannst du alle zusammenbauen und dann einzeln durchmessen.

    Es geht hier nur um gleiche Umgebung für alle.


    Also ich würde mir hier einen fixen Anschlag bauen wo die Gehäuse dann dran kommen, das Mikro auch fix machen und dann der Reihe nach messen.

    Damit könntest du gleich auf Auffälligkeiten in den Verzerrungen prüfen und wenn nötig (glaube ich nicht) den "schlechten" austauschen.


    Polung dann zur Sicherheit im Verbund noch mal messen.

    Also, dass dann alle 6 Chassis des jew. Arrays das selbe tun.



    Vielleicht eine Idee:

    Die Variante mit Subs direkt am Boden bzw. unter der Decke? Vielleicht einfacher zu integrieren?


    mfg

  • DBA Phase 2) Regal und HiFi-Rack an der Rückwand neu aufbauen – Fertig!


    Der Neubau des Technikschranks hat mir recht viel Zeit gekostet. Es überkam mich dabei doch öfters das Gefühl ein wenig verrückt zu sein.

    16 Lautsprecher Kreise und mehr als 20 aktive Geräte im Schrank. Mit einem Smart-TV geht das mit einem Stromkabel und fertig.

    Zum Glück bin ich nicht der einzige Verrückte hier in der Selbsthilfegruppe.


    Ein praktisches Problem war aber, dass alle Kabel zu kurz waren, um den Schrank ausreichend weit von der Wand wegschieben zu können. Daher habe ich jetzt für alle Kabel an der Rückwand eine Patch-Platte gemacht und von dort geht ein Kabelbaum zum Schrank. Gefällt mir -sieht doch recht übersichtlich und sauber aus.

    Ich habe dann noch alle Kabel schön beschriftet. Die Kabelwege werden dann noch optimiert, wenn auch die Subs im Schrank verbaut sind. Zum Beamer brauch ich noch ein 5m HDMI-Kabel. die 3m sind etwas knapp.


    Der Aufwand hat sich aber schon bei der ersten Inbetriebnahme gelohnt. Es war soweit alles korrekt angesteckt und so konnte ich recht rasch - nach 5 Tagen Auszeit - das Kino wieder in Betrieb nehmen. Asoka war nachzuholen.


  • DBA Phase 3) Gehäuse für rückwertige Subwoofer bauen


    Der Postler hatte keine Freude mir die 12 Subs vor die Türe zu stellen. Und es waren doch einige MDF22 Platten die mir der Baumarkt zugeschnitten hat.

    Schon wieder das Gefühl ob ich noch ganz dicht bin. Aber gut, ich habe das Projekt begonnen, dann mach ich es auch fertig.


    Für den Testaufbau des ersten Gehäuses habe ich 4 Stunden gebraucht. Das war zu lange. Daher habe ich aufgehört jede Schraube einzumessen und vorzubohren. Also nur mehr kleben/dichten und mit 3,2x60mm Schrauben fixieren. So war dann ein Gehäuse in einer Stunde fertig. Und an einem Tag hatte ich alle 6 Subs für die Rückwand komplett.


    Zunächst hatte ich die Chassis nur geschraubt. Da hörte man aber deutliches Zischen beim Drücken der Membran. Also musste ich die Chassis auch mit Montagekleber mit dem Gehäuse verbinden. So war dann Ruhe.


    Zu später Stunde war nur noch Zeit für eine Prüfung mit weißem Rauschen. Klangen alle ident, nur der eine mit anderer Geometrie hört sich doch etwas anders an - ich hoffe der tanzt dann im DBA nicht aus der Reihe.

    Heute mache ich dann REW-Einzelmessungen, baue die Subs in die Rückwand ein und teste mal wie es nur mit dem Rückwertigen DBA (SBA) klingt.


     


     


     


     

  • DBA Phase 4) Subwoofer in Rückwand einbauen


    Bevor ich gestern die Subs in die Rückwand eingebaut habe, habe ich noch geprüft, ob sie sich halbwegs gleich verhalten.

    Die FQ-Gänge passen doch sehr gut zusammen. Der maximalen Unterschied von 1dB (unter 100Hz) ist wohl im Rahmen und Ok.

    Den FQ-Gang ist nicht relevant, da ich Probleme mit ASIO hatte kommt hier der Sound analog von der Soundkarte.



    Also konnte ich die Würfel an ihren Bestimmungsplatz hieven.

    Dann die Subs 2x parallel und 2x in Serie verschalten, ergibt 6 Ohm. Das zeigt auch das Ohm-Meter. Passt.

    Nochmals der 9Volt Verpolungstest durchführen. Passt.


    Dann die erste Messung mit dem hinteren Gitter des DBA. Also ein SBA ohne Bassfalle. Man merkt schon beim Rauschtest, dass jetzt viel mehr Energie im Raum ist, oder ist es nur die Aufregung. Nein, kein Plazebo!

    Die Messreihe für mehrere Positionen im Raum sah dann so aus. Schon mal wesentlich linearer als mit dem einen Sub in der Ecke.

    Die Raummode bei 30Hz interferiert jedoch deutlich. Das wird später die Aufgabe für das zweite Gitter. Der Wasserfall ist von einer Extrem-Messung in einer Raumecke.


     


    Auf die schnelle für die Chefsesselposition mit dem DSP korrigiert ergibt sich der blaue Verlauf und dieser Wasserfall.

     


    Ziehe heute Abend Phase 8) "John Wick starten" vor. Ev. gibt es schon einen Kick.

    Dannach wird noch der Technikschrank verblendet und Phase 5) "Subs für die Front bauen" gestartet.


    Fragen:

    - FlexAISO läuft am HTPC nicht mehr stabil. REW bringt oft schon nach einer Messung eine Fehlermeldung. Idee?

    - Am Laptop läuft REW mit FlexAISO brauchbar, aber die gemessenen Pegel sind um 40dB zu hoch. Wie ging das mit der Pegelkalibrierung in REW? MicCal-Datei verwenden, oder?

  • Warum auch immer, hab ich beim HTPC REW nie richtig zum Laufen gebracht. Asio funktioniert wohl nicht. Da das Schleppy funktioniert, hier nicht lange weiter gesucht.

    Was mir zum Beginn ziemlich gefuxt hat, fast zum Verzweifeln gebracht hat: Ohne einem eingeschaltetem Display, sprich Beamer, hatte ich auch Probleme mit dem Asio4All Treiber, hatte nur Stereo über Java.


    Mit laufendem Beamer hab ich keine Probleme.


    Über HDMI sollte doch der Pegel doch korrekt sein. Zumindest bei mir passt es, -20dBfs sind auch die richtigen 85dB.

  • ....


    Über HDMI sollte doch der Pegel doch korrekt sein. Zumindest bei mir passt es, -20dBfs sind auch die richtigen 85dB.

    Das habe ich bisher nicht durchschaut.

    Denn ich sehe den Zusammenhang elektr./digitaler Pegel zu realem Schallpegel nicht.

    Okay wenn es ein Einmesssystem einmal eingestellt hat, aber tut es das?


    Klemme ich ohne Einmessung einmal einen Lautsprecher mit 85dB Kennpegel und einmal einen mit 105dB Kennpegel an wird das bei sonst gleichen Einstellung einen andren Pegel im Raum ergeben.


    mfg

  • Dass man es machen kann ist klar, aber "darf" man davon ausgehen dass es immer so ist? Ich denke nein.


    Wäre ja auch eine Erklärung für die "falsche" Anzeige.



    Bei mir ist es so dass ich allein in der Messkette so viele Eingriffsmöglichkeiten habe, dass ich hier extra darauf achten muss, dass die Anzeige in REW mit dem Realpegel übereinstimmt.

    Und dann noch dazu ist die 0dB Einstellung am AVR bei 0dBFS am Eingang (oder am/im Track/Signal) bei mir auch real keine 105dB, da bin ich absichtlich auf 10-15dB runter gegangen, nutzte aber auch keine automatische Einmessung.



    Die Frage ist ob die Kombi:

    moderner AVR mit Einmessung, UMIK (1) + REW und -20dBFs Signal am HMDI, und 0dB Pegel-Stellung am AVR dann auch real die 85dB macht?

    Macht ja durchaus Sinn, aber irgendwie kann ich es nicht ganz glauben.


    mfg

  • Dass man es machen kann ist klar, aber "darf" man davon ausgehen dass es immer so ist?

    Machen kann man Alles, und nein, natürlich pegelt nicht jeder nach Norm ein.


    Aber das ist hier auch egal: Wo auch immer der 0dBfs Punkt eingepegelt ist: Per HDMI kommt z.b. das meist per -20dBfs voreingestellte Testsignal und solch ein -20dBfs Signal sollte von jedem HDMI Device gleich laut wieder gegeben werden und nicht 40dB Lauter.

    moderner AVR mit Einmessung, UMIK (1) + REW und -20dBFs Signal am HMDI, und 0dB Pegel-Stellung am AVR dann auch real die 85dB macht?

    Mit kleiner Toleranz: Ja, die Systeme pegeln auf dies ein.

  • ...

    - Am Laptop läuft REW mit FlexAISO brauchbar, aber die gemessenen Pegel sind um 40dB zu hoch. Wie ging das mit der Pegelkalibrierung in REW? MicCal-Datei verwenden, oder?

    Geht ja hier speziell um das.

    Im Endeffekt ist es aber auch egal was REQ da auf der Y Achse anzeigt, das ist ja alles ein linearer (~) Offset.


    Aber wenn dann sollte ein über LFE zugespieltes -20dBFs Signal ja "reale" 95dB am Hörplatz/Messposition ergeben, wenn man hier auch den Pegel kalibrieren will.


    ...

    Mit kleiner Toleranz: Ja, die Systeme pegeln auf dies ein.

    Noch ein OT Frage:

    Weißt du auch wo diese Offset Werte eingetragen werden?

    Mein neuester AVR ist schon ein alter, daher keine Erfahrung mit neuen Systemen, und der hat soweit ich weiß einen Speaker Level Bereich von -10dB bis +5dB. Das geht sich mit nicht unrealistischen 80dB bis 105dB Kennpegel Lautsprecher schon nicht aus - also zumindest in diesem Setup Bereich.


    mfg

  • Geht ja hier speziell um das.

    Ja, REW zeigt mir am Laptop mit dem UMIC bei Zimmerlautstärle schon 110dB an, bei Kinolautstärke 150dB und bei absoluter Ruhe 50dB. Denke da stimmt was nicht.

    Die Frage war also, ob man in REW einen Pegel-Offset einstellen kann/muss (Mic einpegeln) oder ob ich einfach nur die MicCal ein einspielen muss. Die habe ich nämlich heute Nacht nicht mehr auf den Laptop gespielt.

  • Aber wenn dann sollte ein über LFE zugespieltes -20dBFs Signal ja "reale" 95dB am Hörplatz/Messposition ergeben,

    ja

    Weißt du auch wo diese Offset Werte eingetragen werden?

    Bei den einzelnen Lautsprechern.

    Das geht sich mit nicht unrealistischen 80dB bis 105dB Kennpegel Lautsprecher schon nicht aus

    Im Normalfall schon, zumindest wenn passive LS direkt am AVR hängen.
    Aktive Lautsprecher oder mit Endstufen dazwischen muss man sich die Gainstruktur ansehen, hier ev. nach regeln.

    z.B. bei meinem SBA darf ich den Gainregler nur auf 1,5 von 10 bei der Proline stellen.

    Ja, REW zeigt mir am Laptop mit dem UMIC2 bei Zimmerlautstärle schon 110dB an,

    Aso, das Mikrofon zeigt zu hohe Werte an?


    Ev. erkennt diese REW Version das UMIK-2 noch nicht richtig, interpretiert die Werte falsch?


    Beim UMIK-1 gibt es einen Gain-Switch, damit kann man lauter messen, muss dafür in den Kalibrierungsdateien den Offset anpassen.

  • Man kann einen Offset einstellen und es kann einer im cal file drin sein.

    Ich nutzte kein UMIK und wirklich "nur" eine reine Amplituden Korrektor beim Mic cal file.


    Aber kurz gesagt - JA die zu hohen Werte auf der Achse können daher kommen und entsprechend wenn du das cal file geladen hast dann schon okay sein.


    Ich prüfe sowas (grob) aber immer noch mit einem echten SPL meter, wenn ich es (was selten vorkommt) wissen will.


    ...

    Im Normalfall schon, zumindest wenn passive LS direkt am AVR hängen...

    Meiner würde bei 80dB und 105dB (nicht komplett unrealistisch) zu wenig Spielraum haben mit seinen -10dB bis +5dB.

    Mir wäre das ehrlich gesagt als Hersteller einfach zu heiß es grundsätzlich so zu machen. Also LS mit hohem Kennpegel okay, aber da wird ja auch mal eine 80dB Kiste dran angeschlossen und die dann in 4m gemessen.... ich würde es mich nicht trauen.


    Meine bisherigen (also älter als 2012?) AV Geräte haben bei der automatischen Einpegelung (sofern sie das hatten) immer nur darauf gezielt mit möglichst wenig Offset der einzelnen LS alle gleich laut zu machen. Der absolute Pegel war egal.

    D.h. je nach Kennpegel des LS war es auch MIT Einmessung ein unterschiedlicher Pegel bei Einstellung 0dB am AVR.


    mfg

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