Bafflewall hinten?

  • Ich habe zwei Subwoofer in der Front stehen, Wohnzimmer Kino, kann man auch eine bafflewall an die Rückwand machen, vorne ist das leider nicht möglich, leider. Oder muss der Schall von der Rückwand reflektiert werden und vorne dann geschluckt werden?

  • Genau, sie könnte ca 40 cm tief sein, bewirkt das schon einiges?

    Welche Material wäre da von Vorteil? Iso Bound Caruso hab ich mal gelesen soll ja ganz günstig sein, ich habe eine Fläche von 6 Meter Länge und 3 Meter Höhe.

  • Wenn du den Surround Back SBIR umgehen willst kannste das machen...

    Sinnvoll ist es in diesem Fall sicher nicht, hinten solltest du wie schon erwähnt dämpfen.

    Isobond ist effektiv aber sicher nicht günstig.

    In Unkrautvlies verpacke Steinwolle ist deutlich billiger. Thema Faserflug muss man selber einschätzen.

    Rest ist alles im Forum zu finden.

  • Danke, wie sieht das mit dem Widerstand aus?

    Don Audio hat gerade nur wlg 40 da mit 5000 pa auf Lager. Der Widerstand ist ja höher als bei wlg 45,da reichen evt schon 20 cm und ca 10 cm Wandabstand? Oder eben Rockwool Packete kaufen und stapeln, das sollte wohl bei der Fläche am günstigsten werden. Diese natürlich mit Folie einpacken vorher.

  • Dein eigentliches Problem scheint wahrscheinlich ein unsauberer Bass zu sein, oder?

    Ich kenne leider Deine räumlichen Möglichkeiten nicht, aber „zwei Subs in der Front“ kann gut sein, kann Dir bei ungünstigen Raummaßen/Sitzabstand auch voll daneben gehen.

    Als erste Maßnahme würde ich eine asymmetrische Aufstellung der Subs probieren, vielleicht kannst Du Dir (vorerst) eine Materialschlacht sparen.

  • Also eigentlich h dröhnt es kaum, habe ja ein DSP in meinem Subwoofer Verstärker, sind zwei merovinger mit geregelten Hub.

    Die spielen schön linear. Bis auf die Decke habe ich jedoch nichts behandelt im Raum.

    Dachte die Akustik kann man ja auch dadurch etwas verbessern. Schlecht klingt es also nicht.


    Habe mir überlegt statt den Basotect 3 Rockwool Packete übereinander stellen auf jeder Seite, sollte ja schon einiges bewirken und dann noch zusätzlich was an den ersten Reflexions Punkten was machen mit Rockwool.

  • Wenn Du speziell kein Problem mit dem Bass hast und sonst noch kaum akustische Maßnahmen getroffen hast, wären die Erstreflektionspunkte definitiv Nummer Eins auf der Todo-Liste.

    Wobei „Eigentlich dröhnt es kaum…“ hört sich jetzt auch nicht unbedingt nach einem sauberen Bass an. Hast Du die Möglichkeit selber zu messen? (REW/Messmikro?)

  • Also messen kann ich, mache och heute Nachmittag mal, Wasserfall und eine Frequenz Messung, die Frage ist nur wie laut muss diese Messung sein, bzw sollte sie sein, danach richtet sich ja dann auch der Nachhall?.

  • Genau, sie könnte ca 40 cm tief sein, bewirkt das schon einiges?

    Aus Erfahrung kann ich Dir sagen das 40 cm nicht viel bringen bei einem SBA. Um den Bass in den Griff zu bekommen benötigst Du mindestens in der Rückwand 60 cm Dämmung + 10-15cm Luft zur Wand. Dabei habe ich die besten Ergebnisse erzielt. Ausserdem würde ich Dir ein SBA mit mindestens 4 Subs nach der Formel für die Anordnung für ein SBA empfehlen , da baust Du eine saubere Wellenfront auf Bei mehr als 4Meter Raumbreite sogar 2x3 Subs , um die Längs und Quermoden zu Eleminieren. Sonst dröhnt es ja auch wieder in den entsprechenden Frequenzbereichen.

  • Danke für die Infos, das könnte ich nicht realisieren mit der Dämmung, 50 cm würden passen, mehr aber nicht. Zu den Subwoofern, ja 2 weitere wären sicherlich nicht schlecht, da mein Raum Rechteckig ist und 6 Meter breit passen da sicherlich noch welche hin.


    Ist ein altes Bild aber so hat man eine Vorstellung,mittlerweile ist die Decke behandelt und ein Hochflur Teppich drin und natürlich dicke Vorhänge in der Fenster Front. Und an den Wänden schwarzer Panesamr.


    Ist eben ein Wohnzimmer

  • DerSDX

    wobei ich hier ein wenig das Ziel vermisse - zumindest was akustische Anforderung angeht.


    ...u den Subwoofern, ja 2 weitere wären sicherlich nicht schlecht, da mein Raum Rechteckig ist und 6 Meter breit passen da sicherlich noch welche hin.

    Es geht hier nicht darum ob sie hinpassen, sondern wie viele denn nötig sind um die Idee eines SBA - die Erzeugung einer ebenen Welle - umzusetzen.

    Je breiter der Raum desto mehr braucht man nebeneinander um die gleiche obere Frequenz zu erreichen.

    Macht man das dann hat man ohne Dämmung an der Rückwand aber noch immer die Längsmoden.


    Ich würde in der Tat empfehlen, die Sache so zu lassen, wenn es zufriedenstellend klingt.

    Mehr Subs, mehr Dämmung,... ja es macht wohl einen akustischen Unterschied, aber wozu den Aufwand treiben?


    mfg

  • Ich glaube, das Ziel ist es, den Klang zu verbessern. Wenn man noch nicht so im Thema drin ist, ist es sehr schwierig überhaupt zu wissen, was man eigentlich möchte. So hat jeder mal angefangen, auch ich. Mit der Erfahrung kommen dann auch die Ansprüche.

    Ich finde das sehr gut, wenn jemand anfängt, sich genauer mit der akustischen Situation in seinem Kino zu beschäftigen. Wie heißt es so schön: „Der Raum macht den Klang!“.

    Ich würde sagen, wir warten einmal Messungen ab und schauen dann weiter. Messungen sind zwar auch nicht der Weisheit letzter Schluss (das ist dann zu guter Letzt dann doch immer noch das eigene Ohr / der eigene Geschmack), aber grobe Schnitzer lassen sich so schnell erkennen.

  • Ja das stimmt schon mit dem nicht Wissen was man denn will.

    Aber da würde ich dann doch eher empfehlen sich mal andere Installationen anzuhören bevor man selbst m.o.w. planlos drauf los etwas zu versuchen.


    Noch dazu ist das ja ein Wohnzimmer, das i.d.R. ein Limit setzt.


    mfg

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