JoSaLi Heimkino und User Vorstellung

Hi Jochen,

Zitat

Hexe steffen

Also als Hexe hat mich bisher noch keiner bezeichnet

Ich zitiere dich mal, um zu verstehen, ob du einen Sinneswandel durchläufst oder die Trinity in angepasster Form bauen willst??

Zitat

Die Trinity fand ich zu stark im Bass. Kann aber auch am Raum gelegen haben. Ansonsten hat auch die PHL Chassis wie Genelec. Mit dem AMT als Hochtöner bedarf die Box aber eines 15" Basses.
Fazit: Ich fand den AMT Klasse. Für mich ein Mittelding zwischen Kalotte und Horn. Kenne alles 3 und würde mich wieder VORNE für Hörner entscheiden. Hinten ist das AMT keine schlechte wahl
ABER: was mir gefehlt hat. Atmosphäre und Emotion. Dies gilt sowohl für die Trinity/Son als auch die Genelec. Spielen alles absolut korrekt ab, ohne Fehler. Muss man mögen. Hab schon etliche Genelec Sessions hinter mir. Ist nix für mich. Zu korrekt.

Sorry Steffen
War die Schreiberkennung. Sollte natürlich "hey" heißen.
Bzgl. der Trinity meinte ich eher für dich. Gehört haben wir Damals die mit dem beyma Amt.
Ich habe lange Zeit über die Lautsprecher nachgedacht.
Den beyma AMT find ich klasse. Mir hat er nur in der Kombination SON viel besser gefallen als in der Trinity aus den besagten Gründen. Die Emotion die mir gefehlt hat war im Vergleich zu meinen Hörnern. Das ist auch so. Aber vielleicht gefällt es dir. Da hatte Herr Achenbach mich damals auch "vorgewarnt". Er meinte (wenn ich es noch richtig im Kopf habe), dass Klipsch Hörer eher enttäuscht heim gehen. Meine Monitor kommt ja den Klipsch nahe. Aber das ist subjektiv weswegen ich nicht ausschließen möchte, dass es dir gefällt.
Ich wüsste nur nicht ob die SON XL für dich ausreicht. Müsstest du selbst entscheiden. Mein Fazit war, dass die SON Serie sehr sehr gut war und für surrounds meine Ansprüche absolut erfüllt.
Ich persönlich würde meine Monitore vorne nicht dagegen tauschen. Wenn ich in der Front was mache, dann nur ne Abwandlung der Monitor.
Was mir momentan missfällt ist der Center. Da gibt es aber verschiedene mögliche Gründe.
1) Vorstufe
2) 120 grad mitteltonhorn (evtl. wären hier 90 grad besser), hier hatte aber andi mal indirekt geschrieben, dass eine engere Bündelungen nicht so gut wäre (hoffe ich hab dich richtig verstanden andi)
3) Anwinkelung wegen leinwand
4) die anderen Frontlautsprecher auch hinter die Leinwand damit sie enger zusammen stehen (die tolle sterobühne durch die Breite Aufstellung scheint bei Film eher kontraproduktiv)
VG Jochen

Hallo zusammen

Es gibt wieder etwas neues zu meinem Heimkino zu berichten.
Letzte Woche habe ich meine Yamaha CX-A5000 verkauft an einen netten Heimkino Kollegen der noch nicht in unserem Forum ist, vielleicht aber demnächst mal dazu stoßen wird. Hab natürlich ordentlich Werbung für uns hier gemacht.
Dank Daniel hatte ich dann nach 2 Tagen eine neue Vorstufe: CX-A5100.

Warum gerade die:
Weil Daniel meinte der Center wäre da besser und ich ihm klanglich voll vertraue (gleicher Geschmack)
Diese Dolby Atmos hat und ich somit wieder was im Kino machen kann als Folgeprojekt
Alles andere was mir gefallen könnte schlichtweg zu teuer ist (Mein Traum wäre die Trinnov, gefolgt von einer Arcam mit Dirac).

Den Gedanken an eine neue Vorstufe habe ich erst nach dem Besuch der Badener Runde gehabt. Um zu testen ob diese mir für meine Anforderungen was bringt war Torsten (tsc66) so nett und hat mir seine Bryston ausgeliehen. Hier war zu klären. Liegt der Abfall beim Center an meinen Latsprechern, der Endstufe oder der Vorstufe.

Also ich muß wirklich sagen, die Bryston ist klasse. So viele Details und Kontrolle habe ich noch nicht in meinem Heimkino erlebt. Ein Traum. Lediglich die Bedienung ist aus der Steinzeit. Klanglich macht die Bryston das allerdings wieder weg. Der Center: SUPER!!! Da ich die Trinnov noch nicht kenne gebe ich der Bryston klanglich 9 von 10 Punkten.
Vielen Dank an Torsten für das Erlebnis.
Natürlich habe ich kurz drüber nachgedacht mir auch eine gebraucht zu holen. Den Gedanken habe ich aber verworfen, weil ich für den Preis auch Dirac und Atoms mit drin haben möchte.

Es ergab sich dann noch zufälligerweise die Gelegenheit eine NAD THX 218 Endstufe relativ günstig zu erwerben. Da ich den Center bis dato noch mit der MX-1 von Yamaha betrieben habe (tolle Endstufe der alten Schule) und schon immer auf XLR umstellen wollte habe ich dann auch da zugeschlagen und mir diese gegönnt. Die Endstufe alleine hat m.E. am Center an der alten CX-A5000 schon einen großen Fortschritt gebracht. Betreibe diese Mono und bin sehr zufrieden. Äußerst laststabil.

So nun gabs dann noch das Update auf die CX-A 5100.
Ob diese nun klanglich besser ist (objektiv) als die 5000 möchte ich nicht sagen. Subjektiv habe ich das Gefühl definitiv. Schwer in Worte zu fassen aber ja, es klingt alles strukturierter, präziser und detaillierter. Der Center hängt nicht durch (da hat aber auch die NAD ihren großen Beitrag zu geleistet) und die Effekte sind toll. Bass kommt sehr strukturiert.
Habe damals auf der Bryston die Höhlenszene von Oblivion angeschaut und das Wasser hat von hinten geplätschert als ob es echt wäre. Das blieb mir im Ohr hängen. Die Yamaha macht das allerdings nicht viel schlechter.
Ich würde ihr daher von 10 möglichen Klangpunkten 7,5 – 8 geben.

Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit meinen neuen Anschaffungen und genieße diese sehr.

VG Jochen

Hallo Jochen,

Hört sich ja super an.
Na dann mal viel Spass mit dem neuen Spielzeug.
Die Bryston wirst du dann hoffentlich bald vergessen haben

Gruss steffen

Zitat von macelman

Weil Daniel meinte der Center wäre da besser und ich ihm klanglich voll vertraue (gleicher Geschmack)

Da werde ich aber rot.

Ich denke auch das man mit der Yamaha in dem Preissegment gut aufgestellt ist.

Wünsche Dir noch viel Spaß mit der Yamaha und der NAD!

VG
Daniel

Dank Euch.

Nächstes Projekt wird bei mir Deckensubs werden (Chassis hab ich ja noch) und Aktivierung der Monitore.

Eine Frage habe ich zu dem Artikel im Netz bzgl. Aktivierung der Monitor hinsichtlich Optimierung der Impulsoptimierung.
1) Wenn ich es richtig verstehe nimmt man bei der Box den Treiber, der am weitesten hinten ist und nimmt diesen als Referenzpunkt der Optimierung, d.h. das Mitteltonhorn.
2) Das Delay wird dann für die Bässe und das Hochtonhorn eingestellt. D.h. ich messe jeweils den Abstand Membran zu Mitteltonhornmembran.
3) Wie sehe ich das im REW ob ich das richtig gemacht habe? Bei der Sprungantwort?

VG Jochen

Ich kenne das nur so, Abstand Schwingspule zur Schallwand messen z.B. Tieftöner 6cm und Horntreiber 30cm, 30 - 6 = 24cm
delay für den Tieftöner Einstellen (grobe Voreinstellung) die REW Sache weiß ich auch nicht

Eckart

P.S. Wahrscheinlich im Übergangsbereicht gucken ob ein Loch entsteht ?!

Zitat

Wenn ich es richtig verstehe nimmt man bei der Box den Treiber, der am weitesten hinten ist und nimmt diesen als Referenzpunkt der Optimierung, d.h. das Mitteltonhorn.
Das Delay wird dann für die Bässe und das Hochtonhorn eingestellt. D.h. ich messe jeweils den Abstand Membran zu Mitteltonhornmembran.

Falsch !
Steht aber auch im entsprechenden Artikel.

Zitat

Abstand Schwingspule zur Schallwand messen

Noch Falscher !

Das ganze Brimborium nützt nur dann etwas, wenn man im eingeschwungenen Zustand optimiert, also über die Sprungantwort der Einzelchassis.
Ich würde solche Messungen auch mit REW auf keinen Fall machen, sondern mit ATB-PC.

Im Falle der Monitor ist das aber überflüssig, da sämtliche Delays schon ermittelt wurden.

Zitat:

".....Aus den Einzelmessungen c)…e) kann man im Messsystem die Zeitdifferenz gut ablesen:
Auf die beiden Tieftöner bezogen muss der Hochtoner um 0,33 ms später starten, der Mitteltöner0,24 ms früher."

Die Werte würde ich auch so erst mal übernehmen.

Ich empfehle mal folgende Lektüre dazu:

Kirchner: Zeitrichtig, was ist das?

Gruß
Junior

Hallo Junior

für mich ist das trotzdem (trotz das es im Artikel steht) nicht logisch genau an dem Punkt hier

Zitat

Hochtoner um 0,33 ms später starten

Warum denn Später? Der Hochtöner ist doch weiter hinten angesiedelt (von der schallwand aus betrachtet).

VG Jochen

Stimmt, da hat sich der Autor etwas (sorry) bescheuert ausgedrückt.

Er meint natürlich die Startreihenfolge in der Weiche.
Das kommt davon, wenn man Schriftstellern die Feder überläßt.

Gruß
Junior

Ich habe das von diesem user manuell Seite 44
http://www.audiopro.de/medias/item/7251/fds366um.pdf

Hallo Jonesy,

Die Abstandsmethode Schallwand-Schwingspule ist eine sogenannte "Pi mal Daumen" Einstellung, wenn es an geeignetem Meßequipment fehlt.
Mal abgesehen davon, daß eine fast richtige Impulsantwort immer noch genauso falsch ist:
Wie man sowas an einem Exponentialhorn anwenden kann, erschließt sich mir überhaupt nicht. :embarrassed

Der SEO muß nicht zwangsläufig auf der Ebene der Schwingspule liegen und in diesem Fall ist das auch nicht so.
Vielmehr ist hier gefordert die Phasenlagen der einzelnen Treiber in Übereinstimmung zu bringen und die Kammfiltereffekte des MT-Horns sind in der Daumen-Methode auch nicht berücksichtigt.

Der gemessene Wert im Visaton Testraum von 0,24ms Delay entspricht einem Abstand von 8,2 cm des MT-Treibers zum Tieftöner, obwohl die Schwingspule des Horns einen Abstand von ca. 41cm zur Schallwand aufweist.
Der SEO befindet sich also irgendwo ca. 30cm VOR der Spule !!!.
Lies mal das Kapitel 3.1: Das akustische Zentrum in dem Kirchner Artikel dazu, dann wirds etwas klarer.

Gruß
Junior

Vergangenen Sonntag habe ich Jochen im schönen Obernburg besuchen dürfen.
Wir wurden herzlich von der Familie in Empfang genommen und die Chemie stimmte sofort.
Nach einer lockeren Kennenlernrunde ging es dann auch mehr oder weniger direkt in das JoSaLi Heimkino, da wir leider nur einige Stunden Zeit mitgebracht hatten.

Jochen öffnete uns die Tür und wir betraten ehrfurchtgebietend den imposanten Raum. Ich habe mir vorher die Bilder des Kinos hier im Forum angeschaut, aber das ganze live zu erleben, war dann doch wesentlich imposanter, als die Bilder einem suggeriert haben. Der Raum ist jetzt bereits riesig, und man muss bedenken, dass Jochen noch an-/umbauen möchte, und die Qualität/Haptik aller sichtbaren Objekte ist absolutes Top-Niveau. Das Zimmer ist dunkel, aber nicht zu dunkel. Die hellere Tapete und die Möglichkeit sogar Licht ins Kino durch 2 grosse Fenster hereinzulassen, macht diesen Raum sehr wohnlich und somit auch ideal für Musikgenuss in einer normaler Atmosphäre. Die Couches und der Teppich sind extrem wertig (dunkles grau) und fühlen sich super an den Füssen und am Popo an. So bequem habe ich übrigens noch nie gesessen und ich bedenke ernsthaft mir auch so eine Lounge Zone im neuen Kino einzurichten.

Uns wurde kurz der Aufbau, die Lautsprecher und die Elektronik erklärt. Man sieht direkt, dass in dem Kino ein V8 oder vielleicht doch eher ein W12 schlummert. Im Rearbereich ist eine Armada an nicht gerade kleinen Lautsprechern ersichtlich, wobei die imposante Front (4x18 und 3x 890MKIII) hinter mit akustikstoffbezogenen Rahmen und einer AT Leinwand (maskierbar von 16:9 auf 21:9) verborgen bleibt. Einen kurzen Blick durften wir dennoch mal drauf werfen Im Raum stehen einige Zentner an Verstärkern und es wird versucht die schiere Kraft mit einigen beachtlichen Absorbern und Helmholzresonatoren zu bändigen. Nach dem Hochfahren der Elektronik nahmen wir in der zweiten Reihe Platz, dem Referenzplatz für Musik, um uns von eben dieser etwas beschallen zu lassen. Ganz ehrlich war mir schon etwas mulmig, da Jochen meinte, dass er schon gerne mal laut hört und ich noch von Andis Kino im Kopf hatte, was solche Anlagen zu leisten im Stande sind. Und der Jochen hat ja etwas mehr Membranfläche zur Verfügung. Aber wir tasteten uns glücklicherweise langsam an die Lautstärke heran, denn um die Qualität zu erkennen, muss es ja nicht laut sein. Die altbekannten Lieder wurden uns präsentiert und ich war wirklich sehr von der audiophilen Seite der 890Mk angetan, die erst einmal natürlich nur in Stereo aufspielten. In Sachen Präzision sind diese Männerlautsprecher nicht so detailliert, wir Andis chirurgischen Cuba Libre, aber dafür verzeihen sie der Musik bzw. der Aufnahme auch kleine Fehler und sind somit sehr angenehm. Ab und zu hatte ich allerdings das Gefühl, dass der Bass doch den Mittel-Hochton etwas durch seine Dominanz überlagert, aber Jochen erklärte mir, dass diese Einstellung bewusst auf seine Hörgewohnheiten zugeschnitten ist und man noch Anpassungen vornehmen könnte. In Sachen Ortbarkeit liefern die Monitor sehr gute Ergebnisse und in Sachen Volumen gibt es wohl kaum andere Lautsprecher, die diesen hier ebenbürtig sind. Meine Frau hatte eine Dauergänsehaut und auch ich war sehr von den Lautsprechern angetan.

Wir wechselten zu Konzert BluRays, wo ich teils, dann die Klarheit der Adam oder Cuba Libre, noch mehr vermisste, aber auch hier denke ich, dass es einfach sehr mit dem sehr stark bedämpften Raum (<200ms) und dem starten Bassfundament der Monitor zu tun hat. Aber auch hier war sonst der Höreindruck mehr als erhaben und ich muss hier noch einmal betonen, dass dies Meckern auf höchsten Niveau ist. Wir genossen, das uns gezeigte sehr und sanken tiefer in der soooooo bequeme Couch Als wir zu den Filmen wechselten, wurde uns zuerst die Sequenz von Need for Speed (Agera Rennen) gezeigt, die wir in wirklich beachtlicher Lautstärke hörten. Mir war es doch etwas zu laut, aber die Atmosphäre zog mich tief in das gezeigte hinein. Im Filmbetrieb muss ich sagen, dass die 8 Rear- und Sidelautsprecher, wirklich einen perfekten Rundumsound erzeugen. Vielleicht ist die Ortbarkeit nicht ganz perfekt, das muss dann Andi beurteilen, aber man fühlt sich mitten im Geschehen. Meines Erachtens waren die Rear etwas zu sehr im Vordergrund, aber Jochen meinte, dass die LS alle genau eingepegelt sind.
Dann drückte mir Jochen die Fernbedienung zu dem Herz seines Kinos in die Hand; „ich mach mich mal in die Küche und bereite das Mittagessen zu. Du weisst ja wie alles geht“ und verabschiedete sich. Wir suchten uns dann John Wick und Avatar heraus. Zuerstmal der Kickbasstest bei Wick…. Mir ist fast das Herz stehengeblieben! Hier ist glaube ich schon das Maximum erreicht, was irgendwie möglich ist. Will ich das? Da bin ich mir dann doch noch nicht so sicher??

Bei dem Film Avatar konnten wir dann das sehr gute Bild des Beamers und auch den perfekt Raumfüllenden Sound geniessen. Meine Frau meinte bereits, wie schön das wäre, "wenn dies hier unsere Kino wäre, dann könnten wir einfach liegen bleiben und den Film zu Ende gucken." Sie muss aber leider noch 2-10 Jahre warten. Schlussendlich rief uns dann Jochen zum Essen und ich muss sagen, der Mann hat viele verborgene Qualitäten. Das Essen war der Oberhammer!!! Nochmals vielen Dank!! Den Nachmittag rundeten wir noch mit ein Paar weiteren Szenen im KIno ab und dann mussten wir leider bereits wieder auf die Autobahn, um die 4h nach Hause zu düsen.

Jochen, ich danke Dir für die super Gastfreundschaft und für die vielen hilfreichen Tipps.
Nicht danken tue ich Dir dafür, dass ich von Dir dazu verleitet wurde, nun ein kleines Vermögen in den Bass zu investieren..

Schöner Bericht, durch die ausführlichen Vergleiche und die guten Gespärche, kannst Du Dir dann doch ein gute Grundlage für Dein eigenes Kino aneignen und musst nicht zwei mal bauen. Das Kino ist im wahrsten Sinn des Wortes sicher beeindruckend.

Hallo Steffen

vielen Dank für den tollen Bericht.
Es hat mich sehr gefreut Dich und Deine Frau bei uns begrüßen zu dürfen (Jederzeit wieder gerne) und natürlich um so mehr, dass es Euch bei uns gefallen hat.

Die Chemie hat einfach gepaßt. Das kann ich nur bestätigen und mir war es sehr wichtig, dass Du Dir Deine eigene Meinung hinsichtlich dessen was Du in Deinem Kino realisieren möchtest bilden konntest, denn letztendlich ist jedes Heimkino auch ein bisschen Geschmacksache. Ich denke, dass alle drei Kinos die Du bisher besuchen konntest Dir weiterhelfen. Ein sehr sehr gutes beim Daniel (Dem MEISTER des Kickbass ) steht ja noch aus.

Mir war es auch sehr wichtig, dass Du und Deine Frau mal ungestört ohne mein dazutun das Kino testen könnt (daher hatte ich Euch auch mal bewusst alleine gelassen), in der Lautstärke die ihr mögt, mit dem Material was ihr gerne schaut, denn ich denke alleine ist man auch etwas freier in der Meinungsbildung.

Ich freu mich natürlich auch schon sehr auf den Gegenbesuch in 1-2 Jahren.

VG Jochen
P.S.:
Ich empfinde es jedes mal als Bereicherung welche Netten Leute man bei unserem Hobby trifft und wie gut man sich versteht. Hier mal ein großes Lob an unser Forum, denn der Umgang miteinander ist einfach grandios. Jederzeit respektvoll, höflich und konstruktiv (mußte ich mal los werden)

Hallo zusammen

am Wochenende war Frau und Kind außer Haus und ich hatte etwas Gelegenheit einige Sachen auszuprobieren.
1) Center etwas mehr Höhen zuführen ("Kritik" bei Steffens Besuch) und mal ein anderes Horn (JBL 2370) ausprobieren.
Dem Center am Pegelregler für MIttel und Hochtöner 1-2 db mehr Pegel zu spendieren ist leider etwas aufwendiger bei mir, da ich komplett die Front zerlegen muß. Dementsprechend habe ich mir etwas Zeit damit gelassen. Mit einem Aufwasch wollte ich dann auch mal ein anderes Horn probieren (gleicher Treiber).
Also: Alles abgebaut, Horn Umgebaut (hab am Tag vorher extra ne kleine Box für das Horn gebaut), gemessen (mit und ohne Leinwand). Dann auch mal einen Film geschaut bei dem der Center nicht so gut rüber kommt. Dachte mir Deadpool wo er Anfangs durch die Maske redet ist ganz gut dafür. Leinwand davor gestellt. Gemessen, ... Fazit: Das neue Horn strahlt nur 90° und ich finde es klingt dadurch am Center direkter. Anders gesagt: es tut der Sprachverständlichkeit gut. Dann noch etwas mehr Pegel dem Mittel und Hochton mehr Pegel gegeben und nochmal gemessen. Dabei ist mir aufgefallen wenn ich dem Mitteltonhorn mehr Pegel geb, dass das Hochtonhorn etwas mehr abfällt (minimal). Also beides so eingepegelt, dass es subjektiv gut klingt
Dann das andere Horn drauf und Vergleichsmessungen. Alle Messungen am Referenzplatz. Ich habe jetzt den Hörnern ca. 1-2 db mehr Pegel spendiert. Finde es klingt jetzt besser.
Das JBL 2370 Horn ist m.E. empfehlenswert. Es ist sehr stabil gebaut und hat auch für mich zu keinen klanglichen Einbussen gegenüber dem Holzhorn geführt. mal sehen ob ich das vielleicht doch verwende.

2) Endstufe: Ich Nehms mal vorweg, da war ich nicht gar so erfolgreich. Ich hab mir die Woche 2 Crown XLS 2502 gekauft. Die gabs zum super Kurs bei Conrad (Steffen gab mir den Tip --> danke dafür).
Ich kannte die ja schon. Also wollte ich damit bischen die aktuellen Subs testen. Gedacht sind die ja für die Auras. Angeschlossen --> und dann oje
Es brummt und rauscht. Je lauter ich mache desto lauter. Also --> andere Steckdose probiert und da war es viel weniger. Aber immer noch da. KOMISCH: hatte die schon mal zu Hause und da war gar nix!
Also Aurasound angeschlossen ohne Anschluss an Vorstufe. Ein ganz leises rauschen, das man von ca. 1 Meter nicht mehr hört. Auch nicht messbar (habs versucht). Anschluss an die Vorstufe --> brummen wieder da. Cinch/XLR --> beides mal.
So nun werde ich die Woche mal versuchen den Übeltäter zu erwischen, denn wie gesagt, hatte schon mal die Vorstufe daheim und da war nix.

Vor lauter Frust darüber hab ich mir aber mal ein paar Testalternativen bestellt. (Crown XLi, XTi, und Thomann T-Amp 2400). Letzteren wollt ich einfach mal wissen ob ein 350 EUR Teil was kann. Wenn bei denen allen nix dabei ist werde ich mich mal an teurere ran wagen (Juniors NOVA XPS)

VG Jochen

Hi Jochen,

interessant was du da machst, ja die Besucher die haben leider alle zu gute Ohren aber man lernt dazu. Steffen hat natürlich bei Andy ein auf sehr hohen Niveau spielendes Kino gehört, speziell bei Musik, da kommen wir mit unseren Hörnern nicht unbedingt mit . Mir gefällts trotzdem da ich zu 99% Filme schaue, das einzige was mir im Magen liegt ist der bevorstehende Umbau meiner Baffle Wall .
Dein Test mit den Endstufen für die Subwoofer interessiert mich auch sehr bin schon gesapnnt ob es deutliche Qualitätsunterschiede gibt. Könnte mir vorstellen deinen Favoriten mal auszuprobieren.

Viel Erfolg mit deinen Versuchen!

lg, Alpi

Zitat

Es brummt und rauscht. Je lauter ich mache desto lauter. Also --> andere Steckdose probiert und da war es viel weniger.

Hallo Jochen,

ich hoffe du hast wenigstens mal versucht den Stecker de(r)s Netzkabel(s) umzudrehen, wegen der Potentialdifferenz.

Eigentlich sollten die Endstufen ja genug Rauschabstand haben für den PA Einsatz.
Brummen ist aber ein echtes Problem und geht gar nicht.
Es gibt noch einen Trick, den man versuchen kann, nämlich ein Signalkabel mit Potentialausgleich zu verwenden.
Einige werden hier allerdings wieder sofort "Voodoo" schreien, da solche Kabel nicht ganz preiswert sind.
Ob das in jedem Fall die Lösung ist, kann ich aber auch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.

Ich hoffe dir gefällt der Abstrahlwinkel des Horns auch noch wenn alle drei Monitor auf der Front damit spielen.
Ich mag es überhaupt nicht wenn alle Musiker quasi am Lautsprecher "festkleben".
Bei meinen Raumabmessungen und -Abständen würde nämlich genau das passieren, während sich zwischen den LS ein "schwarzes Loch" ausbreiten würde.
Ob die Hörner neutral spielen kann man ja sowieso nur im Stereobetrieb hören und das am besten mit Klassik- oder Jazz.
Wenn Trompeten und Geigen nicht verfärben, oder "giftig" werden, ist das schon mal ein gutes Zeichen.

Gruß
Junior

Zitat von Junior

Ob die Hörner neutral spielen kann man ja sowieso nur im Stereobetrieb hören und das am besten mit Klassik- oder Jazz.
Wenn Trompeten und Geigen nicht verfärben, oder "giftig" werden, ist das schon mal ein gutes Zeichen.

Gibts da gute Scheiben mit denen du das testest?

lg, Alpi

Hallo Alpi,

ja die gibt es sogar haufenweise.
Allerdings höre ich mir die auch nicht jeden Tag an.

Im Bereich Klassik (Violine) wäre da z.B. Janine Jansen - Mendelssohn&Bruch:Concertos&Romance Gewandhausorchester von DECCA.

Im Jazz vorzugsweise die beiden Alben von Flim & the BB's: Tricycle und das "BigNotes" Album.
Letztere sind übrigens auch ein guter Test für die Dynamikfähigkeiten der Tieftöner.

[Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41LOIqD-lrL.jpg]

Und natürlich ein paar remasterte Aufnahmen des Altmeisters Louis Armstrong, (die fast ohne Dynamikkompression) die Mitteltöner eines Lautsprechers zur Verzweiflung bringen

Gruß
Junior