Planung und Bau von Alpis CINEMA

  • Hi Alpi,


    ich finde, dass diese Messung die Wirkungsweise des DBA, doch recht eindrucksvoll zeigen. :respect:
    Im Bereich über 60 Hz richtet das DBA offensichtlich nicht mehr so viel aus. Dafür solltest Du noch die Folienschwinger installieren.
    Das ist ja dann auch für die Mains wichtig. :zwinker2:


    Noch ein oder zwei Helmis ins Podest einbauen und wenn erforderlich, einen Filter bei 33 Hz setzen, dann solltest Du den Bass in den Griff bekommen.


    Hi Andi,
    du meinst also auch dass das DBA funktioniert? Mit 8 Subwoofer sollte es doch etwas weiter rauf wirken. Die Messungen werde ich nächste Woche (wenn ich den LAB12 bekomme) mit 8 Subwoofer wiederholen.
    Wegen der Folienschwinger müssen wir noch plaudern damit die auch passen.
    Wie soll ich hier einen Filter setzen? Dann hätte der FG wahrscheinlich eine nette Delle bei 33Hz?


    lg, Alpi

  • Hi,


    das sieht insgesamt wirklich eindrucksvoll aus, abgesehen von der Mode eben. Ich habe, wie gesagt, noch nie so ein gutes DBA gesehen, respekt!
    Die 33Hz-Mode entspricht der Mode der Längsdimension (vorne-hinten) nehme ich an?
    Bei knapp 5m Raumlänge sollte das in etwa hinkommen. Welche Abmessungen hast du denn da?


    Zitat

    Die Cinema Serie würd mich ja auch mal interessieren, ob die genug Punch macht in einem akustisch behandelten 21m² Raum?


    Die machen definitiv eine Menge Punch. Allerdings kommst du da wohl ums selbst hören nicht drum herum. Eventuell kannst du Daniel (Dano) hier mal anhauen, er war uns ja neulich besuchen.

    Zitat

    Leider sind die Surround relativ teuer.


    Ich bin da natürlich etwas voreingenommen aber ich habe in meinem Leben noch keine besseren Surround-Lautsprecher als die S5 gehört. Durch das Konzept mit den beiden seitlichen Breitbändern und der Funktionsweise Dipol 3X erzeugen sie einen Wahnsinns-Raumklang im Rear-Bereich.


    Viele Grüße
    Berti

  • Hallo Berti,


    Zitat

    Ich habe, wie gesagt, noch nie so ein gutes DBA gesehen, respekt!


    Bist einer der wenigen der das sagt. Du hast ja auch viel mit Akustik zu tun, richtig?


    Zitat

    Die 33Hz-Mode entspricht der Mode der Längsdimension (vorne-hinten) nehme ich an?
    Bei knapp 5m Raumlänge sollte das in etwa hinkommen. Welche Abmessungen hast du denn da?


    Ja richtig, meine Abmessungen sind L=5,2m / B=4,1m und H=2,43m. Auf den Seiten 38 und 39 in diesem Thread siehst du Zeichnungen.
    Tja hören würde ich die Cinema Serie wirklich gern aber 4h Fahrzeit ist halt auch nicht wenig. Vlt. schreibt ja der Dano noch was dazu.


    lg, Alpi

  • Hallo,


    hab heute schnell noch ein paar experimente gemacht :lol: .
    Zwei schnelle Messungen mit und ohne Helmholtzresonator und eine Full Range Messung. Mein übriges Basotect hab ich mal so im Raum verteilt und der Hall wird schon sehr viel besser.
















    Die oberen zwei sind ohne Helmholtz (den hab ich rein zu Testzwecken gebaut!), die Spitze bei 33Hz ist normal auch nicht aber zum demonstrieren tuts die Messung.






    Und hier mit Helmholtz, da sinkt die Mode um ca. 6db. Das Loch muß unten sein da wirkt es besser als wenn es oben (ca. 1/4) ist. Ein reiner Test ob so was funktioniert.






    Hier eine Full Range Messung, mit YPAO eingemessen und ab 500Hz händisch etwas nachgebessert aber nur leichte Korrekturen. Der Bereich zw. 70 und 1Khz klingt auch so wie er aussieht aber da werden dann die Absorber und Folienschwinger den FG und Nachhall verbessern.
    Die Stimme des Drachen beim Hobbit klingt shon richtig gut aber die Mode bei 78Hz und drüber klingt sehr unangenehm.


    Übrigens es gibt eine neue Version von REW 5.1 keine Beta mehr. Wenn sie wer braucht -> e-mail.


    lg, Alpi

  • @ Latenight


    Könnten wir mal kurz über den Bau der hinteren Plattenabsorber sprechen?


    Ich möchte mir, wenn der Raum soweit fertig ist, ein miniDSP DDRC-88A inkl. OPPO103D für meine Vor- Endstufenkombination gönnen. Schaut recht gut aus was das miniDSP da macht.
    Hat jemand Beziehungen um den Oppo etwas günstiger zu bekommen?


    lg, Alpi

  • Hallo,


    ich muß ja meine Subwoofer (DBA) direkt an der Wand befestigen. Es sind alles Betonwände. Soll/muß ich ein dämpfendes Material zwischen Wand und Subwoofer machen oder kann ich die Subwoofer direkt an die Betonwand schrauben?
    Ich würde Aluwinkel links und rechts dafür verwenden oder gibts andere Ideen?


    Bei der Frontkonstruktion/Baffle Wall stellt sich die gleiche Frage.
    Wenn ja welches Dämmmaterial soll ich da nehmen?


    Danke, Alpi

  • Hi Alpi
    telefoniert hatten wir wegen der Folienschwinger ja schon, wenn diesbezüglich noch Informationsbedarf besteht, dann las es mich wissen. Da warte ich jetzt erst mal ein Skizze von Dir ab. :zwinker2:


    Generell kannst Du die Subs auch mit Winkel direkt an die Wand schrauben. Die Entkopplung von den Wänden soll nur dazu dienen den Hausfrieden zu wahren. :beat_plaste Eine Empfehlung hattest Du bei Steinbeißer ja bereits lesen können. Du kannst die SUB-Säulen einfach auf ein Elastomer stellen. Ob das jetzt Dämpfer für eine Waschmaschine oder Industriemaschinen sind, ist da nach Meinung nicht ganz so wichtig. Die Gehäuse von den Subs sollten halt recht solide und schwer sein, damit sie nicht schwingen. Der Tobi (unser Architekt) hat immer ganz pfiffige Ideen zu entkoppelten Befestigungsmöglichkeiten.


    Wenn Du die Wand neben den Säulen glatt verschließt, dann kann sich die eingestellt Laufzeit (Delay) nochmal etwas verändern. Der Schall kann sich dann nicht mehr um, das Gehäuse beugen. Somit "sieht" der SUB dann auch nicht mehr so viel Kannten, nach dem bündigen Verbau in der Wand. Ich bin gespannt, ob sich das nochmal positiv bemerkbar macht. :dribble:


    Gruß Andi

  • Hi Andi,


    telefoniert hatten wir wegen der Folienschwinger ja schon, wenn diesbezüglich noch Informationsbedarf besteht, dann las es mich wissen. Da warte ich jetzt erst mal ein Skizze von Dir ab. :zwinker2:


    Die Skizze kommt noch, nächste Woche wird der Türrahmen entfernt und die Türe anders angeschlagen damit sie nach außen auf geht..
    Wenns nur zu Zwecken der Dämpfung Schallübertragung im Haus dient weiß ich nicht ob es bei mir notwendig ist. Das sind alles 30cm Stahbetonmauern? Im Prinzip ist das aber eigentlich auch kein Problem wenn man es macht, dient einem guten Gewissen :zwinker2: .


    Zitat

    Wenn Du die Wand neben den Säulen glatt verschließt, dann kann sich die eingestellt Laufzeit (Delay) nochmal etwas verändern. Der Schall kann sich dann nicht mehr um, das Gehäuse beugen. Somit "sieht" der SUB dann auch nicht mehr so viel Kannten, nach dem bündigen Verbau in der Wand. Ich bin gespannt, ob sich das nochmal positiv bemerkbar macht. :dribble:


    Du meinst in der Front eine geschlossene Baffle Wall und dahinter mit Steinwolle bedämpft? Oder auch hinten komplett geschlossen??
    Hinten würde ich mit den Folienschwingern "verkleiden" da sie ja mehr bringen als nur poröse Dämpfung?


    lg, Alpi

  • Zitat

    Du meinst in der Front eine geschlossene Baffle Wall und dahinter mit Steinwolle bedämpft? Oder auch hinten komplett geschlossen??
    Hinten würde ich mit den Folienschwingern "verkleiden" da sie ja mehr bringen als nur poröse Dämpfung?


    Wenn Du das so ähnlich machst wie der Michael Doxer, ist das sicher nicht verkehrt. Vorne geschlossen und hinten mit Plattenschwingern dazwischen. :zwinker2:

  • Hallo,


    da ich nächste Woche vorraussichtlich mit meiner Front anfangen möchte wollte ich fragen was ich "genau" für einen Dämmstoff verwenden soll? Die Baffle Wall wird mit 19mm mdf Platten verschlossen und 22cm tief.
    Normale Steinwolle ?


    lg, Alpi

  • Hey Alpi


    grüß Dich!!! Hab mich erfolgreich im Forum angemeldet.
    Wenn Du die Plattenschwinger baust wäre es nett wenn Du den Bauplan posten könntest.


    VG Jochen

  • Hallo,



    so es geht weiter .


    da ich nächste Woche meine Baffle Wall bauen möchte hab ich ein paar Fragen.
    Die Front ist 4,1m breit und 2,43m hoch. Die Forenlautprecher Follhank und meine DIY Subwoofer LAB12_50l kommen zum Einsatz. Zeichnungen der Front sind weiter vorne im Thread.
    Die Tiefe der Baffle Wall wird 23cm. Davor kommt dann die Leinwandkonstruktion.
    Die Frontwand ist eine massive Außenmauer aus Stahlbeton mit einer Stärke von 25cm und ist außen isoliert.
    Folgender Aufbau von innen nach aussen:



    2lagiger Kalk/Edelputz


    25cm armierter Stahlbeton


    Bitumenanstrich


    12cm XPS Außendämmung mit
    Bitumenmasse aufgeklebt


    Noppenmatte


    Erde (gewachsener Boden, Schotterartig) keine Nässe/Feuchte so wie bei Lehmböden oder ähnliches. Ist wie eine Kieselschüttung, Wasser läuft ab und kommt nicht zur Außenwand.



    Ich beschreibe das deshalb so genau weil ich wissen möchte ob eine Hinterlüftung notwendig ist.
    Follgott hat mir schon diesen Rechner (http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-…e=100&outside=2)
    verlinkt und nach diesen Berechnungen sollte ein Abstand von 5cm des Sonorock von der Innenwand genügen um keinen Schimmelbefall befürchten zu müssen. Gelüftet wird über die Fenster, Temperatur im Sommer ca. 18°C und im Winter 20°C da eine Bodenheizung vorhanden ist.


    Würde hinten eine Auflattung mit 5cm machen und das Sonorock in den Zwischenräumen der Boxen anbringen, somit ist es 5cm von der Wand entfernt. Sollte man noch eine Dampfsperre/Plastikfolie anbringen bevor man das Sonorock einbringt?
    Danach alles mit 19mm Pressspanplatte verschließen oder sollte man mdf nehmen? Ich denke wenn genug Verstrebungen vorhanden sind reicht auch eine Pressspanplatte?
    Evtl. könnte ich es auch so machen wie Follgott der eine Hinterlüftung mit einigen 12V Lüftern gemacht hat, dazu müßte man aber eine Plastikfolie auf die Auflattung anbringen damit in diesem 5cm Spalt (Mauer / Folie) die Luft zirkulieren kann.
    Die Boxen würde ich mit einem kleinen Spalt von 0,5cm vor die Mauer montieren oder besser direkt auf die Mauer?


    http://www.acousticfrontiers.com/2013322baffle-walls
    Bringt es etwas solchen Schaumstoff auf die Bafflewall aufzukleben?


    Könnte man anstatt die Baffle Wall mit Platten zu zu machen diese auch mit einem schwarzen Stoff abschließen damit die absorbierende Wirkung des Sonorock noch zur Geltung kommt? Hab ich auch schon öfters hier gesehen.


    Was sollte man noch beachten?


    Danke, Alpi

  • Hi Alpi


    das mit der Hinterlüftung kann ich Dir leider nicht sagen. Daher von mir noch ein Wort zur Bafflewall.
    Ich habe den Spalt zwischen Wand und Lautsprecher mit Mineralwolle befüllt. So wrid der Lautsprecher von der Wand entkoppelt.
    Wenn das aber nur 5 mm sind kannst Du natürlich auch einen Luftspalt lassen. Wenn Du keinen Spalt lässt, kannst Du die Lautsprecher auch mit der Wand verschrauben. Das ankoppeln ist in Sachen Schallschutz allerdings nicht ideal.


    Die Lautsprecher sollen ja bündig in die Wand eingelassen werden um den >>> Sbir Effekt gegen zu wirken. Auch bei Deinen Selbstbaulautsprechern ist ja der Bafflestep nicht berücksichtigt. Es wäre also nicht gerade förderlich wenn sich der Schall um das Lautsprechergehäuse rum beugt.


    In zwei Fällen könnte eine zusätzlich Schicht poröse Absorber auf der Bafflewall Fläche sinnvoll sein.
    1. Die akustisch transparente Leinwand verursacht Flatterechos, weil sie den Schal zurück zur Bafflewall reflektiert.
    2. Die Bafflewall reflektiert den Schall von den Surroundlautsprechern zurück in den Raum

  • Hi Andi,



    das mit der Hinterlüftung kann ich Dir leider nicht sagen.


    Schade, darüber findet man sehr wenig Infos im Netz. Ich denke eine 5cm Luftschicht sollte genügen, m.M. wäre der Königsweg eine Folie in 5cm Abstand vor der Wand und dann das Sonorock.
    Mit einigen Lüftern den Spalt Wand->Folie (5cm) mit einer Zeitschaltuhr in der Nacht hinterlüften.


    Aufbau wäre dann so:


    ###############
    ############### Betonwand
    :::::::::::::::::::::::::::::: Luft
    _________Folie
    *********************
    ********************* Sonorock
    *********************
    ============== 19mm Pressspan oder mdf Platte Boxen flächig eingelassen.





    Zitat

    Ich habe den Spalt zwischen Wand und Lautsprecher mit Mineralwolle befüllt. So wrid der Lautsprecher von der Wand entkoppelt.
    Wenn das aber nur 5 mm sind kannst Du natürlich auch einen Luftspalt lassen.


    ich kann nicht so weit weg von der Wand da die Baffle Wall sonst zu tief wird. Max. 25cm


    Die Lautsprecher werden bündig in die Wand eingelassen, der SBIR Effekt ist mir bekannt und dafür ist die Baffle Wall m.W. auch da. Ich weiß nur nicht ob die Platten so massiv gebaut werden müssen (Rigigps-mdf-Rigips) wenn sie gut verstrebt sind?


    Zitat

    In zwei Fällen könnte eine zusätzlich Schicht poröse Absorber auf der Bafflewall Fläche sinnvoll sein.
    1. Die akustisch transparente Leinwand verursacht Flatterechos, weil sie den Schal zurück zur Bafflewall reflektiert.
    2. Die Bafflewall reflektiert den Schall von den Surroundlautsprechern zurück in den Raum


    Das könnte man ja mit Messungen überprüfen und im Falle nachträglich eine Schicht, die nur im Hochton etwas absorbiert, anbringen. Evtl. wäre sogar eine schallharte, leicht strukturierte Wandstruktur besser um den Schall zu diffusieren?


    So viel ich gesehen habe hat Doxer gar kein Sonorock hinter der Baffle Wall?


    Da ich nächsten Samstag anfange wären ein paar letzte praktische Tipps sehr hilfreich :zwinker2: . Es ist halt schwierig da es keine genauen Richtlinien über den Bau einer Baffle Wall gibt, jeder kocht da ein etwas anderes Süppchen :lol: .


    Die größten Gedanken mache ich mir halt über die Hinterlüftung da ich da nicht mehr ran komme ohne die Baffle Wall ab zu bauen. Schimmel will ja keiner in seinem Heimkino haben.


    Danke, Alpi

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!