Beiträge von Nilsens

    Du bekommst ein sehr gutes klangliches Niveau ohne Altitude hin, aber das ist nun einmal die absolute Ausnahme.

    Hast du denn schonmal deine aktuelle Vorstufe mit Dirac Live + Bass Control gegen Dirac verglichen, oder gegen Audyssey MultEQx

    Ich war ja jahrelang ein Fan von Yamaha, weil die anderen mir nicht das geben konnten, was ich wolle (in meinem Preisrahmen).

    Nun habe ich einen Denon und Dirac arbeitet wirklich sehr gut. In ein paar Monaten habe ich vielleicht sogar Dirac ART.


    Ich habe wirklich gar keine Probleme mit einer Trinnov oder Leuten die sich eine Trinnov kaufen. Wirklich nicht...

    Aber die Welt dreht sich weiter und ich habe hier nun wieder Postings gelesen die suggerieren, dass nichts besser spielt als eine Trinnov. Das stimmt so absolut einfach nicht!

    Ich z.B. habe schon ein paar Installationen mit Trinnov gehört. Da waren auch welche bei, die meiner eigenen von Lautsprechern und Größe sehr ähnlich waren.


    Hier wird irgendwie ein wenig die Erwartungshaltung produziert: Mit einer Trinnov geht die Sonne auf...


    Dem ist aber nicht so, bzw. nicht zwingend. Das hat gar nicht damit zu tun ob die Trinnov gut ist: Das ist Sie! Sehr gut sogar.

    Aber wir reden hier von 18.000€ - und da kann man schonmal was anders an so ein Thema ran gehen.


    Beispiel bei mir:

    Über Jahre eingestelle Yamaha Vorstufe vs. Dirac mit Bass Control...

    Dirac schafft es sehr sehr nah an die Yamaha ran zu kommen - was echt super ist. In jedem Fall bekomme ich damit ein gleiches oder ggf. etwas besseres Ergebnis hin. Aber das sind Nuancen, und das wird bei einer Trinnov in dem Fall nicht anders sein. Vielleicht sind es dann 105% statt 102%.


    Da stehen aber 2.000€ gegen 18.000€

    Bevor ich nun 16.000 mehr für eine Vorstufe ausgeben würde, würde ich die 16.000 z.B. in bessere Lautsprecher investieren.

    Da wäre der Sprung mit recht großer Sicherheit deutlich größer.


    Wenn dann Lautsprecher und Raum am Ende sind und das Geld weiter über ist, dann gerne eine Trinnov. Wenn Geld sowieso keine Rolle spielt: Warum nicht...


    Aber es geht halt auch ohne Trinnov.


    Dennoch wäre es schon spannend mal einen neutralen Vergleich zu machen. Sprich ein Kino mit z.B. 7.1.4 bei jemanden, der sich mit der Materie gut auskennt und ein Setup hat, was sehr gut eingestellt ist. Das ist gar nicht so einfach. Denn jemand, der die 18.000€ ausgegeben hat hat ja nun auf eine Erwartungshaltung, das das Ding entsprechend spielt. Ist teuer - muss gut sein - das billige muss schlechter sein. Da würde ich mich gar nicht ausschließen.

    Wir hatten Oppenheimer auch mit 4 Leuten geschaut und alle waren begeistert.

    Ich werde ihn sogar nochmal mit meiner Frau schauen.


    Den Ton fand ich extrem gut, überdickt war da nix - endlich mal wieder Dynamik.


    Ich würde nie auf die Idee kommen einen Film aufgrund von den Bewertungen anderen nicht zu schauen. Ich schaue mir einen Trailer an und entscheide dann.

    Ausmachen kann ich den immer noch, was extrem selten vorkommt.

    Edith: Das hat mit dem Abstrahlverhalten nicht wirklich was zu tun, sondern mit der Lokalisierung des Schallereignisses, was man unabhängig vom Abstrahlverhalten ändern kann. Sonst würde ja stereo auch nciht funktionieren.

    Aber wer hat das denn geschrieben?

    Ich sehe den ReMapper ganz klar im Bereich Wohnzimmerkino, ggf. im Dedizieren Kino, wenn Kompromisse eingegangen werden müssen.

    Ansonsten sehe ich da keine Vorteile.

    Vorteile sind da eher die Anzahl der Kanäle, wenn man wie Harry z.B. mehrere Side Surrounds hat.


    Nachteil ist für mich die Bedienung, oder gibt es mittlerweile eine ordentliche Fernbedienung / ordentliche App die vergleichbar ist mit so Geräten ala Denon / Yamaha?

    Hi, schau dir mal mein Video an.

    Da wird erklärt, wie du alle Lautsprecher auch mit einem alten Laptop ohne HDMI richtig messen kannst mit externen Signalen (Download oder BluRay).

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    Wird das nur aufgetragen oder quasi mittels Bohrung ins Mauerwerk injiziert?

    Die Wand muss sauber und feucht gemacht werden. Dann wird er mittel Schlämme aufgetragen und ein paar Tage feucht gehalten. Es zieht ins Mauerwerk und dort bilden sich Kristalle, die das Mauerwerk 100% abdichten. Diese reagieren dann wieder mit Wasser und wachsen.

    Gibt es sogar für drückendes Wasser. Das haben wir damals bei einem Nachbar eingesetzt, bei dem aus einer Steller Wasser aus der Bodenplatte sprudelte. Konnte problemlos behoben werden.

    Hatte schon mal Marantz, Yamaha, Primare und McIntosh vor der Arcam im Vergleich bei mir im Kino. War klanglich für mich nicht überzeugend, steht also nicht mehr zur Diskussion. Einzig die Primare spielte auf einem ähnlich guten Niveau wie die Arcam, hatte aber damals einen fiesen Bug im Surroundbereich.


    Solche Tests sind ja immer auch mit gewissem Aufwand verbunden. Hatte damals glaub bei beisammen ein paar Posts geschrieben dazu. So einen Aufwand möchte ich nicht nochmal betreiben.

    Die neue Vorstufe kannst du nicht mit den alten vergleichen. Die ist messtechnisch, vor allem für das was für die Genelec brauchst (SINAD) sogar besser als die Trinnov (SINAD 107 zu Trinnov 100 zu Arcam AV40 90).

    Zudem ist es die erste Marantz bei der man das "Sounding" auswählen kann, bzw. abschalten kann.

    Mit Dirac ART und Audyssey zudem zwei sehr mächtige Werkzeuge an Board.


    Einen Remapper braucht es imho im dedizierten Heimkino nicht. Ich konnte da bei den Trinnov-Installationen die ich gehört habe keinen Unterschied oder Vorteil heraushören.


    So wäre für mich die Marantz eine tolle Vorstufe, die dich sicher weiter bringt und ein drittel einer Trinnov kosten und auch sonst einige Vorteile hat.

    Wenn das Geld für eine Trinnov über ist, machst du damit aber auf keinen Fall was falsch. Gerade mit den mehreren Surrounds.

    Darüber habe ich die Tage schon nachgedacht, was diese Entwicklung über die Jahre ggf. auch mit dem Immobilienmarkt und der Attraktivität bestimmter Lagen macht. Baulich kann man doch nur sehr begrenzt etwas tun, was auch verhältnismäßig ist.

    Das würde ich so nicht sagen...

    Man bekommt einen Keller von innen nach außen Dicht.

    Z.B. mit dem Wundermittel Xypex. Kennt hier kaum einer, da man damit auch nicht so viel verdienen kann. Unser Haus steht aktuell auch im Grundwasser, ich hatte vor ca. 10 Jahre auch die ein oder andere kleine Stelle, die nicht 100% dicht war und konnte Sie damit problemlos dicht bekommen.


    Aufwand ist es natürlich dennoch...

    Der Keller muss von innen saniert werden, also Estrich raus, Tapeten / Farben von der Wand. Den Rest kann man dann in Eigenleistung machen.

    Vorteil bei der Lösung: Nicht nur das die Lösung dauerhaft dicht ist, sie dichtet auch automatisch nach, wenn es doch mal eine Veränderung (Riss oder so) gibt.

    Sofern man dann noch bei sich WaveForming einsetzen könnte, ist das eines der Killerfeatures der Trinnov und alleine das schon Wert sich eine zu holen. Ein sehr trockener, im Nachhall, frei konfigurierbarer Bass in selbst nicht 100% optimalen Räumen ist einfach ein Träumchen :) (und jeder sucht doch nach dem perfekten Bass im Kino, guter Mittelhochton ist da relativ einfach zu bekommen) Und bei so Spielchen wie mehrfachen SideSurrounds die man immersiver bestücken will (also gezielt und nicht durch Duplikate) kommt man auch kaum noch drumherum. Ich finde so eine StormAudio (da man dort recht billig 32 Kanäle bekommt) ist, meiner Meinung nach, mehr geeignet für Fans von digitalen Frequenzweichen, wobei durch WF die benötigte Kanalanzahl auch rapide nach oben steigt. Hängt dann immer von der persönlichen Ausgangslage ab. Aber so im "normalen" Kino mit ggf schon einem verbauten DBA würd ich immer auf Trinnov gehen.


    Wäre mal spannend ob es ginge per AL16 nur WaveForming zu machen und per StormAudio (32-Kanal) das restliche Setup für LS mit digitalen Frequenzweichen abzubilden. Hat das schonmal jemand gemacht? Wäre wahrscheinlich eher unwirtschaftlich oder?

    Hast du den WF nun schonmal live gehört oder wie kommt es zu der Empfehlung?

    WF würde imho gar nicht beim Harry klappen, da er weder DBA noch xx-Subwoofer hat. Da wäre Dirac ART weit besser geeignet.

    Ich werfe mal die neue Marantz Vorstufe in den Raum. Misst sich genau so gut / besser als die Trinnov und hat mit Audyssey das passende an Board um auch die Surrounds ordentlich einzumessen.

    Dafür hast du eine sehr gut Bedienung, Heos am Board usw.

    Warum ist das deiner Meinung nach nötig?

    2 Kanal Pegel + Delay dachte ich, oder ist da noch etwas nötig?


    mfg

    Kann man natürlich machen, ist für mich mit passiven Lautsprechern wieder Gefrickel, doppelte Wandlung usw... Alles lösbar, aber halt nix out of the box...

    Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Ich habe z.B. alle DSPs bei mir herausgehauen abgesehen vom DSP fürs Delay vom DBA.

    Yamaha geht auch, aber dann mit Verzicht auf ein Paar Lautsprecher.

    Als ich mich seinerzeit für diese Option entschieden habe war dies eine absolute Außenseiterlösung für die ich von einigen Forenteilnehmern (damals im beisammen Forum) heftig kritisiert wurde.


    Mit mittlerweile mehr als 5 Jahren Erfahrung kann ich für mich feststellen:

    Ich würde das wieder so machen.

    Ich würde eher sagen es wurde heftig diskutiert! Das ist schon ein Unterschied und ich bleibe auch heute bei meiner Meinung von damals - obwohl ich das bei dir gehört haben.


    Am Ende ich beides ein Kompromiss und rein bezogen auf den Referenzplatz bin ich da bei dir, dass es eine wirkliche Alternative ist, die aber auch sehr teuer ist (da Trinnov oder Storm / vergleichbares) nötig ist.

    Auf den Sitzen außerhalb der Referenz empfand ich das bei dir schon als Nachteil zum dedizierten Center. Aber auch klar ist, auch bei mir würde das keinen Besucher stören.


    Dass die äußeren Sitze bei mir nicht eingedreht sind finde ich wahrnehmbar, jedoch nicht störend.

    Etwas störend finde ich, dass ich auf den äußeren Positionen schräg auf das Bild schaue und deutlicher störend finde ich, dass die Balance des Surround-Tons nicht mehr stimmt.

    Einen Unterschied des Center-Tons Mitte - Außen durch den Doppelcenter nehme ich übrigens überhaupt nicht wahr.

    Hast du denn hier was geändert? Ich empfand den Unterschied schon recht groß damals.


    Ich finde übrigens den Ansatz von Yamaha gut und habe den viele Jahre genutzt. Yamaha setzt auf 3 Center. Einen unter der Leinwand, zwei über der Leinwand als Dreieck.

    Der Vorteil hier ist, dass im Grund mehrere Stereodreiecke gebildet werden. So hat äußere Platz noch eine Phantommitte zwischen Mitte unten und z.B. oben rechts.

    Wir hatten den Film gestern Abend und fanden ihn rundum gelungen...


    Tolles Bild, toller Ton, tolle Einbindung der oberen Ebene und insgesamt sehr packend.

    Hat uns abgeholt und auch das Ende fand ich sehr gelungen.


    Ein Film, der zum Nachdenken anregt und die Abhängigkeit von der Technik zeigt.


    Film 9/10

    Bild 9/10

    Ton 9/10

    Grundsätzlich sollte es durch mehr Messpunkte auf keine Fall schlechter werden.

    Für mich ist da eher die Frage: Ab wann bringen noch mehr Messpunkte keinen Vorteil mehr.

    Beispiel: Selbst wenn ich 150 Messungen in einem Bereich von z.B. einem Kreis mit einem Durchmesser von 0,6m mache, wobei die Referenzmessung (Mitte Masterplatz Ohrhöhe) genau die Mitte ist, dann sollte das auf keinen Fall schlechter werden.

    Viel mehr ist interessant, ab wann es keine Verbesserung mehr eintritt.


    Was das Thema 1 Punkt- Messung angeht:


    Ich habe nun schon mehrfach gehört: 1 Punkt klingt besser...

    Da aber einfach mal eine These:

    Klingt es wirklich besser oder klingt es einfach mehr so wie ihr es kennt?

    Wenn ich in der Vergangenheit z.B. immer was mittels EQ reduziert, was aber nur genau an der einen Stelle auftritt, dann klingt das neue natürlich anders...

    Ich mache momentan nur 1 Messpunkt mit DLBC. Habe 3-17 Messpunkte in allen Varianten durchgetestet, aber bei mir waren die Mehrpunktmessungen zwar ähnlich gut, aber bisher nie wirklich besser als die 1Punkt. Sitze aber auch wirklich immer nur auf dem MLP.

    Von einer Einpunktmessung würde ich immer abraten. Da kann Dirac den Raum gar nicht richtig auswerten. Mach mal eine Gegenmessung mit REW um den Hörplatz rum (so 20-30cm).