Grüße an alle!
Was mich gerade beschäftigt, ist die Haltbarkeit und Reparatur von Projektoren. "Damals" kosteten die JVCs um die 4000 Euro, der N7 8000 Euro. Da war ein Defekt schon ärgerlich, aber bei den derzeitigen fünfstelligen Preisen wäre ein Defekt nach 3 Jahren und einem Tag ein Graus. Oder sind die Geräte relativ kostengünstig reparierbar? Bei einem NZ9 würde ich mir in den Hintern beißen, wenn der kurz nach Garantieablauf kaputt geht. Es sei denn, den kann man für 1000-2000 Euro wieder fit machen, was bei einem Gerät für 5000 Euro nahe am wirtschaftlichen Totalschaden liegen würde.
Bei den neuen Sonys kann ein Kontrastverlust noch nicht ausgeschlossen werden, dafür kann man die Garantie auf 5 Jahre verlängern. Aber auch bei einem XW7000 für 15000 Euro fänd ich einen Defekt nach 5 Jahren und einem Tag nicht akzeptabel.
Sind die Profigeräte besser was Haltbarkeit und Reparatur betrifft, also z.B. Barco oder Christie?
So grundsätzlich würde ich ja durchaus ein paar Scheine mehr in die Hand nehmen für ein wirklich gutes Bild, aber die Angst vor einem wirtschaftlichen Desaster würde mich abhalten.
Was würdet Ihr aus Risikosicht machen?
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Hallo,
dIe Überlegungen sollte sich jeder machen und die Kosten/Risiken abwägen.
Je höher der Anschaffungspreis, desto höher die Fallhöhe bei einem (Total)Schaden.
Hats du derzeit einen Projektor? Und wenn ja: Welchen?
Wie du schon für dich analysiert hast, wäre dir wohl ein fünfstelliger Betrag zu viel (find ich persönlich nachvollziehbar und vernünftig) Dementsprechend fällt die Auswahl an Projektoren aus.
Haltbarkeit der Projektoren:
In einem anderen Thread hier wird jene von JVC diskutiert..ich meine da liegt der Schnitt bekannter Geräte bei etwa jedem fünfter oder sechsten mit Totalschaden nach bis zu fünf Jahren. Einige X7900 die sich mit gesamtflächig violett oder grün eingefärbtem Bild plötzlich verabschieden z.B.
Sony ist für mich eher wegen Teilkomponenten wie defekter dynamischer Iris (VW570,590) oder dem "berühmten" Kontrasteinbruch wegen konstruktionsbedingt verschleißenden Panels im Fokus. Hier und da auch massiv Staubprobleme, die eigentlich nicht möglich sind.. aber sehr vereinzelt auftreten.
Bei Epson gibt's neben Staub im Lichtweg, was passieren (kann) auch mal eine defekte Laserengine, teils am Anfang der Nutzung oder Pixelfehler/Flecken.
DLP Geräte entwickeln Pixelfehler, Farbrwddefekte.
Insgesamt sind die Gerätschaften vom Eindruck her allesamt technisch nicht so solide wie man sich es vielleicht wünschen würde und in der Wahrnehmung je komplexer oder hochpreisiger desto anfälliger für Probleme (consumer Bereich).
Mein Erwartungshorizont wären jetzt nicht gerade 10 Jahre mit einem Projektor der drei großen Marken zu fahren, die eventuell ein Fernseher schafft, sondern eher 3-6 Jahre. Und ich denke in dem Zeitfenster werden hier auch die meisten ihren gegen ein neues Modell tauschen, alleine schon um etwas "besseres" zu haben, obwohl die Entwicklung recht zäh verläuft.
Dem Vernehmen nach sehe ich das Ranking der Haltbarkeit aktuell so:
1. Epson
2. Sony und JVC
Ich bin derzeit nach DLP Acer für 600€ und dann gebrauchtem, gedriftetem VW270 nun bei TW9400, welcher sehr gute Preis,-Leistung und ganz okay bis gutes Bild bringt.
Für einen ordentlichen Sprung wären ab da wohl ~4700€ für einen XW5000 zu berappen (wenn kein Drift mehr vorhanden, was in absehbarer Zeit final geprüft werden wird). Würde ich, stand jetzt aber auch nicht wollen..die Preise werden sicherlich noch sinken, war gerade bei Sony bei den letzten Modelle stark der Fall.