Beiträge von DerSDX

    Ja aber mit 83db finde ich auch nicht repräsentativ. Würde auch sagen, dass es schon mal 100db sein dürfen.

    Der maximale Pegel ist irrelevant. Wichtig ist die dargestellte Range. Solange ich nicht in den Noise Floor reinrutsche, ist’s ziemlich egal, ob ich mit 85dB max oder 135dB max. messe, bis auf die Tatsache, dass wenn ich in den Grenzbereich von Messgeräten komme, ich Gefahr laufe, ungenaue Daten (durch z.B. Clipping) zu erhalten. Selbes natürlich auch, wenn ich zu leise messe, da haben wir den eben genannten Noise Floor, der einen reingrätscht.

    … Man muss hier auch sehen, dass DBAs nicht der einzige Weg zum Glück sind und insbesondere im Ausland eher Multisub Systeme genutzt werden.

    Ich bin mal aus der Home Theater Gurus Gruppe geflogen, weil ich mich einem derer Spezialisten über DBAs „unterhalten“ habe … die kennen keine DBAs. Der hat das als absoluten Unfug abgetan und behauptet, das kann gar nicht funktionieren. :respect:

    Naja, über 130m2 Absorber, keine Fenster, 36cm Beton, keine Technik, ruhige Wohngegend, keiner im Raum beim messen, sagte doch "out of the norm", verstehst du was ich meine :big_smile:

    Was für ein Messmikro? Vor dem Messen auch immer brav Pegel kalibriert? Andere „vibrierende“ Technik im Haus … Kühlschrank, Heizungspumpe, … (Stichwort: Körperschall)?

    32dB finde ich schon recht laut. Das „hört“ man ja schon.

    Wie wird dieser außerordentliche Wert erreicht bzw. wie hast du diesen ermittelt?

    Glaub ich nicht so recht, in einem "Betonbunker" habe ich 32dbA und 36dbC ermittelt und der Raum ist schon sehr "out of the norm".

    Fenster zugemauert, über 12qm Basotect verbaut, Vor-/Endstufen gut zueinander eingestellt, ruhige Wohngegend (Sonntag Nachmittags unter 40dB draußen), keine Technik im Raum, beim Messen bin ich auch im Nebenraum … das addiert sich (bzw. eben nicht :P)

    Ich glaube, da kann man viel spekulieren. Ich würde da auch erstmal abwarten und dann mal schauen, wie gut das wirklich ist.

    Ich wurde in vielen Bereichen auch schon oft eines Besseren belehrt. Da war ich dann auch felsenfest der Meinung, dass das gar nicht (so gut) klappen kann. z.B. „Pseudo-DBAs“, also DBAs mit nur 2 Subs pro Seite …

    Auch hab ich schon Räume gesehen OHNE DBA, aber mit nem Wasserfall wie ein DBA (waren beides Mal Dachstühle).

    Und egal wie gut die Technik sich entwickelt, für mich bleibt der Grundsatz „Physik vor Elektronik:respect:

    Und die Messergebnisse sollten alle mit der gleicher Lautstärke gemessen sein und mit gleicher Skalierung dargestellt

    Och … solange das nicht zu stark von der „Norm“ (welche das auch immer grade ist) abweicht, sollten wir alle in der Lage sein auch etwas „schräg“ skalierte Ergebnisse zu lesen. Effektiver Bereich zwischen 45dB und 60dB und Zeit eigentlich 500ms. Wobei ich der Meinung bin, dass volle 60dB nicht Not tun, da der „early Decay“ am wichtigsten ist. Auch 100dB max. Lautstärke tun nicht Not, wenn man einen niedrigen Noisefloor hat (meiner liegt bei ca. 25dB).

    Das stimmt so leider nicht. Sofern man den Schall nicht speziell „formt“ (z.B. Line-Arrays) hat man in der Regel immer eine kugelförmige Verbreitung des Schalls. Das macht das „Absorbieren“ schwierig, da eine aktive Absorption gar keine Absorption ist, sondern eine negierte Überlagerung der Schallwellen. Das funktioniert nur, wenn diese exakt übereinander liegen.

    Und das Beispiel mit FL/FR hinkt auch leicht. FL = Schallfeld A / FR = Schallfeld B … aber FL und FR zusammen ergeben (hier) kein Schallfeld C sondern nur A und B die weiterhin unabhängig sind.

    Moin

    Ich fände es nett, einfach mal einen Thread mit verschiedenen Messergebnissen von DBAs zu haben. Als ich angefangen habe, mich mit Bass-Arrays zu beschäftigen fehlten mir Referenzen. Ich konnte meine Messergebnisse mit nichts vergleichen.

    Sehr interessant finde ich besonders Messergebnisse auf verschiedenen (allen) Sitzplätzen, grade bei Kinos mit mehr als einer Reihe.

    Vielleicht dann noch ein paar Eckdaten zum DBA wie z.B. Anzahl/Art der Chassis oder der Abstand nach Hinten zum Array. Das dürfte sehr interessant sein für Leute, die noch überlegen, ob und was für ein DBA gebaut werden soll :respect:


    Ich fang mal an:

    2x4er DBA mit (sehr günstigen) Chassis. 12“ JBL GT-X1200 für sage und schreibe €45,- das Stück in 60L.

    Untere Chassis des hinteren Arrays mussten auf Grund einer Heizung etwas höher platziert werden.

    2 Sitzreihen (vorne 4 / hinten 3 Plätze)

    Abstand hintere Reihe zu Array 40cm

    Raummaße: 4,25m x 5,00m x 2,56m



    Wasserfall


    Frequenzgang auf allen Plätzen plus Mitte vordere Reihe und zusätzlich noch eine Messung in der Raummitte. Bei 68,5Hz (Längstmode 2te Ordung) gehen die Frequenzgänge noch etwas auseinander. Da passt die Einstellung also noch nicht 100%

    Ein DBA komplett doppelt zu belegen (also auch für den LFE), wie Lars Mette es mal propagiert hat, ist dagegen Quatsch. Das erhöht nicht den Maximalpegel und führt zusätzlich dazu, dass das ganze Konstrukt nur noch auf einer Sitzreihe funktioniert. Auf allen anderen gibt es Auslöschungen (Kammfilter).

    Das Video fand ich schon fast witzig, da er im selben Video den Vorteil eines DBAs erwähnt, also gleicher Bass auf allen Plätzen. Aber die bauen ja auch SBAs in die Decke (obwohl an den Stirnwänden genug Platz wäre) :dribble:

    Nun, ich sehe das ein bisschen anders. Doof, ja, aber es wird nicht "nur" ein Signal zugeführt zu dem "einen" Signal das sie zu verarbeiten haben. Ich meine es sind viele davon, und zwar von beiden Sorten.

    Daher, so nehme ich an, dass Dirac sich besonders um ein Algorithmus kümmert um Rücksicht, auf die "gerade" aktiven Sgnale, zu nehmen. Den "Dirigenten". (ich würde den Algorithmus so nennen weil das genau seine Aufgabe wäre)

    Das schöne an Wellen: Du kannst beliebig viele überlagern. Jede für sich bleibt bestehen. Das muss man nur einmal verstanden haben, dann ist das alles gar kein Hexenwerk mehr.

    DerSDX

    Dein Kino gefällt mir ausgezeichnet. Hat für mich 50er Jahre Stil. Insbesondere die gekrümmten Uebergänge zur Decke finde ich super. Bei mir ist dieser Bereich übrigens nicht gerundet, sondern schräg (was mir auch gefällt). Kannst Du mehr dazu sagen, wie Du das gemacht hast ?

    Schablonen für die Seitenteile erstellt und dann diese in „Masse“ produziert. Dann jeweils mit 3 Leisten verbunden und ne 3mm Dünn-MDF Platte drauf genagelt/geleimt. Ist ne scheiß Arbeit 😅


    Danke Olliver, habei ich gesehen und finde es interessant.

    Die Idee zur aktiven Auslöschung gefällt mir gut. Ich bin gespannt wie das umgesetzt wird und was die Praxis uns zeigt, bzw im Stresstest sich verhällt.

    Ein DBA ist m.o.w. mit seinen eigenen Sgnalen beschäftigt. Aber wenn eine Flut an LS los stürmen und andere, die gerade auch viel zu tun haben, auch noch invertierte Signale verarbeiten müssen, wie es sich verhält. Bricht Chaos wegen Massenträgheit los?

    Den Dirigenten würde ich gerne kennenlernen. :big_smile:

    Es bleibt spannend..

    Hehe … Lautsprecher sind doof. Die haben nicht mehr oder weniger zu tun als vorher. Es wird ja lediglich „nur“ ein neues Signal generiert, welches zu hübschen Auslöschungen führt 😅

    Du benötigst den 2x4 HD … im Worst Case kann noch was zum theoretischen Delay dazukommen.

    Interessant. Du könntest trotz einzelner Subs trotzdem mit aktiver Auslöschung arbeiten. Du schnappst Dir einfach jeweils einen gegenüberliegenden Sub und benutzt den zum Ausgleich. Die Signale kannst Du wieder zusammen summieren. So hast Du Subs, die sowohl emittieren als auch gleichzeitig zur Auslöschung dienen.

    Ich hab bei mir zwei DBAs gegenläufig auf einem physikalischen DBA zusammen laufen… das klappt wesentlich besser als ich‘s erwartet habe.