Beiträge von DerSDX

    Das Thema „Körperschallwandler“ interessiert mich auch ziemlich. Ich habe 7 klappbare Kinositze, und hab mir überlegt, unter jedem einen Körperschallwandler zu schrauben. Ist - denke ich mal - mit den Klappsitzen ziemlich ideal, da die drehend gelagert sind.

    Es müssen dabei keine brachialen Bassorgien übermitteln werden, sondern einfach nur zusätzlich etwas Haptik ins Spiel kommen. Um unnötiges Gerüttel von nicht besetzten Sitzen zu vermeiden, habe ich mir gedacht, jeden Sitz mit einem Kontakt auszustatten, der nur die runter geklappten Sitze „anschaltet“.

    Hat jemand Tips für einigermaßen kompakte, dezent aussehende (wenn die Sitze oben sind, sieht man die ja) und nicht zu teure Körperschallwandler?

    Und dann wäre noch die Frage, wieviel Watt Verstärkerleistung man pro Gerät veranschlagen sollte?

    Keine EQs? Was sind das für Chassis? Die will ich auch 😍

    Tja, der wird wahrscheinlich (genau wie ich) feststellen, dass diese massive Überdimensionierung im Grunde nutzlos ist und man dadurch Kompromisse eingeht, die man nicht hätte eingehen müssen. Aber vorher kann man den Maximalpegelbedarf eben nicht einschätzen. Er ist ja soweit gegangen, dass er die Frontlautsprecher davor gestellt hat. Eine aus meiner Sicht komplett sinnlose Einschränkung und Platzverschwendung. Zumal man diese hohe Gitterdichte sowieso nicht benötigt.


    Und die Leinwand ist so klein, dass der noch ein paar mal aufrüsten wird. Wie jeder von uns das getan hat und tun wird. :zwinker2:


    Von daher: mich beeindrucken ausgeklügelte Gesamtkonzepte inzwischen mehr als völlige Übertreibungen in eine Richtung, die in der Gesamtheit eher Nachteile als Vorteile bringen.

    Was würdest Du denn als sinnvolle Gitterdichte ansehen? Bei meiner Wandgröße von 4,26m x 2,56m habe ich für meine nächste Iteration ein 8er Gitter ins Auge gefasst, also zwei Reihen à 4 Subs (Abstand 1,07m horizontal / 1,28m vertikal). Ein 9er Gitter ist ungleichmäßiger von den Abständen und ungünstig um die LCR zu verbauen. Beim 12er bekomm ich die LCR nicht richtig verbaut.

    Endlich mal jemand, der ne „ordentliche“ Türverkleidung gebaut hat.

    Tatsächlich hat er noch einen anderen netten Ansatz: Er hat die Boxen vor dem Bass-Array stehen. Klar, dafür benötigt man Tiefe, aber so bekommt man auch dichtere Gitter hin.

    Du kannst in REW sehr einfach den Pegel kalibrieren. Dafür benötigst Du nur ein Schallpegelmessgerät. Tatsächlich kannst Du auch eine Schallpegelmessgerät-App nehmen. Die auf meinem iPhone weicht grade mal um ca. 1dB vom richtigen Messgerät ab (bei ca. 80dB … bei 100dB hab ich 7dB Abweichungen).

    Ich kalibrier vor jeder Messung den SPL. So bleiben die eigenen Messungen vergleichbar.

    FYI…


    Grade extra nochmal eben das Messequipment aufgebaut und zwei Messungen gemacht.


    Ignoriert den Abfall bei 20Hz, da hab ich testweise einen Subsonic-Filter gesetzt, um die Endstufe zu entlasten.

    Zwischen 20Hz und 30Hz kann man tatsächlich einen Unterschied ausmachen… ob das messtechnisch relevant ist, wage ich zu bezweifeln.


    93dB Max.


    83dB Max.

    Ja, aber ich dachte es geht um Vergleiche/Referenzen?

    Und genau dann sollte man doch eine einheitliche Norm haben/sich einigen.

    Die Vergleichbarkeit liegt in der dargestellten Range. Diese sollte mindestens 45dB (idealerweise 60dB) darstellen, ohne zu clippen oder in den Noise Floor reinzurutschen.

    Du möchtest doch wissen wie der Nachhall im Filmbetrieb ist.

    Und ich würde wetten, dass Du beim Film die Subs nicht mit 83db hörst sondern lauter. Kannst Du ja mal testen.

    Daher macht es Sinn lauter zu messen und sich dann den Nachhall entsprechend anzuschauen.

    Also der durchschnittliche Sub-Pegel wird die 85dB in der Regel nicht übersteigen. Peaks (und Godzilla vs. Kong komplett) ja, aber in der Regel wären reale Bedingungen doch eher moderater.

    Bei meinem Einwand ging es ja nicht um Moden, eher darum, dass ein bei 85db noch 'ruhendes' Bauteil/Einrichtungsstück im Raum ab einem bestimmten Schalldruck seinen Senf dazu gibt und auf einer Mode mitresoniert.

    Das würde das Messergebnis verfälschen und ist eher ein Grund NICHT zu hohe Pegel beim Messen zu fahren. Sollte irgendwas klappern, ist dieser Fehler erstmal zu beseitigen.

    Ja, das DBA ist ein deutschsprachiges Ding. Ich habe ja vor Urzeiten mal versucht, das ins Ausland zu exportieren. Das kannte da gar keiner und auch jetzt noch ist das kein übliches Basskonzept. Ich habe aber sowieso den Eindruck, dass die Audio-Forschung in Deutschland in vielen Bereichen sehr weit vorne ist.

    Bei mir war‘s letztes Jahr 😅 Die sind noch nicht viel weiter jetzt, immerhin hören die langsam mit dem „Subwoofer Crawl“ auf.

    Ich glaub, wenn man denen jetzt mit einem gerichtetem DBA kommt (ich hab meins übrigens XDBA genannt), wird man sofort auf nen Scheiterhaufen verbrannt 😂

    Ja aber mit 83db finde ich auch nicht repräsentativ. Würde auch sagen, dass es schon mal 100db sein dürfen.

    Der maximale Pegel ist irrelevant. Wichtig ist die dargestellte Range. Solange ich nicht in den Noise Floor reinrutsche, ist’s ziemlich egal, ob ich mit 85dB max oder 135dB max. messe, bis auf die Tatsache, dass wenn ich in den Grenzbereich von Messgeräten komme, ich Gefahr laufe, ungenaue Daten (durch z.B. Clipping) zu erhalten. Selbes natürlich auch, wenn ich zu leise messe, da haben wir den eben genannten Noise Floor, der einen reingrätscht.

    … Man muss hier auch sehen, dass DBAs nicht der einzige Weg zum Glück sind und insbesondere im Ausland eher Multisub Systeme genutzt werden.

    Ich bin mal aus der Home Theater Gurus Gruppe geflogen, weil ich mich einem derer Spezialisten über DBAs „unterhalten“ habe … die kennen keine DBAs. Der hat das als absoluten Unfug abgetan und behauptet, das kann gar nicht funktionieren. :respect: