Beiträge von George Lucas

    Vielleicht ist das auch Serienstreuung wie deutlich sich die Farben mit der Laserleistung verschieben?

    Nutzt du einen externen Videoprozessor mit 3D-LUT?

    Wenn ja, können die Farbverschiebungen auch daher kommen. Bei Nutzung von Frame Adapt HDR traten die Farbverschiebungen hingegen nicht auf. Entsprechende Berichte habe ich nun öfter gelesen.


    Kannst du das mal prüfen, wenn du deinen Envy aus der Kette nimmst. Treten die Verfärbungen dann auch noch auf?

    Der Bewegungsfluss des Bragi ist ähnlich wie bei den JVC NZx Modellen mit FI auf niedrig, das hat glaube ich auch Michael B. Rehders hier einmal im Forum geschrieben

    Ja, das kann ich so bestätigen.


    Wenn 8K-e-Shift eingeschaltet ist beim JVC DLA-NZ8/9 ist das sehr gut zu sehen, dass die Bewegungsdarstellung der JVC und des Barco Bragi vergleichbar gut sind. Wird 8K/E-Shift hingegen ausgeschaltet, ist die Bewegungsdarstellung der JVCs allerdings sichtbar besser - dafür sind dann aber "stehende" oder "sich nur wenig bewegende" Objekte sichtbar unschärfer gegenüber aktiviertem 8K-e-Shift.

    JVC DLA-NZ-UPDATE: Erste Eindrücke!


    Bei der N-Serie hat JVC damals nach einem Jahr das dynamische Tone Mapping Frame Adapt HDR und Kino Optimierung kostenlos via Firmware-Update nachgeschoben.

    Bei der neuen NZ-Serie hat JVC nun ebenfalls ein paar spannende Tools nachgereicht, die man kostenlos via Firmware-Update herunterladen und aufspielen kann.

    Heute habe ich mir die neue FW 2.00 aufgespielt.


    Es gibt gleich vier Neuerungen, die allesamt sehr gut funktionieren und eine echte Bereicherung darstellen:

    - Neues Laserlicht-Dimming

    - Neuer HDR-Pegel-Modus (Auto Weit)

    - Zwei zusätzliche neue Speicher für Frame Adapt HDR (als drei insgesamt)

    - Filmmaker Modus


    Schauen wir uns die Tools mal genauer an:


    Laserlicht-Dimming

    Besonders angetan hat es mir das neue Laserlicht-Dimming, weil es wirklich sehr gut funktioniert.

    Während beispielsweise mit Dimming Modus 1 bei "Elvis" die goldene Schrift im Abspann zu dunkel dargestellt wird und mit Modus 2 sogar fast ganz verschwindet (!!!), ist die Schrift im Modus 3 sehr gut erkennbar - und sogar etwas heller als ohne Laserlicht-Dimming! Eine farbliche Veränderung gibt es dabei nicht! Wow!


    Das setzt sich in anderen Filmen fort: In "Tenet" bleibt das Warner Logo satt Rot und wird nicht dunkler vor dunklem Hintergrund, wie es mit den Modus 1 und 2 der Fall ist.


    Das Laserdimming arbeitet wie eine "Blende". Wird das Bild dunkel, weil ein Schwarzframe im Film vorhanden ist, sieht das aus wie eine Abblende. Noch besser: Wenn es auf schwarzen Hintergrund auch nur eine Textzeile erscheint, sieht das aus wie eine Aufblende und die Schrift ist so hell wie ohne Helligkeitsregelung. Sehr gut!


    In "Sully" bleibt die Farbe im Vorspann erhalten. Logo und Texte auf schwarzen Hintergrund verfärben nicht im neuen Modus 3, so wie es noch mit den Modi 1 und 2 der Fall ist. Auch wird die Schrift nicht dunkler abgebildet (wie in Modus 1 + 2).


    Fazit: Neues Laserdimming

    Das neue Tool ist eine echte Verbesserung und ein geiler Show-Effekt. Bei Schwarzbildern regelt der Laser massiv herunter und schalten dann quasi ab, so dass der Raum komplett dunkel ist. Bildinhalte werden nicht schlagartig heller, sondern es wird auf/abgeblendet, wie beim Film, so dass dieser Effekt überaus natürlich aussieht. Farbstiche und eine sichtbare Regelung in Filminhalten konnte ich mit "Tenet, Elvis, Matrix: Resurrections, James Bond: Keine Zeit zu sterben, Sully" nicht ausmachen. Obwohl ich dynamische Helligkeitsregelung im Grunde nicht mag, lasse ich diese Tool vorerst eingeschaltet!


    HDR-Pegel

    Das neue Feature HDR-Pegel Auto (Weit) funktioniert ganz exzellent. Eigentlich wurde es entwickelt, um das HDR-Bild mit Filter heller zu bekommen. Dafür ist eine neue Gammakurve hinterlegt, die Teile des Bildes entsprechend anpasst, ohne dass Details ins Weiß überstrahlen. Bis 10.000 Nits werden alle Inhalte im Rahmen des Tone Mappings dargestellt. Auto (Normal) ist deutlich dunkler in vielen (nicht allen!) Filmen. Vielfach (zu Beispiel bei "Elvis") spielen beide Modi auf dem ursprünglichen HDR-Pegel 2. Während mit HDR-Pegel 2 aber schon mal Inhalte leicht ins Clippen kommen, ist das weder bei Auto (Normal) noch bei Auto (Weit) der Fall. Bei Sully und James Bond sind die Unterschiede dann deutlich erkennbar. Während Auto (Normal) das Bild wesentlich dunkler darstellt mit allen Inhalten, wird der Film mit Auto (Weit) erheblich heller projiziert, ohne das nennenswerte Inhalte verloren gehen. Einige Inhalte (z. B. Wolken) sind lediglich "heller".

    Die Vorteile von Auto (Weit) gelten übrigens nicht nur für die Nutzung mit Filter, sondern auch für die Anwendung ohne Filter, so dass die rund 30 Prozent höhere Lichtausbeute genutzt werden kann.


    Fazit: Zukünftig nutze ich Auto (Weit) auch für HDR ohne Filter, da ich den Vorteil hier allgegenwärtig finden gegenüber HDR-Pegel-2.



    Filmmaker Modus

    Der Filmmaker Modus ist ebenfalls neu und erhält einen eigenen Reiter im Menü der Bildmodi. Er stellt das Bild automatisch auf 6500 Kelvin Farbtemperatur, der Kino-Optimierer ist deaktiviert und lässt sich ebenso wenig einschalten wie der Schärferegler, der auf 0 unter Standard steht. Die Zwischenbildberechnung ist deaktiviert, lediglich die Bewegungsverbesserung kann verwendet werden. Ab Werk ist sie in diesem Modus auf niedrig eingestellt.

    Farben habe ich noch nicht kontrolliert, da ich den Modus nicht nutzen werden, weil ich bereits mehrere Preset für HDR und SDR kalibriert habe.


    In Summe ein tolle Update von JVC, das den Projektor zwar nicht auf ein neues Niveau hebt, aber in Teilen eine achtbare Verbesserung bedeutet. Vor allem HDR mit nun drei Speicherbänken und das dynamische Laserlicht-Dimming gefallen mir sehr gut.


    Die Aufspielung der Firmware geht ganz leicht:

    Dafür wird das Tool von der JVC-Website als Zip-Datei heruntergeladen und entpackt. Der Inhalt der Zip-Datei wird auf einen externen USB-Stick gezogen. Dieser kommt in den Projektor.

    Nach dem Einschalten wird im On-Screen-Menü der Reiter Updates aufgerufen. Das Update wird erkannt und mit einer Bestätigung durch den Nutzer dann automatisch gestartet. Das Update dauert rund 53 Minuten. Sobald die LEDs am Projektor allesamt nicht mehr blinken und ausgegangen sind, ist das Update fertig. Der JVC ist ausgeschaltet und kann wie gewohnt gestartet werden.

    Guten Morgen,


    ?

    Meines Wissens gilt das Fernabsatzgesetz hier wie bei gekauften 4K-Blu-rays.

    Einmal aus der Verpackung entnommen, erlischt die Rückgabemöglichkeit.

    Umtausch, Erstattung nur bei Defekt.


    Die meisten Händler sind diesbezüglich sehr strikt, weil es ein paar Betrüger gab, die einfach ihre alte Lampe in den Käfig der Neulieferung gepackt haben.

    Hell genug ist er für meine Verhältnisse noch.

    Würdet Ihr trotzdem wechseln?

    Auf jeden Fall. Du wärst nicht der erste Nutzer, der kostspielige Folgeschäden durch einen Lampenplatzer erhält.

    Darüber hinaus sollte das austretende Quecksilber bei einer geplatzten Lampe nicht unterschätzt werden.

    Von der höheren Lichtausbeute und der präziseren Farbdarstellung dürftest du überdies sichtbar profitieren.


    Ich würde eine neue Lampe einsetzen und die alte Lampe vielleicht als Ersatzlampe zurücklegen.

    Übrigens zu deinem Beispiel "Matrix": das ist einer der ganz wenigen Filme, die in den Metadaten nicht DCI-P3 hinterlegt haben. Vielleicht wurde der tatsächlich für BT.2020 gemastert. Wäre mal interessant zu wissen...

    Da gibt es noch eine ganze Reihe von anderen Filmen, die in den Metadaten tatsächlich Rec.2020 hinterlegt haben.

    Dazu gehören übrigens auch die Star-Wars-Filme (ob alle, weiß ich nicht, da ich nicht alle genauer untersucht habe) sowie Tomb Raider, Ready Player One, Unsere Erde 2. Mittlerweile schaue ich nur noch sporadisch in die Metadaten, ob Rec.2020-Metadaten hinterlegt sind oder die für DCI-P3 , weil mein JVC DLA-NZ8 ohne nur DCI-P3 bis max. 100 Prozent unterstützt und ein dynamisches Tone Mapping durchführt.


    Würde der Projektor Rec.2020 vollständig unterstützen, würde ich höchstwahrscheinlich genauer hinschauen. Mit Projektoren, die Rec.2020 vollständig unterstützen, sehen diese Filme dann schon "brillanter" und "bunter" und "farbenprächtiger" aus. Gerade Matrix ist so ein Fall: Ich habe schon gelesen, dass dieser nicht mehr so Grün ist wie die DVDs - aber im Grunde ist dieser Film noch viel "grüner", nur können die Leute das nicht sehen aufgrund der limitierten Farbdarstellung ihrer Projektoren/TV-Geräte.

    das interpretiere ich so, dass ein Projektor bei bt709 Zuspielung Werte die am Rand (und natürlich auch alle anderen innerhalb) des bt709 Farbdreiecks liegen, an den Rand des Projektor-spezifischen Farbdreiecks transformiert. Also bei einem "bt2020-fähigen" Projektor an den Rand des bt2020 Dreiecks (je nach tatsächlicher Fähigkeit des Gerätes).

    Das wäre doch IMHO sehr offensichtlich, ähnlich des bekannten "Sonnenbrands" bei falsch eingestelltem Gamut.

    Korrekt, der "Sonnenbrand" wäre bei einer Transformation von Rec.709 auf Rec.2020 der Fall, wenn das wie beschrieben durchgeführt wird.

    Ist das aber auch bei einer Transformation von DCI-P3 auf Rec.2020 der Fall, weil die Hautfarbtöne Größtenteils in Rec.709 liegen dürften?
    Meiner Erfahrung nach: Eher nicht. Aber für alle Farben außerhalb des Rec.709-Farbraums werden hingegen sichtbar bunter, wenn die Transformation wie oben beschrieben stattfindet.


    Das kann/hat mein Laptop Monitor z.B. von SRGB auf AdobeRGB und so ganz offensichtlich ist das nicht immer.

    Es wirkt dann einfach "knalliger", aber das kann auch mit dem beschrieben erklärt werden.

    Das hängt von der Art und Weise der Konvertierung ab. Photoshop bietet dafür zwei Möglichkeiten - farbmetrisch und perzeptiv mal außenvor.

    Mit korrekt vorgenommenen Farbmanagement (unterer Reiter der Konvertierung) bleiben die sRGB-Farben nach der Konvertierung vom Quellfarbraum sRGB in den Zielfarbraum Adobe RGB unverändert - weil die sRGB-Farben innerhalb des größeren Spektrums richtig dargestellt werden.


    Mit dem oberen Reiter in Photoshop werden hingegen die Farben aus dem Quellfarbraum sRGB "aufgeblasen" bei der Konvertierung in den Zielfarbraum Adobe RGB. Dann sieht es einfach "knalliger" aus, wie du richtig beobachtet hast.

    Daher ist Farbmanagement wichtig und es müssen Programme und Monitor unterstützen.


    Da Projektoren meines Wissens kein Farbmanagement in dieser Art unterstützen, wird es dann halt bunter wenn vom Quellfarbraum Rec.709 und auch von DCI-P3 in den Zielfarbraum Rec.2020 konvertiert wird. Natürlich immer vorausgesetzt, dass der Projektor diesen Rec.2020-Farbraum auch abzubilden vermag.

    Na ich denke das sollte spätestens bei einer Messung/Kalibrierung ja auffallen wenn der Projektor bei bt709-Zuspielung bt2020 ausspuckt.


    Nicht unbedingt. Da Messungen/Kalibrierung üblicherweise ja in den genutzten Bildmodi durchgeführt werden, sind die entsprechenden Farbpresets im Projektor aktiv, innerhalb derer die Einstellungen/Kontrollmessungen durchgeführt werden. Hier wird Rec.709 korrekt ausgegeben und projiziert.


    Bei UHD/HDR sieht das schon etwas anders aus. Hier haben wir zwei spezifizierte Farbräume: Rec.2020 und DCI-P3. In den Metadaten lässt sich gut ablesen, mit welchem Spektrum die Filme gemastert worden sind - sofern die Metadaten korrekt sind.


    Das setzt allerdings voraus, dass die Rec.709-Testpattern in einem Rec.2020-Container und HDR abgelegt sind, sowie auf den Sony-Scheiben. Ansonsten schaltet der Projektor ja selbständig in SDR.

    Welche sind das denn? Gerne mit Szenenangabe, dann kann ich mal nachprüfen.


    Nimm nur die Testpattern, die in den Sony-4K-Blu-rays "versteckt" im Menü abgelegt sind.

    Hier sind die Primär- und Sekundärfarben für Rec.2020, DCI-P3 und Rec.709 vorhanden.


    Mir ist bei mehreren Projektoren aufgefallen, dass schon die Rec.2020-Testbilder bunter dargestellt werden auf der Leinwand als die DCI-P3-Testbilder. Das ist insofern bemerkenswert, weil die Projektoren maximal DCI-P3 zu 100 Prozent abdecken. Von daher dürften die Rec.2020-Testbilder gar nicht bunter erscheinen.

    Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich hier auf Christie Griffyn und M-4K25.

    JM Lasertec und Barco Njord CS stellen ja auch den Rec.2020-Farbraum dar. Auch hier ist mir aufgefallen, dass Filme mit entsprechendem Farbsprektrum farbenprächtiger dargestellt werden.


    Wenn nun aber auch Filme "bunter" erscheinen als sie es laut Mastering sein dürften, weil sie nur Rec.709 oder DCI-P3 zu 100 Prozent abdecken, muss das andere Ursachen haben. Ist es möglich, dass die entsprechenden Projektoren den kleineren Farbraum auf das maximal zur Verfügung stehende Gamut konvertieren?

    Und alles was urpsrünglich bzgl. Klang und Player behauptet wurde, und wenn man mal annähme es würde der Wahrheit entsprechen,

    muss(!) es messbar sein.

    Das ist es in meinem Fall auch. Ich kann die Unterschiede in der Schärfe sogar auf Fotos festhalten. Beim Rauschen ist das etwas schwieriger, weil es nicht statisch ist. Aber in Makroaufnahme ebenfalls durchaus möglich.


    Ob nun die Panasonic nachschärfen oder der Sony Weichzeichner, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Aber die Unterschiede sind verblindet treffsicher in 10 von 10 Vergleichen von mehreren Personen übereinstimmend zugeordnet worden. Da die Trefferquote bei allen Teilnehmern 100 Prozent Betrug, haben wir auf einen zweiten Durchgang mit noch mehr Wiederholungen verzichtet.

    Aber mal ernsthaft:

    Ich habe mich schon öfter mit Journalisten unterhalten, die Kabel und Netzsteckerleisten getestet haben. Diese sind wirklich davon überzeugt, die beschriebenen Klangunterschiede zu hören.


    Auf Pressekonferenzen wird von Denon, Marantz gesagt, dass ihre AV-Receiver gesoundet sind. Sogar die Namen der Techniker dahinter, die das Sounding vornehmen werden genannt.


    Ich muss aber auch sagen: Auf mehreren Blindtests habe ich noch keine Klangunterschiede gehört, wenn Netzkabel, Steckerleisten oder Lautsprecherkabel gewechselt wurden.

    Ausnahme: Vor ein paar Jahren auf den Hifi-Tagen in Hamburg hörte ich bei einem Kabelhersteller deutlich Klangunterschiede. Diese lagen aber daran, dass im CD-Player zweimal dasselbe Musikstück abgelegt war mit derselben Titel-Nummer-Anzeige auf dem Display des Players - einmal mit mehr und einmal mit weniger Bass!

    In der Pause zwischen den Vorführungen hatte ich das aufgedeckt.


    Seither bin ich bezüglich derartiger Klangbeschreibungen sehr kritisch.


    Dass es aber bei verschiedenen Media-Playern Klang- und Bildunterschiede gibt, glaube ich sofort, da hier oftmals digitale Filterregelungen aktiv sind, die das originale Quellsignal verändern.
    Hier hatte ich das bei einem UHD Blu-ray-Player-Vergleich mal aufgeführt:

    TEST: PANASONIC DP-UB424, DP-UB 824, DP-UB 9004 – Neue 4K-Blu-ray-Player im Vergleich! – Michael B. Rehders

    Ich fahre öfter von Hamburg nach Bremen. Normalerweise brauche ich dafür rund 1 Stunde.

    Nun habe ich mal das Hama-Netzwerkkabel im Auto verbaut und siehe da: Ich brauche für die Strecke 1,5 Stunden.

    Das ist doch der Beweis: Andere Netzwerkkabel sind schneller...

    :big_smile:

    Welches Medium?

    Aber ich halte es keineswegs für bewiesen, dass eine sehr gute Schärfe nur mit solchen Trümmern möglich ist.

    Eine sehr gute Schärfe können auch andere Projektoren darstellen, keine Frage.

    Ein JVC DLA-NZ9 übertrifft die Barco Bragi CS und Sim2 Nero 4S in Auflösung und Schärfe, wie auf meinen Screenshots zu sehen ist - und die machen das schon ganz ausgezeichnet.

    Aber der Barco Njord CS legt nochmal eine Schippe drauf, und auch das konnte ich mit Screenshots dokumentieren.


    Besonders beeindruckt hat mich beim Njord CS das dynamische Tone Mapping, das ich als erster Journalist weltweit testen durfte, und DynaBlack.

    In Kombination ist das Bild sichtbar besser (brillanter, schärfer, kontrastreicher!) als von einem JVC DLA-NZ9. Sogar in dunklen Szenen!

    Das war für mich die eigentliche Überraschung.


    Ich würde mich hier auch gar nicht an abfotografierten 4K-Testbildern mit geringer Abbildungsdarstellung von unter Full-HD festhalten, zumal ich keine Kenntnis über Kamera und Aufnahmeverfahren habe. Ich sehe aber auch, dass von meinen 50 Megapixel-Aufnahmen sehr viel verlorengeht, wenn ich diese mit unter 2MB hier ins Forum einstelle.

    Meine Leinwand ist jetzt auch nicht so riesig (224 cm breit) so dass ich Denke das der Auflösungsvorteil des N5 wahrscheinlich auch nicht so zum Tragen kommt.

    Das hängt vom Sitzabstand ab.

    Um die 1:1 finde ich den Auflösungsvorteil und die besser Schärfe des DLA-N5 schon gut sichtbar. Darüber hinaus profitierst du maßgeblich vom dynamischen Tone Mapping, welches dem statischen Tone Mapping (selbst mit Pana-Player) sofort deutlich sichtbar überlegen ist - und zwar in fast allen Filmen.

    DER GESANG DER FLUSSKREBSE


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    Blu-ray


    Film: 10/10 Punkte

    North Carolina 1969. Hier wird der Quarterback Chase Andrews tot aufgefunden. Offensichtlich ist er vom hohen Feuerturm gestürzt. Nach einer kurzen Ermittlung geht die örtliche Polizei nicht mehr von einem Unfall aus, sondern von einem Gewaltverbrechen. Als Verdächtige wird die junge attraktive Kyra Clark des Mordes beschuldigt, die alle im Dorf als das "Marschmädchen" kennen. Vor Gericht muss sie sich fortan verteidigen.

    Olivia Newman schuf eine inhaltlich sehr dichte und atmosphärische Romanverfilmung, die zwischen verschiedenen Zeitebenen wechselt und hierbei das ergreifende Leben von Kyra Clark von der Kindheit bis zur Gegenwart beschreibt. Daisy Edgar-Jones spielt die bezaubernde, schüchterne und teilweise wilde Kyra Clark überzeugend, die vom alleingelassenen Kind zur erfolgreichen Buchautorin reift.

    Das ist alles bezaubernd, spannend und überaus ergreifend. Für mich eines der ganz großen Highlights im Jahr 2022.


    Bild: 7/10 Punkte

    Der Cinemascope-Transfer besitzt durchweg noch scharfe Bilder, die allerdings an einem beständigen Rauschen leiden. Aufgrund von Filtern kommt es schon mal zu stehenden Rauschmustern, die dem gesamten Transfer teilweise einen etwas unnatürlichen Look verschaffen. Die Farben sind hingegen natürlich. Vor allem Landschaftsaufnahmen in North Carolina mit blauen Himmel, Marschland, Wasser und auch gut ausgeleuchtete Innenaufnahmen gefallen sehr gut.


    Ton: 7/10 Punkte

    Der DTS 5.1-Mix punktet mit einer natürlichen Sprachverständlichkeit. Vor allem Männerstimmen tönen herrlich sonor, Frauenstimmen sind frei von Zischlauten. Umgebungsgeräusche verteilen sich sehr natürlich auf allen Rearlautsprechern. Mit dem Upmixer DTS: Neural-X werden Naturgäusche wie Vogelzwitschern perfekt auf die Top-Speaker gelegt. Aufgrund der Story fehlen natürlich heftige Bassattacken.