Heimkino-Umbau

  • Ja, aufgrund der guten Berichte überall habe ich mich daher dazu entschlossen. Aber ja Moe, ich vermute der wird sogar noch niedriger dumpfer. Also ich hab nichts gemessen da mein Raum zzT. noch wie ne Sauerei aussieht (spachteln, schleifen, spachteln, schleifen...), daher habe ich gestern nur eine Chassis ausgepackt und den Receiver schnell aufgestellt, um zu testen (auch eingebaut). Ich weiß letztendlich nicht, wie gut er via Audyssey (oder zukünftig ggf. andere Korrekturen wie Dirac Live, oder so, was ich eventuell später später vor hätte) korrigiert wird.

    Natürlich, man muss schon unterscheiden zwischen Atmos-Effekte und Musik, mit der ich gestern getestet habe. Aber ich bin in dem Bereich leider komplett unerfahren, und €880 für die LS zu geben, die dann nicht so sind wie sie sein sollen... naja, gibt Bedenken halt.

    Wäre ich eventuell mit einem LS mit Bridge und neigbaren HT ggf. besser bedient?

    Magnat Interior ICQ 82: Amazon.de: Audio & HiFi

    Canton InCeiling 869 Einbaulautsprecher | Produktdetail | HeimkinoWelt – Ihr Profi für individuelles Home Entertainment

    Oder sowas, falls ich ihm reinkriege:

    DALI PHANTOM H-50 - In-wall loudspeaker with Hi-Fi sound (dali-speakers.com)

    Oder die runde Variante:

    DALI PHANTOM E-50 Einbaulautsprecher | Produktdetail | HeimkinoWelt – Ihr Profi für individuelles Home Entertainment


    Wie gesagt, Option ist eh noch da, dass ich die Klipsch nehme, dann habe ich eh den Direktschall. Aber, ja, dann ist die Position nicht ganz nach Vorgabe.

  • Ich kann es bei dem konkreten Modell nicht sagen, aber oft habe Koaxe unter einem gewissen Winkel Probleme.

    Wenn du genau den erwischst hast kann das ein Grund sein.


    Aber ganz allgemein:

    Wenn du auf einen einzigen Hörplatz einstellst, dann ist natürlich das wichtigste das der Schall direkt vom Lautsprecher passt.

    Hier sind wiederum i.d.R. Lautsprecher günstiger die eine definierte Hörachse haben, die man dann auf den Hörplatz ausrichtet.


    Kann aber dadurch sein, dass es an Plätzen daneben ungünstiger wird.



    Ob nun ein LS mit dieser "Brücke" nun besser ist, kann man so pauschal nicht sagen. Das kann auch schlechter werden.


    Die Tops sind vor allem für eine größere Hörzone gar nicht so trivial.

    Auf der anderen Seite, da kommt auch nicht soooo viel wichtiger Inhalt raus.



    Hast du vielleicht ein Bild wie du die probeweise gehört hast?

    Wenn die für in-wall abgestimmt sind, dann ist das (nicht entzerrt) nicht wirklich mit einem freistehenden Probegehäuse vergleichbar.

    Wenn du sie schon in die Decke eingebaut hast, dann ist die Frage wie du gehört hast? Theoretisch müsstest du um halbwegs vergleichbar zu Stereo zu hören dich ja auf den Boden (erhöht) legen, damit der Schall von 30° vorne kommt und nicht von vorne/oben. Allein das macht ja schon tonal einen Unterschied.


    Als Absicherung könntest du ja mal auch probeweise deine Fronts an die Postion der Tops bringen (Stehleiter, Holzgestellt zusammengespaxt,...) und im Vergleich hören.

    Wenn die dann deutlich besser klingen für dich in dieser Situation würde ich durchaus über andere Tops nachdenken.

    Sonst wirst du immer damit hadern.


    mfg

  • Hast du vielleicht ein Bild wie du die probeweise gehört hast?

    Hm, was meinst du damit? Ich habe mich nicht dabei fotografiert, wie ich hinhocke und höre ;-)

    Grundsätzlich habe ich so gemacht dass ich mich in die Mitte vom Raum gestellt habe, und dann hingehockt habe. Das kommt in etwa auf die Höhe auf der ich normalerweise sitze (rund 1,1m glaub ich).

    Ich habe sie auch in die Hand genommen, spielen lassen, und dann langsam on/off-Axis gedreht. Natürlich kam da fast kein Bass raus, aber die Änderung bei Höhen kann man gut bewerten. Natürlich ist man normalerweise weiter entfernt, aber das war eben nur ein Test, auch wenn nicht wirklich aussagekräftig.


    Wenn du sie schon in die Decke eingebaut hast, dann ist die Frage wie du gehört hast? Theoretisch müsstest du um halbwegs vergleichbar zu Stereo zu hören dich ja auf den Boden (erhöht) legen, damit der Schall von 30° vorne kommt und nicht von vorne/oben. Allein das macht ja schon tonal einen Unterschied.

    Ja, natürlich habe ich mich aufn Boden gelegt um zu hören :big_smile:

    Ne Spass... natürlich nicht.

    Wie gesagt, nur hingehockt und versucht habe, zu bewerten, ob das für mich zufriedenstellend ist. Und wie gesagt, fehlte mir einiges. Aber: es war auch nur ein Lautsprecher. Verbauen tue ich mehr (2+), nur dann, wenn ich mich von einem überzeugen kann.


    Als Absicherung könntest du ja mal auch probeweise deine Fronts an die Postion der Tops bringen (Stehleiter, Holzgestellt zusammengespaxt,...) und im Vergleich hören.

    Whaat? :waaaht::waaaht::big_smile::big_smile:

    Auf den Gedanken bin ich noch nicht gekommen... meine Fresse... vielleicht...

  • Müssen ja auch nicht die Fronts sein wenn die (zu) groß sind.

    Aber im Grunde halt irgendwelche Lautsprecher die du kennst und "gut" befindest im normalen Hören.

    Wenn di an der Decke dann "abstinken" dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an der grundsätzlichen Aufstellung und nicht an den Lautsprechern.


    Das mit dem Winkel ist allerdings interessant.

    Ja klar Bündelung tritt auf, also je höher die Frequenz desto "strahlförmiger" wird der Schall abgegeben.

    Aber die 19mm Kalotte ist da eh schon für sich gesehen was ziemlich breit strahlendes. Also zumindest mal gute Voraussetzungen.


    Eine etwaige Koax Problematik kann es geben, aber dafür hat man halt drehsymmetrisches Verhalten.


    Messungen habe ich auf die Schnell leider keine gefunden.



    Ich will dir die KEFs weder ein noch ausreden. Nur wollte ich diese Dinge sagen, damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.



    mfg

  • Da Amazon ganz gut mit der Retoure ist, hab mir ein Set von E-50 bestellt. Kommen am Mittwoch, werde diese einem Schnelltest mit dem Drehen unterziehen und ein Direktvergleich machen. Bin erstmal sehr gespannt ob die Bündelung so extrem bei Dali auch auftritt.

    Ich habe keinen kleinen LS die ich so testen könnte. Mein XTZ 99er (auch die Regal-Variante) sind für solche Unternehmen denke ich zu groß. Aber, die haben auch Bändchen, die eigentlich als weitwinklig gelten, und ich weiß dass die sehr breit spielen. Das kann man schon alleine links-rechts feststellen, dafür brauche ich nicht zwingend die Decke.

    Eine Problematik sehe ich allerdings bei die KEF ist dass der Hochtöner im Tieftöner "vergraben" ist. Also kommt es schnell dazu, dass der vom TT bedeckt wird. Ich glaube das könnte große Rolle spielen?


    Ich denke der nächste sinnvolle Schritt ist einen Vergleich zu machen. Einzig ist, ich kann die Dali nicht in der Decke testen, sondern werde Löcher in einer übrigen Rigipsplatte schneiden, Steinwolle drunterlegen, löcher ausschneiden und dann vergleichen. Zwar liegen die dann am Boden, aber das ist das beste was ich machen kann.

  • Elektrostaten sind meist in der Abstrahlung aber nicht rotationssymmetrisch, was die meisten für die Decke einfach aussschließt. Zudem varieren Winkel und Abstände sofern es kein Vorsatz-HT ist.


    Für mich haben die angedachten Vergleiche in der Art nicht so richtig Hand und Fuß und ich bin mir nicht sicher, ob du so wirklich zum Ziel kommst.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Krach die rein, entzerre die in der finalen Verbauweise richtig und fertig. Egal wie du es drehst und wendest, die Abhörsituation wird immer dazu führen, dass einige Plätze besser, als andere funktionieren. Aber an der Decke finde ich es auch halb so wild.


    Ich bevorzuge, wie ich ja schon anfangs schrieb definierte Gehäuse und Produkte / Bausätze mit hinreichenden Datenblättern um solche Problematiken vorab schon erkennen zu können.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Mir ist es letztendlich wichtig dass der eine Platz in der Mitte den bestmöglichen Klang hat. Andere sind halb so wild - da es zur Zeit eh keine gibt :rofl:

    Aber... ich habe vor, den 3er Sitz (das China-Produkt was hier diskutiert wird) mal zu kaufen, wenn alles andere fertig ist... und dann vlt. in 15 Jahren wenn man ein Arbeitsplatz wieder nach oben wandert (hoffentlich, vorausgesetzt die "Kiddies" sind weg), dann die zweite Reihe.

    Immerhin fixiere ich mich nicht auf alle, sondern trotzdem auf den einen, und alle andere sind sekundär.

  • Stimme da im Grunde Moe zu, jedoch merke ich dass du so wohl nicht wirklich zufrieden sein wirst.



    Zum Thema Abstrahlung:

    Die Bündelung sofern keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen wurden setzt der jew. Breite des Treibers ein.

    So wird ein rechteckiger Treiber der breite nach später bündeln, der Länge nach früher.

    Eine Kalotte weil kreisförmig unabhängig ihrer Ausrichtung.


    Tops sind das wie gesagt etwas tricky und ich habe noch keinen gefunden bei dem ich sage "super gelöst". Das sind alles eher große Kompromisse.

    Aber auch das ist klar, es tut sich nicht soooo viel auf den Tops, als das dort das Spiel entschieden wird.


    mfg

  • Ah, es war mir schon bewusst dass es ein Kompromiss sein wird - nur halt nicht so ein großer. Aber deswegen bin ich da, um eventuell meine Erwartungen zu senken.

    Ich warte mal die Dalis ab, zumindest dass ich einen Vergleich habe, und dann wie Moe schon sagt - wenn da für mich kein sonderlicher Unterschied drin ist - einbauen und entzerren.

  • Gerade Koax-Chassis sind unter grösserem Winkel selten Hochtongranaten, dass ist einbaubedingt. Sofern der HT keine eigene Horn-Schallführung hat, die über die TT-Membran rausragt. Das Problem der müden Höhen unter grossen Winkeln hatte ich im anderen Haus bei den Deckelautsprechern auch.

    Meine -nicht wirklich feine, aber praktikable-:beated: Lösung waren kleine Diffusorkegel, die ich einfach exakt unter dem HT auf's Abdeckgitter geklebt hatte.


    Ähnlich wie die, meine waren imo etwas breiter, unten. https://www.gluecksfieber.de/d…2Wmwy6EAQYBSABEgInrPD_BwE

  • Also die Versuchsanordnung finde ich nicht überzeugend. Wenn die Methodik nicht stimmt, ist jeder Test wertlos.


    1) Wenn Du den LS in die Hand nimmst und drehst, ist der Abstand extrem kurz; in der Folge verschätzt man sich bei der Winkelangabe sehr schnell.


    2) Die LS sind konstruiert für eine open backed Installation, also in einer hinten offenen Schallwand ohne Gehäuse. Das sollte man dann auch so testen, und zwar im Abstand der realen Hörsituation.


    Wenn Du dann nach Entzerrung noch nicht zufrieden bist, teste doch mal diese:


    https://www.lb-lautsprecher.de…sprecher/DE-X-200-H-Polar


    Lt. Hersteller: 180° -6dB bis 5 kHz


    Es gibt Fanboyberichte, doch keine echten Testergebnisse. Sollen aber eine phänomenale Abstrahlung haben.



    lt. 180° (-6 dB bis 5 kHz)

  • Also die Entscheidung ist sowas von klar. Ich hab die Dalis aufgedreht und mir war nach paar Sekunden klar dass die KEF retour gehen.

    Erstmal verändert sich der Ton mit der Neigung wesentlich weniger als bei die KEF.

    Zweitens klingen die Dali wesentlich klarer. Ich habe dann auch KEF wieder gehört und praktisch nach paar Sekunden abgestöpselt und eingepackt.

    Und nein... in der Decke habe ich keinen Vergleich gemacht, kann ich ja nicht, sind unterschiedliche Löchergrößen.

    Daher verlasse ich mich hier auf mein Gehör einfach "so".

    Leider habe ich nur die falschen bestellt. Wollte E-60 und nicht E-50. Die E-60 kommen am Freitag aber ich erwarte nicht einen großen Klangunterschied zu E-50 nur hoffentlich bisschen mehr Bass (wenn eingebaut), das war's.

    Und, die Einstellungen auf den E-50 machen es auch aus. Man muss auch den Lautsprecher richtig drehen, damit man gute On-Axis Tonalität bekommt. Auf 90 oder 180 ist es ganz anders (schlecht).

    Tja, jetzt der Aufwand die KEF nach England wieder zu retournieren... :shock::shock:

  • Ja, eigentlich habe ich relativ wenig Unterschied erwartet, sodass ich die Entscheidung machen kann, die KEF zu behalten. Aber ja, interessant ist dass der Unterschied wirklich so massiv ist. Die KEF klingen neben Dali richtig "blechern". Stimmen sind verzogen, tun richtig in Ohren weh (ähnliche Lautstärke). Natürlich fehlen jegliche Mitten und Bass bei beiden, aber mir war eben nach der Off-Axis Performance hauptsächlich, und das ist hier Dali der klare Gewinner.

  • Ich:Frau 1:0... die Technik wird ausgelagert :big_smile:. Ursprünglich wollte ("musste") ich im Raum, aber ja, es kommt draußen ein Intellinet Netzwerkschrank, gerade mal so Platz dafür, und alle Leitungen durch die Rigipswand.


    Sooo, jetzt hab ich Million Fragen dazu.


    Erstmal: wie steuert man die Sachen? Receiver? Media-Player?

    Gibt's etwas was ich unbedingt beachten muss?

  • Billigste Lösung an "fertig" Systemen.

    IR Verlängerung (ab 35€)


    Dann Logitech harmony

    Ca. 400€ mit Hub


    Dann control4

    Ca. 1000€


    Dann RTI

    >1000€


    Die letzten sind aber dann schon nicht mehr so ganz einfach zu bedienen, eher was für Installer.


    Daher ist die Logitech im Grunde das einzige "intelligente" system dass für den Endanwender ohne Einschulung nutzbar ist.


    Ich persönlich habe eine IR Verlängerung.

    Aber dafür dann auch 4 verschiedene FBs herumliegen. Eine für Licht, eine für lauter/leiser, eine für den Player und eine für den Projektor wobei da auch nur ein/aus und ab und zu lens- memory.


    Kommt also drauf an wie smart du es haben willst. Je später desto teurer kann man so grob zusammen fassen.


    mfg

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