Beiträge von MichaelH

    Ich schalte die Heimkinoelektronik aus wenn ich in Urlaub fahre, ansonsten bleibt alles auf Standby. Mit den modernen Schaltnetzteilen gibt es viel weniger Leerlaufverluste als früher bei Eisentrafos.


    Bezüglich USV, manchmal hat man mit USV Anlagen mehr Probleme, als wenn man direkt am Strom hängt. Falls die USV auf Akku schaltet, dann ist die Spannung möglicherweise kein idealer Sinus mehr. Überspannungsschutz bei USV ist natürlich ein Argument.

    Ich habe den Sweep nur über ASIO Channel 4 ausgegeben und gemessen, also LFE-Kanal. Keine Mains dabei. Den kompletten Frequenggang habe ich noch nicht gemessen.


    Wenn wir gerade dabei sind: Es gibt im Denon den Punkt "Bass-Synchronisierung". Verzögert diese Einstellung nur das Delay wie die Abstandseinstellung oder was anderes?

    Ich habe zum Leidwesen meiner Frau heute ein paar Stunden gemessen und nach dem Hinweis von Moe auch noch mit höheren Pegeln. :yoda::big_smile:

    Wiese müsstest du dann vorn invertieren? Das hatte ich mal aus Versehenund akustisch kam der Bass dann von hinten. Lass vorn, wie es ist und erhöhe das Delay des hinteren Gitters. Evtl. auch mit etwas geringerem Pegel auf dem hinteren Array.

    Ob ich vorne oder hinten invertiere, hat für mich überraschend keinen Unterschied ergeben. Ich habe nochmals von 0-15m gemessen und bin im Sweetspot von 5,3-6,3m den Pegel hinten von 0 bis -3,5db durchgegangen.

    Wie ist denn die Trennwand aufgebaut?

    Wenn klassisch kannste das definitiv vergessen. Da braucht es schon mehrere Lagen OSB/Silent Board/Phone star Tri/Dicke Bautenschutzmatten etc. Am besten alles kombiniert und zwar auf beiden Seiten mit je mind. 10cm und innen noch Dämmen, dass es so ca. 30-40cm ergibt. Dann "könnte" die 1. Längstmode im "Raum" bleiben.

    Die Trennwand ist eine 10cm "dicke" Metallständertrennwand mit 12mm Gipskarton beidseitig. Die Sub-Gehäuse stehen davor auf Holzständerkonstruktion und Waschmaschinengummiplatten. Sylomerdämpfer habe ich versucht, ist mir zu wackelig. Im Raum dahinter ist es auch bei hohen Pegeln im Heimkino erstaunlich ruhig, es vibrieren nur die Sachen die an die Wand angelehnt sind. Ein Verstärken der Wand wäre sicher sinnvoll, aber die Arbeit möchte ich mir derzeit nicht antun.




    Nach nochmal 100+ Messungen habe ich folgende Learnings:

    - Wenn ich mit HDMI/ASIO/LFE/AVR messe, dann ist der Unterschied zum Kopfhörerausgang direkt an Behringer scheinbar ein Tiefbass im Denon, so ab 100Hz fällt der Pegel ab

    - HDMI ändert nichts an den Effekten von vorher

    - Höhere Pegel verschieben die Messkurve nach oben, aber mehr konnte ich deswegen nicht rauslesen

    - Auch kann man mit dem von Denon mitgelieferten Audysseymikrofon am Miceingang genausogut ein DBA einmessen (jetzt kommt sicher Haue für die Aussage :big_smile:), ein UMIK-1 ist sicher besser von der Linearität, aber den Frequenzgang und Nachhall sieht man auch so, vor allem geht es dabei ja um das Erkennen von relativen Unterschieden

    - Ich höre aus den Sweeps breite Löcher und Buckel raus

    - Überhaupt bügelt Audyssey den Frequenzgang nachher schön glatt, ich mag das Ding

    - Im Film-/Musikbetrieb höre ich keinen Unterschied in den unterschiedlichen Nachhallzeiten raus

    - Darum lasse ich das jetzt so und nehme die Einstellung mit dem glatteren Frequenzgang


    Ich habe nach Audyssey-Einmessung den Sub um 5dB erhöht, plus einen Shelvingfilter LS6 bei 50Hz und 3dB gesetzt. Gefällt mir erstmal ganz gut.


    Was mich jetzt eher beschäftigt ist die Frage: Shelvingfilter unten oder Spaßbuckel oben?

    Ja, ich hatte das auch im Hinterkopf. Lando hat hinter sich die Trennwand, ich vor mir. Die Trennwand teilt den Raum ca. zur Hälfte, der "Betonraum" ist 10m lang.


    Wenn dann müsste ich nach diesem Ansatz das vordere Gitter invertieren mit 10 oder 15m delay. Klingt irgendwie schräg die Vorstellung, aber vielleicht versuche ich das mal.

    Brauchst du nicht. Ich messe auch mit dem Surface. Ein mini Display Port zu hdmi Adapter Kabel reicht aus.

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    Sonst klappt das nicht. Das hat mich sicherlich 1 Stunde Frust gekostet. Die erspare ich dir gerne.:zwinker2:

    Danke, ganz lieb! :sbier:

    Muss mir nur den alten Notebook meiner Tochter krallen, der hat HDMI aber ist leider aufgrund ihrer Bloatware schrecklich langsam. Der Surface-Adapter kostet 40€ habe ich gesehen, ich checke das Mal ob es einen Unterschied ergibt..

    Kann ich bestätigen. Hat bei mir auch immer wieder zu Seideneffekten geführt.

    Was meist du mit Seideneffekten? Seiteneffekte? Welche?

    Hast du die Gitter mal einzeln gemessen? Der mit der besseren Nachhallzeit sieht für mich auf jeden Fall attraktiver aus. Wenn du die Mode bei 29Hz mit dem EQ angehst, sieht das auch schon nicht mehr so schlimm aus. Dass da etwas resoniert ist ausgeschlossen? Bist du da mal mit einem Sinusgenerator durchgegangen und hast mal drauf geachtet?

    Ich bin mit REW-Generator die Frequenzen durchgegangen um die Vibrationen im Heimkino zu finden. Es gab zwar Vibrationen/Resonanzen im Leinwandrahmen, im Rauchmelder, in den Halogenspothalterungen, bei Deckenleisten, aber bei 30Hz ist alles sauber.


    Auch kann ich mittlerweile langsam die Sweeps vom Gehör unterscheiden. Löcher bei 60/70Hz höre ich raus, weil breitbandiger, den kurzen Einbruch bei 29Hz nicht.

    Im Filmbetrieb oder Musik kann ich den Unterschied in der Nachhallzeit jedoch nicht raushören.

    schau, ob Deine Einstellungen in etwa so aussehen

    wichtig ist auch, dass Du nur einen Sub out des AVRs benutzt.


    Edit: ich würde auch das vordere Gitter nicht verstärken um +3dB, sondern auf 0dB lassen und das hintere Gitter um-3dB absenken.

    So ähnlich sehen sie aus.

    Da könnte schon der Hund begraben sein...

    Hole dir einen Adapter Mini Displayport auf HDMI, ASIO4ALL oder ähnliches und neu einmessen. Alles andere ist Käse!

    Ich werde mir mal einen Notebook mit HDMI besorgen und das mal testen..

    Mir gefällt es auch nicht wirklich, darum bin ich ja gespannt ob man wirklich immer Frequenzgang und Nachhallzeit unter einen Hut bringen kann.

    Habe meiner Meinung nach alles richtig gemacht:


    - Ich habe alle Chassis mit 1,5V-Batterie gecheckt und auf Auslenkung geachtet

    - Invertiert in der NX6000D, ich habe gelesen, die invertiert die Polarität bei der 180°-Einstellung und dreht nicht die Phase

    - REW/Kopfhörerausgang direkt in die Behringer

    - Bi-Amp1, Channel A (vorderes Gitter) 0°, Channel B (hinteres Gitter) 180°, Channel B verzögert um 5.6m,

    Filter/Crossover: Channel A - LOW (warum steht da LOW?) Gain +3dB, Channel B - HIGH (warum HIGH, wg. Bi-Amp?) Gain 0dB

    Beide Regler vorne auf der Behringer auf 11 Uhr

    Wie viele Iterationen hast Du durch? Ich habe damals hunderte Kombinationen getestet.

    Ich habe ca. 200 Messungen durchgeführt. Optimiere ich die erste Längsmode wird es weiter oben bei 70Hz wellig und umgekehrt.


    Bolle: Du hast doch auch eine Leichtbautrennwand, wenn ich nicht irre? Hast du solche Probleme nicht?

    Die zweite Variable ist der Pegel des hinteren Gitters. Der muss genauso sitzen wie die Verzögerung.

    Ist klar, habe ich vergessen zu schreiben, habe natürlich beide Werte durchprobiert.


    Bin gelandet bei 5,6m und -3,0dB für den Frequenzgang vs. 6,05m und -1,5dB für die beste Nachhallzeit.

    Hallo Zusammen,


    ich bin gerade dabei mein DBA erneut einzumessen, aber ich bekomme entweder einen halbwegs sauberen Frequenzgang hin oder eine niedrige Nachhallzeit im Wasserfalldiagramm. Beides gleichzeitig schaffe ich nicht. :angry:


    Der Raum ist ideal rechteckig, 5,50 x 4,65 x 2,3m, 2x6-DBA mit Scanspeak in 43l, alles Betonwände, außer die Frontwand, die besteht aus einer Metallständergipskartonwand. Die reale Distanz Sub-Sub sind 5,25m (weil Gehäuse in Trennwand versenkt), der Raum ist Fertig und mit Stoffcouch möbliert. Wände seitlich und hinten 5cm Steinwolle, Vorderwand 14cm Homatherm FlexCL. Gemessen mit UMIK-1 an Microsoft Surface, Kopfhöhrerausgang direkt an Endstufe NX6000D angesteckt.



    Ich habe 2 Optima gefunden, einen für den Frequenzgang (Grün), einen für die Nachhallzeit (Rot):




    Gute NHZ, Loch bei 60Hz:



    Möglichst linear, kurzer Einbruch bei 29Hz, mehr Nachhall:



    Ich habe oft gelesen, man soll nur im Wasserfall die erste Mode optimieren, aber dann habe ich ein übles Loch bei 60-70Hz, je nachdem ob man weiter vorne oder hinten sitzt (+-20cm). Das Loch verändert sich nicht über die Raumbreite oder Raumhöhe, ist also eine stehene Welle/Resonanz in Längsrichtung. Ich dachte immer beim DBA gibt es keine stehenden Wellen mehr, wenn das Delay korrekt ist?

    Ist das Delay frequenzabhängig? Kann ja gar nicht sein.


    Was meint ihr dazu? Bin ich zu doof das hinzubekommen oder ist das Ergebnis doch schon brauchbar?

    Liegt das an der Metallständertrennwand?

    Bei einem 100% Blau Bild hast du einen grünen Fleck rechts? Und bei anderen Farben?


    Mein X7900 ist zum Glück unauffällig, einzig wenn er komplett dunkel (also 100% schwarz) anzeigt, dann füllt das Schwarz des 16:9 Bildes die 21:9 Leinwand komplett aus, also Streulicht, aber gleichmäßig.

    Wenn ich damit mit REW messe, warum werden mir Werte von im Bereich 120dB angezeigt, obwohl der Testton vom Gehör her nicht laut ist? Stille im Heimkino wird mit über 70dB angezeigt. Was ist da falsch? Habe ich was übersehen?

    In den Kalibrierfiles steht ein Sens Factor drinnen, im Thread "Messen mit REW, deutsche Bedienungsanleitung" steht: Beim UMIK1 wird das Mikrofon in einen freien USB Slot gesteckt. Ein kalibrieren der Lautstärke ist später nicht erforderlich.


    Wie kann es sein, dass er bei mir scheinbar ca. 40dB mehr anzeigt?



    Nachtrag: Keine Ahnung was da war ich habs nochmals probiert, jetzt sehen die SPL-Werte ok aus..

    Knackig ist eben wieder eine Frage der Definition. Das ist ja bei vielen Beschreibungen so. Wenn man dann vor Ort mal vergleicht, was der ein oder andere mit seiner Beschreibung so meint, driftet das oft doch ziemlich aneinander vorbei.

    Ich hatte mehr als 10 Jahre 2x JBL L8400P Subwoofer im Einsatz, 12"/600W. Ich hatte damals wochenlang gemessen und die Aufstellungen probiert. Die beste Position waren die Mitten der Seitenwände. Danach Einmessen mit Audyssey. Ich war mit dem Klang zufrieden, auch wenn die Subs oft leistungsmäßig scheinbar an den Grenzen waren, sichtbar an den massiven Auslenkungen.


    Jetzt mit DBA, bestmöglich von mir eingestellt (muß nichts heißen), wieder mit Audyssey drüber und mit den selben Mains geht mir der Oberbass ab.


    Das DBA klingt für mich Natürlich, Schlank, Klar, Tief, Kraftvoll, aber mir geht der Druck im oberen Bassbereich ab. Mit den selben Mains! Entweder vermisse ich die Moden dort oben und habe mich noch nicht drann gewöhnt, oder ich muss beim nächsten Einmessen den Crossoverbereich mehr beachten.


    Bei Film klingt alles gut und so wie ich es mir vorstelle, da habe ich auch kein Verlangen etwas zu ändern, aber bei Musik fehlt mir der Druck von früher. Oder halt die Moden von früher.

    Da hilf nur probieren - und eben da liegt irgendwo die "Kunst" drin verborgen.

    Ich lese oft, die von dir eingemessenen DBA klingen am besten. Wenn man den Wasserfall optimiert, der Nachhall daher maximal reduziert wird, der Frequenzgang möglichst gleichmäßig ist, klingt es dann nicht dünn und langweilig? Lässt du etwas Nachhall bei bestimmten Frequenzen bewusst zu damit es knackig wird?