Beiträge von Simon2

    Hi,


    also es gibt bei mir eigentlich gar keine "absoluten KO-Kriterien".

    Bei bestimmten Themen (Dramen, Folter, Teeniefilme, ....) landen die Filme bei mir in der "Will-Schauen-Liste" relativ weit unten. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie nicht irgendwann doch mal reinwerfe - und sei es nur meinen Gäasten zuliebe.


    Aber halt: Mir fällt gerade ein, dass ich um die "Scary-Movie-s" immer einen Bogen gemacht habe.

    Die Idee, Scream zu parodieren (der ja selbst eine Parodie war) fand ich von vorneherein absurd und tatsächlich auch destruktiv (so, wie wenn Atze Schröder einen Loriot-Sketch parodieren wollte). Außerdem war das, was ich bislang gesehen habe, so ÜBERHAUPT nicht mein Humor - und unlustige Komödie (besonders, wenn sie sonst nichts bieten), sind echt hart.


    Gruß


    Simon2

    ...

    da liegt es dann aber am Inhalt, den ich für verzichtbar halte.

    Was man durchaus auch über Meg sagen könnte.

    Ist nettes "Brain-Off-Entertainment" (für den, der es genießen kann) und garantiert kein Film, den man gesehen haben müsste. :sbier:


    Wobei ich ihn als "separaten und Disney-fernen" Film noch ein klein wenig mehr schätze als den aktuellen Marvel-Content-Bindungs-Einheitsbrei.

    Insidious Chapter 2 (2013)

    Film: 8/10

    Ich hatte schon vergessen, wie gut der Film ist.

    Tolle "Integration" in den Vorgänger, ansprechende Story, ein großartiger Patrick Wilson, coole Optik, ...

    Nett auch, eine junge Jenna Ortega in iner Minirolle zu sehen - hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung (weil ich sie damals halt auch nicht kannte).

    Einen Punkt Abzug gibt's aber für die mMn unpassenden und störenden Found-Footage-Szenen. War wohl ein Kotau vor Blumhouses "Paranormal..."-IP.

    (ich mag die Paranormal-Streifen, aber hier passt es einfach nicht).


    Bild: 7/10 macht nix verkehrt

    Ton (EN): 8/10 läuft.


    Insidious Chapter 3 (2015)

    Film: 7/10

    Ist ein Prequel, das einigermaßen funktioniert, deutlich mehr auf Jumpscares setzt als die Vorgänger und dafür bei Figuren und Atmosphäre schwächelt.

    Dafür ist er wirklich (durchgehend) gut gefilmt und die JumpScares sind gut platziert und wirkungsvoll.


    Bild: 8/10

    Ton (EN): 8/10


    Trotz des guten 5.1-Sounds hätte ich bei diesen Filmen wirklich gerne mal einen amoklaufenden Atmosmischer am Pult. :zwinker2:

    Die Tage kommt dann der vierte Teil dran.


    Gruß


    Simon2

    Für Projektoren-User.

    ... so wie für Besitzer von HDR-fähige(re)n 65''-TVs die Auflösung das überflüssigste Feature der UHD-BD-Spezifikation ist. ;-)


    Schon gut, dass sich bei der Spezifikation nicht nur auf die Grenzen der aktuellen Technik beschränkt wurde.

    Wenn ich mal einen TV mit deutlich höherer Diagonale bekomme, freue ich mich bestimmt genauso darüber, wie wenn die Projektorenbesitzer sich eine zukünftige "Leuchtkanone" zulegen. ;-)


    Gruß


    Simon2

    ...

    Welches Bild zeigt für euch den größeren "HDR-Effekt"?...

    Ich kann das gar nicht sagen, denn auf meinen verschiedenen Anzeigen (Laptop, iPad, iPhone) und Modus (Vorschau, Vollbild) sieht das jeweils ziemlich anders aus. Mal sehen A und B gleich aus, mal A "HDR-iger", mal B, ....

    FÜR MICH (*) ist ein "HDR-Effekt" im Wesentlichen durch das Anzeigegerät bestimmt: Wenn es da "poppt", denke ich an HDR.

    Ich sehe auch nicht, was an einem Bild, das ich mit meinem Hand mit der Einstellung "HDR" geschossen habe "HDR" sein soll. Wirkt für mich eher wie ein Filter unter vielen.



    (*): Ich finde die Fragestellung und diesen Thread richtig gut und wertvoll. Da sieht man die sehr unterschiedlichen Empfindungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen, ..., die individuell mit dem Begriff HDR verknüpft sind. Die technischen Definitionen kann man zwar der Vollständigkeit halber auch benennen, aber diskutabel sind die eigentlich nicht groß. Evtl. könnte man sie den verschiedenen Eindrücken zuordnen (ich kenne mich da nicht gut genug aus, um das zu tun) und damit ein wenig "sortieren". Aber der persönliche Eindruck bleibt wohl ähnlich subjektiv wie beim "3D-Effekt" oder "luftigem Ton" oder ...


    Bei mir persönlich verbindet sich der Begriff "HDR" immer mit meinem ersten (und bislang mehr ider minder einzigen) Gerät, auf dem ich das erlebt habe: Mein OLED-TV hat mir Bildeindrücke verschafft, die ich vorher nicht kannte. Da waren eine Helligkeit, ein Kontrast, Farben, Tiefe,... zu sehen, die mich bis heute begeistert.

    Erlebe ich Ähnliches, denke ich "HDR".



    Gruß


    Simon2

    ...

    Ich kannte Bill & Ted bis „vor kurzem“ auch noch nicht und hatte mir die BD besorgt.


    Grauenvoll. Was ist das denn? Das sollen die hochgelobten, coolen und eine Generation beeinflussten Filme sein mit den angeblich prägenden Filmzitaten.


    Ich habe dann, weil unerträglich, auf den englischen O-Ton umgeschaltet. Mal abgesehen davon, dass sie deutlich besser klingt, wirkte der Film für mich gleich viel besser.

    ...

    :rofl:

    Also die deutsche Synchro ist schon der Hammer. Da wird eine "Bud-Spencer-Synchro" noch um eine Fake-Jugendsprache ("Hoschi", "granatenstark", .... - ich war damals Jugendlicher und wir haben NIE so gesprochen) erweitert.


    ABER: Gerade das ist für mich eigentlich das Besondere an dem Film. Hat ein wenig was von "Stoner-Clockwork-Orange".... ;-)

    Im O-Ton wirkt der Film ernst gemeinter und dann bröseln Figuren, Story und Machart doch noch stärker.

    Du hältst es also für sinnvoll, die Zuschauer durch Bildfehler aus der Immersion zu holen?

    Ich bin da 100% bei mori, das hat nichts mit "Kunst" zu tun und ist einfach schlechtes Handwerk.

    Immersion ist halt nicht alles. ;-)

    Interessant, dass gerade bei Babylon sich die Gemüter so erhitzen.

    Bei Fight Club wurden noch viel krassere Stilmittel (u.a. 4th-Wall-Bruch, "Projektor-Illusion", ...) gefeiert.

    :sbier::dancewithme

    Danke!


    Dann hatte ich das richtig in Erinnerung (von vor > 30 Jahre), dass weißes Rauschen ebenfalls solches als Fouriertransformierte hat. ;-)


    Gruß


    Simon2

    Mich würde mal interessieren, wie so eine Analyse von weißem Rauschen aussähe (pro Pixel einen Zufallswert über Farbe und Helligkeit über das komplette Spektrum…und das wiederum über eine gewisse Anzahl solcher Bilder gemittelt).

    Ich hatte zuvor das Buch gelesen, was mir auch sehr gefallen hatte..

    Leider verrät der Film eine Wendung gleich zu Beginn, die das Buch sehr viel später erst präsentiert. Das fand ich schade.

    Ansonsten mochte den Film aber auch.

    Schwierig zu sagen, ich denke zwingend ist es nicht. Aber vielleicht hilfreich, besonders wenn die Epoche völliges Neuland für den Zuschauer ist.

    :thumbup:

    Ich denke, das ist schon eine sehr alte und tiefgehende Frage: Welche Rolle spielt die/eine Intention des Erstellers für ein Kunstwerk?


    Meine Frau hat mal (vor Jahrzehnten ;-) ) in ihrem Germanistikstudium gelernt, dass die Frage "Was will uns der Autor damit sagen?" illegitim sei. Wenn es eine "eindeutige Message" gibt, handele es sich eher im Propaganda/Werbung/Bildung und weniger um Kunst. Ein Kunstwerk "stehe für sich" und eine Interpretation ganz in der Wahrnehmung des Betrachters.


    Zusätzlich kommt bei vieler Kunst auch ein "Unterhaltungsfaktor" dazu - mal mehr mal weniger prominent -, bei dem man gerade NICHT interpretieren/arbeiten will/soll.


    Ich persönlich beschäftige mich nur mit einer möglichen "Aussage" eines Films, wenn es sich deutlich aufdrängt, wenn mich ein Film verwirrt oder mich irgendwo besonders herausgefordert hat. Mein Standardansatz ist erstmal "Entertain me!" und eine auffallend andere Optik allein reißt mich da eher nicht heraus.


    Gruß


    Simon2

    Früher liefen auf WDR 4 auch nur Oldies…. ;)

    ...

    :rofl::respect:

    Ja, das fällt mir auch immer häufiger auf. Wenn ich zufällig mal bei WDR4 lande (oder in der Bäckerei höre), denke ich immer wieder "Inzwischen spielen die ja richtig gute Musik! MEINE Musik!...... Oh Gott, bin ich alt."

    ...Ich glaube wir bewegen uns einfach langsam aus der Zielgruppe heraus. ...

    Das ist mMn ein Punkt, der oft übersehen wird: UNS soll das gar nicht unbedingt schmecken.

    Es ist zwar verständlicherweise traurig für die Fans der Comics, der ersten Filme, .... - aber vermutlich hilft da ein "abschiednehmender Trauerprozess" mehr als "Hoffnung auf Besserung".

    ...Fernsehkram zum Gucken und Vergessen...

    Zusätzlich zum sinkenden (oder vielleicht sogar gleichbleibenden? Iron Man ist auch schon 15 Jahre alt) Alter der Zielgruppe, geht Disney immer stärker zu "Content-Fast-Food" über. Mehr als "Gucken und Vergessen" ist da eigentlich gar nicht gewollt.

    ...

    IMHO ist es inzwischen zu zwanghaft verwoben und schade, dass wir hier einen kleinen Avengers Film bekommen, statt eines Solo Filmes.

    ... bzw. nur eben den Weg bahnen sich "irgendwas Marvel-liges" demnächst mal wieder anzusehen - im Kino oder Stream. als Film oder Serie, ...

    Eben wie bei McDonalds - auch da wird keine Kulinarik gefeiert. ;-)

    Köstlich, diese ganze Diskussion.


    Betrifft wohl eher die Rezensionsschreiber als deren Leser.

    Als Rezensionsleser schaue ich mir eh immer die "Erläuterungen" an (auch für Ton & Film). Nur die helfen mir bei der persönlichen Einordnung für mich.

    Und wenn da einer schreibt "...hat mir (nicht) gefallen, weil abc", weiß ich zumindest um "abc" und entscheide selbst, ob mir sowas gefallen könnte oder nicht.

    Da ist eine 1/10 oder 10/10 eher "Boulevardentertainment" für mich.


    :poppy::sbier:

    einer coolen Halley Berry.

    :shock::zwinker2: Spätestens hier merke ich, wie sich unsere Geschmäcker unterscheiden.

    Ich fand sie eher peinlich.


    Aber schon spannend, wie stark der Film doch polarisiert. :sbier: