Beiträge von Mankra

    Beim HT hast du wahrscheinlich gar keine Phasendrehungen vom Lautpsrecher selbst.

    Das was das in der Messung verursacht sind zu 99,9% Reflexionen die in die Berechnung miteinfließen.

    Ich will jetzt nicht Zozi seine Bilder posten.

    Bei mir sieht es so ähnlich aus, wie bei Namor.

    Bei Zozi sieht es ungefähr so aus, wie bei der Animation hier: https://www.trinnov.com/en/technologies/

    Mit REW gemessen.


    Die Frage ist, hört man den Unterschied, ist der Ton klarer, knackiger, mit solch einem Phasenverlauf vs. so wie von Namor gepostet?

    Das kann man ohne FIR praktisch vergessen.

    Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht verstehe:

    Bei analogen Frequenzweichen, ev. auch Mischpulten, lasse ich mir ja einreden, dass Filter, Frequenzanhebungen/Senkung durch Spulen, Kondensatoren einen zeitlichen Effekt haben.

    Aber warum haben digitale Frequenzfilter in elektronischen DSPs einen definierten Effekt auf die Phase?

    Ein DSP müsste doch z.B. einen Hochpass-Filter, egal ob IIR oder FIR, ohne (nennenswerten) Zeitversatz umsetzen können.

    Eigentlich müsste ich den Center noch um weitere 720° (=20ms=6,8m) früher losschicken, damit die 100Hz mit LR-Sub ganz synchron sind, dann ist aber der Mittel- und Hochton im Vergleich zu LR zu weit weg

    Genau das ist der Unterschied zwischen einer Phasenkorrektur und einem generellem Delay, wie gestern besprochen.

    Es gibt zwei zeitliche Aspekte an einem Lautsprecher:

    Deine Ausführungen beziehen sich vor allem auf die Entwicklung, das Verhaltens eines Lautsprechers.


    Wichtig, interessant ist jedoch auch das Verhalten mehrerer Lautsprecher untereinander, besonders LCR.


    Ich schätze, die Phasenverläufe sollten zumindest Deckungsgleich sein.

    Aber wie stark wirkt es sich aus, wenn die Phasen über den Frequenzgang mehrere Drehungen macht?


    Leider zeigen die Trinnov-Besitzer nur den FG, nie den gemessenen Phasenverlauf, wäre echt interessant, wie "perfekt" die Trinnov Einmessung das hin bekommt.

    zozi hat mir letztens seine REW Kontrollmessung nach seiner Trinnov-Einmessung gemailt. Das sieht wirklich recht ähnlich der Animation auf der Trinnov Seite aus. Ab 100hz aufwärts fast wie mit dem Lineal gezogen, dürfte innerhalb 90° bleiben.
    Das schafft Dirac so nicht, zwar sind meine LCR halbwegs Deckungsgleich, aber zum HT hin gibt es viele, viele Phasendrehungen.


    Bin jetzt schon etwas angefixed ;)

    Schon wieder dieses argument. Noch ein Versuch: Ihr kennt doch alle diese kleine LED am autoschlüssel, setzt euch damit ins kino und schaut in die LED. Sie wird ein wenig blenden, während drausen bei hellem sonnenschein seht ihr kaum ob die überhaupt an ist.

    Schon merkwürdig, es wird auf wahrnemungen gepocht, aber berücksichtigung findet sie nicht!

    Das Beispiel hinkt:


    Wenn im dunklen HK 99,9% unseres Sichtfeldes dunkel ist, ist unsere Iris im Auge weit geöffnet.

    Wenn eine große LW, welche 50% oder mehr unseres Sichtfeldes hell ist, ist die Iris im Auge dementsprechend weiter geschlossen.

    Unser Auge passt sich an die höhere Helligkeit an.

    _________


    IMHO verläuft sich die Diskussion gerade etwas zu sehr ins Extreme.


    Zwischen 50 Nits und 10.000 Nits gibt es einen großen Zwischenraum. Bleiben wir doch eher bei den üblichen Helligkeiten.

    50 bis 200 Nits werden wohl eher in der Praxis vorkommen, in unserem HKs.

    IMHO: Nach einer längeren, dunklen Szene kann eine Weißblende, harter Schnitt in eine Tages-Schneelandschaft schon bei 50 Nits blenden. Das wird aber, kaum mehr, wenn das Bild generell doppelt so hell ist, denn auch die dunkle Szene vorher war dementsprechend heller.

    Der Vorteil des helleren Bildes ist die höhere Farbsättigung und Kontrastwahrnehmung. Deshalb wird hellere Bild meist besser wahr genommen.

    IMHO macht es schon Sinn, bei einem Vergleich das hellere Gerät seine volle Helligkeit zeigen zu dürfen.

    Die Frage ist nur, ob solch ein Vergleich beim Händler, unter anderen Bedienungen (LW-Größe, Raum Gestaltung) sich aufs eigene HK umlegen lässt.
    Beim Andy mit seiner 600cm LW würde der NZ9 gegen dem Freya+ und M4K25 total untergehen.
    In meinem HK mit nur 350cm LW, komplett Adamantium Schwarz, könnte die höhere Helligkeit der beiden Boliden weder voll genutzt werden, dafür kämen die Schwächen (geringerer Kontrast, Auflösung, Lärm) stärker zu tragen.

    Mir hat damals die Helligkeit des X1 Clons völlig auf 160m Bilddigonale gereicht.

    Das muss schon arg dunkel gewesen sein, aber Respekt für die LW Größe ;)


    Ich meine nur, muss es das letzte Quäntchen sein? Kann man sich nicht einfach mal, wie im Kino hinsetzen und sich eine Film ansehen, ohne über Bild und Ton zu Diskutieren?

    Wenn man öfters in Foren und FB Gruppen abhängt:
    Ja
    Nein
    :evil::evil:

    Leider verstehe ich Deine Überlegung nicht ganz. Wenn Du P1 und P2 im Demokino des Händlers vergleichst wird der Unterschied ähnlich/gleich sein wie P1 und P2 in Deinem Kino.

    Nicht unbedingt, wenn man den Christie vorher auf einer 600cm Leinwand gesehen hat, daheim aber nur 350cm hängen hat ;)


    Sicher machen einige Szenen Spaß, wenns Diese mit 600 Nits befeuerst, aber der Unterschied wird 40 vs. 200 Nits anders sein, als 120 Nits vs 600 Nits.


    Klar, Extrembeispiel. Mehr noch spielt jedoch die Raumgestaltung mit. Die meisten Verkaufs/Demoräume sind heller eingerichtet, als unsere Heimkinos.

    Ob sowas bei Händlern möglich ist?

    Die Zuspielung nicht zu vergessen. Siehe die unterschiedlichen Einschätzungen beim Umstieg X7900 => N5.
    Bzw. als ich den 7000er Sony im Vergleich zum NZ8 beim Händler sah (Mein Bericht vom Vergleich damals hat diese Diskussion auch ausgelöst), hat mich der NZ8 nicht so wirklich überzeugt. Der NZ8 war mit Grafikmodus Standard, Schärfe = 5 im Auslieferzustand. Den Sony mit der RC Einstellung XY konnte ich nicht einschätzen.

    Zumindest hatte der Sony, sicher auch über die Helligkeit, subjektiv eine bessere Schärfe.
    Erst als ich bei Namor Noditz den NZ8 sah, war ich hin&weg.

    Der Sony hat das Bild sicher stärker angespitzt, das ist beim JVC mit Boardmitteln so nicht möglich.

    Habt ihr ein W10 => W11 update durchgeführt oder MadVR auf einem frischem W11 System installiert?


    MadVR funktioniert mit W11, das ist bekannt.

    Ein Win Update kann immer Probleme machen, sogar innerhalb W10. Ein Update W10 => W11 ist sicher nochmal kritischer.

    Dabei wird MadVR weniger das Problem sein, eher der Graka-Treiber, dass irgendwas zickt, Ruckler erzeugt.

    Ich würde zumindest ein Update Backup vorher erstellen.

    Ich glaub, das Thema lässt sich nicht eindeutig beantworten.

    Der Vergleich hinkt insoweit, wenn man den Wunschpegel (+ Reserven) mit allen Vergleichsobjekten sowieso erreicht.

    Anders beim Sub: Wenn Jemand überlegt einen Sub zu kaufen und hört einen 12" Sub mit Pegel X bis Frequenz X runter oder im Vergleich einen 18er Sub, der nochmal 10dB drauf legt bei Frequenz X, wird der Kunde mit dem 18er mehr Spaß haben, auch wenn andere, technische Faktoren beim 12er Sub besser wäre.


    Umgelegt aufs Bild:
    Wer schon 150 - 200 Nits auf seiner LW erreicht, im dunklen HK, wird einen Punkt erreicht haben, wo mehr Licht keinen Mehrwert bringt, die Nachteile (Preis, Lautstärke, Schwarzwert) überwiegen. Da macht es weniger Sinn, im Schauraum auf einer riesigen Leinwand, ev. hellerer Raumausstattung den einen Beamer mit 50 Nits mit einer Lichtkanone mit 300 Nits zu vergleichen.


    Bei den Meisten von uns wird das nicht zutreffen. Warum sollte man den helleren Beamer in einer der wichtigsten Eigenschaften limitieren?
    Bei einem Sportwagen Vergleichstest, wird auch nicht die Motorleistung auf das schwächste Vergleichsfahrzeug limitiert. Man sucht sich das Fahrzeug, welches innerhalb seines Budgets den meisten Spaß macht.


    Ausgehend von den heutigen Postings im Barco Thread:

    in einem nicht ganz so dunklen Verkaufsraum, auf großer LW, glaub ich gerne, dass so ein Njord bei den meisten Szenen, wenns nicht gerade dunkle Weltraumszenen sind, viel Spaß macht, unseren NZ9 "wegbläst".

    Welchen Mehrwert dies im eigenen HK bringt (dunklerer Raum, kleinere LW, usw.), wie man die Nachteile bewertet (Größer, lauter, mehr Abwärme, schlechterer Schwarzwert und Kontrast), ob einem das den 3-4 Preis wert ist, ist dann eine rein individuelle Entscheidung.


    MMn. ist bei den Meisten das Budget der limitierende Faktor, deshalb würde ich bei Vergleichen den maximalen Preis als gemeinsamen Nenner eines Vergleiches ansetzen und dann schauen, welches Bild am besten gefällt.

    Letztendlich geht es halt darum, welches Gerät macht den meisten Spaß. warum auch immer.

    Nehmen wir an, dem Kunden gefällt das hellere Bild im direkten Vergleich besser und nun stellt sich die Frage, ob dieser wahrgenommene Unterschied 35% Aufpreis wert ist.

    Da wirds ja noch schwieriger.......

    Wir haben knapp 60%, 7.000,- bis 10.000,- Euros Aufpreis "nur" für das Glasobjektiv bezahlt, bzw. beim Umstieg vom N5 ca. 300% Aufpreis. Sooo schlecht war das Bild mit dem N5 auch wieder nicht.

    Ist es den Aufpreis wert.........

    Objektiv wohl eher nicht. Auf der anderen Seite, das Gefühl "angekommen" zu sein, ist schon auch viel Wert...... :sbier:

    Über die Bildhelligkeit punkten diese Geräte, das geht sprichwörtlich die Sonne auf.


    Auf ähnliche Bildhelligkeit eingestellt, wirds sicher knapper ausfallen.

    Verglichen mit einem Tuch ja aber neben den 6% kommt minimal auch noch Licht durch, wenn auch sehr wenig gegenüber Tüchern, ich denke mal es kommt dann so wieder Licht zurück auf die Leinwand, wenn auch nicht viel, aber man wird es sicher unter bestimmten Umständen sehen.

    Ob es in der Praxis wirklich zu einer Aufhellung der Folie kommt von de 6% Licht, die auf die schwarze BaffleWall scheinen, der kleine Rest, welcher wieder von hinten auf die Folie trifft.....

    Schwer zu sagen, aber klar, zumindest schadet die schwarze Rückseite der Gammalux nicht, theoretisch ist es besser.


    Vielleicht auch noch wichtig bei größeren Leinwanden: Gammalux gibts nur bis 180cm Rollenbreite !

    ich vermute, die wird weniger das was hinter der LW steht anleuchten und das muss ja wieder dem inbild Kontrast zugute kommen

    Durch die gleiche Lochung geht gleich viel Licht durch. Wenn die 6% Angabe stimmt, also ca. 6% des Lichtes geht durch.


    Bei einer Gewebeleinwand ist das wichtiges Thema, wahrscheinlich, je besser die Akustik-Eigenschaften, desto mehr Licht wird auch durch gehen. Bei dem akustisch sehr gutem Alphaluxx Reflax Tuch sah es hinter meiner Leinwand so aus:



    Der Sub ist schwarzmatt gestrichen!

    Deshalb, und auch wegen dem starken Moire des Tuches, auch von 300cm sichtbar, ohne es zu suchen, kam ich damals auf ein weißes Backing, siehe http://www.hifi-forum.de/viewthread-105-4019.html

    Haben dann einige Übernommen. Neben der Moire Reduktion wurde auch der Kontrast etwas besser, das Blooming weniger, da das Tuch von hinten weniger aangestrahlt wird.


    Eine Folie ist Licht-dicht. Da wird von hinten nichts aufgehellt, der lokale Kontrast bleibt erhalten, es gibt kein Blooming von der Leinwand bedingt.

    Bleibt noch die Lochfläche. Theoretisch könnte es bei hellen Flächen sogar von Vorteil sein, wenn die Löcher von hinten aufgehellt werden. Glaub aber nicht, dass die 3fach-Reflexion (BaffleWall=>LW-Rückseite=>BaffleWall) einen großen Unterschied macht.

    Praktisch konnte ich weder weniger Blooming mit einem schwarzen Backing, noch eine merkbare kürzere "Löcher-Unsichtbarkeit" mit einem weißen Backing erkennen.


    Ev. ein überlegenswerter Punkt, zumindest für JVC NZ Besitzer:

    Die OperaWhite hat eher eine kühlere Farbtemperatur, eher einen höheren Blau Anteil.
    Die GammaLux eher eine warme Farbtemperatur.

    Laut diesem Bild des Lichtspektrums:

    https://www.lowbeats.de/test-j…loesung-laser-und-120hz/#

    könnte die Gammalux der bessere Partner zum JVC NZ sein.

    1+, bleib auch bei 21:9 und blanke ev. 16;9 oben/unten aus, wobei ich fast nur Filme im HK schau. Hier kommt es selten vor, und wenn ist die Kameraperspektive eher so gewählt, dass das Blanking kaum stört, etwas fehlt.


    Wer öfters spielt, TV-Serien oder TV-Filme schaut, hat natürlich andere Anforderungen.


    Dies lässt sich z.B. mit Follgotts MovieStarter oder auch direkt von MadVR automatisch das Bild einpassen, siehe Anleitung von Namor Noditz: 21:9 Leinwand mit MadVR-ZoomControl und virtueller Auflösung