DIY - Lautsprecher "CUBA LIBRE"

  • In der Zwischenzeit sind alle Kanditdaten für das ATC-Top bei mir eingetroffen



    Von der 3" ATC Kalotte bin ich schwer beeindruckt



    Eines durfte ich ja zum Thema Lautsprecher Selbstbau schon lernen.
    Wenn man einen guten Lautsprecher selber bauen möchte, benötigt man drei Dinge.


    1. Einen guten Mitteltöner
    2. Einen guten Mitteltöner und
    3. Einen guten Mitteltöner


    Die 3" Kalotte von ATC zählt ohne Zweifel zu den besten Mittenkanallautsprechern die am freien Markt erhältlich sind. Sie lässt sich in einem Bereich von ca. 380 - 3500 Hz einsetzen. Das Klirrverhalten ist ungeschlagen. Mit 94dB Wirkungsgrad und 120dB Maximallautstärke ist sie kein Leisetöner. Hier ist eine Winkelmessung davon zu sehen.



    Dieser Messgraph und viele weitere Informationen über die ATC SM75-150S sind auf der nachfolgenden Seite zu finden.


    >>>Bei Wilmslow kann man wenigstens die kleine Schwester davon heute noch kaufen.

  • Unverschämt so was :ah: :ah:


    Aber mal von vorne:


    Ich war letzte Woche bei Andi und durfte mir die Cuba Libre anhören. Und was ich da zu hören bekam hat mich schwer beeindruckt - besser sogar begeistert. Bin ja selber gerade aktiv auf Boxensuche und hab das eine oder andere mir jetzt angehört und dann so was. Ich versuchs mal wieder mit meiner Laienbeschreibung :silly::


    Die Monitor Audio die ich beispielsweise gehört habe, fand ich sehr "exakt" und fein detailliert insbesondere bei Instrumenten :D . Dafür sind mir aber die Sängerstimmen irgendwie zu neutral gewesen und es kam keine Emotion rüber :mad:. Im Vergleich hierzu waren die Kefs dich ich gehört habe sehr viel "wärmer" und emotionaler :angry: (was ich als muss empfinde) - der Detailreichtum war aber nicht einzigartig.


    Und jetzt die Cuba Libre: ich fand dass diese genau beide positiven Seiten vereint, eine euper Bühne aufbaut und einen von Beginn an einfach in den Bann zieht. Kurzum -ich war begeistert und fand es einfach unverschämt so etwas bei der eigenen Entscheidungsfindung vorgesetzt zu bekommen. Noch dazu war ich nur mit dem Polo dar und hatte somit nicht mal die Chance die Dinger einfach mitzunehmen.


    Andi baut ja jetzt zum Vergleich eine weitere Variante mit dem Riesending von Mitteltöner (echt ne Wucht - nomini eben - wenn man den in der Hand hält). Ich bin schon riesig auf den Vergleich gespannt, ob da wirklich noch was geht (wie gesagt, in dem jetzigen Ausbaustadium wäre ich schon mehr als zufrieden - aber Heimkinobauer sind ja verrückt). Habe mich auf jeden Fall schon zum Probehören eingeladen.


    Auch die gesamte Elektronik (insb. die ICEQB's) hat mich beeindruckt - ich bin da zwar auch Laie, aber schaut alles wirklich handwerklich perfekt aus.


    Persönlich habe ich mich aber gegen Selbstbau entschieden (habe einfach zuviel Respekt davor und zu wenig Zeit dafür) - bin mir aber bewusst, dass ich dann auch nicht an so was geiles herankomme!!!


    Beste Grüße,
    Andi

  • Danke Andi, für die aufmunternden Worte. Es freut mich, dass Dir der Sound gefallen hat. :respect:


    Dann ist es wieder an der Zeit zum weitermachen. Ein neues Jahr hat begonnen.
    Hier der erste Entwurf von den Cuba Libre mit dem ATC Top.



    Dann werde ich das Gehäuse mal durchkonstruieren und in Auftrag geben.
    Die assymetrische Anordnung der Chassis soll Kanntendiffraktionen vermindern.
    Hoch und Mitteltoneinheit ist weiter in die Mitte gerückt um das Stereodreieck wieder besser zu schließen. Dadurch erreiche ich wieder ein gleichmäßiges Stereodreieck mit einer Schenkelweite von 310 cm. Beim "Appo TOP" sind die Schallzentren etwas zu weit auseinander gelegen.



    Gruß Andi

  • Hallo Andi und Andi,


    die neue Box sieht sehr gut aus und ich wünsche Dir ein tolles gelingen.


    Ich habe jedoch als nicht so technisch begabter Mensch, durch die eigene Erfahrung, beim mit helfen vom LS bau bemerkt, dass es unwahrscheinlich schwer ist wirklich gute LS in eigener Herstellung zu erhalten.


    Auch haben die Profis selber große Probleme gute LS herzustellen. Ich bin heute der Meinung das ich für mich lieber einen guten LS kaufe und bin mir auch sicher, mit einem guten Preisangebot von einem Auslaufmodel der Eigenbau nur noch geringfügig wenn überhaupt günstiger ist. Einen guter Vergleichstest wäre nun Thomas sein LS gegen einen LS zu testen, welcher im Einkaufspreis bei 7000€ liegen würde und das ohne die viele Arbeitszeit vom Eigenbau zu rechnen. Sicherlich macht es unbeschreiblich viel Spaß und man hat dann seinen eigenen unverkennbaren LS, welchen es so nicht mehr gibt. :respect:


    So denke ich das wir für nomini einen tollen LS finden werden, bei dem der Preis stimmt und nomini nichts vermissen wird und ein Eigenbau erst einmal besser spielen muss.


    Wenn ich mir nun professionelle LS Hersteller anschaue und die bekommen es nicht so einfach hin gute LS auf den Punkt zu bauen, erkennt man schnell wie schwierig das ganze ist und daher mein größter Respekt an Andi sich dem Thema so anzunehmen.


    Ich bin irre gespannt wie der neue LS dann spielen wird.


    Viele Spaß beim bauen.


    Gruß Mad Ralph

  • Hi Latenight,


    ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Lautsprecher-Eigenbau-Projekt!!!


    Du hattest mir ja Deine Chassis schon gezeigt und ich bin bei Gelegenheit gespannt, was aus Deiner anspruchsvollen Aufgabe geworden ist. Ich persönlich würde Dir nur nahelegen, nach Fertigentwicklung der beiden Fronts auch den Center nachzuziehen, um eine Homogenität zu erreichen.


    Aufgrund des Aktiv-Konzepts hast Du ja viele Freiheitsgrade zum Experimentieren am PC, ohne alles auseinanzureißen.


    Ich weiß, daß Du das Projekt mehr als Bauhobby siehst als zeitnah die "optimale" Lösung in den Händen zu halten.


    Trotzdem wird es wahrscheinlich ein langer steiniger Weg werden, bist Du wirklich zufrieden sein wirst. Meine Selbstbau-Lautsprecher waren als Preis-Leistungs-Verhältnis ja auch zwar deutlich besser als eine Kauflösung gleichen Preises, aber trotzdem in absoluter Sicht (bei meinen Ansprüchen) nicht hinreichend. Leider ist es oft tatsächlich so, daß die vielen kleinen, aber entscheidenden Dinge nicht nur im Frequenzverlauf, im Datenblatt der Chassis oder dem Bauplan des Korpus liegen. Ich z.B. konnte durch Rat und Erfahrung von Cinemike (Vereinfachung der Weiche, Tausch von Kondensatoren und Widerständen gleicher Werte aber anderer Hersteller/Reihen, Austausch der Innenverkabelung) erhebliche Fortschritte erzielen. Leider gilt hier tatsächlich die Erfahrung professioneller Lautsprecher-Entwickler oder aber sehr langes Ausprobieren mit ewigen Testreihen, wenn Du die Geduld hoffentlich aufbringst. Daher von mir gutes Gelingen!


    Ich persönlich würde wohl heutzutage auch eine Kauflösung wählen, weil sie zielführender ist. Insoweit kann ich Mad Ralph's Statement hier voll zustimmen.


    Big Daddy

  • Zitat

    Ich weiß, daß Du das Projekt mehr als Bauhobby siehst als zeitnah die "optimale" Lösung in den Händen zu halten.


    Diese ürsprügliche Einstellung hat sich in der Zwischenzeit in Begeisterung aufgelöst. Schon mit der DÁppoanordung bin ich schon so nahe an mein Ziel rangekommen. :woohoo: und die anfängliche Skepsis hat sich Wohlgefallen aufgelöst. Inzwischen steht definitiv fest: Die Dynaudios Contour fliegen raus (als mehrfache Testsieger auch keine schlechten Teile und schon gar nicht billig). Damit habe ich schon ein großes Teilziel von mir erreicht. Ich bin jetzt schon ganz nah daran meine Ansprüche vollständig zu erfüllen. :respect: Nun hoffe ich, dass es mir mit der ATC Kalotte gelingen wird. :side:


    Zitat

    ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Lautsprecher-Eigenbau-Projekt!!!


    Wenn ich ehrlich bin, habe ich für Glück nicht sehr viel Spielraum in meinem Konzept gelassen. Da steckt schon auch viel Hirnschmalz und ein großer Aufwand dahinter. Ich diskutiere in drei anderen Foren darüber mit erfahrern Selbstbauern und hatte schon einige persönliche Kontakte. Mit passiven Weichen würde ich es mir zutrauen die Cuba Libre zu entwickeln. Mit aktiven Weichen ist jedoch viel mehr möglich, die Klangcharakteristik auf den eigenen Raum abzustimmen, wenn man nicht mit Moden leben will. Beim Kauf eines Lautsprechers mit passiver Weiche, ist es IMHO noch eher eine Glücksache den richtigen Lautsprecher zu finden. Darum sollte die Lautsprecher vor dem Kauf ja immer im eigenen Raum zur Probe gehört werden. Das ist im übrigen auch der Grund warum Profis im Tonstudio fast ausschließlich aktive Abhörmonitoren verwenden. Erfahrene und gute Selbstbauer sind auch in der Lage einen passiv aufgebauten Lautsprecher auf den Raum abzustimmen.


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,
    hast da ja ein erstaunliches Projekt in Angriff genommen.
    Respekt und Anerkennung!
    Mal eine Frage zum Gehäuse:
    Verwendest Du MDF dafür?
    Frage deshalb weil ich gehört habe das als Gehäusematerial es noch bessere Optionen geben soll. Z.B. Schiefer oder Beton (schwingungsärmer/absorbierender).
    Der Vater von einem früheren Unikollegen hat sich aml selbst LS gebaut und dazu Kanalrohre (60-70cm Durchmesser, 1m hoch) vom Baumarkt geholt und diese dann als Gehäusewand benutzt.
    Die entsprechenden Volumina für die Einzelchassis hat er dann mit Schalbrettern betoniert.
    Ich hoffe Du verstehst was ich meine. Großer Nachteil allerdings ist das Gewicht.
    Das kannst Du dann selber nicht mehr bewegen.
    War auch nur ein Gedankengang, der mir zu deinem Projekt einfiel.
    Gruß Andre

  • Hi Andre


    ja bisher habe ich für die Gehäuse MDF verwendet. Teilbereiche wurden mit Quarzsand ausgegossen. Durch den Wandeinbau sollten sich die Gehäuseresonanzen in Grenzen halten.


    Was Du wegen der Steine schreibst ist richtig. Stein und Beton haben schon auf Grund Ihres hohen Eigengewichtes weniger Resonanzen am Gehäuse. Aber in der Praxis ist das aber sehr schwer zu verarbeiten. Wie hat denn der Bekannte z.B. die Chassis dicht in die Ringe bekommen ? Ich bin z.B. nicht sicher ob sich in einem runden Gehäuse keine stehenden Wellen bilden können. Das könnte sich sogar sehr nachteilig auswirken.
    Für einen Subwoofer spielt das runde Gehäuse auf Grund der langen Schallwellen keine Rolle
    Meine Selbstbau Subs haben auch ein Rohr innen drin verbaut.


    Betonieren zählt sicher nicht zu meinen stärken. :mad:


    Gruß Andi

  • Lieber Andi, danke für die kleine Hörsession :woohoo: bei Dir. Soviel Eifer,Hirnschmalz und Leidenschaft in diesem Projekt bedarf ein wenig Lob. Ein wenig mehr Lob. Eigentlich sogar richtig grossen RESPEKT und ANERKENNUNG!!!:respect:

    ICh kenne noch die alten Dynaudios, die von guter Qualität sind (NP7000Euro) jedoch in diesem Raum und Anordnung gar nicht so recht wollten. :ohmy: Gruselig....aber nun...


    Ich habe in den letzten Jahren kein Selbstbaulautsprecher gehört der so detailreich und dabei nahezu akkurat neutral spielt, sowie in der Räumlichkeit eine klare Abbildung schafft, wie die Deinigen CUBA`s! Es hat jetzt einen nicht die Haare vor Emotionen hochgestellt, weil es einfach neutral ohne "Wertung" klang. Das ist definitiv jedoch für mich kein Manko, sondern es ist ein klares Kompliment. Dieser LS ist eine wahre Freude fürs Heimkino und zum Musikhören. Bei dem elektronischen Bass wölbte sich das Klangbild um meinen Körper und hat mich richtig umwoben, dabei impulsive beats und Effekte einfach stark. Natürliche Instrumente haben einen schönen Körper und klingen sehr detailliert und nicht gesoundet.


    Besonders das die Bühne die auf dem Referenzplatz und zus. auf den hinteren Reihe sauber abbgebildet wurde hat mich schier beeindruckt, dass habe ich so in keinem Kino in Stereo bisher wahrgenommen.
    Du hast für mich einen wahnsinns Sprung gemacht und bin beeindruckt, denn diese Sensibilität und selbstkritische Auseinandersetzung mit diesem Thema auch mit anderer Meinung hat Dich dahin gebracht! Davon können sich so manch "SUPER ICH BIN GOTT SELBSTBAUER" die es zu hauf gibt eine Scheibe abschneiden. Ein sich ständiges überprüfen, Meinungen anzunehmen und dennoch seinen eigenen Gang zum High End Mekka zu finden ist aus meiner Sicht der Weg der zum Erfolg führt.


    ANDI TOP....ich weiss es geht immer anders....aber vielleicht nicht unbedingt besser.


    LG Trace


    PS.: Ich nehme gerne Dein Angebot mit der Messung an .

  • Hallo Maik


    Danke für die Blumen, da werde ich ja ganz verlegen. :girl:
    Auch wenn Du hier einen so postiven Bericht geschrieben hast.
    Mehr wie 10.- € kann ich Dir dafür leider nicht überweisen. :big_smile:


    Ich glaube aber es geht noch ein bischen besser. Darum muß ich jetzt die Gehäuse bestellen.


    Mitteltöner und Hochtöner sollten so nah wie möglich zusammenrücken. Hier sieht man auch einen Schnitt durch das Gehäuse. Der Abstand von den beiden Tieftönern sollte auch möglichst gering bleiben. Bei einem Abstand der beiden Tieftöner von 544 mm (gemessen von den beiden Schallzentren) sollte nach DÁppolito zwischen dem Mitteltöner und TT möglichst unterhalb 416 Hz getrennt werden, um Nebenkeulen in der Abstrahlung zu vermeiden. Mir ist außer der ATC SM150 S keine andere Kalotte bekannt, die so eine tiefe Trennung bei voller Belastung und so wenig Klirr mitmachen kann. Der Hersteller ATC trennt die Kalotten bei seinen Kostruktionen bei 380 Hz. Die tiefe Trennung ermöglicht, das der für das Ohr sensible Bereich nicht durch einen Übergang getrennt wird.



    Hier die Skizze vom ATC-Top



    Da die Kalotten hinten geschlossen sind, benötigen sie keine vordefiniertes Gehäusevolumen. Ein Problem von stehende Wellen im Gehäuse kann es dadurch auch nicht
    entstehen.


    Hier noch die Skizze von einem Tieftonabteil.





    Gruß Andi

  • Der Hochtöner von meinem neuen "ATC Top" ist ein Visaton KE25 SC 8Ohm.




    Das ist ein Kalotte aus Keramik mit 25mm Ø. Die Kalotte ist hochbelastbar und hat wenig Klirr, wenn man Sie ab ca. 2300 Hz einsetzt. Im Gegensatz zu dem von mir im "Appo Top" verwendeten Hochtöner Vifa XT300 HV-4, bündelt die KE25 bei höheren Frequnzen weniger und hat somit ein besseres Rundstrahlverhalten. Das heißt, dass der Frequenzgang auch außerhalb der Hörachse nur gering abfällt. Damit kommt dem Raum und seiner Bedämpfung mehr Einfluß zu. In einem modernen, gefließten Wohnraum Wohnraum könnte die KE25 zu hart klingen. Diese Eigenschaften sollten aber gut zur ATC Kalotte und meiner CINEBAR passen.


    Hier gibt es weitere Informationen


    >>> Visaton KE25 SC 8 Ohm

  • So, bei mir gibt es auch wieder was neues. Die bestellten Gehäuse sind eingetroffen ! :dancewithme
    Ganz nach dem Motto "Was lange währt, wird endlich gut" haben die Jungs wieder eine sehr ordentliche Arbeit abgeliefert. >>> Speaker Space
    Hoffentlich passt nun auch alles so wie ich mir das vorgestellt habe.



    Ob der Hochtöner nun ober oder unter dem Mitteltöner landet, muß sich erst noch messtechnisch herausstellen.


    Das "Kalotten Top" wurde in Multiplexholz ausgeführt.


    Rückseitig gibt es eine Aussparung für die MOntage der Mitteltonkalotte.
    Hochtöner und MItteltöner sind geschlossen verarbeitet und brauchen kein eingenes Volumen.
    Den Platz im "Kalotten Top" werde ich somit auch für die "Ice Power" Endstufenplatinen verwenden. Später soll da noch eine Abschlussplatte mit den Eingängen und einem Stromanschluss Platz finden.


    Gestern habe ich noch alle möglichen Gartenarbeiten erledigt um mich möglicht bad der Weiterführung von meinem Lautsprecherbau zu widmen.


    ... to be continued


    Andi

  • Gestern habe ich mal ein bischen an meinem Projekt weitergearbeitet.


    Zunächst die Kabeldurchführungen in die Bassboxen



    Danach das dämmen der Bassboxen. An die Kabel habe ich erst mal Steckverbinder drangemacht.
    Eventuell will ich sie ja noch in dder Oberfläche verschönen lassen. Daher löte ich die Kabel erst nach der Testphase fest an die Chassis.



    Auch diese Edelstahlschrauben werden bei der endgültigen Montage nochmal gegen schöne, schwarze Inbusschrauben getauscht.



    Wenn ich mich nicht noch zu guter letzt von Markus Bafflewall anstecken lasse, könnte so in etwa der passende Center anssehen. Das Mittelteil würde dann natürlich gedreht, so das HT und MT übereinander stehen.


    Gruß Andi

  • Hallo Danny


    ich muß gestehen, dass ich mich bei den Holzarbeiten auch an einen Profi gewendet habe.
    Meine Leistung besteht also eher in der Entwicklung des Konzeptes (Abstrahlung), Auswahl der Chassis und der Abstimmung von den Lautsprecher auf den Raum.


    Hoch- und Mitteltonkalotte haben rückseitig ein geschlossene Gehäuse und müssen nicht bedämpft werden.


    In meinem Beitrag > #5897 habe ich erklärt wie ich die Gehäusedämmung ausgeführt habe. An den Innenwänden kommen zunächst ein paar Fliesen an die Wand (Dämpfung), dannach kommt Teppich mit Filz oder Noppenschaum zum Einsatz, dann Schafswolle (oder Glaswolle) und dirket am Chassis leichte Polyesterwolle. Von außen nach innen werden die Materailalien immer fluffiger, mit weniger Strömungswiderstand.


    Die endgültige Dämpfung und Dämmung der Bassgehäuse wird erst noch durch Messungen bestimmt. So steht der Wirkungsgrand und Tiefgang der Basschassis in einem unmittelbaren Zusammenhang. Durch das verkleinern des Volumens (QTC < 0,7) kann der Wirkungsgrad etwas angehoben werden und umgekehrt.


    Für die Bedämpfung der Innenwände denke ich noch über ein Sandwich mit 4 mm dickem Bitumen
    und 4 mm Sperrholz nach. In Verbidung mit MDF hat hierfür Hifi-Selbstbau vor kurzem, sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Hier sind zum Thema Dämpfung und Gehäusematerialien einige gute Infos zu finden.
    >>> DUO-DXT

    Gruß Andi

  • Hallo
    Ja ich habe bei meinen ja auch einen Teil mit der cnc machen lassen. Mit der Oberfräse Kanten Fräsen ist durchaus machbar. Aber bei kreislochern und diversen Ausschnitten mit Schablonen und kopierhulsen ran zu gehen, bringt oft nicht die gewünschte Genauigkeit. Sehe also keine Schande darin. Gerade wenn man viel Mühe in ein Projekt steckt soll es nicht an falscher Eitelkeit scheitern. Und das funier...hab ich auch machen lassen. Ist das selbe Thema . Habe ich bisher noch nie gemacht, wollte es jetzt aber perfekt haben.
    Ja das mit der Duo dxt und den Bitumen Platten bring auf jeden auch zusätzliche Masse. Was ich dir zum entdröhnen empfehlen kann sind Bitumen Matten. Die man auch zum mechanischen entkoppeln von schwingungen benutz. Die Jungs die mein Projekt betreuen und entwickelt haben haben damit gute Erfahrungen gemacht.
    Dabei meine ich nicht die hier benutzten ( habe leider kein Bild gefunden ) sondern 2 cm dicke Matten, die aufgeschäumt wurden. Sehen eher grau aus.
    Gruß Danny


    http://radioaktivman.blogspot.de/

  • Hallo Danny


    das mit den aufgeschämten Bitumen Matten hört sich auch ganz gut an.
    Wie schwer ist das Material denn pro qm 2 ?
    In welchem Forum hast Du Dein Projekt denn mit dem Beraterstab diskutiert ?
    Hast Du mal ein Link zu dem Produkt oder zum Thread ?


    Bis Bald


    Andi

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