Vorstellung meines Heimkinos - mit "ohne Name" :)

  • Hallo,


    das sieht richtig beeindruckend aus. Ich habe ja auch 4 x KT18 in der Front, da stelle ich mir doch gleich mal vor ob noch 4 kleinere daneben passen würden, gleich mal messen gehen :rofl: .


    Freue mich schon auf weitere Bilder.


    Gruß
    Peter

  • Danke - getrennt wird wohl bei 80hz, aber das werden die Messungen und vor allem das Gehör zeigen, wenn das Kino mal fertig ist.


    Danach kann ich dir dann auch die Frage nach möglichen Ortungsschwierigkeiten beantworten - aktuell weiß ich es nicht, da ich noch nicht viel gehört habe - will ich eigentlich auch erst wenn wirklich alles fertig ist. :respect:

  • Danke, das Du uns über Dein Heimkino und das neue Lautsprecherkonzept auf dem Laufend hältst. Akitiv ist sicher der richtige Weg. :byebye:
    Ich habe mir die Lautsprecher auch schon mal näher angesehen. Generell bin ich ja auch ein Freund von viel Membranfläche. Bei so viel Chassis sind die Werte für Verzerrungen sicher sehr gering und die Dynamik hervorragend. :respect:
    Phasenauslöschungen sind aber vermutlich nicht vermeidbar. In diesem Punkt bin ich doch sehr skeptisch. :cheer:
    Ich habe gelesen, dass die Lautsprecher über mehrere Jahre entwickelt wurden. Gibt es Messungen unter Winkel oder besser noch ein Poldiagramm oder Isobaren davon ? ...oder die Step Antwort zur Beurteilung der Sprungantwort. Ist der AMT mit 6 dB getrennt ?

  • Der AMT ist mit 12dB getrennt - zum Rest kann ich dir nicht viel sagen, da wäre der persönliche Eindruck und Hörtest am besten, um das selber beurteilen zu können. Du weißt ja, dass du jederzeit sehr herzlich Willkommen bei mir bist - vielleicht mal wenn ihr eh zum Daniel nach Baden-Baden fahrt oder so. :sbier:


    Die Grundidee hinter den Lautsprechern ist komplett neu, ein Vergleich mit konventionellen Systemen ist dabei wenig sinnvoll. Daher helfen hier auch die bewährten Bewertungskriterien nicht.


    Ich könnte viel über die letzten zwei Tage schreiben, was ich so höre und empfinde, was für mich der Unterschied zu den sonst so üblichen Lautsprechern ist (die ich alle schon hunderte Male gehört habe, gleich welcher Hifi-Hersteller, gleich welcher Studiomonitor-Hersteller). Das würde aber eine bewußte oder unterbewußte Konditionierung von möglichen Besuchern verursachen so nach dem Motto: "jetzt mache ich das und jenes, das wird den Hochton brillianter erklingen lassen etc.". So wird man unterbewußt schon vor dem eigentlichen Hören konditioniert und stimmt dann auch meist mit dem Vortragenden überein. Deswegen werde ich zum Klang nichts schreiben - da soll sich jeder der mag sehr gerne komplett unvoreingenommen und ohne vorherige Meinungen zu kennen am besten selber ein Urteil darüber bilden. :sbier:

  • Hi Holger,


    Sehr cooles Vorhaben und mal wieder ein etwas anderes Konzept. Gibt ja immer noch neue Dinge, die es noch gar nicht gibt :zwinker2:
    Hast du denn nicht nur für den Sound, sondern auch für das Aussehen des Kinos einen Plan? Habe (glaube ich) gesehen, dass du teils angeschrägte Wände eingeplant hast, was ich auch vorhabe und daher interessieren mich hierzu deine Beweggründe? Hast du auch etwas mit nem CAD System (SketchUp oder so) geplant, damit wir wissen, wie es später aussehen soll? Und grosses Interesse habe ich auch an dem Klang (Messungen) der zwei DBAs im Zusammenspiel.


    Gruss
    Steffen

  • Sorry Jungs, hatte die letzten Wochen etwas Stress mit Kundenprojekten - und bin bei mir selber nur schleppend voran gekommen.


    Kurz zu den Subwoofern und den Lautsprechern:


    - das doppelte DBA funktioniert einwandfrei (Trennung bei 50hz), voll entzerrt über das Monacor DSP gibt es weder Phasenschweinereien noch sonstige Probleme. Da wo die Koserthals nach oben langsam abfielen spielen nun die Peerless voll weiter.


    - die Lautsprecher sind schlicht und einfach ausgedrückt: "pervers" :dancewithme


    Mehr will ich zum Klangerlebnis eigentlich nicht schreiben, es darf jeder gerne vorbei kommen und probehören. Zum "warum" hatte ich in meinem letzten Beitrag ja schon etwas geschrieben. :sbier:


    Steffen, der Grundplan sah ungefähr so aus:



    Aus den sechs schrägen Elementen sind im Prinzip nun 4 übrig geblieben - zwei nach vorne zur Leinwand geneigt und zwei nach hinten.


    Was habe ich bis soeben gemacht die letzten Tage ?


    - die Seitenwände gebaut und akustisch behandelt
    - die Auro-Lautsprecher aufgebaut und angeschlossen
    - die Lautsprecherkabel und den Serverschrank ordentlich verlegt
    - Teppich gelegt
    - Powerlan und ein neues Wlan-Netz installiert
    - Philips Hue installiert und eingerichtet.


    Es fehlt nun noch im hinteren Teil des Raums der Teppich, dann die hinteren vier Hue-Stripes, dann alle Seitenwände mit Stoffrahmen verkleiden, nächste Woche die neue Stewart Leinwand aufhängen - fertig.


    Der Vorraum muss auch noch gemacht werden, aber das wird noch bis Mai dauern, das schaffe ich aktuell nicht mehr.









    Und zwischendurch habe ich doch tatsächlich schon einen Film angeschaut ("The Accountant") und dazu zwei, drei Bierchen und einen leckeren Lagavulin in der Baustelle genossen... :big_smile:


  • Hi Holger


    das Kino wird sicher auch schöner als Dein Vorheriges.


    Sind die Sägezahnabsorber zufällig mit einem Winkel von 7 Grad angeordnet ? ...mit Folie gearbeitet ?


    Wenn ich schon ein Profi wie Dich mit an Board habe will ich mal was zu den Grundlagen der Akustik befragen.
    Berechnest Du im Vorfeld die adequate Absorptionsfläche des Raumes ? Wenn ja.
    Wäre es ein großes Geheimnis mir zu erzählen wie Du dass machst ? Hast Du einen Link für mich ?

  • Hallo Andi,


    die Absorber sind nicht mit 7 Grad gebaut und auch nicht mit Folie hinterlegt - die Maße ergaben sich aus dem Grundriss des Raumes, die Abdeckung vorne ist normales UInkrautvlies. Die Folie ist bei meinen Lautsprechern eher nicht zielführend, ich will keine seitlichen Reflektionen im Hochton haben.


    Zu deiner anderen Frage: natürlich wird im Vorfeld berechnet, wie sich die Akustik im Raum verhält und natürlich auch unter anderem, welche RT60 Zeiten zu erwarten sind und wie sich unterschiedliche Wandbehandlungen auswirken. Daraus ergibt sich mit den Anforderungen und Wünschen vom Kunden ein Zielkorridor, welchen ich treffen sollte. Daneben müssen natürlich auch sämtliche anderen Faktoren mit berücksichtigt werden, um ein gescheites Klangerlebnis zu erzielen.


    Dazu muss der Kunde allerdings auch relativ deutlich seine Wünsche äußern. Reiner Filmbetrieb ? Auch als Stereo-/Musikzimmer zu nutzen ? Welches Subwoofer-Konzept und welche Lautsprecher sollen eingesetzt werden ? Welche Pegel sollen gefahren werden ? Welche Einrichtungsgegenstände werden hinterher im Raum stehen usw... - all das spielt dann bei der Beurteilung und Planung eine Rolle.


    Hierzu habe ich mehrere Software-Tools, welche mir bei den Berechnungen helfent. Ebenso wird unter anderem auch raytracing durchgeführt, um mögliche Problemfelder im Raum zu erkennen. Dass ich das nun nicht im Detail erklären möchte, wirst du hoffentlich verstehen - Fairland oder Jochen Veith würden ihre Planungsgrundlagen und Berechnungen ja auch nicht im Internet zur Diskussion bereit stellen (auch wenn es hoch interessant wäre :big_smile: ).


    Hier mal ein im Internet zugänglicher Rechner mit rudimentären Möglichkeiten, beispielsweise RT60 zu berechnen: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RT60.htm


    Ich glaube im Buch von Andreas Frieseke "Studio Akustik" war auch eine CD mit Berechnungsformeln in Excel mit dabei, bin mir aber nicht mehr ganz sicher.


    Auf der Burosch-Seite wird auch noch einiges erklärt mit Rechenbeispielen: http://www.burosch.de/audio-te…hhallzeit-hallradius.html


    All das hilft natürlich nur bedingt weiter, das Konzept des Raumes (beispielsweise ob DEDE, LEDE, RFZ etc.) muss man dann schon angepasst an die Raumgegebenheiten selber planen - zumal hier ja auch schon die spätere Optik eine Rolle spielt. Was nützt mir der perfekt geplante Raum, wenn der Kunde im Planungsprozess sagt, dass ihm die Optik überhaupt nicht zusagt oder er doch lieber eine 2. Sitzreihe haben will und somit Referenzplatz, Stereodreieck und Erstreflektionsbehandlungen überhaupt nicht mehr passen ?


    Alles in allem ein sehr weites Feld mit ganz vielen Variablen, die alle irgendwie unter einen Hut gebracht werden wollen. :opi:

  • Hi Holger,


    Das mit den angeschrägten Wänden wird es bei mir auch, nur in abgewandelter Art geben.
    Finde das echt cool. :sbier:


    Der Rest sieht spitze aus und hoffentlich hilft dir das endlich bzw bald anschauliche Kino viel neue Kundschaft zu gewinnen. Das, was du ja zur Konzepterstellung schreibst, scheint Hand und Fuss zu haben. Der Weg zur Erstellung bzw Berechnung eines Kinos würde mich brennend interessieren, aber ist natürlich klar, dass man das als Mann vom Fach nicht in einem Forum diskutiert. Aber vielleicht hast du ja dann doch ab und zu mal noch ein paar hilfreiche Tipps für uns.


    Für alle anderen muss ich dennoch anmerken, dass es viele Wege nach Rom gibt. Wir reden hier schliesslich von einem Hobby und wer die Geduld und Zeit hierein gerne investiert und ein wenig try und error nicht scheut bzw. sehr strukturiert vorgeht, auch der wird , wie hier im Forum ersichtlich, geniale Erfolge erzielen. :zwinker2:


    Gruss steffen

  • Hallo Holger


    vielen Dank für Deine Ausführungen. Im www gibt es ja doch einige ganz brauchbare Tools zum Thema Raumakustik.


    Viele beruhen auf den Rechengrundlagen vom >>> Hunecke
    >>> Trikustik hat auch ein paar nützliche Tools auf der Webseite.


    Mächtig Verstärker Power hast Du da aufgefahren. Das macht mir Angst in Verbindung mit dem hohen Wirkungsgrad. :dry:

  • Guten Morgen Axel,
    meine Ausführungen sollten dich nicht verschrecken. :sbier:
    Natürlich kann man ein Kino selber planen und bauen - die handwerklichen Herausforderungen sind nicht soooo hoch, als dass ein normaler Hobby-Bastler das nicht hinbekommen würde. Und wer sich ein paar grundlegende Sachen in Punkto Raumakustik anliest, bei anderen Leuten mit Erfahrung zuhört und ein paar Fragen stellt, der wird auch ein recht anhörbares Kino bauen können. Als Gewerbetreibender muss ich hier natürlich deutlich größeren Aufwand fahren, da die Kunden sehr viel Geld bezahlen und das Ergebnis dann auch ansprechend sein soll.


    Nur als Beispiel: Wenn ich ein Zimmer bei mir streiche, dann ist das auch gut (für mich). Wenn ich gewerblich Maler wäre, würde mein Hobby-KnowHow natürlich nicht reichen, da hätte man dann ganz andere (höhere) Qualitätsansprüche. So meinte ich es. :sbier:


    Guten Morgen Steffen,
    von Trial&Error würde ich abraten. Das kostet nicht nur Zeit und Geduld, sondern auch Geld und Nerven. Und wie viele Leute in all den einschlägigen Foren reissen ihr noch junges Kino wieder halb ein, um es wieder neu zu bauen, weil sie mit der Raumakustik und dem Klang nicht zufrieden sind ? Daher empfehle ich immer, es einmal und dafür richtig zu machen. Lieber die Planungszeit (sich selber in Raumakustik einarbeiten) verdoppeln und dafür hinterher nur einmal bauen müssen. Oder sich bei der Planung professionelle Hilfe dazu holen und dann mithilfe von erstellten Bauplänen selber bauen.


    Der Weg zum Erstellen eines Kinoplans ist jetzt auch kein so großes Hexenwerk.
    1. Gespräch mit dem Kunden (völlig überraschend an Punkt 1. :rofl: ) und sowohl die Wünsche als auch den Anspruch des Kunden sowie das technische Equipment abklopfen
    2. Den Kunden davon überzeugen, auf ein DBA zu gehen (weil es viele Probleme im Keim erstickt) - immer gefolgt mit einer Einladung zu mir zum probehören
    3. die technischen Wünsche des Kunden in einen Grundriss übertragen (Anzahl Sitzplätze und Sitzreihen, Leinwandbreite etc.), ich nutze hierfür Sketchup
    4. danach werden die benötigten Akustikmodule eingezeichnet und mittels raytracing überprügt, ob man alle neuralgischen Punkte erwischt hat.
    5. nun erst erfolgt die Berechnung der akustischen Parameter und hier wird dann auch berechnet wo man im RT60 liegen wird, ob und wie sich noch Raummoden auswirken (95% der von mir geplanten und/oder gebauten Kinos enthalten ein DBA, da ist dieser Punkt hinfällig), SBIR und Reflektionen etc.
    6. ggfls. muss aufgrund der Berechnung noch in der Planung nachgeschärft werden (wenn noch Module benötigt werden, die im Ständergerüst keinen Platz hätten etc.)
    7. Bauplan erstellen und anfangen zu bauen. :woohoo:


    Alles in allem also kein wirkliches Hexenwerk und wenn man sich in die tools - auch in die links von Andi ein wenig einarbeitet und mit herumspielt, dann kann man freilich auch selber sehr gute Ergebnisse erzielen. :sbier:


    Dabei hast du recht, es ist für viele ein Hobby und der Weg ist das Ziel. Daher verstehe ich jeden der sich da selber reinfuxt und selber plant und baut und tut und macht - so habe ich ja auch vor 10 Jahren mit meinem ersten Kinobau angefangen. :D
    Ich verstehe aber auch jeden, der weder die Zeit noch die Lust hat sich da selber einzuarbeiten und hier dann professionelle Hilfe in Anspruch nimmt - und dann letztendlich selber baut mit der Unterstützung eines Akustikplans und eines Akustikers.
    Und genauso verstehe ich die Leute, die alles planen und bauen lassen - weil sie keine Zeit haben, weil sie einen stressigen Job haben, weil sie zwei linke Hände haben oder schlicht und ergreifend keine Lust auf wochenlange Baustelle haben und sich deswegen ein Kino in 6-8 Tagen bauen lassen.



    Guten Morgen Andi,
    Hunecke und Trikustik sind natürlich auch sehr gute Seiten. :respect:
    Ich denke wer sich zwei drei Bücher zum Thema plus Hunecke, Trikustik und Sengpielaudio zu Gemüte geführt hat, der ist schon recht gut informiert und kann sich selber an das Thema Raumakustik heranwagen und sein Kino grundlegend richtig planen und bauen. Das einzige was vielen Leuten fehlt ist die Hörerfahrung.


    Wenn im Buch "Studio Akustik" von "Dead End Dead End" oder "Live End Dead End" oder von "reflektionsfreier Zone" gesprochen wird, dann versteht man zwar relativ schnell was damit gemeint ist. Die wenigsten wissen aber, wie das Ergebnis dann klingen wird und ob es ihnen gefällt, was da theoretisch dabei herauskommen sollte.


    Deswegen empfehle ich immer allen Leuten, möglichst viele verschiedene Kinos und Konzepte zu hören - live und in Farbe vor Ort - um dann für sich selber zu beurteilen was einem gefällt und was nicht. Denn wenn man das weiß, dann kann man sich auch selber sein richtiges und passendes Akustikkonzept schneidern.Mir zum Beispiel gefällt im Kinobetrieb DEDE - weil es für mich (mein persönlicher Geschmack) das beste Klangerlebnis bietet mit messerscharfer Präzision und Ortbarkeit. Andere wiederum mögen LEDE und finden das dann besser.


    Und wer sich für x-tausend Euro ein Kino baut, der sollte auch die Zeit haben mal ein paar hundert Kilometer an einigen Wochenenden im Jahr durch Deutschland fahren zu können um sich verschiedene Kinokonzepte mit richtiger Raumakustik anzuhören.


    Deine Angst ist übrigens berechtigt. Ich habe auch Angst - um mein Haus und vor meiner Frau... :waaaht:


    Die möglichen Pegel sind jenseits von gut und böse. Das doppelte DBA schiebt brutal an (modenfrei, nicht überhöht, quasi linear noch ohne Spaßbuckel), der schwingende Boden auf dem Schwimmbad tut sein übriges dazu dass man selbst bei normalen Pegeln schon Erdbeben ohne iBeam am Sitz hat, die Lautsprecher spielen verzerrungsfrei, ohne Rauschen, ohne Klirr und ohne kreischenden und nervenden Hochton bis jenseits der Schmerzgrenze - testweise habe ich die Marantz Vorstufe mal bis +18 aufgedreht (weiter geht nicht), die Endstufen auf 2/3 - da helfen nicht mal Ohrstöpsel. :woohoo:


    Ob einem der Klang gefällt ist wie immer Geschmackssache, aber dank der beiden Monacors kann man die Lautsprecher ja so entzerren wie es den eigenen Hörgewohnheiten am besten gefällt.


    Wenn das Kino fertig ist, dann könnt ihr gerne alle zu einem Besuch hier einfliegen. :sbier:

  • Na mit "Trial&Error" habe ich vielleicht die nicht ganz passenden Worte gewählt.
    Mir ging es eher drum zum Ausdruck zu bringen, dass man während der Bauphase durch fortwährendes Experimentieren, sehr viel lernen und in der kritischen Phase verbessern kann. Hier ging es mir um die Aufstellung der Subs, der LS, der Dämmmaterialen etc pp. Spielt man damit im rohen oder halbwegs fertigen Raum direkt etwas rum, kann man viele Fehler vermeiden bzw. durch "Trial & Error" optimieren. Siehst, in diesem Kontext machen die zwei Wörter auch Sinn :zwinker2: Aber selbst dann muss man die von dir aufgeführten Grundlagen einigermassen studiert und verstanden haben.

  • Holger, hast du eigentlich eine Erklärung oder eine Theorie, warum das KT18 DBA doch so gut funktioniert, obwohl es bei weitem nicht ideal positioniert ist. Meist wird ja davon abgeraten vom ideal abzuweichen, da das dann messbar schlechter wäre. Bei dir scheint das aber nicht Fall zu sein. Ist es so, dass je tiefer der Bass spielt, desto unwichtiger sind 30-50cm Abweichung?

  • Das 18er DBA funktioniert bei mir auch nicht perfekt, so wie ein DBA an sich funktionieren sollte. Das wird bei mir im Raum zwei Gründe haben:
    - falsche Position der 18"er (deutlich in die Mitte verschoben um die besagten 25-30cm auf jeder Seite)
    - mitschwingender Holzboden auf dem Schwimmbecken zwischen 28 und 30hz


    Das wird noch einmal genauer untersucht wenn das Kino fertig ist und dann auch noch einmal bestmöglich entzerrt. Auf dem Sitzplatz geht es eigentlich, aber auch nur da - sprich den Vorteil des DBAs überall im Raum gleichen Pegel, gleichen Frequenzgang und gleichen Nachhall zu haben, kann ich aktuell nicht erreichen.


    Was aber perfekt funktioniert ist die Anbindung des 18er DBAs an das 12er DBA - hier hatte ich mächtige Phasenschweinereien und sonstige Probleme erwartet. Hier konnte mir auch niemand seine eigenen Erfahrungen mitteilen, weil ich niemanden kenne der schon einmal zwei komplett eigene DBA´s betrieben hatte. Das war also Neuland für mich und hat erstaunlich gut funktioniert.

  • Zitat

    Hier konnte mir auch niemand seine eigenen Erfahrungen mitteilen, weil ich niemanden kenne der schon einmal zwei komplett eigene DBA´s betrieben hatte

    was möglicherweise daran liegen kann, dass kaum jemand im oberen Bassbereich Raummoden hat, die er mit einem DBA bekämpfen müsste.

  • was möglicherweise daran liegen kann, dass kaum jemand im oberen Bassbereich Raummoden hat, die er mit einem DBA bekämpfen müsste.


    Die Aussage verstehe ich nicht. Kannst du mir das mal erklären, wie du es meinst ?



    Der Grund für mein doppeltes DBA war, dass die 18" Koserthal sehr früh schon wieder abfallen und mir dadurch Kickbass fehlt.
    Diese auszutauschen gegen die 12" Peerless wäre kein Problem gewesen, allerdings spielen die 12" Peerless in meinem großen Raum mit der breiten Öffnung hinten (das heisst ohne richtigen DKE) nicht tief genug runter.


    Somit habe ich einfach die Vorteile beider DBA´s vereint:
    - das 18" DBA für die Frequenzen von 15-50hz
    - das 12" DBA für die Frequenzen von 50-x hz.

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