Beiträge von MiCo1972

    Ich würde auf den Calibrite Colorchecker Display Pro umsatteln, da dieser mit HCFR Plug & Play funktioniert.

    Darüber hinaus braucht auch ein Epson EH-TW9400 mal eine Kontrolle/Anpassung, da die Lampenalterung mit einem Farbdrift einhergeht.

    Spätestens nach 500 Stunden ist dieser dann auch mit bloßem Auge gut sichtbar.

    Würde da auch der „normale“ Calibrite Colorchecker Display ausreichen? Ist das ähnlich wie beim Spyder, dass sich das nur bei der Software unterscheidet?

    Hallo Zusammen,


    ich habe einen Spyder 5, mit dem ich es leider bislang nicht geschafft habe, meinen Beamer (Epson TW 9400) mit HCFR ordentlich zu kalibrieren. Ich habe mich an die Anleitung von Michael Rehders gehalten und mir auch seinen Workshop angeschaut. Eigentlich hat auch alles soweit geklappt, nur dass nach der Kalibrierung das Bild immer einen Grünstich hatte und damit schlechter aussah als vorher. Die gemessenen Werte sahen hingegen nach der Kalibrierung immer super aus. Ich habe auch bei einem Freund versucht seinen Beamer zu kalibrieren, mit dem gleichen grünstichigen Ergebnis. Nach mehreren frustrierten Anläufen hatte ich später mal gelesen, dass die Spyder 5 wohl manchmal vom Werk aus einen Fehler haben. Da war meine Garantie leider schon lange abgelaufen und ich hatte das Thema für mich erst einmal abgehakt.


    Nun habe ich heute von Datacolo ein Upgrade-Angebot erhalten. Ich kann für 89 Euro den SpyderX Pro oder für 139 Euro den SpyderX Elite bekommen. Nach meinen letzten Erfahrungen bin ich da natürlich etwas skeptisch. Der SpyderX soll aber wohl recht gut sein und von Werk aus sehr gut vorkalibriert sein. Bei den Unterschieden zwischen Pro und Elite wird aufgeführt, dass nur der Elite für Beamer geeignet ist. Auf anderen Seiten habe ich aber gelesen, dass Pro und Elite absolut baugleich sind und sich nur hinsichtlich der mitgelieferten Software unterscheiden.


    Da ist guter Rat teuer... (oder vielleicht auch nicht, wenn man im richtigen Forum fragt.. :sbier: ).


    Liebe Grüße und schon einmal im Voraus vielen Dank!


    Michael

    Er meint wohl damit, dass er vom Hörplatz aus mit dem Winkelmesser und dem Laser die Position der Lautsprecher für Auro an der Decke ermitteln wollte. Soweit ich weiß sollte dies aber im Stehen passieren und nicht im Sitzen bei Auro. Also Ohrhöhe im Stehen mit Laser und Winkelmesser 30 Grad an die Decke und an diesem Punkt kommt der Lautsprecher dran. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, denn so wollte ich es auch bei mir machen...

    Bei Auro werden die Positionen der Heights mit 30° von der Sitzposition aus gemessen, also Ohrhöhe im Sitzen. Das ist nicht zu verwechseln mit der Ausrichtung der Lautsprecher, die sollte auf Ohrhöhe im Stehen (ca. 30cm höher als Ohrhöhe im Sitzen) ausgerichtet sein. Welcher Winkel das ist, hängt dann auch wieder vom Abstand ab. Bezüglich der 30° muss man aber auch ein wenig aufpassen, falls die Decke nicht so hoch ist. Dann wandern die Lautsprecher nämlich auf der Decke Richtung Hörplatz und laut Auro soll der Abstand der Heights zum Hörplatz mindesten 90% des Abstands zu den Frontlautsprechern betragen. Ob diese Regelung allerdings so wichtig ist, musste ich glücklicherweise nicht ausprobieren, da es bei mir so gerade eben hinkam. Auro empfiehlt auf jeden Fall lieber den Winkel <30° einzustellen als den Abstand auf weniger als 90% zu verkleinern.

    Na ja, ich finde ohne einen Hörvergleich kann man den Preis eh nicht einschätzen. Erst der Klang entscheidet, ob ein Lautsprecher seinen Preis wert ist oder nicht. Sicher findet man einige günstigere Alternativen, ob die dann aber genauso gut, schlechter oder sogar besser sind, kann man ohne Vergleich nicht beurteilen. Ich kenne die Lautsprecher nicht und kann noch nicht einmal einen Test zu den Lautsprechern finden. Ich habe aber schon günstige Lautsprecher gehört, die für ihren Preis super klangen, aber auch schon sehr teure Lautsprecher, die klanglich eher enttäuschend. Vor diesem Hintergrund ist es aus meiner Sicht schwierig, die Lautsprecher zu beurteilen.

    Drehe ihn doch dann um 90 Grad oder falls noch nicht vorhanden, Bau das Gehäuse anders 😅

    Wichtig ist ja die Position des Chassis, die Gehäuse sind da zweitrangig.


    Wenn du die bisschen breiter baust, anstelle von hoch, hast auch weniger Probleme mit stehenden Wellen.

    Aber das nur nebenbei. Wenn's soweit ist, kann man das ja nochmals besprechen alles :)

    Das machen wir so. Ich muss ja auch erst einmal das Chassis aussuchen und dann das notwendige Volumen festlegen.

    Bezüglich der Zeichnung des Arrays, Dreh die oberen Subwoofergehäuse lieber und lasse mittig mehr Luft. Vielleicht wechselst du Mal die Lautsprecher oder willst sie ein wenig höher stellen und hast somit etwas mehr Spielraum.

    Das würde links aufgrund der oberen Abkofferung aber leider nicht funktionieren. Daher macht es glaube ich keinen Sinn, wenn ich den linken so lasse wie er jetzt gezeichnet ist und nur die anderen drehe. Alternativ könnte ich höchstens die oberen quer legen. Das würde die Ständerkonstruktion aber nicht wirklich vereinfachen.

    Endlich mal wieder jemand mit Visaton Lautsprecher. Mir würde es schwerfallen solch schöne Lautsprecher zu verstecken…Mit Außnahme des Centers.

    Danke! Ja, das stimmt. Sind wirklich schöne Lautsprecher und auch recht besonders. Das sind die Original Topas Plus, die damals von Bernd Timmermanns (Hobby Hifi) in Zusammenarbeit mit Thomas Hartwig (Thel) und Jean Audio entwickelt wurden. Da sind die feinsten Weichenbauteile handverlesen verbaut und abgestimmt worden. Habe ich damals von Thel persönlich zusammen mit einer von ihm entwickelten Endstufe per Zufall erworben. Wobei das Verstecken mich nicht so stört wie die Befürchtung, dass der Klang durch die Leinwand zu sehr beeinflusst wird. Aber die zu erwartende Hochtonabsenkung soll ja über den Receiver wieder gut aufgefangen werden können. Mir wurde versichert, dass der Mehrgewinn durch die räumlich richtige Platzierung deutlich größer sein soll als die klanglichen Einbußen. Ich bin aber auch noch am überlegen, ob ich dem Center auch noch einen TIW 300 spendieren soll, damit alle drei Frontlautsprecher komplett gleich sind. Jetzt sind sie es im Prinzip ab ca. 125 Hz.

    So, habe die "neue" IOTAVX AVXP1 soeben angeschlossen und das Wasserfalldiagramm für den linken Frontlautsprecher bei 90dB gemessen. Hier das Ergebnis:



    Der Klang hat durch die neue Endstufe auf jeden Fall deutlich gewonnen. Die Lautsprecher spielen viel freier und die Räumlichkeit hat auch gewonnen. Auch die Tieftonwiedergabe hat sehr gewonnen, obwohl der ja durch die Subwoofer aktiv unterstützt wird. Aber gerade die Fronts steuern wohl auch nicht unerhebliche Töne dabei, die jetzt viel satter sind. Das Update hat sich auf jeden Fall schon mal gelohnt. Der X6700H war mit den insgesamt 11 nicht so ganz empfindlichen 4 Ohm Lautsprechern scheinbar doch überfordert.

    Da hast du doch einen tollen Raum zur Verfügung!


    Lies dich doch in den Grundlagenthread ein und mit ein wenig Unterstützung hier aus dem Forum und den Tips vom Akustiker wird du ein tolles Upgrade machen.

    Das denke ich auch.


    Den Tipp mit dem Raum um 180° drehen finde ich auch schon sehr bedenkenswert. Das war für mich immer undenkbar, weil auf der jetzigen Rückwand die Wand ja etwas "zerklüftet" ist. Wenn ich aber eine Leinwand vorsetze, verschwindet das ja alles. Ich glaube ich habe mit den Positionen auch grundsätzlich Glück. Ich habe das mal grob skizziert.



    Ein 2x3 Array würde also ganz gut passen. Die Subwoofer könnten so grob 80l Volumen haben, da der Kamin eh eine Tiefe von etwas über 40cm hat und die Topas Plus auch 40cm tief sind, könnte ich die Tiefe auch für die Subwoofer einplanen. Die Leinwand könnte dann mit 10cm Luft zu den Lautsprechern so ca. 50cm von der Rückwand entfernt sein, was auch mit Rahmen noch ganz gut passt. Die Leinwand müsste aber schon recht breit sein, damit keine Lautsprecher vom Rahmen verdeckt werden. Das wäre aufgrund der Höhe dann auf jeden Fall wieder eine Leinwand im 1:2.35-Format, was ich grundsätzlich auch gut finde. Der Bildeindruck wird dann wohl was größer sein als jetzt. Wenn ich im perfekten Stereodreieck sitzen möchte, wäre der Sitzabstand zur Leinwand gerade einmal 3,36m bei einer Leinwandfläche von zumindest 3,70m. Ich wollte eigentlich auch eine seitliche Maskierung haben, da muss ich dann mal schauen, ob das in akustisch transparent funktioniert. Da wären die Lautsprechern dann ja hinter der Leinwand und der Maskierung, also quasi doppelt bedämpft.


    Schöner an der Lösung fände ich aber, dass man wenn man reinkommt nicht auf die Rückenlehen der Sitzreihe schaut. Man müsste auch nicht seitlich an der Sitzreihe vorbei, da diese für den Raum schon grenzwertig breit ist. Meine Frau möchte aber nicht zwei Reihen haben sondern mit allen in einer Reihe sitzen. Die sich dann ergebende Rückwand stünde dann auch komplett für die Dämmung zur Verfügung, ohne Unterbrechung durch Kamin und Abkofferung.


    Wo ich hierbei Bedenken habe ist die Eingangstüre. Abgesehen davon, dass diese leuchtend weiß ist, was man ja noch leicht ändern kann. Aber dort werden auch einige Erstreflexionen ankommen. Ich weiß nicht, ob man so einfach Absorber auf die Tür anbringen kann.

    Stell doch mal ein Wasserfalldiagramm ein.

    Sitzt du in der Mitte des Raumes?

    Ich sitze rund 4,10m von der Frintwand entfernt, also etwas hinter der Mitte. Wenn ich das wie vom Akustiker vorgeschlagen so mache, würde ich auch etwas nach hinten rücken. Das Wasserfalldiagramm muss ich nachreichen. Bin gerade nicht am Rechner.

    Der Raum ist doch 6,69m lang, oder sehe ich das falsch? da finde ich 1,30m ok.


    Charmant finde ich, dass von der hinteren Dämpfung die LCR auch etwas haben.

    Er ist sogar 7,12m. Hinten der Raum ist quasi sowieso „Tod“ (bis auf vielleicht 20 cm), da stört es mich gar nicht. Die Tiefe vorne bräuchte ich, damit ich meine Topas Plus auch hinter die Leinwand bekomme. Ansonsten könnte man vorne bestimmt auch flacher aufbauen.

    Der Verlauf der Woofer ist doch super. Manchmal sind die Ansprüche hier aber auch echt extrem :big_smile: die meisten wären rein von der Breitbandigkeit froh, wenn sie so einen sauberen Frequenzgang dort hingenagelt bekämen.


    Ich gebe dir aber Recht, der reine frequenzgang sagt oft nichts aus, wenn man nicht weiss, wie es dazu kommt.

    Ja, laut Frequenzschrieb müsste alles super sein, aber real klingt es recht verwaschen. Z. B. bei dem Dolby Atmos Trailer „Amaze“, da kommt ein Gewittergrollen, wenn „Powerfull Bass“ angezeigt wird. Bei mir hört man zwar Bass, der ist aber als Gewittergrollen nicht wirklich erkennbar. Ist schon etwas merkwürdig. Weiß jemand, wie man analysieren kann, welche Frequenzen bei solch einer Szene überhaupt im O-Ton angesprochen werden? Dann könnte ich mal gezielter suchen.

    Hast du im Denon den Tiefpassfilter auf 120Hz gesetzt? Das sieht danach aus. Wobei die 110Hz doch kein Problem sind? Welche Trennfrequenz hast du denn eingestellt?


    Ansonsten ist der Vorschlag des Akustikers doch gut.

    Die Trennfrequenz ist auf 140Hz eingestellt, wobei ich eigentlich meine, dass bei Pure Direct auch diese Trennfrequenz außen vor bleibt. Eigentlich sollte er dabei doch das komplette Signal ungefiltert weitergeben. Grundsätzlich sollte es aber wirklich kein großes Problem darstellen. Der LFE-Kanal kann zwar m. E. bis 120 Hz genutzt werden, aber ob das auch wirklich ausgenutzt wird sei mal dahingestellt.