Beiträge von MiCo1972

    Die Lautsprecher wurden als 7.4.4 One4All-Layout installiert. Verbaut sind vorne in der Front zwei Visaton/Hobby Hifi Topas Plus im perfekten Stereodreieck zur Hörposition. Der Center, die Surrounds und die Backsurrounds sind die Visaton ARIA 2 MHT (Center), mithin identische Bestückung wie die Topas Plus, nur ohne zusätzlichen Basslautsprecher. An der Decke sind jeweils Visaton ARIA 2 verbaut.


    Die Topas Plus waren als erstes da und die anderen Lautsprecher habe ich ergänzt (wobei ein Paar für die Back-Heights noch nicht ganz fertig ist, dort sind zurzeit noch zwei einfache 2-Wege Lautsprecher als "Platzhalter").


    Von den 7.x.4 Lautsprechern bin ich persönlich sehr angetan. Sie haben für meine Ohren einen wunderbaren Klang, können aber nicht unbedingt Referenzpegel spielen. Der Verstärker (Denon X6700H) ist hierbei m. E. auch ein wenig überfordert, wird aber bald durch eine IOTAVX AVXP1 unterstützt. Der Denon braucht dann nur noch die Höhenkanäle mit Leistung versorgen. Die Fronts hatte ich bis vor kurzem noch über eine eigene Endstufe betrieben, welche aber leider ihren Geist aufgegeben hat. Der Denon Verstärker kann die Klangqualität der Topas Plus leider nicht wirklich bespielen.


    Ich höre selbst meistens Lautstärken von -20 bis max. -10dB. Voller Pegel ist also nicht notwendig, weswegen ich eigentlich auch nicht vor habe, die Lautsprecher gegen pegelfestere auszutauschen.


    Der LFE wird von vier in den Ecken aufgestellten Klipsch R112SW, welche an einer MiniDSP2x4HD hängen bespielt. Die Subwoofer wurden mit MSO berechnet und eingestellt. Hier liegt vom Sound her auch meine größte Baustelle (wie wohl so oft). Die Subwoofer sind messtechnisch eigentlich ganz gut. Hier mal die Messung des LFE-Kanals ohne Audyssey und ohne Glättung:



    Ein wenig "unschön" ist der relativ frühe Ausstieg der Subwoofer beginnend bei 110Hz. Hierbei wurde kein Cutoff oder ähnliches gesetzt (zumindest nicht wissentlich).


    Was man aber nicht an der Messung erkennen kann ist, dass sich die Subwoofer einfach nicht gut anhören. Der Bass klingt eher verwaschen und schwammig und nicht differenziert genug. Vor diesem Hintergrund hatte ich auch einen Akustiker beauftragt, sich der Sache einmal anzunehmen. Ich wollte herausfinden, ob die Klipsch Subwoofer als solches nicht gut genug sind oder ob ich irgendetwas falsch eingestellt habe.


    Der Akustiker hatte auch festgestellt, dass Audyssey im Bereich der Übernahmefrequenzen erhebliche "Gebirgslandschaften" hinterlassen hat. Nachdem der Akustiker diese durch Neueinstellung der Abstände deutlich geglättet hatte, klang es auch ein wenig differenzierter, erfüllt aber immer noch nicht meine Erwartungen.


    Der Akustiker hat die RT60 Nachhallzeit mit 400ms gemessen, was wohl nicht schlecht, aber auch nicht Top ist. Er berechnet jetzt noch die notwendigen Ergänzungen von Absorbern, um die Nachhallzeit Richtung 200ms zu drücken.


    Grundsätzlich war aber auch der Akustiker mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Seine Vermutung war, dass durch die ganzen Anpassungen von MSO die Phasen durcheinanderkommen und es daher vielleicht nicht gut klingt. MSO hat die Verzögerungszeiten aller vier Subwoofer ja recht wild geändert (0, 7.13, 18.52 und 20.54ms) und auch die Pegel unterschiedlich eingestellt sowei zahlreiche PEQs eingefügt.


    Der Akustiker empfiehlt nun für meinen Raum ein SBA einzurichten. Im hinteren Bereich soll 40cm Isobond vor einer 40cm Luftschicht über die ganze Wand angebracht werden. Der Bereich, in dem die Tür aufgeht, müsste etwas angeschrägt werden, so dass es zu der Seite mit der Tür ganz außen dann auf 40cm Isobond und 20cm Luftschicht ausläuft. Für vorne empfiehlt er dringend eine AT Leinwand und zwischen den Lautsprechern ebenfalls Dämmung anzubringen. Hier würde dann aber wohl die bereits vorhandene Steinwolle ausreichend sein. Das wären dann 40cm Steinwolle und 10cm Luftschicht.


    Ein DBA erachtet er bei den Möglichkeiten des Raumes als nicht notwendig.


    Das vordere Gitter sollte bei meinen Pegelanforderungen mit 2 x 2 Subwoofern ausreichend sein, wobei eine 3 x 2 Anordnung auf die Breite des Raumes hinsichtlich der Modenvermeidung m. E. vermutlich besser wäre.


    Ob die Klipsch-Subwoofer hierfür geeignet sind und dann auch besser klingen, konnte er so natürlich auch nicht sagen. Hat das zufällig jemand im Einsatz? Ich könnte es theoretisch erst einmal ausprobieren, oder ich sehe zu, dass ich die Klipsch verkaufe und mir dafür dann bspw. 6 Scan Speak 30cm-Chassis hole, welche ich dann in entsprechende Gehäuse baue. Mit denen wurden hier im Forum ja wohl nur gute Erfahrungen gemacht.


    Das ist erst einmal mein Stand. Die Optik und Beleuchtung steht bei mir noch etwas hinten an, nachdem ich klanglich erst einmal zufrieden bin. Anmerkungen und Tipps werden natürlich gerne angenommen.


    Liebe Grüße


    Michael

    Hallo Zusammen,


    ich habe bei uns im Keller damit begonnen, diesen zum Heimkino auszubauen. Ich habe mich dem ganzen Thema eher schrittweise angenähert und nach und nach das ein oder andere ergänzt. Jetzt möchte ich das ganze mal etwas "konsolidieren" und auf vernünftige Beine stellen. Zu diesem Zweck war auch gestern ein Akustiker da und hat Messungen gemacht und Tipps für das weitere Vorgehen gegeben.


    Hier nun erst einmal der Raum als solches:



    Wie man unschwer erkennen kann, sollte das eigentlich mal ein Saunakeller werden. Die eingezeichnete Saune und Dusche sind nicht gekommen, die Wellness gönnen wir uns jetzt lieber vor der Leinwand.. :zwinker2:


    Was man ein wenig schwer erkennen kann: der Kamin auf der linken Seite ist nur oben (eine Abkofferung) so breit wie angegeben. Hauptsächlich ist nur der eigentliche verputzte Kamin auf der Wand, welcher 42cm tief und 43cm breit ist. Zwischen Kamin und im Bild untere Wand sind 119cm Luft. Hier mal eine nicht maßstabsgerechte Skizze incl. des Beamerkastens, damit man sich das besser vorstellen kann:



    Die Wand und Decke sind im Moment erst einmal anthrazit gestrichen; der Boden ist bis auf den Bereich, wo das Podest für die Saune kommen sollte, gefliest. Im Bereich des ursprünglich geplanten Podests liegt Teppich. Die "Leinwand" (eine weiße Fläche von 3,85m x 1,64m) ist auf der im Grundriss rechten Wand. Davor habe ich zusätzlich Teppich gelegt, um die schallharten Fliesen abzumildern.


    Die Rückwand wurde zu ungefähr 2/3 mit 40cm dick Steinwolle versehen. Auf den Seitenwänden, zwischen Hörposition und Leinwand, sind 15cm mit Steinwolle gefüllte Absorber verbaut. Ein zusätzlicher 15cm Absorber mit Steinwolle befindet sich gegenüber der Türe.

    Nein das Soundmax 2 ist viel grober als das Soundmax 4.

    Sollte theoretisch im hkv musterkoffer liegen.


    Das neuste Tuch sollte meines Wissens das Soundmax 8 sein.

    Mit Soundmax 4 ist dann wohl das Soundmax4K und mit Soundmax 8 das Soundmax8K gemeint. Hat denn jemand schon mal das 8K getestet oder sogar vermessen? Für das 4K wird ein Gain von 1,1 angegeben und für das 8K von 1,0, was ich beides nicht ganz glauben kann. Zur akustischen Transparenz wird nichts gesagt.

    Habe zwar nicht die Software aber bei mein X8500H war komischerweise ein ACM1HB Mikrofon dabei.

    Ich glaube das sind alle die gleichen, in jeder Verkaufsanzeige steht kalibriertes Mikrofon bei denn standart Mikrofonen.

    Das ist nicht die Kalibrierung wie ihr es meint.

    Das ACM1-X entspricht vermutlich komplett dem ACM1HB, wird aber von Audyssey einzeln kalibriert und mit einer separaten Seriennummer versehen. Anhand dieser Seriennummer können dann die Kalibrierungsdaten direkt in MultEQ-X heruntergeladen werden und man hat halt eine exaktere Messung mit kalibriertem Mikrofon.


    Zu den mitgelieferten ACM1HB bekommt man keine Kalibrierungsdatei, dort hat man also eine gewisse Serienstreuung, die nicht korrigiert wird.


    Neben diesen beiden Mikrofonen geht auch noch das APM1 aus dem bisherigen Pro-Kit, wozu dann auch der ACP2 vorkalibrierte Amp und die beim Mikrofon mitgelieferten Kabeln sowie ein CIK0021 RCA – 1/8” Mikrofonadapter benötigt wird.

    Schön Bilder. Das Kino ist in der Tat brutal und macht mächtig Spass. Nur bei den Pegeln muss man wirklich aufpassen, man merkt gar nicht wie laut man schon ist.

    Besonders die Eröffnung vom neuen Ghostbusters ist einfach nur Brutal.

    Dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte die Ehre, das Kino von Thorsten gestern einmal zu erleben. Wirklich super umgesetzt, nicht „nur“ der Ton, auch das ganze Ambiente, die Lüftung, das Raum im Raum-Konzept… wirklich tief beeindruckend. Und ganz nebenbei ist Thorsten noch ein sehr sympathischer Zeitgenosse, so dass es wirklich ein sehr schöner Abend war. Vielen Dank dafür noch einmal an Thorsten.


    Liebe Grüße


    Michael

    Habe ich letztens erst wieder in der neuen UHD-Variante gesehen; wahrer Kult! :dancewithme


    Den Ton fand ich zum größten Teil in Ordnung, beim Konzert hätte Chicago mehr Wucht vertragen können. Angesichts des Alters aber durchaus verkraftbar..

    Ach wie cool, so nah kann das Internet sein. Habe gerade mal einen Blick in Deinen Vorstellungsthread geworfen; Hammer Kino. Da muss ich noch ein Stück gehen, bis ich soweit bin. Mir gefällt bei mir der Bass noch nicht; vielleicht steige ich auch noch um auf ein DBA. Im Moment habe ich vier SW als Multisub, was messtechnisch schon sehr gut ist aber leider für meine Ohren nicht sehr klar klingt. Nächsten Freitag lasse ich das mal von einem Profi einmessen, dann werde ich mich entscheiden, wie es weiter geht.

    Ist es richtig, dass man nun aber auch mit der Software samt UMIK1 und Cal-File messen kann. Das wäre ja dann schonmal interessant was dabei raus kommt.

    Nein, ist es nicht. Die Software steuert zum Einmessen den Receiver und benutzt das dort angeschlossene Mikrofon. Man kann aber ein kalibriertes MIC für den Denon kaufen und soll zukünftig (weiß nicht genau, ob das schon geht) die alten Mics vom früheren Audyssey Pro Paket verwenden können.


    Lieben Gruß


    Michael

    Hallo in die Runde,


    ich lebe im schönen Hamminkeln am Niederrhein und habe schon in meiner Jugend Lautsprecher gebaut. Das Thema Heimkino fing bei mir mit einen im Büro ausgemusterten Beamer an. Zur Zeit habe ich bei mir im Keller einen Raum von 7,12 x 4,53 x 2,39 zur Verfügung, welcher mal ein „erwachsenes“ Heimkino werden soll. An Technik habe ich einen Denon X6700h, MiniDSP2x4HD, AppleTV4K, Zappiti One, Sony UBP-X800 und einen Epson TW9400. An Lautsprechern habe ich vorne als Frontlautsprecher Visaton Topas Plus, hinten Vox 200, Center Vox 253 MHT und Surrounds und Heights (One4All-Setup) Aria 2 und Aria 2 MHT. Die Subwoofer sind nicht selbstgebaut, sind vier Klipsch R112SW.


    Im Moment versuche ich die Akustik zu optimieren, bevor ich mich an die Optik mache. Damit ich die Zwischenzeit auch schon gut nutzen kann, sind zumindest alle Wände und die Decke Anthrazitfarbig gestrichen. Als „Leinwand“ habe ich nur eine glatt gespachelte und weiß gestrichene Wand, was aus meiner Sicht aber sehr gut funktioniert. Eine richtige Leinwand kommt erst, wenn ich weiß, wie die Akustik wird und ob ich eine akustische transparente Leinwand brauche oder nicht.


    Liebe Grüße


    Michael