Beiträge von C & M

    Zitat “Ich nehme an, Du meinst 330 cm und nicht 330 m.“


    Ja, da habe ich mich verschrieben, es waren 330 cm.



    Zitat „Dass ein NZ9 hier nur 100 nits erreichen soll ist sehr fragwürdig.“


    Der Bragi CS hatte kalibriert ohne DCI-P3 Filter und mit offener Blende ca. 1.900 von seinen 2.200 ANSI Lumen beim 2.37:1 Ausgabeformat, das entspricht ca. 2.500 ANSI Lumen eines 16:9 Projektors.


    Der NZ9 erreicht seine kalibrierten 2.500 ANSI Lumen auch nur in der Weitwinkel Zoom Position, die du vermutlich auch in deinem fast quadratischen Raum hast, bei dem die zweite Sitzreihe an der Rückwand steht. In meinem Showroom ist es leider auch nicht anders, aber in einem professionell geplanten Kinoraum sind 5m x 7m eher der Standard, da die hintere Sitzreihe min. 1-2m Abstand zur Rückwand haben sollte.



    Jedes Zoom Objektiv hat bis zu 20-30% Lichtverlust im Tele- verglichen zu seinem Weitwinkel Modus, und wir hatten schon Beispiele, bei denen Kunden die neuen JVC NZ Modelle aufgrund der hohen Lautstärke des hohen Lasermodus in den hinteren Technikraum verlegen wollten, dann aber durch den Lichtverlust weniger Lichtleistung hatten als in mittleren Lasermodus im Kinoraum selbst.



    In dem von uns getesteten Vergleich hatte der NZ9 ca. ein 1.6:1 und der Bragi CS ein 1.7:1 Throw Ratio.


    Da sind die Barco Projektoren mit ihrem jeweils kleineren Zoom-Faktor der 8 optionalen Objektive durchaus im Vorteil zu den Standard 2x+ Zoom Objektiven der Consumer Projektoren.



    Zitat „40 FL sind zwar hilfreich für die HDR Spitzlichter, aber insbesondere bei limitiertem Kontrast dafür nachteilig für den Schwarzwert.“


    Man sollte sich langsam von dem LCoS Schwarzwert trennen, der nur bis ca. 2.500 ANSI Lumen möglich und auch nicht beim Sony GTZ380 erreichbar ist, wenn man echtes HDR erleben möchte.


    Da unsere Wahrnehmung der Helligkeit eher logarithmisch ist, hat man mit 30-40 fL nur ansatzweise ein HDR-Erlebnis, das eher einem besseren SDR Erlebnis nahekommt.


    Wir gehen sogar so weit, dass min. 50 fL oder besser noch 75FL/250 nits für ein echtes HDR-Erlebnis in Heimkino erforderlich sind.



    Zitat „Michael Rehders nennt in seinen Testberichten folgende Kontrastwerte für NZ9 und Bragi“


    Eine aussagekräftige ANSI Kontrast Messung ist nur in einer zertifizierten Testumgebung möglich, bei der die vom American National Standards Institute definierten Vorgaben erfüllt werden.


    Dazu muss der Durchschnitt der acht weißen durch den Durchschnitt der acht schwarzen Felder des 4x4 Schwarz-Weiß Schachbrettmusters dividiert werden, der auch die Helligkeits- und Kontrastuniformität des Projektors über die gesamte Bildfläche berücksichtigt.


    Aber selbst beim ANSI Kontrast mit seinen großflächigen Messungen werden die Pixel Überstrahlungen der LCD/LCoS Panels der folgenden Inbild-Kontrast-Messung nicht korrekt beurteilt.



    Zitat „Inbild: 11.570:1 vs 1.420:1“


    Diese Inbild Kontrast Messung ist nicht wissenschaftlich definiert oder gar standardisiert!


    Wenn dabei nur größere Flächen bei den Messungen bewertet werden (kein Messgerät kann den Kontrast von Details oder gar den Pixelkontrast messen), dann sind diese Ergebnisse total realitätsfern.


    Bedingt durch die Ansteuerung von LCD und LCoS Paneln und die damit einhergehende Überstrahlung auf angrenzende Pixel haben diese einen signifikant niedrigeren Kontrast als DMD Panels, die alle individuell angesteuert werden können und kaum überstrahlen.


    Da sich leider viele User nur auf die Werte der Datenblätter berufen bitte ich euch, den Vergleich in meinem Showroom selbst durchzuführen, da der Inbild Kontrast nur mit dem Auge wahrgenommen werden kann.



    Zitat „Zur Auflösung hatte ich bereits in meinem vorherigen Beitrag den Vergleich des Hamburg-Panoramas herangezogen, das klar zugunsten des NZ9 ausgeht.“


    Wie ich auch bereits geschrieben habe, können Fotos und computergenierte Testbilder nur auf Projektoren mit einer nativen Auflösung 1:1 wiedergegeben werden.


    Das ist aber in Kinofilmen total irrelevant. Jeder Barco CS Projektor warpt mit einer bikubischen Interpolation jede Eingangsauflösung auf die volle Bildhöhe und projiziert auf einer 2.37:1 Cinemascope Leinwand 11M Pixel im Vergleich zu einem 16:9 Projektor mit 6.2M sichtbaren Pixeln auf einer Cinemascope Leinwand.

    Abhängig von der Leinwandgröße, dem Objektiv, Projektionsverhältnis, Zoom, Lens Shift und der mechanischen Einstellmöglichkeit von Konvergenz und Scheimpflug, kann auch auf einer Gewebeleinwand eine gute Pixelschärfe erreicht werden.



    Das angehängte Bild zeigt die Schärfe des 3-Chip DLP Barco Thor 6P RGB Laser Projektors mit 1.38“ DMDs des AVSForum Users w.mayer aus Deutschland auf seiner 7.20m breiten UltraWeave v6 Leinwand, das auch auf der DreamScreen Website zu sehen ist: https://dreamscreen.no/product/dreamscreen-ultraweave-v6-screen-fabric-2x3m-23x45m-28x5m-3x8m-fit-all-system/



    Zitat w.mayer: “When you have a fabric screen that not show the pixels this material soften the picture to some degree for sure. This v6 material was the first that not do it! It act like a conventional screen so it not decrease at all details and sharpness and not soften the picture. This is “to my knowledge” the first fabric that act this way! WOW!”



    Der Barco Freya(+) mit B-Lens Holder nutzt übrigens dieselben VHC-Objektive wie der Barco Thor(+).



    Die Einstellmöglichkeiten der Konvergenz werden zudem auch von Generation zu Generation besser bzw. präziser:


    Während noch beim Thor(+) durch eine Umdrehung der je drei Drehknöpfe für die roten du grünen DMDs eine Verschiebung von 10 Pixeln erfolgte, sind beim Freya(+) 17 Umdrehungen für eine Verschiebung von 1 Pixel erforderlich.

    Zum „leidigen“ Thema nativ 4K/UHD vs. Pixel-Shift:


    Wenn man in seinem Heimkino pixelgemappte, computergenerierte Testbilder, Fotos oder PC-Applikationen betrachten möchte, dann stimme ich zu, diese können nur von nativen 4K oder UHD Paneln 1:1 wiedergeben werden.


    Falls bei 3-Panel/Chip Projektoren aber keine Konvergenz und Schärfe mechanische korrigiert werden kann, reduziert sich die optische Bildschärfe auch bei diesen.



    Wenn man aber seinen Heimkinoprojektor hauptsächlich für (Kino-)Filme nutzt, dann solltet man Folgendes bedenken:



    Bei Kinoproduktionen nehmen digitale Filmkameras i.d.R. nie im nativen DCP-Ausgabeformat auf.


    In Filmaufnahmen gibt es keine pixelgenauen Details, und selbst CGI-Effekte werden oft nicht im nativen DCP-Ausgabeformat generiert.


    Auch wenn es pixelgenaue Details der Filmaufnahmen geben würde, werden diese dann beim Editing und Color Grading bereits für das Digital Intermediate (DI) skaliert, das auch oft nicht dem nativen DCP-Ausgabeformat entspricht.



    Falls dennoch alles in der gesamten vorherigen Verarbeitungskette im nativen Ausgabeformat und mit pixelgenauen Details erhalten wurde, dann gibt es i.d.R. zwei DCP-Ausgabeformate:


    DCI Flat (1.85:1) mit 3.996 x 2.160 Pixel


    DCI Scope (2.39:1) mit 4.096 x 1.617 Pixel



    Spätestens beim Mastering für 4K/UHD Blu-rays müssen dann diese DCP Formate auf die 3.840 Pixelbreite der Blu-rays herunterskaliert werden, wodurch eine DCP pixelgemappte Schärfe verloren gehen würde.



    Wir haben letztens in meinem Barco Showroom zusammen mit Andy Standbilder von Filmsequenzen mit sehr hoher Schärfe verglichen und konnten keinen Unterschied zwischen dem Freya (nativ 4K) und Hodr CS (5K UHD Pixelshift) erkennen.


    Ihr könnt es gerne jederzeit bei mir selbst testen.



    Da bei den 4K Projektoren mit 17:9 Panels wie dem NZ9 selbst hier im Forum empfohlen wird, bei Filmen mit einem Bildseitenverhältnis >= 1.85:1, also bei ALLEN Kinofilmen die Zoom Funktion zu nutzen, sollte spätestens dann die Diskussion über nativ 4K/UHD vs. Pixel-Shift aufhören.

    Zitat „Dazu Vorteile des NZ9 im Hinblick auf Tonemapping und Frame Interpolation.“


    Der Bragi wird in Kürze durch ein kostenloses Firmwareupdate ein HDR Tonemapping erhalten, das bereits in der Betaversion besser als bei vielen anderen Projektoren ist, und zudem viele professionelle Einstellmöglichkeiten bietet, weil beim Tonemapping z.B. neben dem Helligkeitsmapping auch ein Farbraummapping auf den nativen Farbraum eines Projektors erfolgen muss, so wie es auch z.B. bei einer 3D-LUT Generierung bei ColourSpace mit verschiedenen Settings möglich ist.


    Barco hatte immer den Anspruch, den Creator’s Intent auch im Heimkino zu reproduzieren, deshalb war auch nie eine FI vorgesehen. Dennoch soll in einem späteren Update wegen der Nachfrage der Konsumenten auch eine Zwischenbildberechnung unterstützt werden.



    Zitat „Die genannten "hellen" Ecken sind immer noch deutlich dunkler als der Schwarzwert eines Bragis.“


    Das ist richtig, sobald aber auch DynaBlack beim Bragi unterstützt wird, wird sich der Schwarzwert in Szenen mit niedrigen APL signifikant reduzieren.


    Für viele professionelle Nutzer wie auch z.B. in Post-Production Studios, ist eine Nicht-Uniformität der Farben, Helligkeit, des Weißpunkts und auch des Schwarzwertes viel negativer gewichtet als ein höherer Schwarzwert.



    Zitat „Last but not least hat der Bragi einen 35% höheren Preis als ein NZ9 (und er ist 5 mal so teuer wie ein NP5) - da stellt sich mir die Frage, warum man einen Bragi überhaupt in Betracht ziehen sollte?“


    Wenn man eine betriebswirtschaftliche Kalkulation durchführt und den TCO (Total Cost of Ownership) ermittelt, bei dem neben den Anschaffungskosten auch die Leuchtmittelkosten bzw. die Lebensdauer der Lichtquelle sowie der Wertverlust/Abschreibung über die gesamte Nutzungsdauer berücksichtigt wird, dann sieht die Rechnung ganz anders aus.



    Bei einer reinen Umlegung der Anschaffungskosten pro Stunde der Lebensdauer beider Projektoren kostet der NZ9 mit 1,30 EUR pro Stunde Filmvergnügen sogar 80% mehr als der Bragi CS mit seinen 0,72 EUR/h.



    Beim NZ9 kann die Garantie zudem nicht offiziell auf einen Käufer übertragen werden, was den Wiederverkaufswert zusätzlich mindert.


    Beim Bragi kann der Käufer sogar vor Ablauf der 3-jaehrigen Standardgarantie eine Garantieverlängerung um weitere 1 bis 2 Jahre erwerben.



    Wenn man viel mit seinem Projektor schaut oder ihn als Ersatz eines Fernsehers im Wohnzimmer nutzt, dann kommt man sehr schnell auf über 2.000 Stunden pro Jahr.



    Absolut betrachtet und unter der Prämisse, dass die Helligkeit der Lichtquelle linear über die gesamte Lebensdauer abnimmt, hat der NZ9 bereits nach 5.000 Stunden 12,5% seiner Helligkeit verloren, der Bragi CS aber nur 5%.


    Da beide Projektoren für kleine Leinwände (z.B. der Bragi CS bis 3,10m Breite bei einem Gain von 1,0) spezifiziert sind, der NZ9 aber in sehr vielen Fällen mit „überdimensionierten“ Leinwänden genutzt und im Neuzustand nicht die empfohlene min. HDR-Helligkeit von 40 fL/137 Nits erreicht, hat man vermutlich bereits nach 5.000 Stunden keine HDR-Reserven mehr.



    Wenn man den Aufpreis rein auf die Helligkeit bezieht, dann sollte man auch die folgenden Beispiele vergleichen, die den Aufpreis eines NZ9 zu einem NZ8 weniger rechtfertigen als den des Bragi CS zum NZ9:



    Aufpreis NZ9 zu NZ8 = 62.5% für 20% mehr Helligkeit


    Aufpreis Bragi CS zu NZ9 = 37.5% für 15% mehr Helligkeit ohne DCI-P3 Filter und 26.5% mehr Helligkeit mit DCI-P3 Filter auf einer Cinemascope Leinwand



    Bei beiden Beispielen ist im Aufpreis eine höhere optische Schärfe durch das hochwertigere Objektiv inbegriffen, die aber nicht weiter bewertet wird.


    Einige Händler haben aber auch berichtet, dass trotz der besseren Selektion der Komponenten beim NZ9, die Konvergenz eines NP5 in einigen Fällen besser ist als beim NZ9.



    Wir haben vor Kurzem auch einen direkten Vergleich zwischen dem Bragi CS und dem JVC NZ9 durchgeführt, die gleichzeitig nebeneinander auf dieselbe 330 m breite Stewart ST100 MP Cinemascope-Leinwand projizierten, wobei das Bild des Bragi CS gespiegelt wurde, so dass man direkt dieselben Bilddetails beider Projektoren von der Mitte der Leinwand aus vergleichen konnte, wobei der NZ9 auf die linke Hälfte und der Bragi CS auf die rechte Hälfte projizierte.



    Beide Projektoren wurden professionell kalibriert.


    Ohne DCI-P3 Filter auf beiden Projektoren war der Bragi CS 15% heller als der NZ9 (115 vs. 100 nits), wobei der Bragi immer noch den vollen DCI-P3 Rotwert erreichte und fast den Rec.2020 Rotwert abdeckte.


    Bei aktiviertem DCI-P3-Filter war der Bragi CS um 25 % heller (95 vs. 75 nits), wiederum mit einem größeren Farbumfang, der fast das volle DCI-P3 abdeckte.



    Um einen niedrigeren Schwarzwert zu erreichen, wurde die Iris des Bragi auf 20 % geschlossen, und dann war die Helligkeit fast gleich (105 vs. 100 nits).


    Aber selbst dann wurde das Bild des Bragi viel heller wahrgenommen und die Farben hatten mehr Volumen, vermutlich wegen des H/K-Effekts der RGB-LEDs.



    Das Bragi CS übertraf den NZ9 in allen Aspekten der Bildqualität, außer wie erwartet in Szenen mit niedrigem APL.


    Aber auch das wird sich ändern, sobald DynaBlack unterstützt wird, dann kann der Bragi CS sein volles Potential ausspielen, ohne dass die Blende geschlossen werden muss.


    In Szenen mit mittleren und hohen APLs wirkte das Bild des Bragi viel schärfer mit mehr Tiefe und Bildplastizität, zeigte mehr Details mit höherem Kontrast, bedingt durch den höheren Pixel- und ANSI Kontrast der DLP Technologie.


    Die Farben sahen auf dem Bragi im direkten Vergleich auch viel natürlicher aus als beim NZ9, und sowohl die optische als auch die digitale Schärfe waren besser (wenn man möchte, kann man sogar die DLP-Schärfe ohne sichtbare Artefakte stark erhöhen).


    Auch der Bewegungsfluss bei Kinofilmen mit 23.976 fps ohne FI war aufgrund seiner Vervierfachung der Frames auf 95.9 fps beim Bragi CS besser als beim NZ9..



    Für Gamer relevant: Die Latenzzeit des Bragi beträgt nur 20 ms, deshalb erfolgten alle Szenenwechsel auf dem NZ9 mit einer deutlichen Verzögerung.



    Nach unserer Erfahrung, die wir auch mit anderen Modellen gemacht haben, muss man für einen aussagekräftigen Vergleich das Bild der zu vergleichenden Projektore gleichzeitig auf derselben Leinwand betrachten.


    Zum „leidigen“ Thema nativ 4K/UHD vs. Pixel-Shift:


    Wenn man in seinem Heimkino pixelgemappte, computergenerierte Testbilder, Fotos oder PC-Applikationen betrachten möchte, dann stimme ich zu, diese können nur von nativen 4K oder UHD Paneln 1:1 wiedergeben werden.


    Falls bei 3-Panel/Chip Projektoren aber keine Konvergenz und Schärfe mechanische korrigiert werden kann, reduziert sich die optische Bildschärfe auch bei diesen.



    Wenn man aber seinen Heimkinoprojektor hauptsächlich für (Kino-)Filme nutzt, dann solltet man Folgendes bedenken:



    Bei Kinoproduktionen nehmen digitale Filmkameras i.d.R. nie im nativen DCP-Ausgabeformat auf.


    In Filmaufnahmen gibt es keine pixelgenauen Details, und selbst CGI-Effekte werden oft nicht im nativen DCP-Ausgabeformat generiert.


    Auch wenn es pixelgenaue Details der Filmaufnahmen geben würde, werden diese dann beim Editing und Color Grading bereits für das Digital Intermediate (DI) skaliert, das auch oft nicht dem nativen DCP-Ausgabeformat entspricht.



    Falls dennoch alles in der gesamten vorherigen Verarbeitungskette im nativen Ausgabeformat und mit pixelgenauen Details erhalten wurde, dann gibt es i.d.R. zwei DCP-Ausgabeformate:


    DCI Flat (1.85:1) mit 3.996 x 2.160 Pixel


    DCI Scope (2.39:1) mit 4.096 x 1.617 Pixel



    Spätestens beim Mastering für 4K/UHD Blu-rays müssen dann diese DCP Formate auf die 3.840 Pixelbreite der Blu-rays herunterskaliert werden, wodurch eine DCP pixelgemappte Schärfe verloren gehen würde.



    Wir haben letztens in meinem Barco Showroom zusammen mit Andy Standbilder von Filmsequenzen mit sehr hoher Schärfe verglichen und konnten keinen Unterschied zwischen dem Freya (nativ 4K) und Hodr CS (5K UHD Pixelshift) erkennen.


    Ihr könnt es gerne jederzeit bei mir selbst testen.



    Da bei den 4K Projektoren mit 17:9 Panels wie dem NZ9 selbst hier im Forum empfohlen wird, bei Filmen mit einem Bildseitenverhältnis >= 1.85:1, also bei ALLEN Kinofilmen die Zoom Funktion zu nutzen, sollte spätestens dann die Diskussion über nativ 4K/UHD vs. Pixel-Shift aufhören.

    Eine Scheimpflug-Korrektur wird doch erst erforderlich sein, wenn der Lensshift des Projektors nicht mehr ausreicht und man auf eine exakt parallel zur Leinwand ausgerichtete Bildebene verzichten muss.

    Google Mal was du mit einer Scheimpflugkorrektur machst oder lade dir Mal auf der Barco Seite die Bedienungsanleitung vom Bragi oder vom Freya herunter und dann kannst du dir das Mal durch lesen.

    Ich habe die Dream Screen V7 im Kino die schluckt minimal an Schärfe mit dem Freya klar auf einem PVC Tuch ist es ein kleines Stück schärfer

    Es sind leider keine top Fotos. Aber die Eclipse Bilder im AVS glaube ich dennoch nicht ;-)

    Ja keine Frage der Eclipse macht das hervorragend, aber das Schaft aber genauso ein Barco oder einen Christie genauso das wegen gibt es ja auch, denn Scheimpflug um genau die Schärfe einzustellen über die ganze Bildfläche aber das macht man erst beim Kunden genauso wie die Konvergenzkorrektur.

    Beim Griffyn wurde die mechanische Konvergenzkorrektur der DMD-Panels noch nicht durchgeführt, deshalb sind auf den Bildern Farbsäume erkennbar.


    Scheimpflug- und Konvergenzkorrektur werden erst bei der Inbetriebnahme nach der finalen Installation beim Kunden durchgeführt, anschließend ist das Bild gestochen scharf und ohne Farbsäume.



    Bei Consumer Projektoren ist das leider nicht möglich, man muss dann mit mehr oder weniger guten Konvergenz und Bildschärfe der Serienstreuung leben.

    Nun ist auch die letzte Komponente endlich eingetroffen, die Ascendo 8-6004 Endstufe mit 6kw.


    Hier mal die Technischen Daten.


    Leistungsbeschreibung

    • Ausgangsleistung* (4Ω): 8 x 750W RMS

    • Ausgangsleistung* (8Ω): 8 x 400W RMS

    • Ausgangsleistung* (8Ω, BRIDGED):4 x 1500W RMS

    • Frequenzgang (Leistungsbandbreite ±0,25 dB): 20Hz-20kHz

    • Phasengang (@ 1 Watt 20Hz-20kHz): ±15 Grad

    • Klirrfaktor (20Hz-20kHz): < 0,05%

    • Intermodulationsverzerrung (SMPTE): < 0,05%

    • Dämpfungsfaktor (20-500Hz @ 8Ω):> 400

    • Übersprechen (20Hz-1kHz):> 75dB

    • Spannungsverstärkung: 32dB

    • Empfindlichkeit (Nennleistung @32dB): 1,4V

    • Signal-Rausch-Verhältnis (20Hz-20kHz): 104dBA

    • AC Netz, VAC (50Hz-60Hz): 90V-265V

    • Einschalten im Leerlauf (@230V): 0,5 A

    • Schutz: Soft-Start, Ein-/Ausschalttransienten, Überhitzung, DC, Kurzschluss, offene oder nicht angepasste Lasten, ICL, PMS

    • Abmessungen (B x H x T): 483 x 89 x 396 mm

    Heimkino Tage vom 11. - 13. November 2022


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    Natürlich ist auch unser neues High-End Barco Heimkino mit dem Ascendo Lautsprechersystem für euch vorführbereit.


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    Himbacher Str. 7

    63654 Büdingen


    Wir freuen uns auf euren Besuch.


    Öffnungszeit 11:00 - 20:00 Uhr

    Nö, also beim bragi, wüsste ich nichts warum man den kaufen soll :think: NZ9 ist günsiger, hat nativ 4K, einen hammer kontast und mehr helligkeit bei fast gleichem farbraum...


    Bei den anderen beiden sammle ich ja noch die infos :zwinker2:

    Hallo OTO,


    Dem kann ich nur zustimmen, wenn man wirklich nur auf den Schwarzwert bzw. On/Off Kontrast Wert legt und einem alle anderen (möglichen) Defizite und Bildqualitätseigenschaftenegal sind.


    Bei einer vernünftigen Gewichtung aller Eigenschaften sollte deshalb der Bragi das bessere Ergebnis liefern.


    Die Helligkeit von 2.200 ANSI Lumen bezieht sich auf das 2.37:1 Ausgebeformat und entspricht 2.933 Lumen eines 16:9 Projektors, somit ist der JVC NZ9 auf einer Cinemascope Leinwand auch nicht heller. Wenn man beide Projektoren mit DCI-P3 Filter nutzt, hat der Bragi noch 1.950 ANSI Lumen und ist deutlich heller als der NZ9 auf einer Cinemascope Leinwand.



    Ich sehe in allen Heimkino Gruppen und Foren, dass fast jeder Kunde bereits bei der Bestellung seines JVCs die Ungewissheit hat, welches der bekannten Defizite wie z.B. Konvergenz, Schärfe (Scheimpflug), helle Ecken, Grüne Farbsäume, Uniformitätsprobleme (Farbwolken) usw. Es ist wie ein Lotteriespiel, bei dem man vorab weiß, dass der gekaufte Projektor mindestens eines der Defizite aufweisen wird. Nach Erhalt muss man dann mit den Defiziten leben, die sich nicht manuell korrigieren lassen wie bei den Barcos.



    Ich bin seit über 20 Jahren im Geschäft und habe hunderte Projektoren verkauft, habe auch derzeit fast alle aktuellen Modelle bei mir in der Ausstellung, aber kein Heimkinoprojektor der anderen Hersteller kommt auch nur ansatzweise an die Qualität der Barcos heran.



    Der Barco Bragi (CS) übertrifft alle Projektoren seiner Preisklasse teilweise bei Weitem in allen anderen Punkten:


    - größter Farbraum aller nicht-RGB Heimkinoprojektoren unter 100K EUR, erreicht fast das Rec.2020 Rot sogar ohne Farbfilter

    - höchster ANSI-Kontrast (450:1) aller Heimkinoprojektoren unter 75K EUR

    - sehr gute Farb- und Weißpunktuniformität

    - Constant Light Output (CLO) für eine konstante Helligkeit des Projektors

    - Installationsflexibilität mit 8 verfügbaren High-End Wechselobjektiven, die von Barco entwickelt und von Konica Minolta in Japan produziert werden.

    - Webinterface über das alle Konfigurationen und Kalibrierungen ohne Fernbedienung bequem und präzise durchgeführt werden können, auch für Fernwartung durch den Fachhändler

    - Dashboard für Tablets und Smartphones, mit dem man den Projektor auch ohne Smart Home System bequem bedienen kann

    - Unlimitierte Konfigurationsprofile, die individuell benannt und einem der 30 Presets zugewiesen werden können

    - Fokus und Zoom in 300 Stufen, V/H Lens Shift in 4.096 Stufen regelbar

    - Lebensdauer bei 100% Lichtleistung ist 50.000, bei 75% sogar 75.000 Stunden

    - Lebensdauer der DMDs ist 100.000 Stunden, ganz ohne Panel Degradation

    - keine Konvergenzprobleme, da 1-Chip DLP

    - keine Gamma- oder Farbdrifts der DMDs – fit and forget!

    - Scheimpflug Korrektur für eine perfekte Schärfeebene auf der Leinwand (bei Barco’s 3-Chip DLPs zusätzlich mechanische Konvergenzeinstellung)

    - Barco Cinemascope (CS) Modelle: Constant Image Height (CIH) Projektion mit automatischer AR-Erkennung und Skalierung auf die volle Bildhöhe mit gleicher Helligkeit bei allen Bildseitenformaten, ganz ohne Benutzereingriff und Memory Zoom

    - freie 360 Grad Installation

    - Simulation Grade Warping Engine mit bi-kubischer Interpolation, die Bilddetails erhält und Re-Sampling Artefakte unterdrueckt

    - Single-Step-Processing (SSP) mit 20 ms Latenz bei allen Processing Features aktiviert, soll noch auf 14 ms reduziert werden

    - Zukunftssichere FPGA Platform: „Our Pulse electronics are built on a superior FPGA platform featuring a dual core processor on the industry’s only 20 nm SoChave, with 96 transceiver lanes delivering 3.3Tbps of serial bandwidth.”

    - zertifiziert für 24/7 Betrieb

    - zertifiziert für Motion Plattformen in Simulatoren, kann mehrere Gs Erschütterungen problemlos aushalten

    - optionale Garantieerweiterung auf 4 oder 5 Jahre

    - RMA Reparaturzeit bei Barco in Belgien maximal 14 Tage, soll noch auf 7 Tage reduziert werden




    LG Thorsten