Vorher Messung unbehandelter Raum mit DBA

  • Grundsätzlich war meine Messung also erstmal so in Ordnung?

    Rein von den Messungen und auch den Einstellungen und Skalierungen in REW ja.


    Auch in einem nicht behandelten Raum, ist bei richtig eingestellten DBA das Abklingen und der Amplitudengang schon deutlich kürzer als ein SBA. Bei deinen bisherigen Einstellungen ist das leider nicht der Fall, dass wird aber schon.


    Hast du mal den "Batterietest" gemacht um zu schauen, ob alle Chassis auch richtig angeschlossen sind?

  • Bitte nimm es mir nicht übel, aber ich denke die Einstellung des DBA ist auch in einem unbedämpften Raum noch sehr weit weg vom Ideal. So wie ich das sehe, verbessert sich in den prägnanten Moden mit zweitem Array quasi überhaupt nichts gegenüber einem Einzelnen. Es ist aus meiner Sicht somit überhaupt keine positive Besserung des DBA gegenüber einem unbedämpften SBA zu erkennen. Das ist für mich keine Grundlage auf der es Sinn macht die Akustik zu begleiten, da im Nachgang das DBA wahrscheinlich eh noch so sehr optimiert werden muss, dass ein vorher/nachher-Vergleich wohl keine Betrachtung der Änderung durch Bedämpfung zulässt, sondern schlicht zwischen einem schlecht und einem gut eingestellten DBA.


    Kurzum, nimm dir mehr Zeit und geh Stück für Stück noch einmal die Einstellung des DBA durch, sonst erscheint mir das keine geeignete Grundlage um damit die Auswirkungen der Bedmämpfung zu betrachten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Moe hat schon geschrieben, was ich mir gedacht habe beim betrachten der Messungen. Du machst grade den 7. Schritt nach dem 2. und überspringst dabei etliches - das ist nicht zielführend und eigentlich das Gegenteil von dem ruhigen, strukturierten Vorgehen, was ich bei dem Threadtitel erwartete. Auch das ist von mir nicht böse gemeint! :-)


    Einfach 400cm einstellen bringt gar nix. Bitte erst einmal Delay & Pegel iterativ einstellen (das ist ein Prozess der mehrere Stunden dauert und, da sich beide Werte beeinflussen, immer wieder iterativ durchlaufen werden muss). Dann ergibt sich irgendwann ein Frequenzgang und Nachhall, wo man VIELLEICHT über EQ-Einsatz nachdenken kann. Bei meinem DBA verwende ich z.B. gar keinen EQ unterhalb von 70Hz (da kommt dann bei mir irgendwo die Grenzfrequenz), da es schlicht nicht notwendig/sinnvoll ist nach erfolgter Einstellung.


    Folgend mal mein nackter Raum mit 1 LS + Subs ohne alles (Einstellungen, EQ, etc.) sowie das fertige DBA ohne EQ. Mein DBA ist ganz sicher nicht das beste oder besteingestellte hier, funktioniert aber als Beispiel ganz gut denke ich. Zudem hat mein Raum an einer Seite ein riesiges (ca. 4 x 1,5m) Fenster, welches nachschwingt. Die Messungen sind in REW nicht pegelkalibriert, ich habe immer grob mit um die 95dB gemessen. Im DBA-Wasserfall sieht man auch schön, dass der schmalbandige Einbruch sehr lokal begrenzt ist und sich im Ausschwingen weniger schlimm darstellt als im F-Gang. Daher ist der akustisch auch wenig wahrnehmbar und eh schwierig zu kompensieren.


    Nackter Raum:



    DBA:



    VG Fabian

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