Reihenschaltung Lautsprecherchassis

  • Ich hab da mal ne Frage an die Frequenzweichenbastelprofis, da ich leider nicht das gesuchte im Internet gefunden habe.

    (Vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof zum Suchen)

    Was eine Induktivität in Reihenschaltung an einem Chassis bewirkt weiß ich und ich habe auch schon Weichen mit diversen onlinerechnern rechnen lassen und gebaut.

    Was ich mir aber nicht erklären konnte warum im Internet viele geschrieben haben, dass man Chassis einfach so in Reihe schalten kann ohne dass sich etwas am Klang ändert.

    (gilt im Umkehrschluss natürlich auch für paralellgeschaltetet Induktivitäten)

    Die Induktivitäten der Chassis müssten sich nach meiner Logik doch gegenseitig beeinflussen und den Frequenzgang verändern.

    Könnte das vielleicht mal einer simulieren der sich nicht erst komplett von null reindenken muss?


    Was passiert wenn man zwei oder drei z.B. BG20 in Reihe oder Paralell schaltet mit dem Frequenzgang? (ohne zusätliche Weiche)

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Das hab ich, aber hilft mir beim Verständnis nicht wirklich weiter, wenn ich eine Spule als Weiche einsetze ändert sich der Frequenzverlauf stark,

    wenn ich ein Chassis einsetze hingegen nicht :unsure: wo ist da der Unterschied?

    Und wie ist es mit der Impedanz, wenn diese stark anstiegt?

    Das reduziert auch nichts im Gegensatz zu einem Widerstand :unsure:

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Das ist imo nicht die Thematik, wegen der von Reihenschaltungen bei TT eher abgeraten wird.

    Imo sind es die immanenten Abweichungen zwischen der einzelnen, auch bauartgleichen Chassis, die in einer Reihenschaltung kumulierende/potenzierende Fehler verursachen, wohingegen sie bei einer Parallelschaltung deutlich weniger 'ins Ganze' eingreifen.

  • Das hab ich, aber hilft mir beim Verständnis nicht wirklich weiter, wenn ich eine Spule als Weiche einsetze ändert sich der Frequenzverlauf stark,

    wenn ich ein Chassis einsetze hingegen nicht :unsure: wo ist da der Unterschied?

    Wenn du zwei identische Spulen in Reihe schaltest, dann bekommst du die halbe Spannung dazwischen, egal bei welcher Frequenz. Ein Chassis hat nicht nur eine Spule, sondern ist zusätzlich ein Feder-Masse-System mit entsp. Energiespeicher, also ganz was anderes frequenzmäßig.

  • Danke Micha, aber wie genau äußert sich das dann im Frequenzverlauf? Und hebt die Selbstinduktions des Chassis die Dämpfung tatsächlich wieder auf?

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

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  • Ich habe es so verstanden, dass er nicht versteht, warum die Spule eines in Reihe geschaltenen Lautsprechers sich nicht auf den Frequenzgang wie eine "klassische" Induktivität auswirkt.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Kirchhoffsche Maschenregel :zwinker2:


    Die Spannung an den Ausgängen der Endstufe bleibt ja gleich, liegt aber nun über 2 statt einer komplexen Last an. D.h. U1 + U2 = Ugesamt statt vorher U1 = Ugesamt

  • Ok, die Spannung wird je Chassis geringer was den einzelnen Pegel reduziert, aber welchen Einfluss hat es auf den Frequenzverlauf? Wird es tiefer weil die Induktivität die höheren Töne bedämpft?

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