DBA/SBA/Mutisub und Fullrange - Widerspruch oder sinnhaft?

  • Die Technik gibt es aber doch schon lange in Form von aktiven Absorbern die ja auch in Echtzeit arbeiten oder halt in allen Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung.

    Das es also möglich ist steht für mich außer frage, wie gut steht aber tatsächlich auf einem anderen Blatt. In einem "Wohnzimmer" kann ich mir das schon vorstellen.

    Das weiß ich und das funktioniert bei Kopfhörern auch erstaunlich gut. Meine Tests und Messungen mit beispielsweise einem PSI Audio AVAA C20 waren allerdings eher mittelprächtig bis ernüchternd. Wären sie gut gewesen, hätten wir sie mit ins Lieferprogramm aufgenommen als gute Lösung speziell für Wohnzimmer etc.

    Bei Lowbeats sieht man Messungen mit Wasserfalldiagramm. Das Fazit des Tests würde ich persönlich so nicht unbedingt teilen, die Messergebnisse sahen bei mir aber ähnlich (also die Wirkung mit und ohne AVAA): https://www.lowbeats.de/test-a…falle-psi-audio-avaa-c20/ aus (edit - das Wort "aus" fehlte im ersten Beitrag).

  • Im KFZ Bereich werden aktive Absorber auch schon seit Jahren eingesetzt.

    Natürlich funktioniert es.


    Nur gilt es zu differenzieren:

    Bei einem DBA, bei Kopfhörern, kommt der Schall auf einer definierten Fläche auf die Gegenseite und wird ziemlich auf der ganzen Fläche wieder kompensiert.


    Den Schall eines einzelnen Lautsprechers im Raum, welcher Kugelförmig abstrahlt, selbst wenn man nur die Hauptenergie auf den mittleren 60° Abstrahlung her nimmt: 4m entfernt bei der Gegenseite des Raumes ist der Schall über eine sehr große Fläche verteilt. Kann hier also nicht erst auf der Gegenseite wie bei einem DBA abgefangen werden.

    Das Gegensignal muss mehr oder weniger gleichzeitig gesendet werden, damit der Schall auf halben Weg abgefangen wird. Dann passt ungefähr die Schallverteilung des originalen Signales vs. dem Gegensignales.

    Nur Blöd, dass dort ungefähr auch unsere Sitzposition ist ;)


    Wäre es so einfach, hättens das schon früher umgesetzt.

    Dirac wird den den orig. Schallimpuls gleich wieder auf der Gegenseite abfangen, sondern die späteren Reflexionen per Gegenschall ausgleichen. Das wird dementsprechend komplexe Logarithmen benötigen.

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