Beiträge von Holger

    Morgen ab Mittags bauen wir den Serverschrank unseres Demo-Kinos um und klemmen dann die Stormaudio an. Dann wird Abends und am Freitag installiert, eingerichtet und gemessen. Dann kann ich auch etwas zum Thema Dirac ART, Subwoofer und Supporter beitragen (bei mir ist kein DBA installiert, sondern 9 Subwoofer im Raum verteilt, davon läuft in der Trinnov einer als LFE und die restlichen 8 als Subs für jeweils dedizierte Lautsprecher-Gruppen).


    Vorher mache ich noch REW-Messungen mit der aktuell installierten Trinnov, dann hoffe ich dass ich auch aussagekräftige Vergleiche zwischen dem Trinnov Optimizer mit meinem installierten Sub-Setup und der Stormaudio mit Dirac ART machen kann. Schauen wir mal. :poppy:



    PS: Gestern hatten wir ein zweistündiges Meeting direkt mit Dirac (Martin Thulin von Dirac) und konnten einige Punkte, speziell zu ART und zu verschiedenen Subwoofer-Konzepten besprechen, die ich morgen und Freitag dann testen kann.

    Wir bekleben die Türen auch mit dc-Fix velour schwarz - funktioniert einwandfrei mit der 90cm Rolle. Am besten zu zweit arbeiten und die Tür vorher aushängen, dann klappt das 1a.


    Muss ja auch breit genug sein für eine Tür:
    https://www.amazon.de/gp/produ…itle_o02_s00?ie=UTF8&th=1


    Zuletzt im Angebot für 20,05€ die Rolle gekauft.

    Den Preis hatte ich damals auch gesehen, ist aber schon einige Monate her wenn ich mich recht erinnere. Zudem kann das kein korrekter Preis gewesen sein, weil der Händler-EK für uns schon deutlichst höher ist als die 20 Euro brutto, für die die Rollen damals bei Amazon verkauft wurden. Vielleicht war das ein Restposten oder ein Preisfehler im System oder was weiß ich, aber normal war der Preis nicht (75% unter normalem VK).

    Ich weiß aber dass Amazon damals so ausgeliefert hatte, also das Angebot an sich war bei Amazon tatsächlich zu dem Preis käuflich. :thumbup:

    Oh, hi.

    Klar, und es war ja auch nicht als Kritik gemeint, aber was ich bei euch sehe, ist halt einfach nicht das, was ICH für mich erwarte. Dadurch wird es ja nicht schlecht.


    Natürlich ist die Auromatik nur eine Option, aber es wirkt halt immer seltsam, wenn der Kunde erst sagt " Ja, war zu viel Bass früher, merke ich jetzt auch. Jetzt , nach der Einmessung ist alles viel besser und klarer", und danach wird dann Auro eingeschaltet, und dann ist angeblich alles noch besser, obwohl das ja wieder zu einer Bassüberhöhung führt. ;)

    Das ist für mich ein Widerspruch, aber gut...

    Eine Einmessung besteht ja nicht nur darin, den Bass zu entzerren. Zeitrichtige Anbindung an die Fronts und Center, die richtigen Trennfrequenzen und und und gehören ja auch dazu. Selbst mit der Basserhöhung der Auromatic muss der Bassbereich nach der Einmessung nicht boomig oder dröhnig sein, er kann ja trotzdem on point spielen.


    Das machen viele andere hier ja auch nicht anders:

    - Zuerst wird das ganze Setup bestmöglich eingemessen

    - Danach wird gehört und die Targetcurve den eigenen Hörgewohnheiten angepasst.


    Deswegen gibt es ja die sogenannte Spasskurve, die manche sogar mit +10db hinterher einstellen, wie neulich in einem anderen thread aufgeführt war.


    Das Thema Helmholtzresonatoren passt nicht in den thread, das können wir gerne separat besprechen (oder auch persönlich).


    Ok,dann mache ich das mal.

    Mich reizt der Vergleich zu Profi Einmessung schon lange,dann muss ich das mal umsetzen. :sbier:

    Du bist doch selber quasi Stormaudio- und Dirac-Profi, so gross wird der Unterschied da dann vermutlich nicht mehr sein. :zwinker2:

    Würde das in meinem Fall nicht per Team Viewer reichen mit einer Storm geht das ja?


    Meiner Meinung nach nein, weil das wichtigste am Ende fehlt: mein eigenes hören und abgleichen mit dem was du als Besitzer hörst und dazu sagst. Wenn du sagst der Hochton ist zu viel, dann kann dein Dienstleister remote doch überhaupt nicht nachvollziehen was genau du meinst. Wenn du dem Dienstleister aber vorspielst, bei welcher Stelle welches Instrument für dich wie klingt und was du gerne verändert haben möchtest, dann kann das der Dienstleister vor Ort selber hören, nachvollziehen und so deinen persönlichen Geschmack mit einfließen lassen - oder das, was dich klanglich stört, dann korrigieren.


    Denn nicht immer ist eine Flat-Curve - oder eine Harman-Curve - oder in der Stormaudio die Targetcurve das, was dem Besitzer am besten gefällt. Das per remote zu vermitteln und als Dienstleister nicht selber hören zu können, ist für mich das einzige Manko an einer Remote-Einmessung.


    DANKE nochmal an Holger !! :sbier: :thumbup:

    Danke dir - sehr nett von dir. :sbier:



    ... da ich einfach finde, dass ein Kino ( ohne DBA ) extrem von Helmholzresnoatoren profitiert. Das bringt pro Fläche einfach sooooooo viel mehr, wenn es an die Raummoden geht, als man dort mit Wolle erreichen kann. Sowas hab ich bei denen noch nie gesehen, außerdem verstehe ich deren Herangehensweise bei Einmessungen nicht so ganz...

    In den Videos sieht man immer Kunden, die begeistert erzählen, sie viel besser der Sound jetzt ist, wo die Bassüberhöungen raus sind, und als nächstes wird die Auromatik eingeschaltet, die ja den bass um locker bis zu 8db anhebt, und damit die ganze Einmessung "ruiniert".

    Das ist für mich kein Schlüssiges Konzept, also hab ich mich anderweitig umgesehen, und für das gleiche gilt jemanden gefunden, für den es normal ist, im bereich der Moden mit Resonatoren zu arbeiten, und ( falls Auromatik gewünscht ist ), die Basserhöung die damit einhergeht auszugleichen.

    Da du uns (ich zähle mich einfach mal mit zu Grobi dazu, da ich ja die Raumplanungen und Kinobauten mache), erlaube ich mir hier kurz zu antworten auf das Thema mit der Auromatik:


    1. ist die Auromatik nur EINE Option, die der Kunde für immersiven Sound nutzen kann. Daher ist die Einmessung selbstverständlich meiner ganz persönlichen, unbedeutenden Meinung nach) immer ohne Auromatik durchzuführen, wenn der Kunde eventuell auch Atmos nativ oder SACDs, Musikkonzerte und andere Dinge nativ ohne Upmixer hören will (was die meisten der Kunden machen). Wenn man vor Ort die Möglichkeit hat, mehrere Presets zu speichern (beispielsweise bei Trinnov), dann werden auch unterschiedliche Presets je nach Anwendungsfall gespeichert. Das ist aber nicht bei allen Vorstufen/Receivern möglich, also muss man sich meiner Meinung nach auf einen Punkt festlegen (und das ist dann die Kalibrierung ohne Upmixer).


    2. wenn man mit Auromatik kalibrieren würde (was ja überhapt kein Problem wäre), dann wäre der Klang bei allen anderen Möglichkeiten (Atmos, DTS-X, native normale Tonspuren) viel zu dünn, weil man die von Auro gewollte Bassanhebung heraus nehmen würde. Das darf zum Glück immer der Kunde entscheiden - mir persönlich ist das beim Einmessen doch komplett egal, ob wir uns rein auf Auro fokussieren und die Auromatik "entzerren" wollen oder ob wir es richtig machen.




    Wenn du für dich einen Weg gefunden hast, der für dich passt und der dir entgegen gekommen ist, dann freut mich das (und das meine ich tatsächlich ehrlich). So kann sich jeder Interessent oder Kunde aus dem Markt der Anbieter den für sich passenden Dienstleister heraussuchen, ganz gleich zu welchem meiner Kollegen er geht. Deswegen finde ich Remote-Einmessungen trotzdem nicht den passenden Weg, auch wenn er uns allen viele viele Kilometer auf der Autobahn ersparen würde - aber auch das ist nur meine ganz persönliche Meinung. :sbier:

    Das was du dir erhoffst (mehr als eine Grundeinstellung) wirst du doch nur durch längeres selber hören und anpassen an deine Präferenzen bekommen. Es ist doch ein absoluter Irrglaube, ich schmeiß hier Geld auf den Tisch und es ist danach perfekt! und das letzte Quäntchen ist rausgeholt. Das kann der Dienstleister überhaupt nicht leisten.


    Nach einer Grundeinstellung muss ich doch auch nicht an allen Stellschrauben mehr drehen, dafür ist es doch auch nicht erforderlich REW in und auswendig zu kennen. Mit seinem Equipment sollte man so oder so sich halbwegs zurechtfinden.


    Nur mal meine Gedanken.


    Meiner persönlichen Meinung nach (kein Angriff!) bist du hier einem Irrglauben aus der Blase der Heimkino-Freaks (zu der ich mich auch zähle) aufgesessen. Und das schreibe ich nicht, weil wir solche Dienstleistungen anbieten, sondern weil das zu kurz, bzw. einseitig betrachtet ist und die Erfahrung im Markt ganz andere Ergebnisse liefert:


    95% unserer Kunden WOLLEN sich überhaupt nicht mit dem Thema perfekte Einmessung auseinander setzen. Die wollen ihr Wohnzimmer-Kino/Heimkino zum Filmeschauen nutzen und wollen sich nicht wochen- oder monatelang in die perfekten Kalibriermöglichkeiten ihrer Technik mit Laptop, externen Micro und REW einmessen. Das sieht hier im Forum anders aus (was ich absolut nachvollziehen kann), aber die Nutzer draussen in der freien Wildbahn ticken da zu 95% anders.


    Zum anderen gibt es Tricks, Kniffe und jahrelange Erfahrungen, die man mit 5 REW-Tutorials und den eigenen Ohren nicht hinbekommen kann. Wie oft kam ich schon zu Kunden, die mit ihrem Klang/Bass zufrieden waren (+15dB Raummode - oder Subwoofer nicht richtig an Fronts/Center angebunden - oder die Lautsprecher spielten einfach nicht zeitrichtig am Sitzplatz) - und die nach einer mehrstündigen Einmessung dann ihre Anlage neu erlebt haben. Das kann man sich auch selber beibringen, aber das kostet Jahre, bis man hier alle Feinheiten raus hat. Leute wie Nilsens und viele andere hier machen das ja auch schon viele, viele Jahre und stellen Kinos und Setups auch perfekt einstellen - aber diese Erfahrung kann man weder durch hören noch durch anpassen (die Suche nach der Nadel im Heuhaufen) lernen, dafür muss man viel viel viel - ganz viel Zeit investieren, herumspielen, ausprobieren, hören, spielen, ausprobieren, hören etc.


    Dass hier im Forum die große Zahl der user anders tickt kann ich wie gesagt nachvollziehen und finde ich auch gut - und das Forum befruchtet sich ja auch gegenseitig und die user entwickeln sich weiter. So entsteht eine große Wissensbasis innerhalb der Comminuty - aber für Neulinge oder die breite Masse ist das dann oftmals schon zu überfordernd und zu komplex (oder zu zeitaufwändig oder oder oder).



    Hallo Markus,


    die multeq-X Software solltest du dir auf jeden Fall für deine Marantz gönnen. Das ist ein mächtiges Werkzeug und ist gerade für nicht so versierte User besser zu nutzen als ein externes DSP, welches du zwingend mit Daten füttern musst aus den REW-Messungen. Mit Hilfe der Videos von Nilsens kannst du dich auch selber in das Thema multeq-X einarbeiten und damit herum spielen, ohne dass du zu tief in die Materie REW eintauchen musst.


    Sollte dir das klanglich nicht reichen oder nicht zum Ziel führen, dann bleibt nur der Weg über einen externen Dienstleister. Da bist du aber mindestens im mittleren dreistelligen Bereich bis hohen dreistelligen Bereich je nach Entfernung und Fahrtkosten. Sprich mit der multeq-X Software bist du vermutlich im vierstelligen Bereich.


    Daher wäre mein Rat, sich die Software zu gönnen und mal selber damit herum zu spielen - und dann ggfls. bei nachhaltiger Unzufriedenheit auf einen externen Dienstleister zuzugreifen.

    Ok, danke, ich wollte nur die +10dB zwischen 20 und 50hz und die zusätzlichen +2dB im LFE-Kanal bei dir zuordnen.


    Ich habe bei mir eine 5db Spaßkurve auf dem Bassbereich liegen und finde das manchmal schon zu viel bei Musik und Konzerten (und natürlich auch die +10dB im LFE aktiviert). Deswegen habe ich zwei Targetcurves, einmal für Musik, einmal für Film.

    Fett!
    (Die Mains sehen aber nicht so aus, als könnten sie dann auch nur ansatzweise pegeltechnisch mithalten :think: )

    Das sind Quested Z16 Lautsprecher, die der Kunde vorher schon zusammen mit den passenden Endstufen von Quested hatte und auch weiterverwenden wollte - des Kunden Wunsch ist sein Himmelreich, deswegen haben wir dann sein vorhandenes Equipment mit eingeplant (und ihn im Rahmen des Projekts natürlich auch auf max SPL, Referenzpegel etc. hingewiesen und beraten).

    Wenns mal etwas größer werden soll: diese Woche haben wir in einem unserer Projekte 16 Stück 21" Subwoofer von MAG Audio in einem knapp 80qm großen Raum eingemessen. Macht schon Spaß, kann man nicht anders sagen. :zwinker2:




    Das Kino ist noch Baustelle, der Kunde baut das Kino selber aus. Da er zu Ostern aber schon Filme (auf der Baustelle) schauen wollte, haben wir das ganze Montag und Dienstag dieser Woche eingemessen. Sobald das Kino final fertig ist, werden wir dann auch noch einmal final komplett neu einmessen.



    Mittwoch war ich dann noch bei einem anderen Kunden, wo wir die Tage zuvor ein schon bestehendes Kino auf Waveforming upgegradet hatten und hier 6 Stück 12" Dayton Audios in einem knapp 16qm Raum (vorne 4 Subwoofer, hinten nur 2 Subwoofer aufgrund eines breiten Heizkörpers und eines Fensters) verbaut wurden. Der Kunde hatte schon eine Trinnov und ein MAG Audio Setup von uns und wollte nun auch Waveforming mal ausprobieren. Hier war das Ergebnis auch sehr gut, allerdings muss man auch sagen, dass das Ergebnis mit der normalen Einmessung (ohne WF) nur unwesentlich schlechter war. Ob man in genau dieser Konstellation und diesem Raum wirklich WF braucht, müsste man noch einmal deutlich intensiver testen, Stand heute würde ich sagen, dass man das nicht unbedingt braucht.


    Das Problem hatten wir schon 2022 auf der Highend und haben uns damit beholfen, zwischen den einzelnen Demo-Tracks immer eine fünfsekündige Pause (Schwarzbild mit PCM Tonspur) einzuspielen als Workaround, damit sich die Trinnov nicht aufhängt.

    Ich bin bei uns im Wohnzimmer nach wie vor glücklich mit meinem LaserTV von LG. Mittlerweile gibt es da sogar deutlich bessere Geräte, die bis 150" ausleuchten können, beispielsweise von Awol.


    Wenn ich alleine daran denke, wie störend ich die Reflektionen auf dem 85" Samsung fand, der da zuvor stand - dass ich jedes Mal den Raum abdunkeln musste wenn ich mal am Samstag Nachmittag Fußball schauen wollte, dann bin ich richtig froh und kann auf das letzte Quentchen Kontrast gerne verzichten. Denn auch bei einem Fernseher hat man nichts mehr vom tollen Kontrast, wenn da seitlich ein Fenster daneben ist oder wenn man sich Abends selber mitsamt der gesamten Zimmerbeleuchtung im Fernseher spiegeln sieht.


    Das Bild unten war mit dem Fernseher deutlich schlechter bei gleicher Position, Tageslicht und Uhrzeit. Ist aber nur meine bescheidene Meinung - sich selber ein Bild von allen Möglichkeiten machen, schadet auch in diesem Fall nicht.


    Da das Budget hier durchaus im oberen Bereich angesiedelt ist, spricht natürlich auch nichts gehen eine große Lösung (Kontrastleinwand, lichtstarker Projektor etc.).


    Volatile

    In dem Zusammenhang wäre dann noch interessant (hast du vielleicht schon erklärt, habe ich dann überlesen, sorry), ob du die hinteren Subs nach wie vor verpolt angeschlossen hast oder ob alle Subwoofer (vorne wie hinten) gleich gepolt sind.


    Danke auf jeden Fall fürs testen und Messungen zeigen. :respect:


    Wenn meine 32-Kanal Storm kommt, dann werde ich auch einiges hier zum testen und messen haben, auch wenn ich bei mir kein DBA realisiert habe.

    Hallo Paramount,


    Ich bin in dieser Woche beruflich in Bayern unterwegs, unter anderem 6 Kinos einmessen (soeben auch bei einem Foren-Member gewesen).


    Am Freitag bin ich wieder im Büro, dann kann ich dir ausführlich antworten.


    Zum Thema Pegelfestigkeit kann ich hier auf die Berichte von Usern hier aus dem Forum verweisen, die in meinem Kino zu Besuch waren und die komischer Weise nie über mangelnde Pegel geklagt hatten. :freu:


    Wie immer kann ich da nur empfehlen: Lautsprecher immer selber anhören und dann urteilen ob es einem gefällt oder eben auch nicht.:sbier:

    Moin Steffen,


    vielen Dank seinerzeit für dein Vertrauen, hat uns auch sehr viel Spaß gemacht - und weiterhin viel Spaß mit deinem schönen Heimkino. :sbier:

    Auf dem Grobi Youtube-Kanal kann man Steffen live und in Farbe sehen, zusammen mit unserem zweiten Holger, der ihm dann das Kino als quasi Nachbar final eingemessen hat (nachdem Holger einige Monate vorher schon bei Steffen war, um sein Wohnzimmer einzumessen). :zwinker2:

    Ich wollte hier keine Vergleiche, hinsichtlich Rolex und Casio etc. (Von einer Rolex ist MAG soweit entfernt, wie die Erde zur Sonne)

    Den direkten Vergleich MAG Audio = Rolex habe ich selber so auch nicht angestellt - würde ich mir nie anmaßen wollen. Das Uhrenbeispiel war ohne Bezug zu irgendeiner Lautsprechermarke gemeint.

    Ich finde die Preisdiskussion aber generell müßig (nicht von dir persönlich, sondern allgemein - auch in anderen threads zu anderen Herstellern), weil sie sinnlos sind. Man wird nie auf einen Nenner kommen, weil es immer user geben wird, die dann mit irgendwelchen anderen Argumenten um die Ecke kommen warum der Preispunkt nicht passen kann (siehe die ellenlangen und monatelangen Diskussionen im Trinnov-Thread).

    Deswegen werde ich da auch nicht drauf einsteigen und hier mit diskutieren.

    Was ich dazu sagen kann ist folgendes:

    MAG Audio ist ein langjähriger renommierter Hersteller von Lautsprechersystemen aus dem gewerblichen Bereich (über 5.000 gewerbliche Kinoinstallationen weltweit, Veranstaltungstechnik, Stadiontechnik usw.). Alle Bauteile bis hin zum Magneten werden in der Ukraine (trotz des unsäglichen Krieges) selber entwickelt und hergestellt. Es wird nichts dazu gekauft, es werden keine Treiber aus China eingesetzt (was keine Wertung sein soll), alles wird selber designed und entwickelt. Die Lautsprecher sind hochperformant und erzeugen einen dynamischen, pegelfesten und "echten" Kinosound.

    Mit der MAG Theatron Serie haben sie den Einstieg in den Heimkino-Bereich gewagt - mit unserer Unterstützung. Wir konnten Ideen und Produktvorschläge einfließen lassen, um so die großen Kinosysteme angepasst auf unsere Heimkinos einem neuen, privaten Kundenkreis zu eröffnen. Zum Beispiel ist der CS44 Deckenlautsprecher komplett auf meinem Mist gewachsen (von der Idee her). Die Lautsprecher haben 6 Jahre Garantie und werden ab Zentrallager Belgien direkt vom Hersteller versendet. Die Händler haben eine gesunde Marge, so dass sie die Produkte auch vor Ort vorführen und demonstrieren können und dazu Beratung und Service anbieten können.


    Ob das alles rechtfertigt, dass ein MAG Audio S6 nun 800 Euro kostet oder nicht, kann ich nicht beurteilen, das liegt immer im Auge des Betrachters, das sollte jeder für sich entscheiden. :sbier:

    Warum nur kostet eine Rolex Daytona in weißgold ca. 50.000 Euro? Am reinen Materialpreis kann es ja nicht liegen, wenn man sich die Unze Gold hochrechnet und anteilig den Goldanteil im Weißgold raus zieht.Eine 99 Euro Casio Quartz kann das doch viel besser und genauer, kostet aber nur einen Bruchteil dessen. Von einer Richard Mille und Konsorten im mittleren sechsstelligen Bereich will ich da erst überhaupt nicht reden. :heilig:

    Wenn ich mir vorstelle, dass alle 23 Stück Lautsprecher in meinem Demo-Kino keine 30.000 Euro brutto UVP kosten (was in Summe eine ganze Menge Geld ist, ich will die Summe nicht klein reden), und wenn ich dann im Vergleich dazu mir anhöre, welches Ergebnis ich dafür erzielt habe, dann finde ich die Lautsprecher fair bepreist. Jaja, ich weiß, als Händler muss ich das ja sagen - aber ich sehe das tatsächlich so und die vielen Besucher und Interessenten und Kunden haben das bislang auch immer so gesehen.


    Wer sich die MAG Audio anhören mag, kann das gerne machen - bei diversen Händlern in Deutschland, Österreich und Schweiz (auch weltweit in Asien, Amerika etc. - dort wird MAG Audio auch sehr erfolgreich verkauft über die jeweiligen Distributoren). Wer sich die nicht anhören mag, weil sie ihm zu teuer sind oder der Preis als nicht gerechtfertigt angesehen wird, der muss sich diese ja nicht anhören und kann zu einem anderen Hersteller gehen. Freie Marktwirtschaft nennt sich das ganze, finde ich super - so kann jeder kaufen was ihm gefällt, was er preislich gerechtfertigt sieht und/oder was er mag (da ist es wieder, dieses Wortspiel).


    Und wer uns besuchen kommt hier an der Nordsee und wem die Lautsprecher danach nicht gefallen, der kann immerhin noch ein leckeres, frisches Fischbrötchen direkt am Meer essen. :freu:



    PS: was mich allerdings außerhalb dieses Produktthreads gerne in einem eigenen, neuen thread ausgegliedert interessieren würde ist, wo denn genau die Unterschiede zwischen PA-Lautsprechern (wie hier im thread erwähnt) und Hifi-Lautsprechern liegen sollen. Sind es technische Daten? Das Finish? Die Qualität? Der Preis? Oder was genau unterscheidet Lautsprecher, um sie (nicht von mir, sondern hier im thread erwähnt) in die eine oder in die andere Kategorie zu stecken? Was also unterscheidet einen MAG Audio S6 von einem Dali Opticon LCR (die reine Größe und der Preis sind nahezu identisch), so dass der MAG in den PA-Bereich und der Dali in den Hifi-Bereich kategorisiert wird?

    Find ich schon sehr sportlich wenn das der Stückpreis ist. Klar, ist das Liste aber trotzdem.

    Ich vergleiche da immer die JBL Produkte gegen (nur mal als Info).


    Das kannst du auch gerne tun, ist dir komplett frei gestellt das zu vergleichen wo immer mit du auch magst.

    Würde der Markt nur aus einem Produkt und aus einer Zielgruppe bestehen, wäre es ja ziemlich eintönig. So gibt es für jeden Topf einen Deckel und jeder kann sich im Markt aussuchen, was immer er mag - und das sogar in komplett freien Preis-Bereichen. :thumbup: