AXOPOLIS II - Weiterentwicklung meines Kellerkinos

  • Ich bin jetzt mal in das Kofigurationsmenü meines AVR gegangen und habe mir die Einstellungen nochmal angesehen.

    Als Vorbemerkung: Um einigermaßen vernünftigen Sound zu haben, habe ich vor einigen Tagen durch den AVR die automatische Einmessung vorgenommen. Mir ging es vor allem auch darum, die korrekten Entfernungen vom Hörplatz zu den einzelnen Lautsprechern in den AVR einzutragen. Die Methode mit dem Laser-Entfernungsmesser funktioniert bei den Mains nicht, da diese noch von PA-Endstufen angetrieben werden.

    Auf Basis dieser Einmessung habe ich dann auch das DBA eingemessen. Im AVR stand die Übergangsfrequenz des LFE auf 80hz.



    Dieses Menü erlaubt nur Einstellungen im Bereich 80, 90, 100, 120 und AUS... letzteres habe ich dann jetzt eingestellt.



    Was ich nicht weiss, inwiefern diese Veränderung Auswirkung auf die Einstellungen der anderen LS haben



    Ich nehme mal an, ich muss diese Werte auch entsprechend anpassen?... aber wie? Wie gesagt: obige Werte sind das Ergebnis der automatischen Einmessung.


    Was das DSP für das DBA betrifft: neben meinen händisch veränderten Werten für Delay und Gain des rückwärtigen Arrays (Channel B ) stehen im DSP noch einige Werte die ich nicht verändert habe, weil ich schlichtweg nicht weiss ob ich damit nicht mehr kaputt mache als heile :beated:




    Muss ich an diesen Reglern auch noch etwas ändern? Diese scheinen sozusagen "voreingestellt" zu sein.


    Nachdem ich am AVR die Übergangsfrequenz ausgeschaltet hatte, liess ich nochmal einen Testlauf machen.




    Das Wasserfalldiagramm sieht m.E. nun deutlich besser aus, allerdings fallen die Subwoofer immer noch bei 60hz ab, und ich habe keinen Plan woran das liegen könnte :unsure:

  • Schau mal, dass du evtl. noch etwas lauter misst und die Skalierung so wählst, dass 60dB vom lautesten Punkt dargestellt werden (in deiner Messung oben z.B. 90-30dB statt 50-110dB.


    Weiterhin interessiert in der iNuke eher der Bereich "Filter / Crossover"

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  • Ich brauche doch nochmal einen Rat, weil mich die Einstellung meines DBA mit REW nochmal zum Wahnsinn treibt


    Sobald ich das Gefühl habe, einen halbwegs linearen Frequenzgang zu haben, belehrt mich das Wasserfall-Diagramm wieder eines Besseren, und umgekehrt. Irgendwie habe ich auch nicht den Eindruck, dass ich mich einem möglichst optimalen Ergebnis nähern kann - quasi herantasten, sondern dass eine kleine Abweichung in Delay und/oder Gain manchmal ein komplett anderes Ergebnis ergibt.


    Ich habe ich schon mehrfach gelesen, dass die Einstellung eines DBA u.U. mehrere Tage dauert bis man zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt. Ich frage mich daher, ob ich die Angelegenheit nicht besser mal systematisch angehe.

    Wäre es ein Weg, wenn ich von einem Grundwert (sagen wir mal, ca. 1m unterhalb der Distanz zwischen vorne u. hinten) ausgehend, mich sukzessive nach "oben" (ca. 1m mehr als die Distanz) abarbeite und bei jeder Veränderung den Gain in mehren Schritten von 0 bis -5db ausprobiere?

    Soweit ich gesehen habe, besteht in REW die Möglichkeiten, mehrere Messdiagramme übereinander zu legen, um so den besten Verlauf herauszufinden.

    Wäre eine schrittweise Erhöhung des Delays um 0,5 Meter sinnvoll, genauso wie die schritweise Veränderung des Gain um 0,5db?

    Diese Methode wäre zeitaufwändig, aber vielleicht war ich bislang auch zu blauäugig was den Aufwand des Einmessens betrifft.

    Bei welcher Lautstärke macht die Messung Sinn, und vor allem: Wie hoch darf denn ein Anstieg/Abfall sein, damit man ihn noch als Akzeptabel annehmen kann... anders gefragt: Inerhalb welcher db-Grenzen kann man den Verlauf noch als halbwegs linear bezeichnen?

    Und zu guter Letzt... wenn ich dann glaube, ein einigermaßen akzeptables Ergebnis zu haben, ist es ratsam dann noch mit dem Equalizer eine Art "Feinschliff" vorzunehmen und z.B. einige Frequenzen anzuheben, bzw. abzusenken?


    Ihr seht, ich bin diesbezüglich wirklich ein Anfänger. Ich hatte mich schon früher mit REW versucht, aber irgendwie komme ich damit nicht klar, bzw. weiss die Ergebnisse nicht richtig zu interpretieren :beated:

  • Ich starte meist mit 50cm weniger als die direkte Chassisentfernung bishin zu 50cm mehr, als der Umweg über zwei Reflexionen (Front geht erst zur Frontwand, von dort zur Rückwand und von dort zum rückwärtigen Chassis) und -1dB auf dem hinteren Array (aber nur wenn die Pegel am Verstärker vorab abgeglichen wurden, sonst kann die Abweichung der Verstärkerkanäle zu anderen Ergebnissen führen).


    Dann Delay in 0,5ms in dem gesteckten Bereich. Dabei ergeben sich meist zwei Punkte die okay sind. Da dann Gain in 0,5dB Steps optimieren. Dann wieder 0,1ms Steps und Gain in kleineren Schritten usw. Wasserfall ist mir wichtiger als Frequenzgang (zweiteren kann ich equalizen, Resoanzen nur bedingt)


    Weiterhin beachte, dass übrig bleibende Spikes im Wasserfall auch Dinge sein können, die schwingen oder klappern.

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  • Danke für die Erläuterung.

    Das mit dem klappern kann ganz gut sein, da wir (eigentlich Rene) festgestellt haben, dass die hintere-linke Basssäule den Türrahmen zum schwingen bringt. Vielleicht sollte ich tatsächlich erst meine Baustelle fertig machen ehe ich mich ans Einstellen gebe.


    Die Pegel am Verstärker abgleichen...? Ich führe die beiden Kanäle in der iNuek zusammen, bzw. der LFE geht in Eingang A und in der iNuke wird das Signal dann auf die beiden Verstärker aufgeteilt (nennt sich in der iNuke Bi-Amp1), so dass ich am Regler der iNuke nur einen Kanal regeln muss. Soweit ich informiert bin, ist das eigentlich egal ob ich beide Kanäle "beschicke" oder nur einen und dann intern aufteile. Im ersteren Fall müsste ich in der Tat die Pegel der beiden Verstärker gleich regeln und da wäre ich mir nicht so sicher ob das zu 100% funktioniert, da die Pegelregler Rasten haben die zumindest augenscheinlich nicht synchron sind.

  • Genau, du betrachtest dabei den Regler oder erwartest, dass zumindest auf beiden Kanälen ein identisch lautes Signal herauskommt. Das kannst du kontrollieren, in dem du z.B. in REW ein 50Hz Sinus laufen lässt und dann die Spannung an beiden Ausgangskanälen des Amps misst. Wenn keinerlei EQ aktiv und beide Ausgänge auf 0dB im DSP stehen, müsste die gleiche Spannung herauskommen. Ist das der Fall beginne ich mit den -1dB (ist ein Kanal lauter oder leiser, muss ich das in meine Plausibilitätskontrolle mit einfließen lassen).


    Meinst Du diese Ansicht hier...?


    Die passt. Da gab es noch Unsicherheiten unsererseits.

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  • Unter Windows sind die Kanäle nicht mit Namen angezeigt im Asio. Da hat man nur Kanal 1-8 und 4 ist der LFE. Kann ja sein, dass du Kanal 1/R oder so anfährst ohne den Speaker anzuhaben. Da würde dann ja der Crossover des Speakers greifen.

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  • Ja, ist alles aus. Wirklich komisch. Ich hätte wetten können…

    Ich habe mal testweise im AVR alle Übergangsfrequenzen der anderen Lautsprecher auf 120hz angehoben. Dies hat dass Messergebnis des DBA nochmal insofern beeinflusst, dass der Abfall bei 60hz deutlich geringer ausfällt


  • doraxe


    Kannst du mal einen Screenshot von REW machen, wenn du die Messung machst? Damit wir hier sehen über welchen Kanal du da misst?


    Ist bei dir in den Einstellungen von REW entweder ASIO oder der Java Treiber aktiv und zeigen diese jeweils 8 Kanäle an?

  • Ich hatte die DBA-Messungen auch erst vor kurzen gemacht, ich hatte dabei über den Center-Kanal gemessen und das DBA eben dort angeschlossen um eventuelle Filter im AVR im LFE-Kanal zu umgehen.


    Edit: Den Center dabei auf Large stelllen.

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