Rund um Sony VW260/270 VW360 VW550/570 VW760 VW870

  • Zitat

    Birdie meinte aber was anderes, nämlich dass unterschiedliche Leinwandgrößen unterschiedliche HDR-setups erfordern würden.



    Nee, das kann ich mir auch kaum vorstellen. :unsure:
    Im Prinzip ist HDR ja nichts anderes als ein erweiterter Helligkeits-und Kontrastbereich.
    Der ist aber nach wie vor Geräteabhängig, innerhalb seines definierten Kontrast und- Helligkeitsumfangs, ansonsten driftet er ins genauso ins Clipping wie jeder "normale" Beamer auch. Was man sieht ist der Leuchtdichteunterschied und der ist nun mal umso größer je kleiner die beleuchtete Fläche ist.
    Das ist genau der Gegensatz den ich gemeint habe mit "am Verbraucher vorbeientwickelt". :silly:


    Theoretisch dürfte sich kein Heimkinofan sowas überhaupt kaufen, weil es der angestrebten Praxis widerspricht.
    Erst wenn mehr Licht von Seiten des Beamers zur Verfügung steht, als ich für die minimale Leuchtdichte benötige, macht HDR überhaupt erst Sinn.
    Das ist in meinem Fall aber, außer bei dem sauteuren 60K€-Sony definitiv noch bei keinem anderen Beamer der Fall und wird vermutlich auch noch länger nicht der Fall sein, weil kein Hersteller mehr macht als unbedingt notwendig. In vielen Fällen nicht einmal letzteres.



    Gruß
    J

  • Ich muss gestehen, dass, je mehr ich drüber nachdenke, ich LAH hier zustimme. Das Bild verändert ja je nach Größe nur die absolute Helligkeit und dadurch etwas den Kontrast. Je nach Film/Masteringsettings allerdings wird man wohl uU. ein eigenes Setting brauchen. Dolby Vision macht es dadurch sogar vermutlich noch schlimmer, denn hier könnte es sein, dass man im Schlimmsten Fall PRO SZENE ein Setting braucht, solange Projektoren das HDR nicht wirklich können.


    Die Geräte bräuchten eigentlich eine Helligkeit, die bei HD-Material in BT709 um die 17ftL bei Reinweiß auf die Leinwand bringen. Bei UHD mit HDR/DV in BT2020 müssten sie aber eben das "normale" Weiß nach wie vor mit 17ftL machen können, wären es aber Reserven von bis zu zB 100ftL gäbe um dann Spitzenlichter darstellen zu können.
    Mit heutigen Techniken vermutlich kaum in einem "normalen" Projektor zu realisieren, selbst der 5000er Sony dürfte das kaum schaffen.
    Alleine, was da an Abwärme entsteht reicht wohl zum Heizen einer kleinen Wohnung im tiefsten Winter. Lüftergeräusche wären dann zwangsweise entsprechend.


    Vorstellbar (viel Fantasie!) wäre ein Konstrukt, das basierend auf zB einem VW550 halt 5 Lampen hätte. Bei Zuspielung von HD läuft nur eine, bei Zuspielung von HDR Material laufen alle fünf. Das wäre natürlich "etwas" größer als ein normaler 550 und ohne Technikraum mit GUTER Klimatisierung auch nicht betreibbar.
    Ob die heutigen SXRD Panels oder wegen mir die Entsprechungen in JVCs mit so einer Lichtmenge klar kommen, ist eine andere Frage, gut möglich, dass die da einfach überhitzen dann in Flammen aufgehen ;) , denn sie müssten ja auch bei Betrieb mit 5 Lampen im Regelfall nur sehr selten auch Licht von mehr als einer Lampe durchlassen. Also im Prinzip würden bis auf wenige Spitzenlichter immer 4 Lampen komplett absorbiert und die dabei entstehende Wärme muss sicher abgeführt werden.
    Andersausgedrückt würde so ein Teil vermutlich reichlich groß und höllisch laut, selbst mit Lasertechnik.
    Vom Preis solch eines Monsters mal ganz abgesehen, unter 75k€ vermutlich nicht denkbar.


    Sicher ist aber, wenn man bei so einem Projektor dann einen Blick in die Mittagssonne riskiert, sollte man besser so eine SoFi Brille haben :respect:

    Tschau

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  • Zitat

    , wären es aber Reserven von bis zu zB 100ftL gäbe um dann Spitzenlichter darstellen zu können.


    Wenn ein Projektor das könnte, könnte er auch vollflächig 100 ftL darstellen, da Projektoren, egal welcher Art die Lichtquelle ist, nicht punktuell eine höhere maximale Leuchtdichte darstellen können als für das Gesamtbild. Bei TVs, wo je nach Bauart jedes Pixel seine eigene "Energieversorgung" hat, ist das schon möglich.


    Das andere ist, dass so ein Projektor dann natürlich auch die normale BD heller als 17 ftL darstellen könnte, womit wir wieder am Anfang wären, dass eine normale BD immer heller als eine HDR-UHD sein KANN, außer man reserviert bewusst (erhebliche) Lichtleistung für die Spitzen, welche man aber auch genausogut für ein noch größeres Bild nutzen könnte. Womit wir wieder bei Juniors skeptischer Sichtweise zu HDR wären, der ich übrigens auch zustimme.


    Übrigens ist mMn das Fehlen der 3D-Unterstützung bei der UHD-BD nicht zuletzt der HDR-Unterstützung zu verdanken, denn Beides gleichzeitig würde sich wegen der dann mehrfach benötigten Helligkeit von selber ausschließen.

  • Zitat

    Sicher ist aber, wenn man bei so einem Projektor dann einen Blick in die Mittagssonne riskiert, sollte man besser so eine SoFi Brille haben


    Ich habe zwar jetzt keine Zahlen zur Hand, würde aber vermuten, dass die Helligkeit der echten Mittagssonne bestimmt noch 100 mal höher ist.

  • Zitat

    Ich habe zwar jetzt keine Zahlen zur Hand, würde aber vermuten, dass die Helligkeit der echten Mittagssonne bestimmt noch 100 mal höher ist.


    Das passt ziemlich genau.
    Abgesehen davon erzeugt eine UHP Lampe keine UV-Strahlung, darum braucht man auch keine diesbezüglichen Filter. :zwinker2:



    Zitat

    Mit heutigen Techniken vermutlich kaum in einem "normalen" Projektor zu realisieren, selbst der 5000er Sony dürfte das kaum schaffen.



    Um mal einen Wert zu haben, der VW5000 schafft 400nits bei 100" Bilddiagonale, oder umgerechnet min. 200 fL
    Das ist (noch) deutlich besser als die meisten TV'S, gemessen an der Bildgröße.


    Gruß
    Junior

  • wobei aber 100" nicht wirklich viel sind im Kino... Diagonale von 2,5m bei 21:9 wäre mir zu klein. Aber geschenkt:


    Reinhard:
    natürlich "könnte" man so einen hellen Projektor wie meine Fantasiemaschine auch für ein schlicht größeres Bild nutzen, aber da ich die Helligkeit als Flächenmaß angegeben habe, wären dann ja nicht mehr 100ftL möglich. Das Beispiel bezieht sich daher logischer Weise auf eine feststehende LW Größe.
    Für eine noch größere LW bräuchte man dann halt noch mehr Lumen um die selben ftL zu erreichen, also ggfls ein x-faches der 5 Lampen :dry:


    Das mit den Lichreserven, die Du ansprichst, spiegelt sich doch genau in meinem Beispiel wieder. 4 Lampen wären dann diese Reserve (mMn schon erheblich).


    Und klar könnte man auch schlicht alle 5 Lampen bei einer normalen BD laufen lassen, ich glaube aber kaum, dass bei einem dann um den Faktor 5 helleren Bild das Schauen noch Spass machen wird, zumal das in den Raum dann reflektierte Licht wohl selbst ein Schwarzesloch-Kino sehr hell erscheinen lassen wird. (davon aus gehend, dass man aktuell mit einer Lampe runde 17 oder 20ftL schafft, wie das beim 550er bei mir der Fall ist)

    Tschau

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  • Hallo,


    ich finde die Erklärung von Ekki hier recht ordentlich:


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    :respect:


    Spannend wird der neune Optoma Laser aber warten wir mal ab.


    :sbier:

  • Zitat

    wobei aber 100" nicht wirklich viel sind im Kino... Diagonale von 2,5m bei 21:9 wäre mir zu klein.


    Stimmt in der Tat.
    Das ist ja auch eher ein Vergleichsmeßwert um mal einen Bezug zu den TV-Geräten zu haben.
    Daß der mit dem Output auch bis zu 6 Meter Breite ausleuchten kann, bedarf auch kaum einer Erklärung.


    Auf die Idee mit den Multi-Lampen sind auch schon andere kluge Köpfe gekommen. Der Haken ist aber, daß man mit zunehmender Beleuchtungsintensität immer mehr Kontrast einbüßt, was den Heimkinofreak eher verschreckt.
    Bei den besonders "hellen" Beamern beträgt der Kontrast oftmals nur noch 50:1. Damit hat sich HDR auch gleich von selbst erledigt.


    Außerdem kann nur eine definierte Lichtmenge durch die Panels gelangen, die ja optisch nichts anderes als eine Blende darstellen. Von daher kann der Output gar nicht linear ansteigen.
    Ich habe heute noch die Schwarzwertdiskussionen der D-ILA Beamerfraktion im Vergleich zu allen anderen Techniken und Herstellern im Ohr
    und daß einige gar nicht kapiert haben, warum in ihren (weißen) Wohnzimmern gar kein Kontrast von 200000:1 oder mehr vorhanden sein kann. :zwinker2:


    Gruß
    Junior

  • Zumindest für diejenigen mit guten Englischkentnissne und dicker Geldbörse :respect:
    Viel Spaß ...


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  • Ich bin gerade am ausloten welchen ich nehmen soll. :boss:


    JVC X5900 JVC X7900 im Test. Vergleich zum Sony VW260
    In der neusten Beamer Vorstellung erfahrt Ihr alles über die neuen JVC Beamer X5900 und X7900 sowie den JVC X9900. Zudem gibt es einen Vergleich zwischen dem JVC X5900 und dem Sony VW260. Wer überzeugt in der 5000€ Klasse?


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  • Beide beim Händler direkt vergleichen, haben beide ihre Vor- und Nachteile.
    Ist seit Jahren die Wahl zwischen gut und bisschen besser als gut...
    Perfekt ist keiner der beiden.

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Das stimmt, den perfekten Projektor wird es wohl nie geben.


    Was mich an den JVCs aber nach wie vor am meisten stört ist das teils massive Bildrauschen (als Beispiel einfach mal "The Dark Knight" einlegen).
    Das wäre für mich persönlich das absolute KO-Kriterium.
    Heutzutage würde ich aber sowieso nur noch einen nativen 4K-Projektor kaufen und da finde ich den VW260 preislich schon ziemlich attraktiv.

  • Die kleinen VWs sind mir für meine 320cm LW zu dunkel.
    1300 Lumen kalibriert und dann noch abbauende Lichtleistung.

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Okay, das kann ich verstehen.
    Das Problem mit der abbauenden Lichtleistung ist leider bei allen Projektorlampen der Fall.


    Mein alter VW1100 hatte nach knapp 400h fast die Hälfte der ursprünglichen Lichtleistung eingebüßt (von 16 auf 9 fL im normalen Lampenmodus).

  • Dann hattest du aber immer noch den Highmodus als Joker :zwinker2:
    Bez. JVC und Rauschen, das sehe ich immer noch so: die geben das Bild halt Originalgetreu wieder und die Sonys bügeln das glatt.

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Pauschal kann man das nicht sagen, mein dritter VW500 hatte bei 0 Std kalibriert 25,8ftL und nach 1500 Std immer noch 15,8ftL (Alles Eco Modus)


    Macht also nach 1500 Stunden einen Verlust von 39%.


    Klar immer noch blöd, aber nicht so dramatisch, wie bei deinem 1100er und ich hätte den hohen Modus ja auch noch gehabt.

    Tschau

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  • Bez. JVC und Rauschen, das sehe ich immer noch so: die geben das Bild halt Originalgetreu wieder und die Sonys bügeln das glatt.

    Ob das "originalgetreu" ist, weiß ich nicht. Das bezweifle ich sehr.
    Aber das müsste man vielleicht auch mal mit einem TV testen, ob der das auch so "rauschig" darstellt.


    Zur Lichtleistung nochmal kurz, anbei ein Auszug aus meiner Messtabelle:





    Der Lichtverlust beim 1100er war also schon nicht ohne, kann aber natürlich am Lampentyp liegen.
    Vielleicht ist das beim VW500 oder den aktuellen JVC besser.

  • Zitat

    mein dritter VW500 hatte bei 0 Std kalibriert 25,8ftL und nach 1500 Std immer noch 15,8ftL (Alles Eco Modus)

    Bist Du sicher, dass das Eco war?
    Die Leinwandbedingungen von Dir und Andy sind ungefähr gleich. Er hatte ein paar Prozent mehr Fläche, dafür hat Deine Cheaptrick keinen Gain von 1,0.
    Kann mir nicht vorstellen, dass Du 60% mehr Helligkeit hattest als Andy (16/25,8) obwohl Dein VW500 nominal 15% weniger Lichtleistung als ein VW1000 hatte.
    Sieht also irgendwie nach hohem Lampenmodus aus.

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