Aus klein wird gross - Planung und Bau

So, nachdem es nun einige Wochen etwas ruhiger war, da ich geschäftlich im Ausland rumgegondelt bin,
möchte ich nun noch meinen kleinen Bericht über den Besuch bei Hr Achenbach nachreichen. Dies war ja die letzte Station auf meiner Hörtour durch Österreich, Bayern, Hessen und Baden-Württemberg.

Aber erst einmal noch mein Link zu dem Besuch bei Dano: Klick Mich

So und nun zu Achenbach Akusik:
An einem wunderbaren Sommertag vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Termin mit Hr Achenbach. Ich war erst ein wenig verwundert, wo mich das Navi hingeführt hatte und war mir nicht ganz sicher, ob ich da, wo ich nun geparkt hatte, auch wirklich richtig war. Naja, mal aussteigen und an dem Haus, wo zumindest die richtige Hausnummer hing, auf die Klingel gucken. Aha, Achenbach Akustik. Hier bin ich richtig. Kurz geläutet und da die Haustüre eh offen stand, trat ich einfach ein und sah direkt einige grosskalibrige Lautsprecher im Eingangsbereich stehen. Sofort wurde ich auch von Hr Achenbach in Empfang genommen und bevor wir überhaupt ein Wort über Lautsprecher verloren, sprachen wir mit Sicherheit erst einmal eine Viertel-Stunde über die schöne Umgebung und den Wein. Was konnte nun denn noch schief gehen?

Im Anschluss wurde ich ein wenig herumgeführt und durfte mehr über Hr Achenbachs Hifi-Werdegang, die unterschiedlichen Lautsprecher, einige Kundenprojekte und auch über noch einige unverwirklichte Projekte erfahren. Sehr interessant. Nach wahrscheinlich mittlerweile 45 Minuten gingen wir dann in den Hörraum, in dem ich mir eigentlich nur die SON XL und die Trinity anhören wollte. Doch es blieb nicht nur bei den beiden.

Wir begannen erst einmal mit der "kleinen" SON, die wir in Team-Arbeit in den Raum schleppten und anschlossen. Ich war doch sehr überrascht, was der kleine Lautsprecher bereits wog. Musik hatte ich im Schlepptau. Die FB würde mir direkt zu Anfang in die Hand gedrückt und Hr Achenbach nahm links hinter mir auf einem Hocker Platz. Also Feuer frei...

So wie ich es vom Meister aus München gelernt hatte, spielte ich einige der leiseren Songs an, die ich nun bereits auf all den anderen LS gehört hatte und war extrem begeistert, was aus der SON rauskam. Vom ersten Ton an, hüllte mich die Musik ein, umgab mich, begeisterte mich. Ich hörte nicht besonders laut und achtete extrem darauf, ob all die wichtigen kleinen Details wiedergegeben wurden und ob das gehörte auch real rüberkam. Lediglich bei den tiefen Bässen merkte man natürlich, dass die SON nur bis 50Hz runter spielt, aber alles, was diese Box darüber wiedergab, war schlicht ein Traum. In Kombination mit dem Bass überzeugte das System dann vollends, aber wegen dieser Box war ich ja eigentlich gar nicht gekommen, ich wollte ja was grösseres

So nachdem die SON B MKII wieder an Ihrem Parkplatz angekommen war, schleppten wir den nächsten Probanten in den Raum. Die SON XL ist so gross und schwer, dass man die wirklich zu Zweit tragen muss. Naja, alles aufgebaut, angeschlossen, eingemessen und los ging der Spass von vorne. Im Vergleich zu der normalen SON spielte die XL einiges fulminanter auf, regte die Raummode etwas stärker an und machte vom Pegel direkt etwas mehr Eindruck. Aber besser fand ich es nicht. Anders ja, aber nicht besser. Die SON B spielt irgendwie runder, geschlossener, präziser. Ich glaube, dass dort das Zusammenspiel zwischen dem Beyma AMT und dem kleineren Bass besser harmoniert. Dafür geht die XL bei etwas kräftigeren Tracks dermassen zur Sache, dass einem Hören und Sehen vergeht. Ein riesen Spass! Somit ist die SON XL für mich der absolut perfekte, audiophile Heimkinolautsprecher. Feingeistig genug, dass man damit perfekt Musik hören kann. Mit seinem 40Hz auch ausreichenden Tiefgang auch für basslastigere Musik und im Kickbass wahrscheinlich ein wahrer Killer. Aber ich wollte ja etwas grösseres

Nach dem üblichen Geschleppe stand nun die Trinity 15-8-B High-End vor mir. Selbes Prozedere, wie bereits 2x davor.
Die ersten Töne wurden angespielt... ich lauschte mit geschlossenen Augen... und merkte, DAS isses!! Hier hörte ich ein für meine Ohren ideales Zusammenspiel, eine perfekt Symbiose aus sauber aufeinander abgestimmten High-End Komponenten. Der Bass war Abgrund tief, sauber und präzise. Im Gegensatz zum Bass der SON XL, der die Raummode anregte, kontrollierte dieser Bass die Mode und den Raum. Er ging fliessend in den Mittelton über, und hier fehlte mir nicht wie bei der SON XL etwas in dem Bereich. Schliesslich gipfelte die Musik in den genussvollen Höhen, die der Beyma von sich gab. So muss ein Lautsprecher klingen!! Da der AMT in allen 3 LS verbaut war, gefielen mir alle 3 LS sehr gut bereits, da hier Klarheit und Power miteinander kombiniert wird, es aber wie bei einem typischen Horn niemals zu spitz und quäkig wird. Die Trinity ist aber in meinen Augen wirklich die Krönung der gehörten Kandidaten. Die Entscheidung war somit (mehr oder weniger klar).

Zu guter Letzt hörten wir noch ein eine Tricolore und eine P25-38 rein. Die Tricolore ist ein Horn, dass meines Erachtens nicht nach einem typischen Horn klingt. Ich war wirklich begeistert wie dieser LS spielt. Auch die P25 konnte mich überzeugen, aber solche Konzepte waren von vorne herein bereits aus dem Rennen. Aber vielleicht eignet sich ja sowas wie die P25 als Atmos??

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass mich alle gehörten LS an diesem Tag absolut begeistert haben. Sie sind klanglich ähnlich abgestimmt und haben voll meinen Nerv getroffen. Somit ist für mich die Entscheidung klar, wohin die Reise gehen wird. Allerdings wird es keine reine Trinity, sondern ein Derivat, über das wir in naher Zukunft noch berichten werden (aktiver Bass mit passive Mittel/Hochton). Hr Achenbach, ich danke Ihnen recht herzlich für Ihre Entwicklungen !!

und hier ein Paar der Details zu den LS:

Klick Mich

Hi Daniel,

Na, du hast es ja nicht so weit bis zum Achenbach und reisen tust du ja sowieso ziemlich viel, also plan doch einfach mal einen Abstecher dorthin ein.
Für mich hat es sich gelohnt

Für mich war es schon betreits am Anfang klar, dass ich dort mal vorbeischauen muss. Zudem haben mir bereits einige Berichte im WWW aufgezeigt, wie gut doch die LS sein sollen. Und ja, der Jochen war auch nicht ganz untätig

In Sachen Bau ist es auf Grund der Sommerferien grade etewas ruhig. Daher der Fokus auf die Elektronik und die LS: Bautechnisch wird es wohl erst im Oktober wirklich losgehen..

Gruss Steffen

Hallo Leute,

ich habe mir jetzt mal ein wenig Gedanken über die Aufbau meines Raumes gemacht.
Dazu habe ich das Excel File eines netter Kollegen für meine eigenen Zwecke misshandelt und einfach mal etwas rumgespielt.
Des weiteren habe ich mal das befolgt, was Holger kürzlich als ideale Herangehensweise an die Raumplanung beschrieben hat.

Front

Draufsicht

Rückwand

Facts:
[ul]
[li]der theoretisch optimale Sitzabstand von der Rückwand beträgt 2.72m, dort habe ich jetzt mal den Referenzplatz positioniert[/li]
[li]Gedacht ist ein 15cm Podest für vorne und ein 45cm Podest für hinten. So komme ich auch mehr mit den LS in die Mitte der Raumhöhe, was zu einer gleichmässigeren Raumanregung führen soll. Der Übergang von HT zu MT ist bei 1.2m Höhe. Das entspräche genau der Sitzhöhe plus 15cm Podest. Wandabstand der LS ist 25cm zur Seite und vielleicht 5-10cm nach hinten.[/li]
[li]da das ganze Konzept mit AT Leinwand aufgebaut ist, benötige ich ca. 60cm hinter der Leinwand für das SBA und die Spezialtrinity. Höchstwahrscheihnlich wird hier auch grossflächig gedämmt [/li]
[li]Somit sitze ich 3.82 vor einer maximal 4m grossen Cinemascope Leinwand (4x1,71m). Das sichtbare Bild beginnt bei 60cm.[/li]
[li]Die Leinwand wird aber evtl. einfach 4.50m breit, wobei der äussere Teil maskiert wird. Das hat den Grund, dass der Leinwandrahmen dann nicht vor den LS endet[/li]
[li]Die LS stehen 3.75m auseinander. Das enstrpicht einem Winkel von 23°. Dolby schreibt 30° vor. [/li]
[li]Rückwärtig plane ich eine 60cm Dämmung mit 10cm Luftabstand (Hinterlüftung)[/li]
[li]Die Subs sind momentan in idealer DBA maniert aufgestellt[/li]
[/ul]

Fragen:
[ul]
[li]Sitzposition und Leinwandabstand ok?[/li]
[li]Kommentare zu den Podesten? zu niedrig, zu hoch, überflüssig? wahrscheinlich muss die Leinwand sowieso höher, wenn ich auch noch auf einem Podest sässe. Ich schätze, dass das Bild dann bei mindestens 80cm beginnen sollte. [/li]
[li]Muss die SBA Positionierung den DBA Vorgaben folgen oder kann ich ein SBA auch weiter in die Leinwandmitte ziehen? Das hätte den Vorteil, dass die LS mehr aus den Ecken raus kommen.[/li]
[li]Kommentare zur nahezu vollflächigen Front und Reardämmung?[/li]
[li]Für hinten habe ich zwei Aufstellungsvarianten der LS erdacht. Ich komme nicht auf einen Dolbytypischen Winkel von 110°. Schlimm? Und welche Aufstellung gefällt euch besser ( in der rückwärtigen Dämmung integriert oder freistehend)?[/li]
[/ul]

So ich denke, das reicht erstmal an Fragen. Weitere akustische Massnahmen sind geplant und werden noch kummuniziert.
Jetzt geht es erst einmal nur um die optimale Aufstellung im Raum.

Gruss Steffen

Hi Inco,

Das hat mir der Jochen gegeben.
Fürs grobe Rumspielen ist das super. Aber ich bastel mal das ganze auch noch im Sketchup in naher Zukunft nach.

Gruss
Steffen

Hallo Junior,

Ich plane den X7000 einzusetzen.
Die Leinwand wird so breit aufgebaut, aber dann kann ich ja z.B. auf 3,70m maskieren. Im Laufe der Jahre könnte ich dann, wenn neue Beamer-Generationen auf den Markt kommen (mehr Lichtleistung, 4k - 8k) die Maskierung verkleinern und in Richtung 4m gehen.

Wie lang ist denn dein Raum? Wie viele Sitzreihen hast du?

Gruss s

Hi Junior,

3D ist sowieso nicht so meins. Den Sony hatte ich mir auch mal angeguckt. Hier ist noch nichts definitiv entschieden, da ich die IFA anfangs September noch abwarten werde. Vielleicht kommt ja noch etwas passendes von JVC oder Sony in den nächsten Wochen und Monaten.
Aber ich habe nun einfach mal auch gemäss Andis Vorschlag noch eine andere Variante erstellt.
Wie gefällt euch das?

Hier gehe ich nun auf Grund der kleineren Leinwandbreite auf eine 16:9 Leinwand, damit ich auch meinen heissgeliebten Avatar und die ganzen Konzerte in "Vollbild" geniessen kann.

Gruss S