Da ich mich in letzter Zeit immer öfter darüber geärgert habe, teilweise mich im Dunkeln an den Platz "tasten" zu müssen, sollte jetzt etwas mehr Licht ins Dunkel kommen.
Dazu hatte ich eine kleine Anfrage hier im Forum gestartet, was denn gut zu verwenden wäre.
Entschieden habe ich mich für die Kombination aus ESP8266 (NodeMCU), WS2812 LEDs und einem passenden Netzteil.
Der ESP ist der Controller für die LEDs, auf dem die Software WLED läuft. Damit kann man auch HTTP-Requests absetzen, die ich einsetzen wollte, um das Ganze von Kodi aus zu steuern.
Nachdem alles bestellt und auch angekommen war (die LEDs der ersten Lieferung liegen vermutlich immer noch irgendwo auf dem Versandweg, weswegen ich eine zweite Lieferung abwarten musste), ging es an die Installation.
Geplant war eigentlich die LEDs in das Deckensegel zu integrieren. Dafür hatte ich damals extra einen Spalt offen gelassen, um das Licht indirekt durchscheinen zu lassen.
Nachdem alles hing, war das durchkommende Licht aber zu dunkel und hat kaum einen Mehrwert gebracht. Hätte die Öffnung zu den Seiten wohl etwas größer lassen sollen
Deswegen sind sie jetzt in den unteren Bereich der vorderen, seitlichen Verkleidungen gekommen. Da sitzen sie hinter Akustikstoff und strahlen direkt in den Bereich vor der Leinwand. Der erste Probelauf sah dann auch gut aus und es kam genug Licht an. Zudem finde ich die Position so auch fast schöner und passender, als über dem Kopf. Passt also
Die verschiedenen Status der LEDs werden von Kodi bzw dem Kodi JVC Interface aus angesteuert. Das ist ein Script von Civer mit dem eigentlich ein JVC Beamer gesteuert wird. Da aber alle Kodi-Aktionen (Start, Play, Pause) darin bereits behandelt werden, war es eine gute Basis um es für die Steuerung zu erweitern. Dafür werden jetzt bei bestimmten Events Requests an den ESP bzw WLED gesendet und damit das Licht gesteuert.
Aktuell gibt es folgende LED-Status:
1) Licht weiß
2) Licht weiß, mit kleinem Laufbandeffekt
3) Licht rot, mit kleinem Laufbandeffekt
4) Licht aus
Getriggert werden sie wie folgt:
- Licht per Schalter eingeschaltet: 1
- Start Kodi: 2
- Bei einem Film auf "Play" gedrückt: 3
- Beamer stellt Wiederholrate ein und fährt Lens-Memory an: 4
- Film pausiert: 2
- Film wird forgesetzt: 4
- Film wird gestoppt: 2
In Aktion sehen kann man das Ganze hier, bei dem im Prinzip die erwähnte Reihenfolge einmal abläuft.
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So gefällt es mir wirklich gut. Und ich muss nicht mehr befürchten, irgendwo im Dunkeln anzurennen
Squeezeman Sehr schöner Dipol. Und auch die Belle400 Light macht sich als HK-LS sicher gut. Der BG20 ist ja quasi ein Klassiker, mit dem ich auch schon länger mal was machen wollte.
Kniff LS aus Stahl ist mal was ganz anderes Man merkt, daß du gerne mit dem Werkstoff arbeitest.
Innen konnte ich auf den Bildern keine Verstrebungen erkennen. Sind die äusserlichen Rippen auch als eine Art Verstrebung gedacht, oder war das rein für die Optik? Gedacht waren sie ja als Test für Stahlgehäuse. Wie war das Ergebnis des Tests?
Beim Thema "Alleinstellungsmerkmal" hatte ich mich auch schon mal gefragt, ob es so eins auch für die PC-Version gibt.
Zumindest operieren PC und Envy auf der Basis von verschiedenen Quelldaten. Der Envy bekommt ein HDMI-Signal. madVR im PC bekommt dagegen die Daten schon bevor sie durch die Leitung gehen. Ob und wie sich das unterscheidet, kann ich leider nicht sagen.
Könnte mir bspw vorstellen, dass das Chroma-Upsampling der PC-Version vorbehalten bleiben könnte. Ist aber nur (m)eine Vermutung.
Hmmm... was ich verstanden habe, ist eine USB-Soundkarte an einen (HT)PC anzuschliessen. Die Soundkarte wird dann vermutlich direkt an Endstufen angeschlossen sein. Damit hat man dann nur eine D/A-Wandlung.
Das ist soweit jetzt allerdings nix neues.
Noch dazu braucht es eine Wandlung des kodierten Signals (Dolby, DTS,...). Ich kenne zumindest keine Mehrkanal-Soundkarte, die sowas verarbeiten könnte. Die Wandlung macht dann vermutlich Kodi, in dem es keinen Bitstream mehr ausgibt. Auch die 3D-Soundformate (Atmos & Co) bleiben dabei aussen vor.
Und man ist natürlich auf den PC als Ausgabequelle eingeschränkt. PS3 oder Dreambox, wie im vorher Beispiel geht dann nicht mehr.
Hast du die Einstellung mal gehörmässig mit der vorherigen vergleichen können?
Rein von den Messungen kamen jetzt zumindest zwei Überhöhungen von 250-700Hz dazu. Der Bereich sah vorher etwas besser aus.
Zumindest der obere Buckel sollte durch eine Linearisierung über die Trennfrequenz hinweg besser werden. Da ist bspw im TT eine Störung bei 500Hz und bei MT bei 450Hz.
Auch die Addition der Treiber ist noch nicht ganz ideal und ergeben zusammen "nur" 5dB. Da könnte man wohl noch etwas rauskitzeln
Du könntest auch mal schauen, ob eine kleine Absenkung bei 7-8kHz besser klingt. Da geht laut den Winkelmessungen recht viel Schall in den Raum.
Hab mich jetzt für eine WLED Installation entschieden. Die Ansteuerbarkeit einzelner LEDs und das offene Konzept der Schnittstellen hat mich überzeugt.
Bestellt wurde neben einem Netzteil und WS2812B LEDs, auch ein NodeMCU V3.3.
Werde berichten, wie nachher alles geklappt hat *daumendrück*
Das eine sind Lücken zwischen den Seitenwänden und Boden/Decke. Da sollte kein Spalt sein, da sich sonst der Schall drum herum beugen kann.
Das andere ist eine Lücke zwischen Absorber und Rückwand. Da stört ein Spalt überhaupt nicht. Im Gegenteil. Zum einen kann(!) das die Schimmelproblematik entschärfen. Zum anderen rückt der Absorber so mehr in Richtung Schallschnelle und wirkt dort effektiver.
Genau im Bereich der Übergangsfrequenz hast du noch 2-3dB Überschuss und die könnten schon auf Dauer etwas nerven.
Das müsste man ganz gut an den (noch kommenden) Winkelmessungen sehen können.
Falls da der Pegel bei 3kHz stärker abfällt, könnte es so passen. Macht er das nicht, könnte an der Stelle wohl schon noch etwas Energie rausgenommen werden.
macelman: Magst du auch noch eine gefensterte Version der Messung einstellen?!
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