... I kill you...hab ich mir zwischendurch jedenfalls immer wieder gedacht...
Scorceses neuestes Werk war heute dran.
Schon vorgewarnt, dass es eher ruhig zugeht (Überraschung, bei dem Titel), ging ich schon mit relativ niedrigen Erwartungen an die Sache ran.
Ton: naja, der Titel ist Programm, es gibt keinen Score abgesehen vom Abspann, sonst nur Umgebungsgeräusche, die zwar passend, aber auch unauffällig waren. Sprache (Englisch) war gut verständlich.
5/10
Bild: die depressive Stimmung wird toll eingefangen und die Hilflosigkeit der Priester gut dargestellt.
7/10
Film: sagen wir mal, ich hab schon spannenderes gesehen. Zwar hört sich die Story erstmal so an, als ob da was spannendes oder zumindest interessantes entstehen könnte, das schafft oder will) Scorcese aber nicht.
Mich hat der Film fast drei stunden lang mit dem Tagebuch eines größenwahnsinnigen, der sich für Jesus hält, und dessen aussichtslosem Kampf gegen einen durchgeknallten, sadistischen Foltermeister, der verhindern will, dass seine Sekte (Buddhismus) von einer anderen Sekte (Christentum) unterwandert wird, um dadurch sein Land zu schützen, ohne jeden Storyhöhepunkt gelangweilt.
2/10
In Summe: kann man auch gut drauf verzichten!
Nebenfrage, wie hat der Adam Driver jemals eine Rolle bekommen, jedes Mal, wenn ich den sehe, finde ich ihn hässlicher, und in einer guten Rolle hab ich ihn auch noch nicht gesehen. Hat der schon mal was herausragendes gemacht?