ZitatFür mein Verständnis bringt das Waveguide mehrere Vorteile mit sich.
Ja, für meines auch.
Aber da zeigt mal wieder, wie Theorie und Praxis auseinanderdriften.
Im obigen Beispiel der Faktum hat der Ringradiator einen Kennsschalldruck von 94,5dB, der MT "nur" 90dB.
Würde man hier ein WG einsetzen, würde die Differenz fast 8 dB betragen, was mittels Spannungsteilern drastisch eingebremst werden müßte.
Ein hoher Anteil der Leistung würde also nur in Wärme umgewandelt und den Frequenzgang müßte man dabei auch im Auge behalten.
Stimmt aber, prinzipiell würde sich der Einsatzbereich vergrößern.
ZitatDurch das Waveguide werden die Kanntendiffraktion weniger schlimm.
Pustekuchen.
Sollte man eigentlich annehmen, ist aber nicht zwingend der Fall, sondern von mehreren Faktoren abhängig.
Auf jeden Fall vergößert sich der Treiberabstand durch das WG und das ist meistens ein großer Nachteil, es sei denn es handelt sich wie bei den Genelec um ein Doppel-WG mit reduziertem oder elliptischen Ausschnitt.
Wer das zuhause hinbekommt, hat meinen allergrößten Respekt.
Hier mal ein Beispiel wie man ein Waveguide gekonnt ins Abseits stellt:
1. DT-300 mit WG-300 Waveguide und maximal schmaler Schallwand
[Blockierte Grafik: http://heissmann-acoustics.de/wp-content/uploads/bausatz-cinetor-sp6100pro-dt300-wg-300.jpg]
[Blockierte Grafik: http://heissmann-acoustics.de/wp-content/uploads/cinetor_schallwand_messungen-300x189.png]
Leider kein Sonogramm vorhanden
2. mit Seas DXT 27TBCD/GB und trapezförmiger Fase an den Gehäusekanten
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Quelle aus vorherigem Link.
Gruß
Junior