Dba mit 8 Peerless xxls

  • Was hier besser ist bin ich mir auch noch nicht sicher, muß ich auch noch probieren.


    Als erstes das DBA alleine mit der DCX oder wie ich mit dem DSP der Endstufe so einstellen dass es für sich alleine funktioniert. Dann muß man es noch an Fronts bzw. restlichen Lautsprecher anpassen.
    Einmal einmessen wenn nur das vordere Array aktiv ist und einmal einmessen wenn das ganze DBA (Black Box) läuft. Danach mit REW kontrollieren wo das bessere Ergebnis rauskommt.
    Das ganze muß man sicher noch händisch nachkorrigieren, speziell das Delay im Crossoverbereich. Das hat Andi schon super erklärt wie das mit RTA von REW funktioniert.


    Ich muß erst mal baulich fertig werden, die zwei Follhank Rears werden heute fertig, Absorber Fenster Ende der Woche, dann werde ich wieder mal messen.


    lg, Alpi

  • OK kenn mich soweit mal aus.
    Werde bei Gelegenheit mal ein Foto von der Rückwand posten und am nächsten Wochenende das vordere DBA installieren...


    Alpi hast du jetzt vom EQ her auch was gemacht ( boost bei niedrigen Herz ) oder nix ?


    lg

  • Hab den shelving Filter bei 35Hz wieder rausgenommen, der Raum macht genug Dampf unten rum und ich möchte nicht unötig die Chassis quälen nur damit der Frequenzgang bis 10Hz noch linearer ist.
    Ansonsten habe ich nie einen EQ verwendet.


    lg, Alpi

  • Nachdem mein Dba schon etwas fertig ist und ich auch schon Spaß damit hatte, habe ich mich heute nach einem Telefonat und ein paar aufmunternden Worten von Horst dazu durchgerungen meine ersten Messungen zu machen welche ich nun auch posten möchte:


    Gemessen habe ich mit Delay = Raumlänge sowie hinteres Array invertiert ( kabel getauscht ).
    Alle Einstellungen im AVR gemacht, Pure Direct Modus sowie nach einander -0,5/-1,0/-1,5db des hinteren Arrays eingestellt.
    Beim SPL sind folgende Farben verwendet worden blau = -0,5, grün = -1,0, und rosa = - 1,5db.
    Beim Wasserfall: lila = -0,5 grün = - 1,0db und rosa = 1,5db.
    Bei den ersten beiden Messungen habe ich übersehen, dass der LFE Kanal Trennung bei 120 hz eingestellt war, daher erst bei der -1,0 db Messung habe ich dies umgestellt.






    So was ich jetzt nicht verstehe da ich mit den Messungen sehr wenig anfangen kann, funktioniert mein DBA oder nicht und warum habe ich bei 15hz so eine starke Mode?? Bei derzweitenschaut es doch nicht so schlecht aus oder was meint ihr.


    lg Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    du mußt deine Meßgrafiken richtig skalieren.
    Bei Messungen im Bass von 15 bis 250Hz und von 45 bis ca.100db
    Oben rechts (Freq. Axis) skalierst du die Frequenzachse auf "logarithmisch", dann kann man den Bass besser beurteilen.
    Den Wasserfall stellst du auf max. 500ms nicht auf 2sec wie bei den obigen Grafiken.
    Dann kann man mehr sagen.


    lg, Alpi

  • So jetzt mal zwei messungen welche mit den gleichen Einstellungen durchgeführt wurden.
    Delay Raumlänge und rear minus 1,0db, jedoch unterschiedliche Lautstärken soweit ich mich erinnere.
    Sollte jetzt endlich passen oder???


    lg



  • HAllo Gerhard,


    soweit ich sehe funktioniert dein DBA wunderbar und es schaut sehr ähnlich aus wie meines :big_smile: . Wirkt ca. von 90/80HZ bis 10Hz herunter. Hast du unter 30Hz einen Filter gesetzt oder ist die Kurve komplett ohne PEQ. Bitte auch die SPL Kurve posten. Die Mode bei ca. 34Hz stellt sich bei mir genauso dar aber das passt, sie fällt die ersten 20db sehr schnell ab und braucht dann etwas, ist aber in Ordnung. Die zweite schaut im Wasserfall bessser aus.
    Die zwei Messungen unterscheiden sich nicht in der Lautstärke, eher hast du da an einer Einstellung gespielt, Delay oder Lautstärke hinteres Array.


    lg, Alpi

  • Hi,


    ich kann mich nur dem Alpi anschießen. Das DBA scheint von den Messungen schon ganz gut zu passen. Das sollte sich eigentlich auch ganz gut anhören. :zwinker2: Welche Filter hast Du dafür setzen müssen ? Auf der roten Wasserfallmessung gibt es eine leichte Kerbe bei 33 Hz.


    Du kannst mit REW mal den Testongenerator anschmeißen und einen Sinus mit 16 bzw. 32 Hz von dem DBA wiedergeben.
    Dann ein wenig lauter machen und hören ob da irgendwas im Raum mitschwingt.

  • Kann das sein, dass es keine wirkliche Rolle spielt, welche Subwoofer man beim DBA einsetzt? Wenn ich mich nicht täusche, ist der Wirkungsgrad und die Effektivität bei allen DBAs ähnlich, oder? Und die Sprunghaftigkeit also das Ansprechverhalten, sollte sich ja auch kaum unterscheiden...? :silly:

  • Freut mich das mein DBA anscheinend funtkioniert. Klanglich wirklich gut und präzise, mir fehlt aber im Gegensatz zum tl- sub etwas das flattern der Hosenbeine und kitzeln in den Haaren....
    Es gibt sicher noch einige Dinge die hier mitschwingen.
    Auch sind die Wände und Holzgerüste / Rahmen noch nicht ausgedämmt und nicht beplankt.
    Ich werde das mal mit REW Generator checken und mich auf die Suche nach den Quellen begeben.


    Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.


    lg Gerhard

  • Hallo,


    mein DBA funktioniert sehr gut nur fehlt mir eindeutig der tiefe Bass des TL - Sub. Was meint ihr wäre es möglich ( da ich noch 4 Stk. TIW 250 xs habe ) eine Art großvolumigen Sub eventuell 2 Stk Abwandlungen des TL - Sub 30 als Tl - Sub 25 ins DBA gut zu integrieren?


    Oder kann mann mit etwaigen Filtern den Tiefgang noch erhöhen?


    @ Andi wie funktioniert das den mit deinem Infrasub ?


    Danke lg Gerhard

  • Hey Gerhard,


    das erste was mir auffällt sind einige Raummoden die noch nicht bedämpft sind, darum dröhnt es bei dir wahrscheinlich auch bei entsprechendem Druck.
    Am schlimmstem ist die bei 35 Hz, weil man die auch hören kann, vor allem wenn da irgendwas im Raum mitschwingt,
    während die bei 15 Hz eigentlich nur noch Flattern erzeugt.
    Die dritte Mode bei 60 Hz ist schon besser bedämpft und die nächste(n) ab 100 Hz sind zwar sehr schmalbandig, aber noch vorhanden.



    Zitat

    mein DBA funktioniert sehr gut nur fehlt mir eindeutig der tiefe Bass des TL - Sub


    Nein, laut deiner Messung nicht. :zwinker2:


    Was dir vermutlich fehlt, ist die Dynamik mit der so ein Ungetüm die Luft verdichtet in Verbindung mit dem Pegel, der auch in der untersten Oktave kaum abfällt. Ich weiß aber ziemlich genau was du meinst. :dancewithme



    Zitat

    Was meint ihr wäre es möglich eine Art großvolumigen Sub eventuell 2 Stk Abwandlungen des TL - Sub 30 als Tl - Sub 25 ins DBA gut zu integrieren?


    Ja, theoretisch möglich, es gibt auch ein fertig berechnetes TL-Gehäuse für ein TIW200. Es hat sich aber herausgestellt daß der ab 40 Hz steil abfällt.
    Du brauchst für die Berechnung AJ-Horn, oder jemand der sich damit auskennt. Meine Vermutung ist aber, daß die Amplitude knapp oberhalb der Resonanzfrequenz des jeweiligen Chassis stark abfällt.
    Außerdem ist das Luftverschiebevolumen im Vergleich zum TIW300 wesentlich geringer.
    Also gleich zwei Gründe sowas erst gar nicht zu bauen.
    Du hast bestimmt noch das Mk1 Gehäuse des TL-Sub, oder ?
    Da würde ich lieber die rechteckige MkII Version des TL-Sub bauen, wenn die dreieckige Variante Aufstellungsprobleme verursacht.
    Außerdem spielt der Nachfolger deutlich präziser.
    Man könnte den TL dann als Infrasub laufen lassen, dann müssen sich die Peerless auch nicht mehr so quälen :sbier:


    Gruß
    Junior

  • Zitat

    @ Andi wie funktioniert das den mit deinem Infrasub ?


    Hy Herard
    Das Infrasubhorn spielt aktuell von 10 Hz bis zu meiner tiefsten Raummode bei ca. 30 - 32 Hz. In Konzerten oder den meisten Filmen kommt es daher kaum zum Einsatz. Nur wenige Filme nutzen so tiefe Frequnzen als Effekte.


    Unterhalb der tiefsten Raummode breitet sich der Schall druckförmig aus, da auch die halbe Schallwelle nicht mehr in den Raum passt. Eine Schallwelle von 20 Hz hat immerhin eine Länge von über 17 m. Ein Raum mit 8,5 Meter länge hätte bei 20 Hz seine tiefste Raummode.


    Zwei 12" Bässe spielen dann impulse phasenrichtig in der Front zwischen Mains und Centerlautsprecher. Sie könnten auch den Kickbassbereich wiedergeben. Der Infrasub ergänzt dann die 12" Subs und Mains dann untenrum. Damit das Horn akustisch nicht hinterher läuft bekommt es sein Signal als allererstes. Im OPPO habe ich daher kein Delay ein gestellt. Nur die Main und Surroundlautsprecher bekommen ein Delay durch die MiniDSP´s.


    Wenn ich den Infrasub mitlaufen lasse, habe ich das Gefühl der Raum wäre deutlich Größer. Es ist eher ungewöhnlich das unter der tiefstehn Raummode, noch viel Druck ist. Das ist kein schneller, trockner Bass. Man hört ihn kaum, fühlt ihn aber. Geschlossene Subs, mit ausreichend Membranfläche, sollten sich aber einfach entzerren lassen, um so tief zu spielen.

  • Zitat

    Geschlossene Subs, mit ausreichend Membranfläche, sollten sich aber einfach entzerren lassen, um so tief zu spielen.


    Sorry, aber was diesen speziellen Fall angeht, hab ich meine Zweifel
    Schon der Wirkungsgrad des TL-Sub ist bei 16 Hz um ca.6 dB höher als der erreichbare Maximalpegel des gesamten DBA. :)
    Um das zu entzerren müßte man das DBA um ca.-20dB herunterziehen.
    Nach dem Moto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte hier mal der Frequenzverlauf des TL MkII





    Gruß
    Junior

  • Zitat

    Schon der Wirkungsgrad des TL-Sub ist bei 16 Hz um ca.6 dB höher als der erreichbare Maximalpegel des gesamten DBA. :)


    Ich behaupte ja nicht, dass DBA würde genau so viel Druck machen können wie die TL-Subs. Meine Aussage bezog sich darauf, dass auch 5 oder 10 Hz für ein DBA kein großes Problem darstellen. Bei solchen Betrachtungen muß man immer auch den Room gain (Druckkammereffekt) berücksichtigen.
    Das zeigt auch der Nils FoLLgoTT immer sehr schön bei seinen Messungen mit auf.


    Wenn der Schalldruck nicht ausreicht, dann kann man natürlich auch über die Kombination mit den TL-Subs nachdenken. Ich denke aber, dass ist nicht ganz einfach und kann die Wirkungsweise vom DBA negativ beeinflussen.

  • Zitat

    Bei solchen Betrachtungen muß man immer auch den Room gain (Druckkammereffekt) berücksichtigen.


    Stimmt. :zwinker2:
    Aber dann muß man den auch in BEIDEN Fällen betrachten, was wieder auf dasselbe hinausläuft. Darum laß ich den immer erstmal außen vor.
    Der TL-Sub hat im Raum bei einer Hörplatzmessung 125db@10Hz rausgehauen und ca.140 dB @45Hz. :)
    Sowas kann man doch deutlich leichter entzerren, als ein DBA das ohne Raumeinfluß bei ca.85dB@10Hz am Hörplatz seinen Maximalpegel erreicht.
    Fast 40 dB Differenzschalldruck kann auch der beste Raum nicht wettmachen. :sbier:


    Wenn der Gerhard also sein Hosenbeinflattern vermißt, weiß er jetzt jedenfalls warum das so ist. :rofl:


    Was die DBA-Gegenwelle zum Infrasub betrifft, sowas hab ich auch noch nie ausprobiert.
    Das DBA müßte auf jeden Fall ein sehr steilflankigen Hochpassfilter bekommen um dem TL-Sub nicht ins Gehege zu kommen.
    Ich hätte das vermutlich von vornherein anders konstruiert, schon deswegen weil die exakte und vollständige Auslöschung der Wellenfront durch ein DBA mit 8 Chassis gar nicht funktionieren kann, wenn der Raum ein bestimmtes Volumen überschreitet (was so gut wie immer der Fall ist).
    Das sieht man auch in der Messung ziemlich deutlich.


    Möglicherweise macht es in der Konstellation viel mehr Sinn noch ein Peerless dazuzukaufen und ein 9er SBA auf der Front zu realisieren, daß ab 60-70 Hz einsteigt und ein (-oder zwei) TL-Subs in den Raumecken unterhalb von 60 Hz anzukoppeln.


    Gruß
    Junior

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