DER Subwoofer


  • Aurasound


    Das sind alles Sprungantworten von Subwoofern in Unendlicher gehäusewand.



    Beispiel:
    Dieser Sub als Beispiel ist immernoch in der Positiven amplitude wärend bereits der nächste impuls folgt.
    Klar wenn der negativimpuls kommt lenkt die membran gezwungenermaßen in die andere richtung,
    Aber wir fachsimpeln hier doch über den Ultimativen Sub.
    jetzt alles klar soweit
    gruß Dirk

  • Ich denke der Dirk meint, daß ich die Messungen selbst durchgeführt habe.


    Wie man an den Bildlinks erkennt sind die Messungen von data.bass


    Dazu gibt es ebenfalls sämtliche relevanten Messungen wie manuelle Ermittlung der TSP, THD mit jeweils +5db -max.SPL, CEA Burst, Group Delay,sowie Vergleichsmessungen mit anderen Systemen.
    Ich habe bis heute keinen Anlaß den Messungen nicht zu vertrauen.
    Eher im Gegenteil, wenn ich mir anschaue mit welchem Equipment dort gemessen wird und womit einige von uns hier messen. Da zähle ich mich übrigens dazu. :zwinker2:


    Am besten kommt übrigens der BMS in dem Vergleich weg.
    Der Einschwingvorgang dauert zwar eine winzige Nuance länger als beim Aurasound, aber das Ausschwingen ist rekordverdächtig nahe am ideal.
    Eigentlich eine typische PA-Pappe, nur daß man bei dem offensichtlich beschlossen hat, dem Chassis mal einen extrem langen Hub mit linearer Auslenkung zu spendieren. :respect:


    Der einzige Grund für mich bisher die 18 Zöller auszuschließen waren der Preis und der Platzbedarf.
    Da der BMS genau wie der Dayton aber in rekordverdächtigen ca. 120 Litern spielt, und ich das Chassis anscheinend deutlich unter Listenpreis bekommen könnte, muß ich das einfach noch mal überdenken. :unsure:


    @Jochen:
    Mit dem Rythmik Audio hatte ich mich schon mal befasst. Irgendetwas hat mir damals schon nicht gefallen. Dann ist mir wieder eigefallen was:


    [Blockierte Grafik: http://www.data-bass.com/images/measurements/50/N%20fv15hp%202%20ports%20impulse.jpg]


    10 Hz schafft das Teil eben auch nicht. Hätte mich bei einem 15 Zöller in einer Zigarrenschachtel auch überrascht.
    Die gesamten Messungen dazu findet man hier wieder: http://www.data-bass.com/data?page=system&id=51&mset=50


    Allein das Chassis hätte mit Zoll+Versand ca.1000$ kosten sollen und damit hatte sich das Kapitel erst recht erledigt.
    Außerdem bestelle ich nur höchst ungern aus den USA.



    Gruß
    Junior

  • Zitat

    Jetzt darf ich Data Bass nochmal durchforsten. :choler:


    Naja, tröste dich damit, daß dort wesentlich aussagekräftigere Messungen existieren als die,
    die hier von einigen Fachzeitschriften durchgeführt werden. Vor allem bei den Subwooferchassis.
    Da kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Seite um Seite verschwendeten Papiers. :beat_plaste


    Gruß
    Junior


  • Hi Junior,
    na da hast du ja jetzt einige triftige Gründe den theretisch perfekten BMS mal auf die Probe zu stellen. Jochen würde den mit Sicherheit gerne mal gegen seinen Aura antreten lassen. Ansonsten denke ich, dass der BMS aber auch nur Sinn macht, wenn man ihn wirklich zu nem Mörderkurs bekommt, denn sonst ist der Aura (zum gleichen Listenpreis) dann doch der wesenltich wertigere Subwoofer...

  • Hallo Steffen,


    ähnliche Gründe sprechen aber auch für den Dayton Ultimax.
    Zumindest würde damit die Masse/Antriebstheorie entweder bestätigt oder widerlegt. :zwinker2:


    Preislich bewegt sich das auf annähernd gleichem Niveau, sonst wäre der BMS von vorherein ausgeschieden, genau wie der Aurasound.
    Was für mich auch noch eine Rolle spielt, ist die Verfügbarkeit und Wiederbeschaffung.
    Da müßte ich erst mal klären, ob man den BMS auch zukünftig noch für denselben Mörderkurs bekommt, da ich immer erst mal ein Chassis teste.


    Ein 1:1 Vergleich beim Jochen wäre klasse, aber ein 18" inkl. Gehäuse paßt definitiv nicht in meinen Kofferraum
    und ein Aura mit Gehäuse nicht in meine Räumlichkeiten. Die Größe war ja das zweite Ausschlußkriterium.
    Subjektiv ist so ein Vergleich natürlich immer möglich, bis zu einer bestimmten Grenze.
    Welche Erkenntnisse man daraus gewinnt ist eine andere Sache.


    Selbst wenn ich das mit dem doch wesentlich kompakteren Gehäuse für die anderen 18"er durchziehe, wird sich die max. Leinwandbreite bei mir sichtbar verringern, da die Subs unter die Leinwand müssen. Darum wollte ich ursprünglich nur bis max. 15" gehen.
    Das hat aber mit dem eigentlichen Thread hier nichts zu tun.


    Gruß
    Junior

  • Hi Junior,


    wollte mal hören, ob du deine Gedanken nun ein wenig sortieren konntest und nun annäherend weisst, wo die Reise hingehen soll?
    Und ja eigentlich gehört es hier nicht hin, aber nen eigenen Thread hast du ja glaube ich nicht, oder?


    Gruss S

  • Ja und Nein, in dieser Reihenfolge. :zwinker2:


    Im Moment ist der Dayton UM immer noch Favorit. Lieferung aus DE, Sonderpreis, gute Verfügbarkeit.
    Falls er nicht so spielt wie erhofft, kann ich ihn immer noch als Infrasub einsetzen.
    Das bedeutet aber bei den Gehäusedimensionen eines 18"er leider auch einen Komplettumbau der Front inkl.Podest.
    Ich muß vorher aber noch die endgültige max.Leinwandbreite ermitteln, bevor mich nachher der Schlag trifft.
    Außerdem brauch ich für das Teil auch noch eine potente Endstufe, oder ein EInbaumodul mit entsprechender Leistung. :sad:
    Ich denke bis zum Wochenende habe ich mich entschieden (hoffentlich). :byebye:


    Gruß
    Junior

  • Hallo


    ich habe eine allgemeine Frage zum Subwooferchassi an sich. Vielleicht ist die Frage ja dämlich aber trotzdem interessiert es mich.
    Bei einem DBA laufen ja die hinteren Chassis rückwärts mit weniger Pegel als die vorderen.
    Das Chassi an sich ist ja eigentlich dafür nicht gebaut worden. Klar hat es einen Hub von +/- XX mm, trotzdem ist die Sicke ja meist nach außen gewölbt.
    Nun frage ich mich ob es dem Chassi auf dauer gut tut bei hohen Pegeln rückwärts zu laufen und ob dadurch nicht auch die Verzerrungen zunehmen?


    VG Jochen

  • Hi Jochen


    da hast Du einen Denkfehler. Jedes Chassis schwingt ein und aus um einen Ton zu erzeugen. Ein richtig gepoltes Chassis bewegt sich zuerst nach außen und dann nach innen. Ein invertiertes Chassis bewegt sich zunächst nach innen und dann nach außen. Die Belastung für das Chassis ist in beiden Fällen gleich. :zwinker2:

  • Zitat

    trotzdem ist die Sicke ja meist nach außen gewölbt


    Bei PA Lautsprechern hast manchmal Beides aber das ist absolut nicht von vorteil oder das Problem
    Stell dir einfach eine Stahlfeder anstatt einer Sicke vor, diese ist auch in beiden Richtungen belastbar.


    Zitat

    brauchen die hinteren Bässe bei einem DBA das gleiche Gehäusevolumen der vorderen oder geht es rein um die Membranbewegung?


    Ja da sie ja die gleiche Abstimmung haben sollen.
    Ein kleineres Gehäuse hat ja auch eine andere Abstimmfrequenz zufolge und auch eine andere Membranamplitude.
    Wobei "Meine meinung" ich 10% weniger als vernachlässigbar ansehe


    gruß Dirk

  • Ich möchte noch einmal eine kleine Dikussion über den UM18-22 und die benötigte Gehäusegrösse lostreten, da das Chassis hier ja schon mehrfach erwähnt wurde und ich immer noch bzw. Chassisauswahl hin- und herüberlege. Hier ein paar gesammelte Fakten:


    [ul]
    [li]Dayton Vorgaben:
    • Sealed (home theater/music): 4 cubic ft. (net internal, not including driver) for an f3 of 27 Hz, f10 of 18 Hz with a Qtc of 0.7
    • Sealed (music): 7 cubic ft. (net internal, not including driver) for an f3 of 26 Hz, f10 of 15.8 Hz with a Qtc of 0.76
    Also 113ltr für Qtc 0.7 und 198ltr für QTC0.76. Eigentlich entspricht aber doch ein kleineres Volumen einem höheren Qtc??[/li]
    [li]Parts-express schreibt:
    • Sealed (home theater/music): 4 cubic ft. (net internal, not including driver) for an f3 of 31 Hz, f10 of 18 Hz with a Qtc of 0.72
    • Sealed (music): 7 cubic ft. (net internal, not including driver) for an f3 of 31 Hz, f10 of 15.8 Hz with a Qtc of 0.62
    Also 113ltr für Qtc 0.72 und 198ltr für QTC0.62. Das ist ja was ganz anderes als Dayton angibt.[/li]
    [li]DataBass hat seine Messungen in einem 4.2 cubic ft Gehäuse gemacht und damit ja sehr ansprechende Ergebnisse erzielt.[[/li]
    [li]WinISD gibt für ein Qtc von 0.707 knapp über 300ltr an.[/li]
    [li]In einem Nachbarforum wurde diesbezüglich auch bereits mal diskutiert. Ergebnis war, dass man nicht unter 180ltr gehen sollte...[[/li]
    [/ul]


    :blush::beat_plaste:blush::mad: Hääää. Wie bitte?? Hat jemand vielleicht noch eine Variante... :zwinker2:


    Zum Qtc schreibt Poison Nuke : "Werte von 0,5 bis 0,7 ergeben ein ausgeglichenes Verhältnis, bei dem die Federkraft der eingeschlossenen Luft nicht zu groß ist und ein relativ großer Tiefgang bei nicht zu hoher Belastung und damit weniger Verzerrungen möglich ist. Je höher der Qtc Wert ist, desto höher auch die Einbauresonanz und desto weniger tief spielt der Subwoofer linear. Der Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen sinkt ab und es wird mehr Leistung benötigt, um tiefe Frequenzen mit gleichem Pegel wiederzugeben. Durch die höheren Federkräfte kann das Chassis aber auch weniger lange ausschwingen und der Bass wirkt etwas präzisier."


    Da ja die Parameter des UM18-22 (Membrangewicht) nicht ganz stimmen sollen, frage ich mich, wie man hier nun vorgehen sollte?
    Welcher Qtc soll nun wirklich angestrebt werden bzw. wie gross sollte das Volumen der Box sein?

  • Jaja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. :zwinker2:


    Also die Differenz kommt tatsächlich durch Abweichungen der TSP des Chassis zustande.
    Daraus resultieren etwas andere Werte, die natürlich auch Enfluß auf die Gesamtgüte und das benötigte Gehäusevolumen haben.


    Wenn man ganz sicher gehen will, mißt man die TSP des Einzelchassis selber, z.B. mit LIMP


    Die Meßbedingungen und einen Artikel zu der Problematik gibts HIER



    Zitat

    Eigentlich entspricht aber doch ein kleineres Volumen einem höheren Qtc??


    Ja, das ist definitiv ein Druckfehler. 113 Liter ergeben nach Herstellerangabe ein Qtc von 0,9.



    Zitat

    Welcher Qtc soll nun wirklich angestrebt werden bzw. wie gross sollte das Volumen der Box sein?


    Es gibt zwei Herangehensweisen:


    1. Digital mit FIR Filtern:


    Nach Messung der realen TSP sollte das Volumen so gewählt werden daß elektrische und mechanische Belastbarkeit übereinander liegen.
    Das heißt daß bei Nennbelastbarkeit der Xmax nicht überschritten wird. Dadurch begrenzt das Gehäuse die Auslenkung des Treibers und bewahrt ihn so vor mechanischer Zerstörung. Die Einbaugüte des Gehäuses spielt hier keine Rolle, weil die Übertragungsfunktion mit Hilfe des FIR Filters korrigiert wird.


    2. Passive Variante:


    Hier muß man einen Kompromiß finden zwischen Abstimmung und Belastbarkeit. Notfalls muß man ein Subsonic Filter dazuschalten
    Darum scheiden viele Treiber von vornherein aus, da sie entweder die angestrebte Einbaugüte nicht erreichen, bzw. Monstergehäuse benötigen.
    Ist aber bei dem Dayton auch kein Problem.


    Verkäuferangaben wie z.B. PExpress würde ich eher nicht trauen. Da schleichen sich bei so vielen Artikeln auch schnell mal Fehler ein.
    Die Messungen von data-bass sind wirklich Top, also würde ich im Zweifelsfalls eher denen trauen.
    Wenn man sicher gehen will und selber nicht messen kann wählt man einen Kompromiß, in dem man etwas mehr Volumen gibt.


    Ich hatte ein Volumen zwischen 150 und 170 Liter für das Chassis eingeplant.
    Wenn es denn am Ende 125l sind, werde ich mich auch nicht beklagen. :zwinker2:


    Gruß
    Junior

  • Habe jetzt mal versucht, ob Dayton bzw. die für den Vertrieb zuständigen Unternehmen etwas Klarheit in die Mms Thematik bringen können.
    Denn das scheint ja mit einer der wichtigsten Parameter zu sein. Eine solche Messgeschichte will ich nämlich nicht anleiern. Das ist mir schlichtweg zu mühsam.


    Ansonsten sind die Werte bei DataBass ja sehr aussagekräftig und ich wundere mich ehrlich, warum man das Chassis also erst noch gross Testen muss. Im Frequenzverlauf ist das Um18-22 bis 180 Hz sehr ähnlich zu dem des Aura. Um 180Hz hat man dann eine komische Interferenz, die ja allerdings für den Tiefbass nicht mehr wichtig ist. Das wäre ja nur interessant, wenn man den Auro auch bis in den Mid-Bass spielen lässt. Aus Impendanzsicht hat der Aura auch gewisse Vorteile in dem Databass Gehäuse, da er eine kleinere Impedanz über den gesamten Frequenzverlauf hat und gerade im Bereich von 60-70 Ohm wesentlich linearer und weniger steil ansteigt. Somit fällt der Leistungsbedarf wohl einiger kleiner aus, als beim UM18-22. Ob das allerdings ein problem darstellt, wenn genügend Leistung bereit gestellt wird, ist fraglich. Bezüglich des Klirr kann der UM18 natürlich kaum mit dem Aura mithalten unterhalb 30Hz mithalten, aber schlagen tut er sich wohl dennoch gut. Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was hier die Volt Angaben in Correlation zu den sonst so üblichen Watt bedeuten.


    Zitat

    Ich hatte ein Volumen zwischen 150 und 170 Liter für das Chassis eingeplant.


    Somit sind die 180ltr, die ich gefunden habe, auch nur ein Kompromiss-Ansatz, der aber wohl ganz passend ist.

  • Zitat

    Ansonsten sind die Werte bei DataBass ja sehr aussagekräftig und ich wundere mich ehrlich, warum man das Chassis also erst noch gross Testen muss.


    Ersteres auf jeden Fall.
    Trotzdem spielt kein Chassis auch mit noch so ähnlichen Werten identisch zu einem anderen. Wie du schon richtig erkannt hast, spielt da u.a.auch der Anteil an harmonischen und auch linearen Verzerrungen eine Rolle und noch einige andere Faktoren, die man im Vorfeld schlecht oder gar nicht interpretieren kann.



    Zitat

    Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was hier die Volt Angaben in Correlation zu den sonst so üblichen Watt bedeuten.



    Ja, das ist etwas verwirrend. Die haben einfach die Ausgangsspannung der Endstufe bei dem entsprechenden Pegel gemessen.
    Etwas mulmig wird mir dabei auch, wenn ich sehe was für eine Endstufe die verwenden und trotzdem bei der Burst Messung der Amp der limitierende Faktor ist, weil der Vpeak bei gerade mal 225V Ausgangsspannung liegt. (Das ist natürlich ironisch gemeint. :zwinker2: )
    Was treiben die da bloß ? :P



    Zitat

    Bezüglich des Klirr kann der UM18 natürlich kaum mit dem Aura mithalten unterhalb 30Hz mithalten


    Das täuscht etwas. Beide Chassis sind durch ihren K3 limitiert. Die größte Abweichung unterhalb 30 Hz liegt bei ca.5%THD+N@16Hz@106dB/1m.
    Darunter und darüber sind die fast identisch. Ob man den Unterschied überhaupt heraushört ist fraglich.



    Zitat

    Somit fällt der Leistungsbedarf wohl einiger kleiner aus, als beim UM18-22



    Stimmt, der UM ist eher ein 6Ohm Chassis, als ein 4er.
    Umgekehrt bedeutet das aber auch, daß der Amp für den Aura etwas stabiler sein sollte.



    Gruß
    Junior

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