Ich hatte schon häufig das Phänomen, dass ich einen Film ewig lange nicht sehen wollte, weil mich die Zusammenfassung oder das Cover nicht angesprochen haben, er mich dann aber sehr positiv überrascht hat. Man weiß vorher einfach nicht, was einen erwartet. Von daher bin ich grundsätzlich jedem Genre, Regisseur und Schauspieler aufgeschlossen, auch wenn ich bestimmte Genres deutlich bevorzuge.
Das Orientieren nach externen Bewertungen ist im Grunde eine Optimierung, möglichst wenig schlechte Filme zu schauen. Das funktioniert auch sehr gut. Ich vergebe eher selten eine 4, extrem selten eine 5 und fast nie eine 6. Das war früher anders, als wir damals einfach irgendwas aus der Videothek ausgeliehen haben. Da war Schund ohne Ende dabei, vor allem mit den "FSK 18"- und "SPIO/JK"-Gütesiegeln auf der Packung. Nach dem vielen Schrott kann ich immer nur müde lächeln, wenn jemand über einen Mainstreamfilm schreibt, dass es der schlechteste Film wäre, den er je gesehen hätte. Der kratzt nicht mal an der Oberfläche!