Beiträge von Simon2

    Tzulan444 : Danke für die Empfehlung.


    Ich bin bei sowas auch eher dünnhäutig (hat überhaupt nichts mit meine Vorliebe für - auch gern farbenfrohe - Horrorfilme zu tun!), werde aber da auch mal vorsichtig reinschauen.

    Einfach, weil ich es wichtig finde!!

    Und mMn reicht da aber auch eine "Triggerwarnung" - JEDE wichtige Doku sollte unter die Haut gehen und wer das anklickt, sollte das wissen.
    (vermutlich sind wir aber durch die "Banaldokus" von Netflix & Co - über Promis, Formel1, .... - leicht abgelenkt)

    Ein Verschweigen hier fände ich unangemessen ("Traumatisierungsgefahr" sollte auch nicht das einzige Kritierium für die Gestaltung von Leben & Gesellschaft sein).


    Gruß


    Simon2

    Nunja, die Verkehrspolizei sieht auch heutzutage nicht so aus wie auf dem 3. Bild und die Bundesgrenzschutz (Vorläufer der Bundespolizei) sah auch 1987 nicht so aus wie auf dem ersten.


    Auch vermute ich, dass die Polizisten sich nicht zum Spaß in Schutzkleidung hüllen.

    Hi,


    oha - da bin ich wohl mal ausnahmsweise in der Riege der Voreingenommenen. :heilig::rofl::rofl:

    Ich bin ein großer Fan der Spiele, habe alle gespielt (wenn auch "nur" single Player und ab&zu mal Koop mit meiner Tochter) - eigentlich ist es das einzige Spiel, das ich je wirklich gespielt habe und natürlich werde ich auch den Film schauen.


    Allerdings steigert der Trailer nicht unbedingt meine Vorfreude: Das Ganze wirkt viel zu stromlinienförmig.

    Das Spiel ist deutlich "kantiger" und durchgeknallter als Mad Max: Fury Road (der mir auch sehr gefällt) und zudem ordenlich blutig. Das hier wirkt ehrlich gesagt eher wie die neuen "Jumanjis": Ein netter Familienspaß.

    Merkt man schon an der Besetzung (BTW: Cate Blanchett nicht gerade die Optimalbesetzung für Lilith. Ich verehre Blanchett absolut, aber sie ist leider einfach nicht "der Actiontyp" und (sorry) für Lilith auch einfach zu alt).


    Dann natürlich die anderen "nicht wie das Spiel/verschenktes Potential"-Punkte (natürlich nur anhand des Trailers beurteilt):

    • Konzentration auf Lilith/Tannis - Was ist mit Brick & Mordecai?
    • Kevin Hart als Roland ist ein Witz
    • Insgesamt wirkt der Film zu "feminisiert"; im Spiel sind eigentlich die Geschlechterverhältnisse ziemlich ausgewogen.
    • Tiny Tina? Hat eigentlich hier nichts verloren.
    • ....

    Sehr untypisch eigentlich für Eli Roth - vielleicht will er hier mal "den Barbie ziehen". :zwinker2:


    Aber mal sehen: Vielleicht wird der Film ja mehr als der Trailer verspricht. :freu:



    Gruß


    Simon2

    „Die haben angefangen“ ist meiner Meinung nach das deutsche Pendant zum englischen Originaltitel „First Blood“.


    …und eigentlich geht es um die „Stand Your ground“- und „Gut-Böse“-Mentalität, bei der jeder sich im Recht sieht, seine Position mit allen Mitteln durchsetzen zu dürfen bzw zu müssen. Darüber verbeißen sich die Kontrahenten ineinander und es kommt zu einer vollkommen unnötigen Eskalation mit viel Blutvergießen.


    Indirekt ein Plädoyer für ein „respektvolles Zusammensetzen“ als Konfliktlösungsstrategie.


    Soweit jedenfalls meine Interpretation… auch basierend auf dem Buch (ist sehr gut und kurz - lest es!!).


    Die Verschiebung (bis zur kompletten Umkehr) in den Folgeteilen ist wohl durch Stallones persönliche (und politische) Einstellung erfolgt und hat dem Buchautoren bestimmt die Haare ausfallen lassen. :rofl::rofl:

    Loudermilk


    "Im Mittelpunkt steht Sam Loudermilk, ein genesender Berater für Alkohol- und Drogenmissbrauch mit einer schlechten Einstellung."

    :rofl::rofl:


    Eine tolle Serie von Bobby Farrelly, der wieder einmal perfekt schräg, lustig, authentisch, tiefgehend, rührend, ... mischt.

    Habe öfter gelacht und noch öfter Pipi in den Augen gehabt.

    Meine Frau gibt sich gerade den Podcast "Sucht & Süchtig" und konnte Vieles da nachempfinden (wenn auch nur aus meinen Erzählungen - sie traut sich nicht so recht an Farrelly-Sachen ran).


    Serie: 8/10

    Hi,


    King's Man (2021)


    so - gestern auch endlich mal gesehen.

    Es war sehr hilfreich, vorher schon gelesen zu haben, dass dieser Film ganz anders ist als seine Vorgänger und so konnte ich ihn bestimmt besser genießen.

    Eigentlich hat er mir nämlich ganz gut gefallen. War halt humorfrei und ernst und fast eher Kriegsdrama.

    Schauspiel (auch den hier gescholtenen Fiennes)., Settings, Kamera, Action, Charaktere, ... fand ich richtig gut.



    Allerdings war er mir auch insgesamt einfach zu langgezogen. Damit meine ich nicht die absolute Länge - "Wenn Gutes mehr wird, kann ich daran nichts Schlechtes finden." (J.Malmsheimer). Es fühlte sich aber an wie 2 Filme in einem: Einer rund um Verlustängste, Kriegstraumata und -treiberei. Und einer als Agentenstory rund um einen wilden Verschwörungsplot.

    Ich glaube, jeder Film alleine (und dann gründlich) wäre besser gewesen.

    So gilt für mich:

    9/10 + 9/10 = 7/10 :rofl:



    Bild (UHD): 10/10 - waren eine Menge "Wow-Momente" bei.

    Ton (En-Atmos): 8/10 - sehr solide aber keine Vorführware.


    Kann ich gut nochmal sehen.


    Gruß


    Simon2

    Hi,


    so - gestern auch endlich mal gesehen.

    Es war sehr hilfreich, vorher schon gelesen zu haben, dass dieser Film ganz anders ist als seine Vorgänger und so konnte ich ihn bestimmt besser genießen.

    Eigentlich hat er mir nämlich ganz gut gefallen. War halt humorfrei und ernst und fast eher Kriegsdrama.

    Schauspiel (auch den hier gescholtenen Fiennes)., Settings, Kamera, Action, Charaktere, ... fand ich richtig gut.


    Allerdings war er mir auch insgesamt einfach zu langgezogen. Damit meine ich nicht die absolute Länge - "Wenn Gutes mehr wird, kann ich daran nichts Schlechtes finden." (J.Malmsheimer). Es fühlte sich aber an wie 2 Filme in einem: Einer rund um Verlustängste, Kriegstraumata und -treiberei. Und einer als Agentenstory rund um einen wilden Verschwörungsplot.

    Ich glaube, jeder Film alleine (und dann gründlich) wäre besser gewesen.

    So gilt für mich:

    9/10 + 9/10 = 7/10 :rofl:


    Bild (UHD): 10/10 - waren eine Menge "Wow-Momente" bei.

    Ton (En-Atmos): 8/10 - sehr solide aber keine Vorführware.


    Kann ich gut nochmal sehen.


    Gruß


    Simon2

    ...

    Eine Mittzwanzigerin wird als internationale wissenschaftliche Koryphäe verkauft. ...

    Naja, so wie halt Mittzwanziger Highschooler und Mittdreißiger Collegestudenten spielen.

    Man geht halt auch nach "Schauwert" bzw. "Identifizierbarkeit durch die Zielgruppe" - da wäre eine Mayim Bialik zwar "realistischer" aber gleichzeitig schwerer zu vermarkten gewesen.

    Außerdem wären reifere Kandidatinnen (Julianne Moore, Rachel Weisz, Nicole Kidman, Jodie Foster, Cate Blanchett, ... fallen mir spontan ein) wohl zu teuer bzw. auch nicht interessiert.

    ...und Meryl Streep kann ja nicht in jedem Film mitspielen .... :zwinker2::dancewithme

    Mankra


    Geht mir ähnlich. 50er, 60er, 80er und neuer sind kein Problem. Aber die Filme aus den 70ern? Oha. Auch die Bonds Anfang der 70er. Naja.


    Vielleicht hängt es mit dem Trauma zusammen, dass wir als Kinder diese Kleidung tragen mussten. :rofl:

    :rofl::rofl:


    Ich finde auch die Filme der 70er toll.

    (obwhl ich auch die Klamotten getragen habe)


    ...allerdings wird's bei den Komödien bei mir kritisch - aber das betrifft fast alle Epochen. Humor altert (für mich) tendentiell schlechter als Horror, Drama, Romance, ....


    @Topic: Ich habe "Das Ding" damals mit 13 im Kino gesehen und wir haben uns fast in die Hose gemacht. :mad:

    Aber ich war definitiv angefixt von Carpenter und Horror im Allgemeinen. Deshalb bin ich alles andere als objektiv bei seinen Filmen (mein All-Time-Favourite: Halloween (1978)).

    Das ist so ein UHD Kauf, den ich aus Prinzip nochmal als UHD nach gekauft hab, ...

    :sbier::sbier:

    Geht mir genauso: Es gibt einfach Filme, die haben es "verdient", im jeweils neuesten Medium in meinem Regal zu liegen ... einfach, weil sie ganz wichtiger Teil meiner Filmgeschichte ist.

    (und die Carpenters zählen fast zur Gänze dazu).

    Ich habe denschon lange hier liegen und tatsächlich (obwohl selbst auch "Kinokind der 80er") noch nie (bewusst/komplett) gesehen.

    :waaaht:


    .. jetzt habt ihr allerdings meine Motivation gesteigert. :sbier:

    The Holdovers (2023)


    1970: In einem renommierten Internat müssen ein misantroper Geschichtslehrer, eine schrullige Köchin und ein Schüler mit schwierigem Hintergrund gemeinsam die Weihnachtsferien verbringen....


    Film: 10/10

    Unglaublich tolle Mischung aus leicht verschroben, Humor, Tiefgang, Drama, ... wir sind noch total geflasht.

    Auch in allen "Produktionswerten" (Schauspiel, Drehbuch, Kamera, Musik, Location, .... ) ein echter Kracher.

    ... wobei man bedenken muss, dass der Film bewusst so gedreht ist, als käme er aus den 70ern. D.h. ausgewaschene Farben, Filmkorn, Kontrast, "Blitzer"/Verschmutzungen, ... Musik der Periode und natürlich kein Surroundton 😅 (ist als DTS 3.0 angegeben - hat aber immerhin etwas "Stereobühne").


    Echt toll!


    (Übrigens: Die US-BD ist NICHT region-locked, sondern auf einem normalen dt. Player abspielbar)


    Funfact: Absolut unglaublich, dass der Darsteller des Schülers nur "Schultheater-Erfahrung" vorher hatte. Der steht den genialen Paul Giamatti und Da'Vine Joy Randolph in nichts nach...

    ....

    Ich finde erstmal, das ein Film dem Sehen unserer Augen möglichst nah kommen sollte, zumindest dann wenn es um realistische Bilder geht. ...


    2ct von mir dazu:

    • Wann "geht" es denn um "realistische Bilder"?
    • Wirfst du damit nicht mal eben 90% der bildenden Künste über den Haufen?


    Vermutlich bewegen wir uns hier im schwierigen (und endlosen) Diskussionsfeld, was Kunst ist/darf/sollte/... und was sie mit der Realität (Abbildung/Veränderung/...) zu tun hat.


    Sollte mich wundern, wenn wir das hier gelöst bekämen .... zumal wir ja noch den zusätzlichen Aspekt der Wiedergabetechnik (und unserer Liebe zu ihr) mit reinbringen.

    :freu:


    Ok, dann eben die Frage: Warum macht man das? Bei einem Kino-Blockbuster?

    80 Mio mag für solch einem Film zwar wenig sein, trotzdem die Kohle für richtige Filmkameras hättens ruhig investieren dürfen....

    Was die Schlussfolgerung nahelegt, dass es kein Mangel an Geld oder KnowHow (oder ein Unfall) war, sondern tatsächlich gewollt.

    Letztlich ist der Treiber aber wohl auch der persönliche Geschmack - hätte das Bild gefallen, wäre diese Diskussion vermutlich gar nicht entstanden.

    Eine kurze Google-Suche zu "The Creator" und "Bildqualität" liefert nur Reviews und Berichte dazu, wie genial und bildgewaltig dieser Film ist.

    Ich verstehe das nicht ganz. TimoW ist ja normalerweise auch ein Freud der bildtechnischen Stillmittel. Bin schon auf seinen Review gespannt.

    Timo hat geliefert 😁


    "... Bildqualität UHD: 80 ..."

    aber auch

    "...Der Look, hervorgerufen durch die verwendeten Kameras, wird absolut nicht jedermanns Sache sein. Denn das digitale Rauschen ist deutlich und verleiht dem Film einen schmuddeligen Look...."

    Er findet es also gut, weiß aber auch, dass es nicht jedem gefällt.

    The Nun II (2023)


    Nachdem ich den Erstling deutlich schwach fand (und den Zweite n deutlich teuer), habe ich den hier länger links liegen gelassen. Nun war er aber (preiswerter zu haben und) dran.

    Ich hoffte auf den "Ouija & Annabelle"-Effekt (auf mauen Erstling folgt ein starkes Sequel) und ich wurde auch nicht wirklich enttäuscht.

    Ist Nun II zwar schwächer als Ouija2 und Annabelle2, so schlägt er doch den Vorgänger deutlich.

    Figuren, Atmosphäre, Story, Setting, ... sind nennenswert besser - nicht grandios, aber solide.

    Und gruseliger fand ich den Film auch.

    Richtig Bock machte ...

    Film: 7/10

    Bild: 7/10 - leider versaut der schlechte Schwarzwert die gute Schärfe und Farben

    Ton (En-Atmos): 8/10 - nicht ganz das Dynamikfest, das es hätte sein können, aber öfter mal tolle Räumlichkeit.


    Gruß


    Simon2