Als großer Pixar Fan habe ich mir extra für diesen Film ein Disney+ Abo geleistet. Und es hat sich gelohnt!
Joe Gardener träumt davon, ein erfolgreicher Jazz Musiker zu werden. Da der erhoffte Erfolg leider bisher ausgeblieben ist, schlägt er sich als Musiklehrer an einer Middle-School durchs Leben.
Gerade, als sich das Blatt zu wenden scheint, geschieht etwas, das sein Leben und auch seine Einstellung zum Leben von Grund auf verändert.
Es ist nicht leicht, genauer auf den Inhalt einzugehen, ohne allzu viel der Handlung zu verraten. Deshalb nur so viel: Pixar ist mit seinem neuen Film noch erwachsener geworden und stellt erneut (nach Coco, Oben, Alles steht Kopf) Themen wie den Sinn des Lebens, Tod, Verlust, Angst und sogar ein wenig Depression und Lebensangst in den Mittelpunkt.
Dem ein oder anderen Forenteilnehmer wird wahrscheinlich das weichgespülte Ende nicht gefallen, ich hatte keine Probleme damit.
Herausgekommen ist ein in jeder Hinsicht atemberaubender Film mit jeder Menge (alltagstauglicher) Jazz Musik. Technisch hat Pixar es erneut geschafft, eine Schippe drauf zu legen. In weiten Teilen des Films vergisst man komplett, dass es sich um einen Animationsfilm handelt, so realistisch sind die Straßen von New York und Queens umgesetzt. Dabei geht der besondere Charme der animierten Personen aber nie verloren.
Für mich nicht der beste Pixar, aber ganz bestimmt einer der besten.
Film: 8/10
Bild: 9/10
Ton: 8/10
Interessant auch das verfügbare Bonus Material: Neben vielen Hintergrundinfos zur Entstehungsgeschichte und den beteiligten (Jazz) Musikern erfährt man auch, dass der Film wegen Covid-19 komplett im Home-Office vollendet wurde.