Beiträge von Last Action Hero

    Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich Jahre auf die Veröffentlichung von Roma gewartet habe und selbst dann gab es nur die US-Disk.

    Auslöschung dauerte auch ewig. CODA als letztjährigen Oscargewinner gibt es nur als Import (Apple ist da noch schlimmer).


    Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Ist doch leider jedes Jahr so, dass einige immer über die Oscars lästern. Das war mir schon beim Starten des Threads klar.

    Mir geht es auch eher um die Filme und ihre Preiswürdigkeit und nicht um die Show.

    Herr der Ringe, Titanic, Braveharth, Gladiator

    Ich meinte Filme "vom Schlage eines Top Gun". Deine Beispiele sind natürlich Top-Filme, aber cineastisch halt auch zwei Klassen höher.

    Die anderen Filme sind eben auch keine Knaller.

    Welche hast Du denn schon gesehen?

    Alleine Everything ..., Elvis und auch Banshees of Inisherin liegen für mich deutlich über "Im Westen ..."

    Oscars sind ja eigentlich eine völlig langweilige Veranstaltung mit irgendwelchen Komikern, die schale Witze reissen, auf Kosten anderer und dann einen Satz heisse Öhrchen kriegen

    Jetzt verwechselst Du aber die Oscars mit der Verleihung derselben, genauer gesagt mit der Show.

    aber früher haben solche Filme idr auch gewonnen

    Du kannst mir gerne ein Beispiel geben, aber ich wüsste keinen Film vom Schlage eines Top Gun, der jemals einen Oscar als bester Film gewonnen hätte.

    Netflix hat da keine große Lobby

    Netflix gibt jährlich hunderte Millionen Dollars aus, um sich im Oscarsegment proflieren zu können. Da werden oft auch Projekte durchgewunken, die andere Studios mangels Aussicht auf Rentabilität abgelehnt hatten, z.B. Irishman.

    Es werden extra Filme für ein paar Tage in ein einziges Kino in LA gebracht, nur um die Qualifizierung zu erhalten.

    Wenn adaptiert heißt, dass man sich an der literarischen Vorlage hält

    Nein, adapiert heißt nicht, dass sich möglichst genau an die Vorlage gehalten wird, sondern nur, dass das Drehbuch auf einer solchen Vorlage basiert.

    Der Film hält sich ja nur sehr wenig an das Originalbuch - das fand' ich mit das am enttäuschendste bei dem Film

    Ich finde auch, dass seine meisten Nominierungen diskussionswürdig sind, immerhin sollen hier die besten Leistungen eines Filmjahres gewürdigt werden. Netflix hat hier wohl ordentliche Öffentlichkeitsarbeit unter den Academy-Mitgliedern geleistet.

    Maverick für bestes Drehbuch

    Apaptiertes Drehbuch. Mich wundert noch mehr, dass es für Top Gun Maverick überhaupt eine Buchvorlage gibt.


    Es ist seit etlichen Jahren schon auffällig, dass besonders populäre Filme wie Top Gun oder auch Black Panther Nominierungen bekommen. Mutmaßlich soll das die Einschaltquoten der Verleihung steigern, wenn ein breiteres Publikum mit seinen Favoriten mitfiebern kann.

    Alleine die Erhöhung der Anzahl der nominierten "Besten Filme" von fünf auf bis zu zehn hatte diesen Hintergrund.

    Sage und schreibe neun Nominierungen für Im Westen nichts Neues

    Woraus am Ende durchaus ein oder zwei Trophäen werden könnten ("Auslandsoscar" und Drehbuch).


    Unabhängig davon, wie gut der Film ist (ich fand ihn nicht schlecht, aber auch nicht überragend) ist es doch ziemlich traurig, dass die deutsche Jury es nicht geschafft hat, einen würdigen Kinofilmkandidaten zu finden und sich statt dessen für eine Streamingproduktion entscheiden (musste).

    Spectre habe ich aufgrund von Sam Mendes ausgelassen und noch nie gesehen. Nachdem ich 1917 gesehen hatte, wurde ich wieder bestärkt, dies auch nicht zu tun

    Unabhängig von Sam Mendes, dessen 1917 ich hervorragend finde, ist Spectre für mich mit Abstand der schwächste Craig-Bond.

    Die Actionszenen sind einfach nicht mehr so innovativ, wie sie bei Bond einmal waren.

    Das stimmt leider, die Messlatte ist aber durch die Mission Impossible Reihe auch schon extrem hoch gelegt worden.

    Sehr charmant übrigens der Dialog mit schweizer / schwäbischem Dialekt!

    Ja, Stefans Stimme hätte ich sofort wiedererkannt auch ohne zu wissen, wer spricht. Ist aber eher ein Akzent als Dialekt.

    Tolle Sache der Podcast, muss aber zugeben, dass ich nur kurz reingehört habe, hauptsächlich wegen der Spoilerwarnung.

    Wenn der Film auf dem Level von Kill List ist, möchte ich mir die Spannung nicht verderben, werde aber bestimmt "nachhören".

    Wir freuen uns zwei jüngere Filme eines Regisseurs, dessen Filme alle kennen, aber niemand von ihm spricht,

    Da bin ich mal gespannt, wer das sein wird.

    Der Raum hat fast die gleichen Maße wie unser Kino

    Ja, aber Deines muss nicht auch noch nebenbei als Wohnzimmer dienen.

    der in seinem ‚The Experience‘ eine über 5m breite Leinwand in Betrieb hat und das geilste Heimkino in ganz DE sein eigen nennt

    Mit so einer Aussage wäre ich vorsichtig. Es gibt immer einen größeren Fisch. Und damit meine ich ausdrücklich nicht irgendwelche Händlervorführräume.


    Ich denke, die vernünftigste Lösung hier wäre wirklich ein TV (maximaler Größe). 3D sehe ich untergeordnet, zumal das ohnehin erst bei größeren Bildbreiten richtig wirkt.

    Für die Atmos dann 6 Einbauspeaker in der Decke........

    Da würde ich die Sinnhaftigkeit auch in Frage stellen, besonders in Hinblick auf den Threadtitel.