Schallisolierung Kaminschacht Kellerkino

    Hi zusammen,


    in meinem Kellerkino habe ich einen Kaminschacht mit Reinigungstür. Wie zu erwarten übertragt sich der Schall darüber durch die ganzen Etagen.

    Wir sind vor gut 1 1/2 Jahren in das Haus gezogen und nutzen den Ofen/Feuerstelle nicht. Deswegen würde ich gerne den Schacht isolieren.

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen dazu gemacht?


    Ich nehme mal an, dass ich das vorher mit den Schornsteinfeger klären muss, damit er den Kamin verschließt und nicht mehr zur Reinigung vorbeikommt.


    Welcher Aufbau wäre in diesem Fall denn am effektivsten zur Schallisiolierung - Vorsatzschale mit 2-facher Beplankung? Das ist eine rechteckiger Schacht in der Ecke des Raum.


    Gruß

    Dirk

    Wieso kommt bei euch der Kaminkehrer, wenn ihr gar keine Feuerstätten habt?

    Falls die nur noch da sind, müsste man die abmelden (Anruf) und dann kannst du selbst dem Kamin zu machen.


    Wie haben das gerade mit der Heizung, die kommt weg und der Kamin wird nicht mehr benötigt. Der Heizungsbauer macht das Ding einfach zu. Fertig!

    Wenn man mag könnte man das bestimmt auch verfüllen… wird halt nur blöd, falls man das irgendwann doch nochmal brauchen sollte.

    Die Heizung habe ich mit einfachen Anruf beim Kaminkehrer abgemeldet. Das war alles.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

    Ich würde in deinem Fall auch nicht nur die Reinigungstür abdichten, sondern den Schacht selber verfüllen.

    Muss ja nicht gleich mit Beton ausgegossen werden. Wenn dachseitig trocken/dicht genug, würd's schon helfen da Steinwolle reinzustopfen.

    Die Feuerstätte haben wir noch - ist auch im Wohnraum integriert. Sieht ganz schick aus, aber wir haben den in den 1 1/2 nicht genutzt.
    Deswegen würde ich den dann abmelden und kann den dann schallisolieren.


    Mit dem Verfüllen müsste ich mir mal überlegen.

    Meint ihr sowas würde gut funktionieren


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    Damit könnte man sehr einfach den Schacht verfüllen und sollte man den Kamin wieder benötigen könnte man den Schach über die Reinigungsklappe entleeren.

    Feuerstätte abmelden, Schacht unter der Decke öffnen, so weit es geht mit Steinwolle zustopfen, Schacht wieder verschließen.

    So bleibt der Schacht reversibel als Zugschacht oder was auch immer…

    Wenn dein Schacht ein innenliegendes VA Rohr hat dann am besten durch die Reinigung zusätzlich soviel wie geht nach oben stopfen, ist übern Schornstein später ebenso reversibel. Das hat dann schonmal Hand und Fuß, die Verkleidung des Schachts solltest du als I-Tüpfelchen betrachten, erstmal schauen was dir die 2 Pakete Dämmung schon bringen…

    Kann man im Raum wo die Feuerstelle ist nicht eine Reinigungsöffnung machen?

    Dann kannste zum Keller die Decke zumachen und im Keller den Schornstein abreißen. Dann haste keine Schallübertragung und kannst die Feuerstelle weiternutzen.

    Das hängt von vielen Faktoren ab, deswegen habe ich das auch nicht vorschlagen wollen.

    Zum Beispiel:

    Zugrohr mit tropfschale

    Statischer Aufbau des Kamin? - wenn der durchgemauert ist muss man Träger einziehen o.ä.

    Schwierig aus der Ferne einzuschätzen, und wem solche Arbeiten leicht von der Hand gehen wäre meist selbst schon auf die Idee gekommen…

    Da das mein Job ist haben wir schon häufiger solche Umbauten gemacht, fast immer aber wie oben genannt den Schallschutz über Mineralwolle oder den Schornstein über alle Etagen weggenommen.

    Soweit ich mich erinnere haben wir 2 Mal nur den Keller weggenommen da muss man aber mit bedacht vorgehen, bzgl Träger, Quellmörtel, Absteifung…

    Sonst hat man darüber meist Probleme mit setzrissen oder gar absackungen

    Vielen Dank für die Tipps.


    Ich werde im ersten Schritt erstmal die Feuerstelle abmelden und versuchen den Schacht von innen mit Steinwolle oder ähnlichem zu befüllen/ dämmen. Das wäre das einfachste und reversibel. Abriss kommt erstmal nicht in Frage.

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